Langinhalt
Die U.S.S. Enterprise befindet sich im Orbit um Atrea IV, der von einer schrecklichen Naturkatastrophe heimgesucht wird. Deshalb ist ein Geologenehepaar des Planeten an Bord gekommen. Einer von ihnen ist eine menschliche Frau, Dr. Juliana Tainer. Sie erklärt, dass sich der Magmakern so stark abkühlt, dass er sich bereits verhärtet. Das, so erklärt ihr Mann, verändert die Gravitationsverhältnisse auf dem Planeten, so dass es starke seismographische Reaktionen gibt. In 13 Monaten wir Atrea nicht mehr bewohnbar sein. Geordi schlägt zunächst vor, isobare Spalten zu erzeugen, was jedoch nur eine temporäre Lösung ist. Mit Hilfe einer Ferroplasma Infusion direkt in den Magmakern von den Magmataschen aus, könnte man den Kern wieder flüssig machen. Dazu muss man jedoch mit dem Phaser Schächte in die schon vorhanden Spalten schießen, so dass sie bis zum Kern reichen. Die beiden Geologen sind mit dieser Lösung einverstanden. Dr. Tainer fragt im Anschluss Data, ob er sich nicht mehr an sie erinnern kann. Sie hat Dr. Noonien Soong geholfen, ihn zu erschaffen. Sie war Soongs Frau. Wenn man es richtig betrachtet, so ist sie seine Mutter!
In Zehn Vorne erzählt Dr. Tainer, dass Data sich nicht an sie erinnern kann, da sie damals seine Prozessoren gelöscht haben. Datas erste Erinnerungen sind die, dass er von der Crew der U.S.S. Tripoli auf Omikron Theta nach dem Angriff des Kristallwesens gefunden wurde. Alle Kolonisten wurden getötet, er hat jedoch Tage- und Logbuchaufzeichnungen von ihnen im Gedächtnis. Dr. Tainer erklärt, dass Data am Anfang wie ein Baby war, der große Schwierigkeiten hatte. Nachdem seine Lernphase abgeschlossen war, löschte man seine Erinnerungen, deaktivierte ihn und spielte die Logbücher der Kolonisten ein. Als das Kristallwesen angriff, war nicht genug Zeit und es gab im Rettungsshuttle nur Platz für zwei. Deshalb ließen sie Data zurück. Data erklärt, dass er nur eine Juliana O'Donnel in den Aufzeichnugn von Omikron Theta findet. Dr. Tainer meint, dass sie das ist. Sie und Noonien haben wegen ihrer Mutter heimlich auf Mavala IV geheiratet und keine Aufzeichnungen hinterlassen. Ein Klingone und ein Corvallanischer Händler waren ihre Trauzeugen. Data erzählt, dass er seinem Vater im Terlina System begegnet ist, kurz vor seinem Tod. Dr. Tainer ist sichtlich geschockt, dass Noonien Soong tot ist. Sie meint, dass er in seine Arbeit genauso verliebt war, wie in sie. Sie waren auf Terlina III abgeschieden und ganz allein. Das war für sie kein Leben und sie verließ Noonien Soong. Dr. Tainer möchte Data besser kennenlernen, doch er will sich erst ihre Geschichte bestätigen lassen.
Geordi hat die Angleichungen des Phasers fast fertig gestellt, als Data nach Beweisen für Dr. Tainers Geschichte sucht. Er entdeckt, dass Juliana O'Donnel und Noonien Soong Passagiere auf einem Transportschiff nach Mavala IV waren, ihre Geschichte scheint wahr zu sein. Geordi meint, dass Dr. Soong wahrscheinlich wegen der Trennung von ihr ihm nichts erzählt hat. Lore erzählte doch, dass der Emotionschip Erinnerungen enthält und warum sollte sie lügen? Data muss lernen, dass Unerwartete zu akzeptieren, dies gehört zur Menschlichkeit. Data versteht und möchte mehr über diese Frau erfahren. Er begibt sich nach Zehn Vorne und bittet seine Mutter mit ihm zu reden.
Später, auf dem Weg in ihr Quartier, erzählt sie Data, dass sie eigentlich wollte, dass er weiblich ist. Doch Noonien ließ ihr keine Wahl. Als Data zu Deanna gehen will, ist Dr. Tainer erstaunt. Das Sexualunterprogramm scheint zu funktionieren, doch Data versichert, dass er zu Deanna als Therapeutin gehen will.
Die U.S.S. Enterprise ist im synchronen Orbit über der ersten Bohrstelle. Da einer der Magmaspalten instabil ist, will Dr. Tainer die Stärke des Partikelstrahls ständig anpassen. Geordi erzählt sie aus dem Nähkästchen, das Data ziemlich unhöflich als Junge war. Es machte ihm auch nichts aus, keine Kleidung zu tragen. Somit mussten sie ein Schamgefühlunterprogramm entwickeln. Man ist bereit, den Phaser abzufeuern, doch Pran Tainer mißtraut Datas Berechnungen. Man feuert den Phaser ab, die Bohrung wird ideal. Datas Berechnung waren perfekt.
Dr. Tainer begleitet ihren Sohn in sein Quartier, wo Data ihr auf seiner Violine das Stück vorspielt, welches er heute abend beim Konzert spielen möchte. Sie findet das Spiel wundervoll, doch Data glaubt, dass Eltern meist übertreiben. Dr. Tainer ist jedoch stolz auf ihren "Sohn". Sie wollte, dass Noonien ein Unterprogramm für Datas Kreativität entwickelt. Da Data ihn seine Kreativitat dem Menschsein sehr nahe gebracht hat, ist er darüber froh. Datas Mutter entdeckt seine Bilder, unter ihnen Kopien von den frühen, französischen Impressionisten und eines von Lal, Datas Tochter. Data erklärt, dass Lals positronische Matrix instabil war, sie starb. Somit ist seine Mutter dennoch Großmutter gewesen. Dr. Tainer bittet Data, ihn bei seinem Konzert auf der Viola zu begleiten, womit Data einverstanden ist.
Die beiden üben in Zehn Vorne, Juliana spielt einfach phantastisch. Sie möchte von Data wissen, ob er noch einmal einen Androiden erschaffen will. Da Data immer noch den Drang nach Fortpflanzung spürt, könnte er sich das vorstellen. Seine Mutter erzählt ihm, dass es vor Lore noch drei weitere Androiden gab, die es alle nicht geschafft haben. Jedesmal war es schmerzhaft, sie zu verlieren. Lore war der erste Überlebende, doch er wurde grausam und böse, so dass sie ihn zerlegen mussten. Doch Noonien wollte nicht aufgeben und erschuf Data. Sie war anfangs dagegen, da es sehr schmerzhaft für sie war. Juliana gesteht, dass sie Schuldgefühle gegenüber Data hat. In dem Shuttle, mit dem sie flohen, wäre noch Platz gewesen. Sie hatte jedoch Angst, dass Data genau wie Lore wird und überredete Noonien, ihn auf Omikron Theta zu lassen.
Als man ein weiteres Bohrloch mit dem Phaser erschafft, gibt es heftige Feedbackimpulse, die von Magnesiterz in der Kruste des Planeten verursacht werden. Dr. Tainer will die Phaserharmonik anpassen, die Berechnungen würden jedoch zu lang dauern. Doch nur wenige Sekunden später, sind die Feedbackimpulse verschwunden. Dr. Tainer meint, dass sie Glück hatte, die richtige Frequenz zu finden. Pran Tainer beschließt, mit der Plasmainfusion in der ersten Bohrung zu beginnen.
Man beamt unter die Oberfläche und installiert den Injektor. Misstrauisch beobachtet Data seine Mutter, wie sie schwitzt. Er möchte wissen, ob sie einen biologischen Nachkommen auch zurückgelassen hätte. Sie muss zugeben, dass sie das niemals getan hätte. Sie stellt jedoch natürliches Leben nicht über künstliches. Sie wollte nur nicht, dass Data genauso wird wie Lore, es tut ihr leid.
In Zehn Vorne findet das Konzert, ein Violinenspiel von Georg Friedrich Händel, statt. Data und seine Mutter spielen sehr schnell und perfekt, sie erhalten heftigen Applaus.
Später möchte der Android gern von Dr. Crusher die Krankengeschichte Dr. Tainers aus den Transportersequenzen sehen, da er einen Verdacht hegt. Doch außer erhöhten Blutdruck findet sie nichts. Data glaubt, dass seine Mutter nicht die ist, die sie vorgibt zu sein. Da meldet Riker, dass einer der Bohrlöcher zu den Magmaeinschlüssen eingestürzt ist.
Im Tranporterraum beamt man Pran Tainer verletzt an Bord. Da man sofort mit der Plasmainfusion beginnen muss, beamen Data und Dr. Tainer unter die Oberfläche, wo es heftige Erschütterungen gibt. Das Bohrloch ist noch in Ordnung. Dr. Tainer programmiert den Zuflussregulator neu, installiert eine Energietransfermatrix und gleicht den Divertor an. Der Plasmainjektor funktioniert daraufhin wieder. Als sie wieder nach oben beamen wollen, ist ein Teil der Höhle abgesackt und die Musterverstärker, ohne die sie nicht an Bord beamen können, liegen in etwa 20 Meter Tiefe. Sie müssen springen und Data weiß, dass seine Mutter es überstehen wird und zieht seine Mutter mit in die Tiefe. Unten angekommen, entdeckt er, dass der rechte Arm seiner Mutter abgetrennt wurde, ein Androidenarm!
Zurück auf der Enterprise untersucht man Dr. Tainer, die nach Geordis Meinung ein Android des Soong-Types ist, jedoch anders als alle anderen simuliert dieser Android echtes Leben und strahlt Feedbacksignale ab, die medizinische Geräte täuschen. Auch der Alterungsprozess wird perfekt simuliert, so das sie irgendwann sterben wird. Data wusste bereits, dass seine Mutter ein Android ist, da sie bei der Bohrung komplexe Berechnung innerhalb von Sekunden durchführte. Bei dem Konzert spielte sie das Stück bis auf jeden Bogenschlag gleich wie bei der Probe. Ihr zufälliges Augenzwinkern funktioniert nach dem Prinzip der Fourier-Reihen, wie es bei allen Soong-Typen der Fall ist. Als Data vermutet, dass eine Kaskadenanomlie Schuld an ihrer Bewusstlosigkeit ist, entdeckt Geordi einen Chip in ihrem Kopf mit holographischen Interface.
Data begibt sich aufs Holodeck und spielt die Informationen ab. Dr. Noonien Soong erscheint und erklärt, dass er jede Frage, bezüglich Juliana beantworten wird. Er freut sich Data zu sehen und erzählt, dass Juliana einmal eine echte Ehefrau war. Sie wurde jedoch beim Angriff des Kristallwesens verletzt und fiel auf Terlina III ins Koma. Sofort begann er einen neuen Androiden zu entwickeln und es gelang ihm, Julianas Erinnerungen mit Hilfe synaptischen Scannens auf die positronische Matrix zu übertragen. Als er den Androiden aktivierte, dachte dieser, er wäre Juliana und nur aus einer Ohnmacht erwacht. Er hat ihr nie die Wahrheit gesagt, da er wollte, dass sie glücklich ist. Leider hat er sie nie spüren lassen, wie sehr er sie liebt. Sie darf nie die Wahrheit erfahren, da sie so programmiert ist, bei diesem Fall sofort abzuschalten. Data soll ihr den Chip wieder einsetzen und sie in den Glauben sterben lassen, sie sei ein Mensch.
Data berichtet der Crew von der Aufzeichnung. Er weiß nicht was richtig ist. Troi ist Soongs Meinung, da Juliana wahrscheinlich einen Schock erleben würde. Allerdings, so Beverly, wäre es für sie besser, es von ihrem Sohn zu erfahren, als später von irgendjemand Fremden. Data wäre dann auch nicht mehr allein im Universum. Troi warnt ihn, dass er ihr das Menschsein nimmt, sagt er die Wahrheit. Data soll allein entscheiden, die Crew steht auf jedenfall hinter ihm.
Data setzt den Chip in seine Mutter ein, die daraufhin lächelnd erwacht. Er erklärt, dass sie sich beim Sprung den Arm gebrochen hat und bewusstlos wurde. Jedoch konnte sie geheilt werden, alles ist in Ordnung.
Die U.S.S. Enterprise hat die Plasmainfusion abgeschlossen, der Planet wird nun mehrer Jahrhunderte lang noch bewohnbar bleiben. Data meint, dass er ihr etwas über seinen Vater erzählen muss. Er erzählte, dass er nur eine große Liebe im Leben hatte und ihr nie richtig gezeigt hat, wie sehr er sie liebt. Juliana meint, dass es auf Atrea ein Sprichwort gibt: Die Kinder von liebenden Eltern, haben in ihrem Herzen nichts als Güte. Sie küßt Data zum Abschied und beamt auf dem Planeten hinunter.
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