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Die U.S.S. Enterprise verfolgt einen Asteroiden, der auf den Planeten Tessen III zurast und ihn zu zerstören droht. Nachdem man Photonentorpedos auf ihn abgefeuert hat, ist er zwar zertrümmert, jedoch rast der Kern des Asteroiden noch immer auf den Planeten zu. Da er aus Chrondit und Nitrium besteht, wären weitere Photonentorpedos sinnlos. Außerdem gehen von ihm seltsame Magnetfeldstörungen aus, sodass es Worf nicht gelingt, ihn mit dem Traktorstrahl zu erfassen. Picard befiehlt, ihn mit einem Partikelstrahl aus der Deflektorschüssel heraus zu beschießen. Dies löst eine nukleare Reaktion aus, der Asteroid explodiert. Doch ein Teil des Staubes des Asteroiden setzt sich auf der Untertassensektion der Enterprise ab. Picard setzt Kurs auf das Moselina System.
Alexander und Worf sind bei Counsellor Troi, da es erneut Streit zwischen den beiden gibt. Alexander weigert sich, seine dreckigen Klamotten in den Kleidungsreprozessor zu werfen. Deanna schlägt vor, dass Vater und Sohn einen Vertrag aushandeln, in dem die Rechte und Pflichten der beiden festgehalten werden. Erst wenn diese Pflichten erledigt sind, kann man sich den Freuden widmen. Worf ist zuerst zurückhalten, da sein Sohn im dadurch gleichgestellt wäre, ist aber schließlich einverstanden. Deanna erklärt Alexander, dass sein Vater nur aus Liebe zu ihm so streng ist, er wird ihm später dankbar sein. Da meldet Riker, dass Lwaxana Troi an Bord gekommen ist. Diese verkündet mit Freuden ihrer Tochter, dass sie an Bord heiraten möchte.
Während Lwaxana das Zehn Vorne als den geignetsten Ort ihrer Trauung hält, fragt sich Deanna, wann sie ihren zukünftigen Gatten kennengelernt hat, und wer dieser Mann ist. Lwaxana erklärt, dass es der perfekte Mann ist. Er heißt Campio und ist der Dritte Geistliche der Konferenz der Gerichte des Planeten Kostolain. Lwaxana muss jedoch zugeben, dass sie dem Mann noch nie begegnet ist und ihn auf der Enterprise das rste Mal sehen wird. Jedoch passen ihr Persönlichkeitsprofil und seines perfekt zueinander. Da kommen Worf und Alexander hinzu. Sie streiten schon wieder, über den Inhalt ihres Vertrags. Da erklärt Lwaxana, dass ein Kind nicht so vernünftig sein sollte, da es ein Kind ist. Sie erklärt Alexander, dass sie einen Krieger namens Alexander kannte, der weit gereist ist. Der Vertrag, den er und sein Vater schließen wollen, ist sinnlos. Mit einem Handstreich macht sie so Deannas Bemühungen zunichte. Lwaxana möchte Alexander zeigen, wie einfach man Spaß an der Freude haben kann.
Picard erfährt von Riker bei einem Gang durch die Korridore, dass Lwaxana an Bord heiraten möchte und ihr Zukünftiger in 31 Stunden eintreffen wird. Der Captain ist nicht gewillt, dieser Frau sein Schiff zu überlassen, nur weil ihre Tochter einer seiner Offiziere ist. Doch Riker eröffnet ihm, dass Lwaxana Picard ausgewählt hat, die Braut ihrem Ehemann zu übergeben. Der gewährt die Erlaubnis für die Hochzeit, denn nichts ist ihm lieber, als diese Frau endlich mit jemanden zu verheiraten. Unbemerkt von den beiden dringt der Staub des Asteroiden hinter ihnen ins Schiff ein.
Alexander wartet in Deannas Quartier, als Lwaxana zu ihm kommt. Alexander erklärt, dass er hier ist, weil er nicht mehr in seinem Quartier sein wollte, wenn sein Vater nach Hause kommt. Er hasst ihn und will seine Mutter zurück, doch die ist tot. Er will keine Vorschriften mehr. Da erklärt ihm Lwaxana, dass sie einen wundervollen Ort kennt, der sich die Parallax Kolonie auf Shiralea VI nennt, wo die Gemeinschaft der freien Geister lebt. Dort sind die Leute, die nicht immer das tun wollen, was andere ihnen sagen. Sie geht immer wegen der herrlichen Schlammbäder dorthin.
Lwaxana führt den Jungen auf ein Holodeck. Dort werden sie von einer Blase mit einem lustigen Gesicht begrüßt, ein Windtänzer, der nur Personen hereinlässt, wenn sie fröhlich sind. Mit Staunen betrachtet Alexander die Feuerbildhauerin, die Sterne und Dreiecke aus Feuer bläst. Ein Jongleur begrüßt die beiden und erklärt, dass seine Bälle seine Welten seien. Er lädt sie zu einer Lachstunde ein. Alexander entdeckt auch zwei Freunde, die sich äußerst ähnlich sind, sich aber ständig widersprechen und deshalb streiten. Ein gelber, bärtiger Poet verkündet, dass jeder Moment einen Sinn haben muss. Der Leitspruch für diesen Moment lautet: "Je höher desto weniger!" Alexander ist begeistert und erzählt dies den streitenden Freunden, die so verwundert sind, dass sie sofort ihren Streit beenden.
Worf sucht Alexander verzweifelt in seinem Quartier, als Deanna zu ihm kommt. Sie berichtet, dass Alexander nicht zur ihrer Verabredung erschienen ist. Sie finden mit Hilfe des Computers heraus, dass er sich auf Holodeck 2 in Begleitung von Lwaxana Troi befindet.
Die nimmt mit Alexander und den anderen Holodeckfiguren ein Schlammbad. Der Poet lässt anstoßen, auf "die tausend Lebewesen, die in uns wohnen." Troi erklärt Alexander, dass es in jedem von ihnen viele kleine Lebewesen für alle Gelegenheiten wie Freude, Trauer und Tanz gibt, die immer mal herauskommen wollen. Diese Lebewesen sollte man immer bei sich haben, da sie eines Tages einen retten können. Sie machen erst die Vielfalt von uns selbst aus. Worf und Deanna versuchen das Holodeck zu betreten, doch der Windtänzer hält sie auf. Erst als er die Blase zerschlägt, kann Worf weitergehen. Er und Deanna finden Alexander und Lwaxana in ausgelassener Stimmung im Schlammbad.
Deanna bittet ihre Mutter, Alexander nicht mehr mit auf ihre Holodeckabenteuer zu nehmen, da das Verhältnis zu seinem Vater dadurch noch schlechter wird. Als Deanna vorschlägt, dass Lwaxana sich auf ihre Hochzeit vorbereiten sollte, erklärt ihre Mutter, dass dies Mr. Homn bereits tut. Er lässt gerade ihr Hochzeitskleid ändern. Entgegen der betazoidischen Tradition, nackt zu heiraten, wird sie wird sogar Kleidung tragen, weil es sonst ein Schock für ihren Gatten wäre. Deanna will sich gerne über ihren zukünftigen Stiefvater unterhalten, als Lwaxana feststellen muss, dass ihr Replikator statt Jestraltee petrokianische Würstchen zubereitet hat.
Data und Geordi La Forge führen daher eine Ebene-4-Diagnose durch, doch sie finden keine Fehler im Replikatornetz. Es häufen sich jedoch bereits die Fälle, es sollen schon über 200 sein. Da entdeckt Data eine Energiefluktuation in einem der Wartungsschächte. Nachdem die beiden dorthin gekrochen sind stellen sie an dieser Stelle seltsame EM-Feldmuster fest. Als Geordi eine Wartungsklappe entfernt, läuft eine Art oranges Gel heraus.
Lwaxana probiert ihr Hochzeitskleid an und hat auch schon mal eine Perücke aufgesetzt. Sie fühlt sich überhaupt nicht wohl in dem Kleid, doch Mr. Homn kann das Kleid nicht abändern. Alexander schaut bei ihr vorbei und entschuldigt sich, dass er sie in Schwierigkeiten gebracht hat. Er möchte wissen, warum Lwaxana heiratet. Sie erklärt ihm, dass sie ihr ganzes Leben mit jemanden verbringen will. Dann, so Alexander, muss sie diesen Menschen sehr lieben. Lwaxana erklärt ihm, dass sie alt geworden ist, da muss man bereit sein, Kompromisse einzugehen. Da wird sie nachdenklich, doch Alexander gelingt es, sie wieder zum Lächeln zu bringen.
Data berichtet auf der Brücke, dass Geordi und er die Fehlfunktion an der Schnittstelle des Datennetzes, die die Replikatorselektionen an die richtigen Subprozessoren weiterleitet, gefunden hat. Die Schnittstelle wurde in eine gallertartige Masse verwandelt. Da gibt es plötzlich eine Fehlfunktion im Trägheitsdämpfungssystem, auf einigen Decks fällt die Lebenserhaltung aus, die Steuerkontrolle fällt aus. Nur mit Mühe gelingt es der Crew, das Schiff wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Beim Briefing der Führungsoffiziere eklärt La Forge, dass auch die Stabilisatoren der Enterprirse in die gallertartige Masse verwandelt wurden, genau wie die Schnittstelle der Replikatorleitungen. Riker ordnet eine Massenspektrumanalyse an. Da meldet der Transporterchief, das Campio, der Bräutigam, an Bord beamen möchte.
Zusammen mit Lwaxana und Deanna empfängt Picard Campio und seinen Protokollführer Erko an Bord. Lwaxana wird es verboten, den Bräutigam jetzt schon zu küssen. Der Protokollführer ist mit an Bord, damit die Prioritäten eingehalten werden. Das Paar soll sich nicht zu früh den Ausschweifungen hingeben.
Data und Geordi finden heraus, dass die einzige Gemeinsamkeit der Schnittstelle und der Stabilisatoren Nitrium ist, welches aber in der gallertartigen Masse vollkommen fehlt. Vielleicht ist das Nitrium organisch umgesetzt worden. Praktisch jedes Bauteil der Enterprise enthält Nitrium, auch Energietransferleitungen und die Dilithiumkammer. Falls sie bricht, explodiert die Enterprise.
Alexander soll zu Abend essen, doch er hat seine Lachstunde und damit eine Verabredung mit Lwaxana. Er hat versprochen, noch eine Stunde in "Heiterer Weisheit" zu nehmen, und Klingonen brechen nie ihr Wort. Als Worf dennoch das Spiel beenden will, sagt Alexander zu ihm: "Je höher, desto weniger", und geht.
Er sucht Lwaxana Troi in ihrem Quartier auf. Auch Campio und Erko sind Anwesend. Troi möchte mit Alexander gerade auf das Holodeck, um ein Schlammbad zu nehmen, doch Campio möchte mit ihr lieber die Hochzeit besprechen. Lwaxana will mit Alexander gerade durch die Tür, als Deanna und Worf hereinkommen. Der Klingone will mit seinen Sohn zu Abend zu essen. Alle sind sich uneinig und es kommt zum Streit zwischen allen Parteien. Heimlich und unbemerkt schleichen sich Lwaxana und Alexander dabei davon.
Hinter einer Wartungsklappe finden Data und Geordi den Staub, der die Ursache der Zersetzung der Systeme ist. Nachdem dieser sich verzogen hat, quillt die gelartige Masse aus der Klappe heraus.
Auf dem Holodeck finden Lwaxana und Alexander nur den traurigen Jongleur, der aus Versehen seine ganzen Welten gegessen hat. Alexander stellt einige Fragen zur bevorstehenden Hochzeit. Er möchte zum Beispiel wissen, ob ihr Ehemann auch mit ihr ein Schlammbad einnehmen würde. Da bemerkt er, dass Lwaxana nicht glücklich ist und schlägt vor, einer ihrer kleinen Leute herauszulassen. Doch dazu kommt es nicht, denn Lwaxana entdeckt, dass sich die Holosimulation langsam auflöst.
Metallparasiten haben Schuld an der Zersetzung der Systeme, erklären Data und Geordi dem Captain. Er ist womöglich durch die Außenhülle an Bord gekommen. In dem Asteroiden, den man zerstört hat, befand sich eine hohe Konzentration an Nitrium. Vielleicht gilt dies für das gesamte Pelloris Feld bei Tessen III, aus dem der erste Asteroid stammt. Man könnte versuchen, dort den Parasiten von Bord auf die Asteroiden zu locken. Picard lässt deshalb Kurs auf das Trümmerfeld setzen. Data schlägt vor, die Wirkung der Parasiten mit Exanogengas einzuschränken, dass sie stark einfriert. Da fällt der Primärantrieb aus. Data schlägt vor, mit einem Partikelstrahl aus Nitrium, der in das Trümmerfeld gerichtet ist, die Parasiten von Bord zu locken. Als Picard und Data daraufhin mit dem Turbolift zur Brücke fahren, reagiert der Computer des Lifts nicht mehr. Durch Zufall hält er direkt bei der Brücke. Der Antrieb der Enterprise wird weiter geschädigt, die primären Materie-Antimaterie-Injektoren versagen. Da das Lebenserhaltungssystem nur noch teilweise arbeitet, weist Picard Data an, die Mission durchzuziehen, falls die Crew in Ohnmacht fällt.
Zwei Stunden später erreicht die Enterprise das Trümmerfeld, die Crew ist inzwischen bewusstlos, die Dilithiumkristallkammer droht in einer Minute zu brechen. Data erzeugt einen Partikelstrahl mit Hilfe der Bussard-Kollektoren aus einem Plasma-Nitrium Gemisch und richtet ihn auf einen Asteroiden. Die Parasiten verlassen hierüber die Enterprise. Der Zustand der Dilithiumkristallkammer stabilisiert sich hierdurch.
Nachdem die Reparaturen auf der Enterprise beendet sind, wartet alles gespannt auf die Hochzeit. Alles ist im Zehn Vorne vorbereitet, es fehlt nur noch die Braut. Endlich erscheint Lwaxana, vollkommen nackt. Campio ist erstaunt und starr vor Schock. Erko ist empört und lässt die Hochzeit sofort abbrechen. Lwaxana ist anzusehen, dass sie somit erreicht hat, was sie wollte.
Worf, Deanna, Lwaxana und Alexander sitzen später gemeinsam im Schlammbad. Lwaxana dankt Alexander, während sie ihm geziegt hat, wie man sich die Freuden des Lebens greift, hat er ihr gezeigt, dass man sie niemals loslassen sollte. Deanna erklärt aber, dass man auch den Ernst des Lebens kennenlernen muss. Worf meint nur, dass er lieber kämpfen würde, als in diesem Schlammbad zu sitzen.
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