Teaser

Die U.S.S. Enterprise ist unterwegs zu einer Einsatzbesprechung über die Situation in der Entmilitarisierten Zone entlang der cardassianischen Grenze. Eine alte Freundin ist an Bord gekommen, zu deren Ehren man im Zehn Vorne einen Empfang veranstaltet: Ro Laren. Die Crew beglückwünscht sie zu ihrer Beförderung zum Lieutenant und hat extra für sie ein bajoranisches Büffet mit echten Foraiga aufbauen lassen. Picard bemerkt im Hintergrund, dass sich Ro nicht wohlfühlt und verlässt deshalb Zehn Vorne und ruft sie vom Korridor aus zu sich. Ro bedankt sich, dass Picard sie empfängt. Der findet, dass ihr das Fortgeschrittene Taktische Training der Sternenflotte sichtlich geholfen hat. Sie ist ihm dankbar, dass er sie für dieses Training empfohlen hat und sein Vertrauen in sie als Offizier. Plötzlich erhält man ein Notsignal von einem cardassianischen Schiff und die beiden werden von Riker auf die Brücke gerufen. Lieutenant Ro soll für Fähnrich Gates die CONN übernehmen. Data entdeckt, dass das Schiff von vielen kleinen Schiffen, die kein Identitätssignal senden, angegriffen wird. Überrascht muss er feststellen, dass der Antrieb der kleinen Schiffe eine Föderationssignatur zeigt.

Akt 1

Nachdem man eines der Föderationsschiffe auf dem Schirm vergrößert hat, identifiziert Picard es als den Maquis. Da sie nicht auf seine Warnungen reagieren, lässt der Captain einen Torpedo zwischen die Cardassianer und die Maquis feuern. Die Angreifer drehen ab und verschwinden.
Auf der Krankenstation versorgt man cardassianische Verletzte, darunter auch Gul Evek. Der möchte wissen, warum der Maquis mit so guten Waffen wie Photonentorpedos und Phaser des Typs 8 ausgestattet ist. Er vermutet, dass die ehemaligen Sternenflottenoffiziere, die den Maquis beigetreten sind, die Quelle sind. Die Cardassianer werden mit den eigenen bewaffneten Kolonisten fertig. Picard hat jedoch gehört, dass ein juhryanischen Frachter von den Cardassianer zerstört wurde. Gul Evek warnt den Captain, dass die Cardassianer auf ihre eigene Weise reagieren könnten.
Admiral Alynna Nechayev ist an Bord gekommen um mit Picard über die Lage zu diskutieren. Sie ist dieses Mal ganz froh, das es keine bolianischen Canapes gibt, da sie Dickmacher sind, und ist dem Captain sehr freundlich gesinnt. Sie weiß, auch wenn Evek es leugnet, dass die Cardassianer ihre Kolonien in der Entmilitarisierten Zone mit Waffen versorgen. Sie ist wegen des Maquis sehr besorgt. Sie kämpfen nicht mehr nur zu ihrer eigenen Verteidigung. Alles deutet auf einen Angriffskrieg hin. Man muss den Maquis finden, der jedoch in lauter kleine Gruppen zersplittert ist. Die Sternenflotte hat keine verlässlichen Informationen. Was man braucht, ist ein Undercover-Agent. Aus Nechayevs Sicht ist die richtige Person hierzu bereits an Bord der Enterprise: Ro Laren.
Picard erklärt Ro ihren Auftrag. Sie ist die Einzige, die den Maquis glaubwürdig erscheinen wird, da sie früher öfter in Schwierigkeiten mit der Föderation steckte. Ro kann es nicht fassen, dass sie erst ihr gesamtes Leben gegen die Cardassianer kämpft und nun ihnen helfen soll. Einer ihrer Ausbilder an der Akademie, ein Lieutenant-Commander, war auch ein Sympatisant der Maquis. Picard macht ihr klar, dass man ihr noch vor zwei Jahren nie ein solches Unternehmen anvertraut hätte. Ro stimmt zu, den Auftrag zu übernehmen, in der Hoffnung, Picards Vertrauen in sie zu bestätigen.

Akt 2

Ro Laren versteckt sich als Zivilistin getarnt in einer Bar auf Ronara Prime. Lieutenant Worf und Lieutenant Commander Data betreten das Etablisment und erklären, dass sie nach einer bajoranischen Frau mit dunklen Haaren suchen, da sie einen cardassianischen Offizier getötet hat. Sollte die Frau hier gewesen sein, wird die Bar geschlossen. Um sich vor den Blicken der Sternenflotten-Offiziere zu verstecken schnappt sich Ro einen Barbesucher und küsst ihn. Ein anderer Mann am Tresen namens Santos erzählt Worf, dass sie hier war, jedoch verschwunden ist. Data und Worf verlassen das Lokal. Ro dankt dem Fremden für die Hilfe. Der meint, dass es schlimmeres gibt, als einen Cardassianer zu töten. Er kennt viele die so denken. Als Ro diese Leute kennenlernen will, wird sie von dem Mann mit einem Phaser betäubt.
Mit schwerem Kopf wacht Ro Laren auf. Mit ihr im Raum befinden sich der Mann aus der Bar, Santos, eine Frau, die Kalita genannt wird und ein alter Mann namens Macias, der der Anführer der Gruppe zu sein scheint. Sie wollen wissen ob die Geschichte von dem Cardassianer wahr ist, was Ro bestätigt. Kalita ist misstrauisch. Sollte Ro ihnen beitreten, wird sie nicht nur von der Föderation sondern auch von den Cardassianern gesucht. Ro erzählt deshalb ihre "Lebensgeschichte", teils erfunden, teils die Wahrheit. Sie ist in den bajoranischen Lagern aufgewachsen. Die Cardassianer haben ihren Vater gefoltert und sie musste dabei zusehen. Sie hat zur Zeit keine Heimat. Ro erzählt, dass sie Sternenflottenoffizierin war, wurde aber von einem Militärgericht in das Gefängnis auf Jaros II geschickt. Die Sternenflotte entließ sie vor drei Jahren, weil sie bereit war für sie zu arbeiten. Doch ihr gefiehl nicht, dass man sich mit den Cardassianern versöhnte. Sie ist abgehauen ohne zu kündigen und wird nun gesucht. Macias meint, dass sie zu einer Gruppe gehören, die nur wenig Sympathie für die Cardassianer haben. Ro erklärt, dass sie sich ihnen gern anschließen möchte, wenn sie vom Maquis sind. Kalita will jedoch ihre Geschichte erst prüfen.
Macias hat jedoch mehr Vertrauen in die Bajoranerin und zeigt ihr die Kolonie. Er erzählt, dass er auf Juhraya lebte. Nach dem Abschluss des Friedensvertrags wurde der Planet cardassianisch, doch er und einige andere blieben dort. Eines Nachts wurde er verprügelt, doch die cardassianischen Behörden taten nichts. Ro weiß, dass die Cardassianer den Kolonisten das Leben extra schwer machen, damit sie ihre Planeten verlassen. Macias repliziert sich Hasperat. Ein alter bajoranischer Freund, so erzählt er, habe ihm öfters ein viel stärkeres Hasperat zubereitet. Ro meint, dass ihr Vater auch ein sehr starkes Hasperat gemacht. Sie weiß das Rezept noch. Macias wäre froh, mal wieder ein richtiges Hasperat zu essen. Santos kommt hinzu und erklärt, dass sein Freund bei der Sternenflotte Ros Geschichte bestätigt hat. Macias war sich von Anfang an sicher, dass Ros Geschichte stimmt. Er bestimmt, dass Ro zunächst zu Kalita zieht, bis sie einen eigenen Raum für sie gefunden haben.
Ro kommt zu einer Besprechung der Maquis. Kalita hat ein Gerücht gehört. Ein Händler der von Pendi II unterwegs war, hat beobachtet, dass die Cardassianer ihre Kolonien mit biogenetischen Waffen versorgen. Es ist Zeit für einen Präventivschlag. Doch Macias merkt an, dass man nicht genügend medizinische Vorräte für solche eine Operation hat. Ro Laren meldet sich jedoch freiwillig und schlägt vor, direkt von der Enterpirse Vorräte stehlen zu können. Sie kennt das Sicherheitssystem sehr gut, es wird kein Problem bereiten, sie zu entwenden. Macias ist einverstanden und schickt Kalita als Zeugin mit auf die Mission.

Akt 3

In einem Maquis-Fighter nähern sich Ro Laren und Kalita sich der Grenze der Föderation, die jedoch von Sensorbojen mit Annäherungsdetektoren überwacht wird. Um die Kontrollposten zu umgehen, möchte Ro mit einem Sicherheitscode die Annäherungsdetektoren deaktivieren. Sie besorgt sich die Codes aus den Protokollsubsystemen hat aber plötzlich nur noch 20 Sekunden Zeit, den richtigen Code, einzugeben. Sie schafft es in letzter Sekunde.
Auf der Enterprise wartet man derweil auf eine Nachricht von Ro. Stattdessen hat man einen Hilferuf von einem Forschungsschiff aus dem Topin System erhalten. Die Enterprise ist das einzige Schiff in der Nähe. Data erklärt, dass es im Topin System einen instabilen Protostern gibt, der magnetaskopische Interferenzen verursacht, so dass nur noch die direktionale Sensorenphalanx funktioniert. Man ist praktisch blind. Man könnte genauso ein Leuchtfeuer benutzen um etwas zu sehen.
Ro und Kalitas Schiff versteckt sich in der Nähe eines Planeten im Topin System. Um die medizinischen Vorräte an Bord zu beamen, beschließt Ro Laren die Schilde der Enterprise zu durchfliegen. Sie behauptet, dass der Schild achtern geschwächt ist, wenn die Enterprise auf Impuls geht.
Die Enterprise erhält daraufhin einen weiteren Hilferuf, der eine Huckepacknachricht enthält, die jedoch dekodiert werden muss. Worf findet heraus, dass die Mitteilung von Lietenant Ro stammt. Da versucht ein Schiff die Achterschilde der Enterprise zu durchfliegen, Picard lässt es passiern.
Ro und Kalita fliegen durch den Schild, beamen die medizinischen Vorräte an Bord und verschwinden sofort wieder.
Um die Täuschung aufrechtzuerhalten, lässt Picard einen Phaser vor das fliehende Schiff feuern, ohne es jedoch zu treffen. Riker merkt an, dass sie nun wissen, was die Sternenflotte unter Fortgeschrittenes Taktisches Training versteht.
Zurück auf Ronara ist Kalita nun auch überzeugt, dass Ro Laren eine von ihren werden kann, und berichtet begeistert von der Mission. Jeder ist über ihr gewagtes Manöver erstaunt. Macias wusste jedoch seit ihrer ersten Begegnung, dass Ro im Herzen eine von ihnen ist.

Akt 4

Da Ro Laren nun das Vertrauen des Maquis hat, kann sie alleine von Ronara abfliegen und trifft sich mit Picard auf der Enterprise. Sie berichtet ihm von den biogenetischen Waffen, die die Cardassianer an ihre Kolonien liefern. Picard will jedoch den Präventivschlag verhindern. Man hat einen Plan ausgearbeitet, um den Maquis einen Dämpfer zu versetzen, bisher fehlte jedoch noch ein Köder. Die biogenetischen Waffen der Cardassianer wären ein perfekter Köder. Ro Laren soll den Maquis überzeugen, dass die Cardassianer eine biogenetische Waffe fertiggestellt haben. Die Sternenflotte will einfach behaupten, dass die Waffen teilweise über Dritte in die Entmilitarisierte Zone gelangen. Als Köder schickt man einen Konvoi in die Zone. Die Sternenflotte wird währenddessen im Hugora Nebel warten. Der Maquis wird in die Falle gelockt. Ro Laren hat sichtlich Gewissensbisse, ihre neuen Freunde zu verraten, ist aber bereit, ihre Pflicht zu erfüllen. Picard erklärt ihr, dass er wusste, dass er sich auf sie verlassen kann.
Zurück in der Kolonie berichtet Ro Laren, dass sie eine Nachricht von einem der Kontrollpunkte an der Grenze zur Föderation abgehört hat. Ein Pakled-Transporter mit Retrovirusimpfstoffen hat die Grenze passiert, ebenso ein Ferengi mit biomimetischem Gel. Für sich allein sind die Frachten harmlos, doch daraus lässt sich eine biogenetische Waffe konstruieren. Die Sternenflotte wird nichts gegen diese Lieferungen tun können, da die Fracht allein harmlos ist. Es wurde auch von einem yridianischen Konvoi berichtet, der von Deep Space 9 Richtung Entmilitarisierte Zone gestarte ist. Er liefert ismiotische Spritzen, Plasmafackeln und Quarantänekapseln. Santos möchte den Konvoi nicht angreifen, da er viel zu groß ist. Macias möchte sich mit den anderen Gruppenführern in Verbindung setzen, um ihre Hilfe für einen Angriff auf den Konvoi zu erhalten.
Macias möchte gern ein Fest feiern, wenn das alles hier vorbei ist, doch das wird nach Ros Meinung noch sehr lange dauern. Er weiß jedoch, dass der Maquis niemals aufgeben wird. Macisas will ein großes Essen mit Hasperat und Blaubeerkuchen vorbereiten lassen, er selbst wird auf seinem Belaklavion spielen. Ro Laren erinnert sich, dass ihr Vater auch Belaklavion spielte, als sie nicht einschlafen konnte, da sie Angst vor Monstern unter ihrem Bett hatte. Für sie hatte das Belaklavion magische Kräfte und vertrieb die Monster. Als ihr Vater jedoch getötet wurde, erkannte sie, dass nicht alle Monster vertieben wurden. Gerade als Macias entscheidet, gleich einfach so zu feiern, enttarnen sich drei Personen mit Kapuzen. Es sind Cardassianer, die irgendwie die Kolonie gefunden haben und sofort angreifen. Macias wird getroffen und tödlich verletzt. Ro erschiehßt die drei Angreifer. Als sie Macias zu Hilfe eilt, erklärt dieser, dass er weiß, dass jemand hervortritt, und an seine Stelle treten wird. Er stirbt daraufhin in ihren Armen.

Akt 5

Picard ist nach Ronara gekommen und wartet in der Bar mit einem Drink. Ro Laren kommt zu ihm und gibt sich als Prostituierte aus. Sie suchen sich ein ruhiges Plätzchen, wo sie so tun, als ob Picard ihre Dienste in Anspruch nimmt. Ro erklärt leise, dass die Sternenflotte den Angriff abblasen sollte, da der Maquis den Köder nicht geschluckt hat, weil der Konvoi zu groß ist. Doch Picard weiß aus allen Geheimdienstberichten, dass der Maquis eine Offensive vorbereitet. Ro entgegnet, dass es in jeder Gruppe wahrscheinlich anders ist. Picard erkennt, dass etwas nicht stimmt und will wissen, was mit ihr los ist. Sie erklärt ihm, dass sie nicht mehr weiß, wo sie steht. Sie will Picard nicht enttäuschen. Picard macht ihr klar, dass sie alles aufgeben würde, wofür sie gearbeitet hat, wenn sie jetzt aussteigt. Sie würde vor einen Untersuchungsausschuss gestellt. Er würde sie persönlich vor ein Kriegsgericht stellen, sollte sie die Mission sabotieren. Ro Laren erklärt, dass sie seine Befehle ausführen wird. Um sicherzugehen, will Picard Riker als Bajoraner verkleidet mit ihr schicken. Er wird sich als einer ihrer Verwandten ausgeben.
Der Angriff auf den Konvoi steht kurz bevor. Riker, der als Bajoraner umoperiert mit Ro Laren einen der Maquis Fighter fliegt, meldet der Enterprise, dass man in wenigen Minuten angreifen wird. Das Geschwader kommt in Sensorenreichweite.
Die Schiffe im Konvoi fahren ihre Schilde hoch. Ro schaltet den Antrieb ihres Schiffes ab und bedroht Riker mit einem Phaser. Sie kann diesen Hinterhalt nicht verantworten.
Data stellt fest, dass Lieutenant Ros Schiff einen Partikelstrahl in den Nebel schießt, in dem sich die Schiffe der Sternenflotte versteckt. Der daraus resultierende Polarisationseffekt macht die Schiffe der Sternenflotte für den Maquis sichtbar.
Ro warnt die Leute des Maquis, die sofort umkehren bevor sie die Grenze zur Föderation überqueren.
Auf der Enterprise berichter Worf Picard von dieser Aktion und das Ros Schiff auf dem Weg zur Enterprise ist. Der Captain befiehlt, Ro sofort unter Arrest zu stellen, sobald sie einen Fuß auf sein Schiff setzt.
Im Maquis Fighter bittet Ro Riker, mit dem Schiff zurück zur Enterprise zu fliegen. Sie selbst wird mit dem Maquis zurückkehren. Riker soll Picard ausrichten, dass es ihr leid tut, ihn enttäuscht zu haben. Riker wünscht Ro Laren alles Gute, bevor sie von Bord beamt.
Später bringt Riker Picard den Missionsbericht in seinen Bereitschaftsraum. Der Erste Offizier erklärt, dass Ro sich sicher war, dass ihre Entscheidung richtig war. Das einzige was sie bedauerte, war Picard enttäuscht zu haben. Da Picard nicht antwortet, legt Riker den Bericht ab und verlässt den Bereitschaftsraum. Er lässt einen Captain zurück, den man ansieht, wie wütend und enttäuscht er von Ros Entscheidung ist. Nach allem, was er für sie getan hat und trotz all des Vertrauens, das er in sie gesetzt hat, hat sie ihn verraten.