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| 23.07.2004 um 15:02 Uhr | Eure Kommentare (0) | ||||||
Manny Coto verrät seine Pläne für die vierte Staffel
In dieser Woche veranstaltete UPN eine Presseparty, um das Programm für den kommenden Herbst vorzustellen. Gast auf dieser Party war auch Manny Coto, der inzwsichen neben Rick Berman und Brannon Braga ein Ausführender Produzent bei der Serie ist. "Ich bin sozusagen bei ihnen eingezogen, deshalb leiten wir alle drei die Serie. Ich kümmere mich mehr um die schreiberischen Tätigkeiten, um die Autoren und den 'Autoren Raum'. Wir entwickeln Geschichten, die Rick und Brannon genehmigen oder nicht genehmigen und zu denen sie ihre Meinung sagen. Coto verriet auch einige seiner Pläne für die vierte Staffel, darunter auch viele Details über den Gastauftritt von Brent Spiner (ST:TNG Data) in der vierten Staffel. "Das ist ein sehr aufregender Handlungsbogen. Brent wird einen Vorfahren von Dr. Soong spielen, dem Erfinder von Data. Dieser Charakter ist aber eher ein Dr. Frankenstein. Er ist kein vernunftbegabtes Individuum. Er hat 20 Embryonen aus der Ära der Eugenischen Kriege mitgebracht. Deshalb haben wir sozusagen einen Soong, der eine Bande von Khan Noonien Singhs anführt. Er glaubt, dass genetische Manipulation das Richtige gewesen ist. Er will es der Menschheit beweisen und er glaubt, dass die Eugenischen Kriege ein Fehltritt war, dass diese Idividuen die Zukunft der Menschheit sind. Natürlich liegt er falsch - sie flüchten von ihm. Sie geraten außer Kontrolle und es kommt zu dieser drei Episoden umfassenden Geschichte, die wie 'Apocalypse Now' ist - die 'Enterprise' wird zu einem Schiff, die den Fluss hinauf fährt, um diese Individuen zu finden, mit Soong an Bord." Spiners Charakter wird Arik Soong heißen. Coto erzählte, dass die Hintergrundgeschicte bereits 20 Jahre vor der Zeit von "Enterprise" (möglicherweise 2134) ansetzt, als Soong die 20 Embryonen stiehlt, die geheim in einer Sternenflotten-Anlage gelagert werden. Arik Soong ist ein berüchtigter Krimineller und Coto verglich ihn sogar mit Hannibal Lecter. "Er hat oft versucht zu fliehen und er wird gefürchtet, weil die Erde immer noch an die Grauen der Eugenischen Kriege denken muss." Aber seine Hilfe ist notwendig um die flüchtigen "genetischen Supermänner" zu finden, die einen Krieg mit den Klingonen entfachen könnten. Dieses Abenteuer führt das Schiff nach "Borderland" ("Grenzland"), ein Gebiet des Weltraumes zwischen dem Klingonischen Reich und dem Orion Syndikat. Dort wird es die erste Begegnung mit den Orions geben und man wird ein Orion-Sklavenmädchen wie in der Episode "The Cage" sehen. Ein weiterer Handlungsbogen über drei Episoden ist bereits in Planung, auf den sich Coto ebenfalls sehr freut. Er dreht sich um einen Bürgerkrieg auf dem Planeten Vulcan. "Wenn man 'Enterprise' gesehen hat und die alte Serie und Next Generation, dann weiß man, dass es einen Unterschied zwischen den Vulkaniern in unserer Ära und den Vulkaniern in späteren Äras gibt. Unsere Vulkanier lügen, unsere Vulkanier sind monolithisch, unserer Vulkanier sind nicht pazifistisch. Daraus haben wir eine Idee entwickelt. Was würde passieren, wenn jemand auf Vulcan auftauchen würde und gegenüber der vulkanischen Bevölkerung behauptet, dass man von den Lehren Suraks abgekommen sei? Dieses Individuum ist wie ein Martin Luther. Und er entfacht einen vulkanischen Bürgerkrieg." Er nannte den Handlungsbogen scherzhaft "Vulkanier von Arabien", weil es eine epische Geschichte ist, die komplett auf dem heißen, verlassenen Planeten spielt. "Die Folge beinhaltet eine vulkanische Reformation", fuhr er fort. "Ich vergleiche das Vulkanische Hohe Kommando mit der Katholischen Kirche, die im Mittelalter von den Lehren der Christenheit abwich. Ganz ähnlich ist das Vulkanische Hohe Kommando von den Lehren Suraks abgewichen. Dieses Individuum wird uns zurück zu diesen Lehren bringen aber dies verursacht eine Instabilität auf Vulcan, weil er Pazifismus predigt, er predigt pure Logik und er predigt, zum alten Weg zurückzukehren. Aber er glaubt nicht nur an die Lehren Suraks, er glaubt, er wäre Surak. Er behauptet, er hätte Suraks Katra. Durch die Instabilitäten auf Vulcan versuchen die Andorianer nun diese Situation auszunutzen und dies könnte die gesamte Region des Weltraums destabilisieren. Und natürlich wird die Enterprise mitten in dieses Dilemma geraten und am Ende dieses Handlungsbogens wird man Vulkanier sehen, die sich zu dem entwickeln, was wir aus den späteren Äras kennen. Wir sehen den Beginn eines neuen Vulcan." "Das wird großartig. Ich entwerfe gerade eine Szene, in der zwei vulkanische Armeen in der Wüste aufeinander treffen - was wird passieren, werden sie kämpfen , oder nicht?" In dieser epischen Story, so versprach er, gibt es auch eine Nebenhandlung, die zu einer sehr interessanten Verwicklung führen wird. "Was ich in dieser Staffel wirklich tun möchte, sind Episoden, die ich als 'Star Trek'-Fan schon immer sehen wollte. Wenn ich als ein Fan der originalen Serie erfahren würde, dass es Orion-Sklavenmädchen und Eugenische Kriege zu sehen gibt, dann würde ich vor dem Fernseher sitzen." Quelle: StarTrek.com | |||||||
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