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Quark hat Odo zu sich gerufen, da ein Klingone schon zwei Stunden in einer seiner Holosuiten die Schlacht bei Klach D'Kel Brakt nachkämpft, sich nun eingeschlossen hat und droht, ihn zu töten, falls er die Energie abschaltet. Odo stellt sich schützend vor Quark und lässt das Programm abschalten. Tobend kommt der Klingone aus der Suite, es ist der Kriegsheld Kor! Doch dank seinens reichlichen Genusses an Brestanti Ale bricht er betrunken zusammen.
Odo lässt Kor in einer Zelle ausnüchtern, als ein weiterer Klingone ihn besucht. Sein Name ist Koloth, ein Dahar Meister. Er weckt zusammen mit Odo Kor. Die beiden sind alte Freunde, doch da Kor betrunken ist, bringt er Schande über die Ziele der beiden Klingonen. Odo darf Kor deshalb behalten.
Als Odo den Sicherheitsbericht an Kira überreicht und von Kor erzählt, der in seiner Zelle Schlachtenlieder singt, möchte Jadzia den Klingonen sofort sehen. Sie besucht deshalb Kor und verlangt, dass Odo ihn freilässt. Als Jadzia durch ihr Wissen beweißt, dass sie früher Curzon Dax war und erklärt, dass sie ihr Ghoptu (Hand) zum Gruß hebt, ist Kor froh, nach 81 Jahren endlich seinen alten Freund wiederzutreffen.
Die beiden suchen Koloth in Quarks Bar auf und Jadzia beweist ihm, dass sie Curzon war, da sie weiß, dass sie Koloth früher D'akturak genannt hat, den Eismann, da er nie mit ihren Vorschlägen zufrieden war. Koloth war immer der härteste Verhandlungspartner. Als die beiden erzählen, dass auch Kang kommen wird, steht er auch schon hinter den Klingonen und verkündet, dass er den Albino gefunden hat.
Jadzia erzählt Kang, dass sie wegen des Bahgols in der Korvat Kolonie das erste mal zusammensaßen. Sie ist Dax, der Pate seines Sohnes, der einen Blutschwur schwor, um Rache an dem Albino zu üben. Kang erzählt, wie er den Albino gefunden hat. Vor sieben Jahren sorgte er auf Dayos IV zufällig für eine der verlassenen Frauen des Albinos. Er erzählte ihr die Geschichte ihrer Söhne. Sie litt unter großer Angst und verriet nichts. Vor drei Monaten starb sie. Vor ein paar Tagen erhielt er jedoch ein Amulett. Darin war die Zufluchtsstätte des Albinos verzeichnet, er hat die Bestätigung von den Händlern, die ihn beliefern. Er befindet sich auf dem 4. Planeten des Secarus Systems. Er hat nur 40 Mann zu seiner Seite. Jadzia warnt, dass er die Händler absichtlich belogen haben könnte und es mehr sind. Das ist Kang egal. Diesmal wird ihm der Albino nicht entkommen. Er wird ihm das Herz langsam herausschneiden und es essen.
Kang redet unter vier Augen mit Jadzia und möchte wissen, ob Curzon ehrenvoll gestorben ist. Jadzia erzählt, dass er in einem Krankenhaus starb und die Ärzte anschrieh, die ihn noch einen Tag am Leben halten wollten. Er erhielt viele Ehrungen für seine Verdienste, doch dass er Pate für Kangs Sohn sein durfte war die größte Ehrung seines Lebens. Kang weiß, dass Curzon das Tor zum Frieden in der Korvat Kolonie bei den ersten Verhandlungen eröffnete. Der Blutschwur war ihm sehr wichtig. Der Klingone möchte wissen, ob auch Jadzia von dem Herzen des Albinos essen würde. Jadzia erklärt, dass sie einen klingonischen Schwur niemals brechen würde. Kang jedoch weiß, dass sich die Dinge geändert haben. Das Klingonische Reich ist längst nicht mehr so gefürchtet wie früher. Er entbindet deshalb Jadzia von dem Schwur.
Auf der OPS stellt Jadzia sporadisch ein Plasmaleck am unteren Pylon 1 fest. Sie möchte von Kira wissen, wieviele Menschen sie getötet hat. Kira erklärt, dass es zuviele waren. Jadzia wüsste gern, ob es alles gesichtslose Cardassianer waren, oder ob sie einige persönlich kannte. Da wird Kira neugierig, und will wissen worum es geht. Jadzia erzählt, dass es vor 80 Jahren eine Bande von Depradatoren gab. Ihr Anführer war ein Albino, der klingonische Kolonien überfiel. Drei Kriegschiffe, geführt von Kor, Koloth und Kang, wurden gegen die Bande nach Galdonterre geschickt. Kang war ein enger Freund Curzons. Die Mission war ein voller Erfolg, die meisten wurden gefangen. Doch der Albino entkam. Er schwor, dass er sich an den erstgeborenen Söhnen der drei Captains rächen werde. Der Albino entwickelte ein genetisches Virus und tötete damit die Söhne. Eines davon war das Patenkind Curzons, der sogar nach Dax benannt wurde. Deshalb schwor er zusammen mit den Captains einen Blutschwur, den Tod der Söhne zu rächen. Sie wissen nun, wo sich der Albino versteckt. Jadzia erklärt, dass die Klingonen nicht von ihr verlangen, den Schwur zu erfüllen. Doch sie weiß, dass sie Verantwortung deswegen hat. Und wenn nicht dem Patensohn, so schuldet sie es Curzon. Kira warnt Jadzia. Wenn sie jemanden tötet, verliert sie auch einen Teil ihres eigenen Lebens.
Kor amüsiert sich im Quarks mit zwei Dabo Mädchen. Jadzia gesellt sich zu ihm und fragt, ob sie ihren Schwur erfüllen sollte. Kor ist überzeugt, dass sie mitgehen sollte. Jadzia bittet ihn, bei Kang und Koloth ein gutes Wort für sie einzulegen. Kor glaubt jedoch, dass sie nicht auf ihn hören werden. Jadzia erklärt, dass er doch Kor der Krieger ist. Früher hatte seine Stimme immer großes Gewicht gehabt. Doch Kor weiß, dass er nicht mehr derselbe ist, für Jadzia bleibt er aber immer der große Krieger.
Koloth trainiert in einer der Holosuiten, um sich für den Kampf vorzubereiten. Jadzia gesellt sich zu ihm und erklärt, dass sie ihren Teil des Schwures erfüllen möchte. Da er darauf nicht eingeht, erzeugt sie sich ein Bat'Leth, dessen Schneiden aus Baakonite sind, und fordert Koloth zum Kampf heraus. Die beiden werden von Kang und Kor beobachtet. Nur mit äußerster Mühe gelingt es Koloth, Jadzia zu bekämpfen. Er erklärt, dass ihre Beteiligung eine große Ehre sein wird. Der Eismann wäre gebrochen. Doch Kang ist nicht damit einverstanden.
Kor, von dem alle glauben, dass er nicht mehr sehr fit ist, ist nicht einverstanden mit Kangs Meinung, Dax nicht mitzunehmen, doch der bleibt hart. Er unterhält sich mit Jadzia unter vier Augen. Dax kann ihr Recht auf Rache nicht leugnen. Sie hat Kang schon einmal mitten in einer langen Begründungsrede stehengelassen, was noch nie ein anderer vor Curzon gewagt hat. Dax wusste, dass er damit Kang wütend macht. Doch dass musste Curzon tun, um endlich eine Beziehung zu ihm aufzubauen. Kang gibt zu, dass Curzon die Klingonen verstand. Jadzia verlangt, dass sie nicht mit dieser Unehre leben sollte. Kang erklärt, dass er in Unehre fällt, wenn sie statt Curzon stirbt. Sie hat nicht die Absicht in diesem Kampf zu sterben. Kang sollte nicht seine Ehre über ihre stellen. Vielleicht ist ja die Ehre der Klingonen wirklich nicht mehr das, was sie war. Da wird Kang erneut wütend, ist aber überredet.
Gerade als Jadzia packt, kommt Sisko zu ihr. Er möchte ihr keine Urlaubsgenehmigung geben. Sie kann nicht losziehen, um jemanden zu töten, da sie den Befehlen der Sternenflotte unterliegt. Sisko hat dies nie verstanden. Curzon hatte große Moralvorstellungen, wie konnte er sich auf diesen Schwur einlassen. Jadzia erklärt, dass die Klingonen ihre eigenen Gesetze haben, für sie ist dies Gerechtigkeit. Sie weiß nicht, ob sie in der Lage sein wird, den Albino wirklich zu töten. Sisko fragt, ob sie erwartet, dass sie bei ihrer Rückkehr so tun sollen, als sei nichts passiert? Das liege an ihm, meint Jadzia.
Die Klingonen sind mit einen Bird of Prey aufgebrochen und planen ihre Rachetat. Die Festung, so weiß Kang, besteht aus Riddinite. Es gibt Wachen in 75 Meter Abständen, keine Patrouillen. Es gibt eine Hauptenergiequelle und ein Waffenlager. Jadzia schlägt eine N'yengoren-Strategie vor, ein Angriff aus dem Hiterhalt. Doch Kang will einen glorreichen Kampf. Der Albino soll sie kommen sehen, wenn sie durch die Vordertür stürmen und so einen glorreichen Sieg erleben. Heute ist ein guter Tag zum Sterben. Unter vier Augen erklärt Jadzia Kang, dass sie dies nicht versteht. Sein Plan bedeutet regelrecht einen Selbstmord, es ist als wolle er sie in eine Falle locken. Oder er wollte sie nicht dabei haben, weil er wusste, dass er nicht zurückkehren wird. Da gesteht Kang ihr die Wahrheit: Er flog nach dem Erhalt des Amuletts zum Secarus System, um die Wahrheit zu erfahren. Irgendwie wusste der Albino, dass er schon da war. Er nahm Kontakt zu ihm auf und schickte ihm eine Einladung für den letzten großen glorreichen Kampf. Darin erklärte er, dass er seine 40 stärksten Männer gegen sie in den Kampf schicken wird. Kang willigte ein, weil es ihre letzte Chance ist. Sollten sie es nicht bis zu ihm schaffen, sterben sie wenigsten einen ehrenhaften Tod, der eines klingonischen Dahar Meisters würdig ist. Jadzia erklärt, dass die Klingonen viel zu leicht den Tod umarmen. Dabei erkennen sie nicht, dass das Leben attraktiver ist. Kang erklärt, dass sie aber doch nicht den Hauch einer Chance haben. Doch Dax weiß, wie sie sich einen Vorteil verschaffen können. Durch ein Streuungsfeld von Tetryon Partikeln können sie alle direktionalen Energiewaffen, also auch Phaser, ausschalten. Im Kampf mit dem Bat'Leth haben sie eine wesentlich größere Chance, glorreich zu sein. Kang ist einverstanden, vielleicht ist dies doch ein guter Tag zum Leben.
Jadzia und die drei Klingonen sind auf dem Planeten angekommen. Dax muss jedoch erkennen, dass der Albino eine gravitische Mine am Haupteingang angebracht hat. Koloth macht sich auf, um herauszufinden, wo sich der Albino versteckt hat. Der Rest beschließt, die Sensor-Reihe um die Festung auszuschalten, die von einem Kraftwerk gespeist wird. Doch das Abschalten des Kraftwerks benötigt ein Ablenkungsmanöver. Kor möchte dafür sorgen, doch Jadzia weiß, dass er dann schnell flüchten muss. Sie übernimmt deshalb diesen Job. Koloth schnappt sich einer der Wachen, um ihn auszuhorchen. Er erfährt, dass der Albino sich in einem Beobachtungsstand befindet. Bei einem Angriff zieht er sich in einen gesicherten Kommandoposten zurück.
Kämpfend arbeiten sich die Klingonen zur Festung vor. Sie müssen dabei einige Wachen überwältigen. Pünklich sprengt Jadzia das Waffenlager als Ablenkung. Der Albino weiß sofort, dass es nun losgeht. Er durchschaut aber das Ablenkungsmanöver und möchte, dass alle Truppen zum Kraftwerk geschickt werden und ihre Waffen mit Kuttars (eine Art Bayonet) bestücken. Da jedoch die Kommunikation nicht funtioniert ist es zu spät, die Energie fällt aus, es wird dunkel in der Festung. Da bricht das Haupttor auf. Unsere vier Helden stürmen den Raum. Es kommt zu einem heftigen Bat'Leth Kampf gegen die Wachen. Der Albino zieht sich zurück. Koloth passt einen Moment nicht auf und wird schwer verletzt. Auch Kor wird verletzt. Er muss mit ansehen, wie Koloth neben ihm stirbt und schwört, dass er Lobeslieder auf ihn singen wird. Kang tötet inzwischen den Leibwächter des Albinos. Nun beginnt der Kampf gegen seinen alten Widersacher. Doch da bricht sein Bat'Leth entzwei, so dass der Albino Kang tödlich verletzen kann. Jadzia eilt zum Albino und stellt sich als Curzon vor. Sie schlägt dem Albino die Waffe aus der Hand und setzt ihm ihr Bat'Leth an die Kehle. Der Albino verlangt, dass sie ihn tötet, er glaubt aber nicht, dass sie es schafft. Da greift Kang zu einem Dolch und ersticht mit letzter Kraft den Albino. Der Blutschwur ist erfüllt. Kang bedankt sich bei Jadzia, dass er den Todesstoß ausführen durfte. Dann stirbt auch er. Kor beginnt, Lobeslieder der Klingonen zu singen.
Zurück auf Deep Space Nine betritt Jadzia die OPS. Sie wird von ihren Kollegen aber nur mit finsteren Blicken empfangen...
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