066 Kriegslist |
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Allgemeines | ||
Episodennummer | 3x14 | |
Datum | 12.12.2153 | |
Originaltitel | Stratagem | |
Produktionsnummer | ENT 066 | |
Regie | Mike Vejar | |
Story | Terry Matalas | |
Drehbuch | Michael Sussman | |
US-Erstausstrahlung | 04.02.2004 | |
DE-Erstausstrahlung | 23.01.2005 |
Inhalt |
LanginhaltDer Xindi-Humanoid Degra, der für den Bau der Xindi-Superwaffe verantwortlich ist, erwacht unfrisiert mit langen Haaren und in einfacher Kleidung von den Stößen, die das kleine Shuttle, in dem er sich befindet, erschüttern. Er blickt aus dem Fenster und sieht nur den leeren Weltraum. Mit ihm im Shuttle ist ein weiterer Humanoid, der es fliegt. Als er sich umdreht, um nach Degra zu schauen wird klar, wer der Pilot ist: Archer, seinerseits auch mit langen Haaren und ganz und gar nicht in seiner Uniform. Er berichtet Degra, dass die angreifenden Schiffe ihren Antrieb anvisieren. Degra will wissen, was er von ihm will. Archer möchte, dass er als Waffenexperte endlich die Schilde wieder online bringt. Denn wenn sie die Schilde nicht wieder hochbringen, wird von dem kleinen Schiff nur noch eine Staubwolke übrig bleiben. Da er nichts tut, macht sich Archer selbst an die Arbeit. Degra erkennt die angreifenden Schiffe als Xindi-Insektoiden. Archer gelingt es, die Schilde wieder hochzufahren. Er weiß aber, dass sie nicht lange halten werden. Degra verlangt, dass er einen Kanal zu den Schiffen öffnet. Die Angreifer sind Xindi, er wird ihnen befehlen, das Feuer einzustellen. Doch Archer muss ihn enttäuschen. Es ist schon lange her, dass die Xindi Befehle von ihm entgegennahmen. Als das Schiff erneut getroffen wird, schaut sich Archer die Anzeigen einer Konsole genauer an. Er entdeckt 500 Liter Warpplasma in den Steuerbordtanks. Er schlägt vor, sie auszustoßen. Degra soll dies auf sein Zeichen hin tun. Tatsächlich tut der Xindi, wie ihm aufgetragen und man kann sich der Insektoiden-Schiffe entledigen, da das Plasma in die Einlassdüsen der Xindi-Schiffe gerät und deren Antrieb überhitzt. Degra möchte endlich wissen, wer Archer ist und warum er ihn entführt hat. Der Mensch kann kaum glauben, dass sich Degra nicht erinnert. Er hatte schon befürchtet, dass dies passieren wird. Er stellt sich als Archer vor und meint, dass der Xindi viel in den letzten Tagen durchgemacht hat. Da es Degra unbedingt wissen will, gesteht Archer zudem, dass er ein Mensch ist. Ängstlich zieht sich der Xindi in eine Ecke des Schiffes zurück. Er vermutet richtig, dass Archer von dem Erdschiff stammt, dem er erst kürzlich begegnet ist. Archer will aber, dass er ihm zuhört. Er ist nicht länger sein Feind. Laut Archer verbrachte Degra die letzten beiden Tage in einer Verhörkammer. Was auch immer die Insektoiden ihm dort angetan haben, muss sein Gedächtnis beeinträchtigt haben. Sie beide sind gerade von einer Insektoiden-Gefangenenkolonie geflohen. Sie haben beinahe drei Jahre eine Zelle geteilt. Degra hält dies für unmöglich. Archer bittet ihn deshalb, seinen Unterarm anzuschauen. Sie beide haben dort Markierungen. Archer erklärt, dass der Konflikt zwischen ihren beiden Völkern vorbei ist. Sie haben beide verloren. Archer verspricht, alles zu erklären. Doch jetzt müssen sie erst einmal von hier verschwinden, bevor Degras "Freunde" ihren Antrieb wieder reparieren. Es gibt ein System ungefähr eine Woche entfernt. Es ist isoliert und Archer bezweifelt, dass man dort nach ihnen suchen wird. Er setzt einen Kurs und mit einem kräftigen Rumpeln geht das kleine Schiff auf Warp, was Degra gespannt durch ein kleines Fenster im Schiff beobachten kann. Degra will nicht glauben, dass seine eigenen Leute ihn gefangen hielten. Archer muss lächeln, denn es ist schon eine Weile her, seit der Xindi die übergroßen Grashüpfer als seine eigenen Leute bezeichnete. Er erinnert sich vermutlich wegen der Blutwürmer nicht mehr an alles. Diese werden während der Verhöre verwendet. Ein Sekret, dass sie im Körperinneren des Verhörten absondern, macht das Opfer kooperativer. Es gibt jedoch eine Nebenwirkung. Manchmal können sie auch Erinnerungen unterdrücken. Sie haben einen benutzt, als sie Archer verhörten. Dadurch vergaß er alles seit seiner Zeit auf der Flugschule. Die Erinnerungen werden aber zurückkommen. Degra soll nur ein paar Tage warten. Degra will wissen, warum die Xindi ihn gerade jetzt verhören wollen, wo er doch schon drei Jahre im Gefängnis war. Archer erklärt, dass sie Informationen über die Waffe wollten. Er erkennt, dass es etwas dauern wird, ihm alles zu erklären. Deshalb fragt er, was das letzte ist, an das sich Degra erinnern kann. Degra erzählt, dass er auf seinem Schiff unterwegs ins Kallindra System war, dort wo der Prototyp getestet wurde. Archer erinnert sich, dass der Test fehlschlug, denn er war schließlich selbst dafür verantwortlich. Degras Kemocite-Lieferung war manipuliert. Degra weiß sofort, dass Gralik verantwortlich dafür war. Archer erklärt, dass das Xindi-Faultier nicht gerade glücklich war, als Archer ihm damals erzählte, was mit seinem Kemocite gemacht werden sollte. Degra möchte ihn dafür exekutieren lassen, doch Archer erklärt, dass er dies bereits wurde. Am Ende machte es jedoch keinen großen Unterschied. Sie konnten das Waffenprogramm der Xindi nicht stoppen, nur verlangsamen. Ein paar Wochen später wurde die Waffe gestartet und die Xindi zerstörten die Erde. Archer weiß jedoch nicht, ob man dies als Erfolg für die Xindi bezeichnen darf. Nachdem die Erde zerstört wurde, traten die internen Rivalitäten unter den Xindi wieder an die Oberfläche. Die Insektoiden begannen, andere Kolonien anzugreifen. Sie töteten Tausende von anderen Xindi. Degra meint schockiert, dass die Reptilien und die Aquatics dies niemals zugelassen hätten. Doch Archer erzählt, dass es nicht viel gab, was sie tun konnten. Während Degra damit beschäftigt war, die Waffe zu bauen, bauten die Insektoiden Hunderte neuer Schiffe. Sie nutzten die Erde als Ablenkung. Ihr wahres Ziel war es, die anderen Xindi-Spezies zu beherrschen. Plötzlich spürt Degra einen Schmerz im Unterarm. Deutlich kann man den Blutwurm sehen, wie er unter der Haut seines Unterarmes entlangkriecht. Degra fragt, ob er ihn entfernen kann. Archer begibt sich deshalb gleich auf die Suche nach einem medizinischen Koffer. Er findet darin ein großes Messer und einen Glaszylinder. Vorsichtig schneidet er in den Unterarm des Xindi. Danach drückt er den Wurm vorsichtig aus dem Schnitt und kann ihn letztendlich ganz herausziehen. Dies scheint Degras Vertrauen in Archer etwas zu verstärken. Kurz darauf findet Archer in einem Ablagefach eine Flasche, die definitv Alkohol enthält. Er schätzt, dass Degra dies nun dringender benötigt, als er selbst. Doch der Xindi lehnt ab. Deshalb nimmt Archer einen Schluck. Degra kann noch immer nicht verstehen, wie ein Xindi und ein Mensch ihre Differenzen so schnell überwinden konnten. Archer erinnert sich aber, dass dies nicht über Nacht geschah. Degra hat ihm zum Beispiel eine Narbe an der Stirn verpasst, bevor sie in eine gemeinsame Zelle gesteckt wurden. Die Wachen hielten es für unterhaltend, sie beide in die gleiche Zelle zu stecken. Sie setzten Wetten darauf an, wer von ihnen beiden wohl am längsten überleben würde. Archer war in einem ziemlich schlechten Zustand zu der Zeit, deshalb war Degra immer ihr Favorit. Archer erzählt nachdenklich, dass Degras Leute jeden getötet haben, mit dem Archer befreundet war. Er wollte damals sicherstellen, dass der Xindi die Zelle nie wieder verließ. Wochenlang versuchten sie, sich gegenseitig zu töten. Archer lag im Lazarett als er sich endlich fragte: Worum geht es hier überhaupt? Seine Welt war bereits zerstört, genauso aber auch Degras Welt. Er schlug deshalb vor, dass sie beide zusammenarbeiten sollten, um von dort zu verschwinden. Es hat länger gedauert, als sie beide gedacht haben, aber letztendlich haben sie es aber doch geschafft. Darauf nimmt Archer noch einen kräftigen Schluck. Degra kennt diese Art von Schiff gar nicht, in dem sie sich befinden. Archer erklärt, dass es sich um ein malotianisches Frachtshuttle handelt. Malotianer sind Händler und bringen einige Male im Monat Versorgungsgüter in die Gefangenenkolonie. Es hat keine Waffen aber das Schiff sollte stark genug sein, sie dorthin zu bringen, wohin sie wollen. Degra schlägt vor, einen Kurs zu Archers Schiff zu setzen. Doch Archer muss ihn enttäuschen. Als die Enterprise damals dabei war, die Xindi-Waffe zu finden, haben die Insektoiden ihnen ein Schiff auf den Hals gejagt. Sie enterten die Enterprise und nahmen ihn gefangen. Danach platzierten sie Sprengstoff um den Warpreaktor. Archers Crew war noch immer an Bord, als sie den Sprengstoff detonieren ließen. Degra erinnert sich, dass die Insektoiden immer eine agressive Spezies waren. Er dachte jedoch niemals, dass sie zu so etwas imstande wären. Sie haben alles zerstört, wofür der Xindi-Rat gearbeitet hat. Degra erzählt, dass der Xindi-Rat gegründet wurde, als ihr Heimatplanet zerstört wurde. Er sollte eine neue Heimat für alle Xindi finden. Nach Jahren der Suche fanden sie einige passende Orte. Man konnte sich jedoch nie auf eine neue Heimat einigen. Ihr Plan für die Wiedervereinigung wurde jedoch beseite gsetellt, als man von der Gefahr von der Erde erfuhr. Degra wurde befohlen, die Waffe zu designen. Er hat Jahre dieser Entwicklung gewidmet und viele Opfer gebracht, wie auch seine Frau. Degra will wissen, ob er weiß, was aus seiner Familie geworden ist. Archer meint, dass er ihm einmal erzählt hat, dass er von Naara gehört hat, bevor er eingesperrt wurde. Sie und die Kinder waren in Sicherheit. Archer beruhigt ihn. Sie haben jetzt ein Schiff. Sie können nach ihnen suchen. Degra erklärt, dass sie sich zuletzt in einer Kolonie in der Nähe eine Roten Riesen aufhielten. Archer überprüft sofort die Karten, findet aber nichts in ihrer Reichweite. Archer fragt, ob er sich an die Koordinaten erinnert, doch Degra zweifelt, dass irgendetwas von der Kolonie übrig ist. Sie war sicher eine der ersten Siedlungen, die angegriffen wurden. Archer glaubt, dass es Überlebende gegeben haben könnte, doch der Xindi hält es für zu gefährlich. Die Patrouillenschiffe werden immer noch nach ihnen suchen. Sie sollten einen Zufluchtsort finden. Da entsteht ein Riss in der Decke des Shuttles, aus dem grüner Nebel quillt. Archer erkennt es als Reaktorkühlmittel. Eine der Leitungen muss während des Angriffs beschädigt worden sein. Schnell holt Archer das einzige Sauerstoffgerät an Bord aus einem Fach. Er überlässt es großzügig Degra, schließlich hat er eine Familie. Er übergibt ihm ebenfalls einen kleinen Schweißbrenner, mit dem Degra das Loch versiegeln soll. Archer will schwer atmend versuchen, die Kühltanks zu verschließen. Er bricht unter Atemnot zusammen bevor Degra das Leck versiegeln kann. Schnell eilt er zu ihm und gibt ihm die Sauerstoffmaske. Sie benutzen sie beide gemeinsam, um den Qualm im Shuttle zu überstehen. Nach all der Aufregung haben sich die beiden zur Ruhe gelegt. Doch Archer ist noch wach. Leise steht er auf und holt aus einem kleinen Versteck ein Hypospray. Vorsichtig verabreicht er es dem Xindi, so dass dieser erst einmal nicht aufwachen kann. Der Captain ruft daraufhin T'Pol. Die Vulkanierin öffnet die Tür des Shuttles, dass sich nicht im All, sondern in Frachtraum 2 der Enterprise befindet. Es ist auch kein echtes Shuttle, sondern nur eine Atrappe, mit hydraulischen Gestängen an der Außenseite, um Erschütterungen zu erzeugen und Videomonitoren vor den Fenstern, um den Sternenhimmel zu simulieren. Gesteuert wird die Atrappe von Trip und Mayweather. Der Doktor ist ebenfalls anwesend und erklärt, dass Degra mindestens zwei Stunden bewusstlos sein wird. Trip ist stinksauer, denn dieser Schweinehund hat die Waffe entwickelt. Archer will, das man ein Auge auf ihn wirft und geht mit Trip.
Archer und Trip besuchen daraufhin T'Pol und Hoshi im Kommandozentrum der Enterprise. Die Vulkanierin hat sieben Rote Riesen in der Gegend entdeckt. Sie sind über ein Gebiet von 40 Lichtjahren verteilt. Auf diese Entfernung können sie die Sterne unmöglich nach einer Waffenfabrik scannen. Trip weiß nicht, ob der Rote Riese überhaupt so eine gute Spur ist. Immerhin hat Degra nur erwähnt dass seine Familie dort ist. Archer ist sich aber ziemlich sicher, dass Degra seine Familie in der Nähe haben wollte, wenn er die Waffe entwirft. Hoshi hat für einen Moment gedacht, der Xindi würde die Koordinaten herausrücken. Trip schlägt Archer vor, ihm etwas von dem andorianischen Ale zu geben, vielleicht wird er dann gesprächiger. T'Pol findet, dass Archer Degras Vertrauen gewonnen hat. Vielleicht sollte er ihn einfach direkter fragen, wo die Waffe gebaut wird. Der Captain hält dies für zu riskant. Wenn Degra irgendetwas ahnt, dann stehen sie wieder genau am Anfang. Er ist sicher, dass der Xindi es ihm sagen wird. Er braucht nur etwas mehr Zeit.
Degra, Thalen und ein weiterer Assistent wurden währenddessen in eine Zelle an Bord der Enterprise gesperrt. Archer besucht den Waffendesigner. Er erklärt ihm, dass er weiß, dass Degra eine Waffe baut. Archer erzählt, dass er in der Xindi-Kolonie war, als Degra seine letzte Lieferung Kemocite persönlich abholte. Archer weiß, dass die Xindi einen weiteren Angriff planen. Er will dies aber nicht zulassen. Degra gibt vor, dass Archer nichts erreicht, wenn er ihn entführt. Gerade als Archer wissen möchte, wo die Waffe ist, scheint es Probleme mit der Energieversorgung zu geben. Reed meldet von der Brücke, dass es eine Energiewelle im Plasmanetzwerk gibt. Die Ursache ist Strahlung, die von dem Trümmerfeld ausgeht. Diese Strahlung scheint die Systeme der Enterprise zu beeinflussen. Reed empfiehlt deshalb, eine sichere Distanz zwischen der Enterprise und dem Testgelände zu bringen. Archer ist einverstanden, man soll das Schiff aus dem Feld fliegen, jedoch in der Nähe bleiben. Archer meint, dass vielleicht einer von Degras Mitarbeitern sagen will, wo die Waffe gebaut wird, doch auch diese hüllen sich in Schweigen. Degra warnt Archer. Wenn seine Vorgesetzen merken, dass sie vermisst werden, wird man Schiffe schicken, um die Enterprise zu zerstören.
Zurück in der Gegenwart:
Archer und Degra haben es sich inzwischen in dem kleinen Schiff etwas gemütlich gemacht. Der Captain lässt sich erneut einen großen Schluck des andorianischen Ales schmecken und auch Degra ist inzwischen nicht mehr abgeneigt. Der Captain erzählt, dass einer der Insassen ihm damals alles über Marrick III erzählt hat. Er benutzte den Planeten als Lagerplatz, als der Dilithium schmuggelte. Der Planet soll wunderschön gewesen sein. Strände, die sich tausende Kilometer lang hinzogen. Das erste, was er dort tun wird, ist einen kalten See zu suchen und das längste Bad seines Lebens zu nehmen. Für Degra klingt das Ganze fast wie die Erde, so wie Archer es beschreibt.
Als sich Archer wieder an die Steuerkonsole setzt, muss er feststellen, dass Degra die Navigationskontrollen verschlüsselt hat. Durch sein Implantat erfährt Archer, dass die Koordinaten tatsächlich zu einen der Roten Riesen führt. Archer fragt Degra, wie lange die Reise wohl dauern wird. Von T'Pol erfährt er, dass es drei Wochen bei maximaler Warpgeschwindigkeit dauert. Für T'Pol ein lohnenswerter Umweg, wenn die Waffe wirklich dort ist. Über die Konsole gibt Archer an das Kommandozentrum weiter, dass man sich bereithalten soll. Er fragt daraufhin Degra, was seine Leute wohl denken mögen, wenn er mit ihm auftaucht. Der Xindi verspricht den anderen alles zu erzählen, was Archer getan hat, um ihm zu helfen. Er ist ein hoher Funktionär, es wird keine Probleme geben. Der Mensch weiß dies zu schätzen. Degra meint, dass es eine mannigfaltige Gemeinschaft ist, die weitaus freundlicher gestimmt ist, als viele andere Militärgruppen. Plötzlich wird das kleine Schiff erschüttert.
Wieder mit altem Haarschnitt und in Uniform besucht Archer die Xindi in ihrer Arrestzelle. Degra wurde gesagt, dass Menschen skrupellos sind. Dass sie aber auch ein Talent in Verschleierung haben, hätte er sich nicht träumen lassen. Angeblich hatte der Xindi schon von Anfang an seine Vermutungen. Es war aber das Comm-Signal von seinem Kollegen auf Azati Prime, das diese Vermutungen bestätigte. Archer erklärt, dass er weiß, dass Degras Schiff erst kürzlich bei diesem Planeten war. Der Xindi behauptet, dass es eine Deutherium-Fabrik der Insektoiden auf Azati Prime gibt. Dies wäre der letzte Ort, an dem sich die Humanoiden verstecken würden. Ohne diesen gravierenden Fehler hätte Archers Plan sicher funktioniert. Archer erinnert ihn daran, dass er ihnen die Koordinaten für einen Roten Riesen gegeben hat. Degra behauptet jedoch, dass er ihm nur das gegeben hatte, von dem er dachte, dass er es wollte. Der Captain schätzt, dass er dann noch einmal Degras Erinnerungen auslöschen, mit ihm in den Simulator zurückkehren und das alles noch einmal durchziehen muss. Der Xindi zweifelt, dass dafür genügend Zeit ist. Sie beide wissen, dass die Xindi bereits nach ihm suchen. Archer ist dagegen überzeugt, dass Degra es erst herausgefunden hat, als es die Fehlfunktion gab. Er wettet, dass diese Koordinaten echt sind. Degra rät ihm deshalb, dorthin mit Maximum-Warp zu fliegen.
Später ist Archer und Trip im Maschinenraum. Der Captain meldet T'Pol auf der Brücke, dass man bereit ist. Die Vulkanierin befiehlt taktischen Alarm. Man soll den Antrieb aktivieren. die Enterprise wird stark erschüttert, so dass Degra und die anderen Xindi in der Arrestzelle aufwachen. Es kommt zu heftigen Energiefluktuationen.
Das Xindi-Schiff ist noch immer an der Enterprise angedockt. Degra, Thalen und der zweite Assistent wurden bewusstlos zurück auf ihr Schiff gebracht. T'Pol und Trip haben den Antrieb so manipuliert, dass es so aussieht, als wäre eine Plasmaleitung beschädigt worden. Der Doktor soll sie aus der Bewusstlosigkeit holen. Er injiziert ihnen auch kleine Mengen des Plasmas, um den Unfall realistischer zu machen. Die Xindi werden aber keinen Schaden davon tragen. T'Pol macht Archer darauf aufmerksam, dass der Plasmaunfall nicht erklären kann, warum der Computerkern gelöscht wurde. Aber solange die Xindi nicht wissen, dass sie an Bord waren, können sie die Xindi im Dunkeln darüber lassen. Reed meldet von der Enterprise, dass das andere Xindi-Schiff nur noch eine Stunde entfernt ist. Sofort begibt man sich zurück auf die Enterprise. Die NX-01 trennt sich von dem Xindi-Schiff und geht sofort auf Warp.
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Newsmeldungen zur Episode |
22.11.2003: - Offizielle Informationen zur Episode "Stratagem" |