Langinhalt
Ein Teil der Crew der Enterprise hat sich im Torpedoraum des Schiffes versammelt, um Abschied von einem beliebten Crewmitglied zu nehmen. Captain Archer hält eine bewegende Rede. Das schwierigste für einen Captain und für eine Crew ist der Verlust eines Schiffskameraden. Sie haben sich deshalb hier versammelt, um eines ihrer Kameraden zu gedenken. In der Zeit, in der sie ihn kannten, zeigte er ihnen, wie viel ein Menschenleben überhaupt bedeuten kann. Sie werden niemals vergessen, was er für sie und das Schiff, das er so liebte, getan hat. Sie werden mit neuer Entschlossenheit weitermachen, um diese Mission erfolgreich zu Ende zu bringen, so dass sein Opfer nicht nur für die Leute auf dem Schiff sondern vielmehr für alle Bewohner der Erde war. Der Verstorbene, um den die Crew trauert, ist Commander Tucker, der in in einem Torpedo als Sarg liegt.
Zwei Wochen zuvor:
Während bei einer neuen Neuropressur-Sitzung Trip und T'Pol sich gegenseitig die Füße massieren, erzählt Trip, dass er eine Idee für die Verbesserung des Warpantriebes im Kopf hat. Wenn sie den Antimateriestrom komprimieren, bevor er die Injektoren erreicht, stabilisiert man damit das Warpfeld. Sie könnten mit Warp 5.0 ohne Feldfluktuationen fliegen. Die Reise wäre so sanft, dass man ein Kartenhaus auf dem Warpreaktor bauen könnte. T'Pol weiß, dass sie mit langanhaltender hoher Warpgeschwindigkeit die Delphic Ausdehnung schneller durchqueren könnten und so schneller die Xindi-Waffe finden könnten. Da verkommt sich der Ingenieur bei seiner Massage an T'Pols Füßen. Er war so sehr mit seiner Verbesserung des Warpantriebes beschäftigt, dass er ganz vergessen hat, wo er seine Hände hat. Neuropressur ist für ihn genauso, als würde man eine empfliche Maschine feintunen. Er soll sich daraufhin auf den Rücken legen und die Vulkanierin nimmt seinen Kopf in ihren Schoß und massiert vorsichtig seinen Hals an der Seite. Trip findet, dass sie Neuropressur immer als etwas viel schlimmeres beschreibt als es in Wirklichkeit ist. Da erklärt T'Pol, dass die erweiterte Neuropressur durchaus große Anstrengungen für den Körper bedeuten kann. Trip hat es bis jetzt als sehr einfach empfunden, weil sie noch nie die etwas herausfordernderen Körperstellungen ausprobiert haben. Als sie sich nach vorn beugt, um seinen Bauch zu massieren, erklärt Tucker, dass er schon immer auf Herausforderungen aus war.
Wieder im Dienst, hat Trip alles für den Test seiner neuen Theorien für den Warpantrieb vorbereitet. Er informiert die Brücke darüber, dass er mindestens Warp 4.9 benötigt, damit das Plasma heiß genug ist, um den Plasmastrom zu komprimieren. Archer befiehlt deshalb Mayweather, auf Warp 4.9 zu gehen. Stetig beschleunigt das Schiff. Als man Warp 4.8 erreicht, beginnt das Warpfeld zu fluktuieren. Die Enterprise schafft es auf Warp 4.9. Im Maschinenraum aktiviert Tucker die Stromkomprimierung. Es funktioniert, das Warpfeld stabilisiert sich, das Schiff fliegt ruhig und der Warpkern gibt das pulsierende Geräusch von sich, dass man später von allen Raumschiffen der Sternenflotte her kennen wird. Trip findet diesen Klang einfach nur wunderschön. Da wird das Schiff heftig erschüttert. Der Strom ist nicht länger komprimiert. Irgendetwas überflutet die Einlassleitungen des Warpkerns. Mayweather hat auf der Brücke die Steuerkontrolle verloren, und kann deshalb nicht auf Impuls gehen. Trip meldet aus dem Maschinenraum, dass der primäre Injektor in Flammen steht. Er muss deshalb den Warpkern abschalten. Doch der Warpkern reagiert nicht mehr. Trip klettert an der Seite den Warpkern hinauf, der ein Geräusch von sich gibt als würde er sich überladen. Es kommt zu einer systemweiten Überladung, so dass auch Teile der Brücke in Brand geraten. An der Oberseite des Warpkerns öffnet Trip einen Deckel und deaktiviert einige Sicherungen. Als er an der anderen Seite wieder herunterklettern möchte, gibt es eine starke Explosion und Trip wird heruntergeworfen, wo er bewusstlos liegenbleibt.
Scheinbar durch seine Aktion fällt die Enterprise aus dem Warp und strandet inmitten eines rötlichen Partikelfeldes. Auf der Brücke meldet Reed Brände auf dem B- und C-Deck. Die Notfallcrews sind auf dem Weg. Mayweather hat noch immer keine Steuerkontrolle. T'Pol analysiert das Feld und stellt fest, dass es polarisch ist und einen Durchmesser von ungefähr 11.000 Kilometern hat. Die Zusammensetzung ist unbekannt. Um dies zu bestimmen, muss sie detailliertere Scans durchführen. Es könnte sein, dass das Partikelfeld sie aus dem Warp geholt hat. Archer befiehlt weiter zu scannen. Hoshi meldet unzählige Verletzte an Bord. Es handelt sich hauptsächlich um kleinere Verletzungen, außer bei einem Crewmitglied: Commander Tucker wurde in die Krankenstation gebracht.
Sofort beginnen Reparaturcrews den Warpkern wieder instand zu setzen, dessen Hülle an der Seite weit aufgerissen ist. T'Pol überwacht die Reparaturen als Archer zu ihr kommt. Sie berichtet, dass nukleonische Partikel in die Sammelleitungen geraten sind, als sie in das Feld eintraten. Dadurch wurde der Injektor in Brand gesteckt. Wenn Commander Tucker den Reaktor nicht abgeschalten hätte, könnten sie nun einen riesigen Hüllenbruch haben. Sie führt noch immer Diagnosen durch. Die Schäden sind verheerend. Es könnte Wochen dauern, den Warpreaktor wieder in Gang zu setzen. Tucker wird alle Hände voll zu tun haben. Archer erklärt ihr aber unter vier Augen, dass sie weiterhin die Reparaturen überwachen muss. Er kommt gerade von der Krankenstation. Trip liegt im Koma. Er hat sich umfassende Neuroverletzungen zugezogen. Doktor Phlox hat ihm mitgeteilt, dass sie sich auf die Möglichkeit vorbereiten sollen, dass Trip nicht überleben wird.
In dem Feld zieht die Enterprise immer mehr etwa tellergroße Partikel an, die an der Hülle kleben bleiben. Archer besucht den verletzten Commander in der Krankenstation. Der nachdenkliche Phlox muss ihm berichten, dass sich sein Zustand nicht verändert hat. Er möchte aber dem Captain etwas zeigen und führt ihn zu einem seiner etwas interessanteren Mitglieder seines kleinen Zoos. In einem durchsichtigen kleinen Kanister schimmt in einer braunen Flüssigkeit ein eiförmiges Wesen. Es handelt sich dabei um eine lyssarrianische Wüstenlarve. Deren epidermischen Schichte geben ein Sekret ab, dass er als virales Beruhigungsmittel bei kleineren Verletzungen verwendet. Die Larve hat jedoch eine noch weitaus kontroversere Fähigkeit. Wenn man ihr DNS von einer anderen Spezies implantiert, repliziert es den Lebenszyklus dieses Lebewesens exakt, jedoch auf eine rapide beschleunigte Art und Weise. Im Grunde genommen wird es zu einem Klon, doch es wird innerhalb von 15 Tagen geboren, wird erwachsen und stirbt. Die Lyssarrianer nennen diese Wesen dann mimetische Simbioten. Sie halten dieses Wesen sehr geheim und nur wenige wissen von der Existenz dieser Larve. Phlox erklärt, dass er das beschädigte Nervengewebe in Trips Gehirn ersetzen muss, und deshalb einen "Spender" benötigt. Es gibt keine Garantie, dass die menschliche DNS den Wachstumszyklus der Larve stimuliert, aber Phlox sieht es als einzige Chance für Tucker an, zu überleben. Um sicherzugehen, dass das Gewebe für Tucker verträglich ist, muss Phlox warten, bis der Simbiot das derzeitige körperliche Alter von Trip erreicht hat. Dann kann er das Gewebe dem Simbioten aus einer nichtkritischen Region seines Gehirnes entnehmen. Er wird dabei keine ernsten Nebenwirkungen verspüren und wäre sogar in der Lage, sein normales Lebensalter zu erreichen - 15 Tage. Dem Captain gefällt der Gedanke nicht, aber auch für Phlox ist es nicht einfach. Er sieht sich jedoch verpflichtet, ihm alle Möglichkeiten darzulegen.
Archer isst in seinem Bereitschaftsraum zu Abend, als T'Pol zu ihm kommt. Sie berichtet, dass man ein Team in Raumanzügen auf die Hülle geschickt hat. Sie haben eine Probe der Substanz mitgebracht, die sich verstärkt an der Hülle festsetzt. Sie überreicht ihm das Stück. Multipler Beschuss mit einem Plasmagewehr war notwendig, um es von der Hülle zu lösen. Es besteht aus hochgeladenen Partikeln, zum Großteil Eisenionen. Es gibt darin aber einige Elemente, die sie nicht identifizieren können. Als Archer das Stück auf seinen Tisch ablegt, zieht es sofort seinen metallischen Kaffeebecher an. Es ist also auch hochmagnetisch. Im Moment scheint die Gefahr für das Schiff unerheblich. Je länger sie aber in dem Feld bleiben, desto mehr Partikel werden sich auf der Hülle festsetzen. Archer bittet sie, zu tun, was sie kann, aber man soll so schnell wie möglich versuchen, den Antrieb wieder in Gang zu bekommen. Bevor sie geht, fragt T'Pol, ob der Captain sich schon entschieden hat, ob Phlox die Behandlung mit der lyssarrianischen Wüstenlarve durchführen soll. Archer hat die Behandlung bereits genehmigt. T'Pol fragt, ob er sich bewusst ist, dass die Oberste Lyssarrianische Konklave die Erzeugung von Simbioten verboten hat. Archer erklärt, dass sie nicht der Obersten Lyssarrianischen Konklave unterstellt sind. T'Pol macht ihm klar, dass Simbioten lebende, bewusste Wesen sind. Sie werden ein empfindungsfähiges Lebewesen aufziehen für den einfachen Zweck, ihm Gewebe zu entnehmen. Archer ist sich der ethischen Fragen bewusst. Wenn sie nicht in der Ausdehnung wären, hätte seine Entscheidung sicher anders gelautet. Doch sie müssen diese Mission erfolgreich zu Ende führen. Die Erde braucht die Enterprise und die Enterprise braucht Trip. So einfach ist das.
Kurz darauf entnimmt Phlox Tucker eine Blutprobe und injiziert diese der Larve. Er führt daraufhin eine Sonde in die Larve ein, und kann auf einem Monitor bereits beobachten, dass sich die ersten menschlichen Zellen bilden und rapide teilen.
"Logbuch des Captains, Nachtrag. Der Antrieb ist noch immer außer Betrieb und die nukleonischen Partikel setzen sich weiter auf der Hülle fest. Es ist zwei Tage her, seit Doktor Phlox mit der Prozedur begonnen hat, den Simbioten zu erzeugen."
Phlox führt Archer in die Krankenstation und warnt den Captain, dass ihr Simbiot in seinem jetzigen Zustand noch etwas lichtempfindlich ist. Wenn aber alles gut läuft, werden sie schon morgen ein gesundes Baby haben. Er entfernt ein Tuch, dass um einen großen Kanister mit der braunen Flüssigkeit gewickelt ist und man sieht darin den Fötus des Simbioten schwimmen, der sich bereits bewegt.
Am nächsten Morgen hat die Enterprise ein weiteres Besatzungsmitglied, das aber zunächst noch schreiend in einem schützenden Brutkasten liegt. Phlox stellt T'Pol und Archer das kleine Baby vor - ein perfektes genetisches Duplikat von Trip bis hin zu seinem Muttermal auf seiner rechten Seite. Der kleine klingt nicht nur gesund, sondern ist auch unheimlich hungrig. Deshalb nimmt Phlox das Neugeborene aus dem Kasten und gibt ihm die Flasche. Es ist schon eine Weile her, dass er dies getan hat. Doch er hat es nicht verlernt. Zufrieden trinkt das Kleine und schreit nicht mehr. Archer erinnert ihn daran, dass dieses Kind vor drei Tagen nur eines seiner Kreaturen war, etwas, das er in seinem Regal stehen hatte. Phlox weiß, dass sich der kleine in kurzer Zeit weit entwickelt hat und T'Pol ergänzt, dass er in kurzer Zeit viel Älter sein wird. Sie fragt sich, wo der junge Mann dann leben soll. Phlox möchte ihn gern hierbehalten. Er kann sich keine stimulierende Umgebung für einen Heranwachsenden vorstellen und so hätte er seine Entwicklung immer im Blick. Verbittert erklärt Archer, dass der Doktor somit einen neuen Zimmergenossen bekommen hat. Gerade als die zwei Besucher die Krankenstation verlassen wollen, erinnert Phlox sie daran, dass sie noch einen Namen für den Kleinen brauchen. Die Crew hat schon ein paar Vorschläge gemacht, aber nichts davon schien ihm richtig: Steven, Enrique, Dennis. Der Captain ist sicher, dass Phlox schon den richtigen Namen finden wird und geht mit T'Pol.
"Logbuch des Leitenden Arztes. Nach vielen Überlegungen habe ich endlich einen Namen für unseren jüngsten Neuzugang unserer Crew gefunden."
Während das Baby wieder in seinem Arm schreit, beruhigt Phlox den Kleinen, den er Sim genannt hat.
"Glücklicherweise brauchen Denobulaner nur wenig Schlaf. Ich kann mir nur schwer vorstellen, wie menschliche Eltern mit den ständigen Schlafunterbrechungen zurechtkommen. Auch wenn ich wusste, was mich erwartet, bin ich über die schnelle körperlichen Entwicklung von Sim erstaunt. Nebenbei bin ich scheinbar auch über einen effektiven neuen Dünger gestolpert" - als er die Windeln des kleinen Sims gewechselt hat.
Es dauert nicht lange, da hat Sim bereits ein körperliches Alter von vier Jahren erreicht. Zusammen mit Hoshi und Phlox lernt er in der Krankenstation rapide schnell das Lesen und kann bereits den beiden etwas vorlesen. Die Geschichte um einen Angriff der Marsianer kennt er aber bereits, denn seine Mutter hat sie ihm - oder besser gesagt Tucker - vorgelesen. Er glaubt, dass es im Kapitel 10 steht.
"Es ist inzwischen klar ersichtlich, dass Sims beeindruckender schulischer Fortschritt nicht nur von seiner Begierigkeit zu lernen herrührt. Er erinnert sich an alles, was Trip in diesem Alter erlebt hat"
Während Sim, der inzwischen wie ein Achtjähriger aussieht, in der Schiffsmesse bastelt, unterhält sich Phlox mit Archer. Der Captain versteht, dass sich Sim immer mehr an Trips Leben erinnern wird, je älter er wird. Phlox erklärt ihm, dass es einige Spezies gibt, die ihr Wissen über ihre Gene weitergeben. Menschen scheinen nachweislich eine ähnliche Fähigkeit zu besitzen. Dies könnte eine wichtige wissenschaftliche Entdeckung sein. Sim hat außerdem Commander Tuckers Neugier. Heute morgen hat er Phlox' medizinischen Tricorder auseinandergebaut. Archer findet, dass er immer mehr wie Trip aussieht. Der Doktor erzählt, dass er auch langsam anfängt, Fragen zu stellen: Wo komme ich her? Wo ist meine Mutter und mein Vater? Warum bin ich hier? Archer ist erstaunt. Er ist nur drei Tage alt und er beginnt bereits zu erkennen, wie unterschiedlich er ist. Phlox findet, dass man ihm bald die Wahrheit sagen muss. Archer hat den Befehl gegeben, ihn zu erzeugen - er weiß, dass er derjenige sein sollte, der ihm sagt, warum.
Inzwischen ist die Hülle der Enterprise schon fast zur Hälfte mit den Partikel besetzt. Archer kommt Abends mit Sim, der Porthos trägt, in sein Quartier zurück. Er erzählt dem Jungen, dass sein Hund nichts mehr liebt, als die Essenszeit. Sofort stürmt Porthos auch auf sein Hundekissen. Sim möchte wissen, ob er einige Tricks kann, doch der Captain hat ihm keine beigebracht. Das meiste, was er tut, ist essen, schlafen und Nüsse fangen. Er gibt den Jungen einen Beutel mit Hundefutter, der die Futterschale damit halb füllen soll. Sim erzählt, dass er einen Hund namens Bedford hatte. Er war so groß, dass er auf ihn wie auf einem Pferd reiten konnte. Da entdeckt er Archers Statue von Zefram Cochrane. Er weiß, dass er den Warpantrieb erfunden hat. Von Doktor Phlox hat Sim erfahren, dass Archers Vater dabei geholfen hat, den Warp-5-Antrieb zu bauen. Archer zeigt ihm deshalb ein Bild von seinem Vater und ein Bild von sich selbst an seinem ersten Tag in der Flugschule. Sim will wissen, ob Archer schon immer Sternenflotten-Captain werden wollte. Archer bejaht dies, solange er sich daran erinnern kann, war es schon immer sein Wunsch. Es war für ihn wie vorherbestimmt. Sim weiß, dass dies auch ein guter Job ist. Der Captain möchte ihm etwas zeigen.
Er führt den Jungen in die Shuttlestartbucht und gibt ihm sein ferngesteuertes Raumschiffmodell, dass er zusammen mit seinem Vater in seiner Kindheit gebaut hat. Sim bemerkt, dass das Schiff ein klein wenig nach links zieht. Als er einen kleinen Schalter umlegt, geht es besser. Der Junge erzählt, dass sein Dad ihm gesagt hat, er solle Ingenieur werden. Seine Mom denkt, er solle Architektur studieren. Doch er würde gern das tun, was Archer tut. Er möchte ein Raumschiffcaptain sein. Eines findet er jedoch merkwürdig. Seine Eltern nennen ihn Trip, doch hier nennt ihn jeder Sim. Er möchte wissen, wo seine Eltern sind. Sind sie auf der Erde? Archer meint, dass dies etwas schwer zu beantworten ist. Da passt Sim einen Moment lang nicht auf, so dass das Raumschiffmodell eine Leiter rammt und taumelnd zu Boden geht. Sofort rennt er hinunter wo er feststellen muss, dass das Modell kaputt ist. Archer beruhigt ihn. Das ist nichts, was man nicht mit ein wenig Leim wieder hinbekommt. Er hat es auch einige Male kaputt gemacht. Sim gesteht ihm, dass er seine Eltern vermisst. Deshalb möchte Archer, dass er mit ihm kommt.
Zusammen besucht der Captain mit Sim die Krankenstation, wo ein Teil des Raumes mit einem Vorhang abgetrennt ist. Phlox hat Sim verboten, dort hineinzugehen, doch Archer erklärt, dass es okay ist. Hinter dem Vorhang liegt Tucker auf einem Biobett im Koma. Sim erkennt sofort, dass dieser Mann Trip ist. Seine Eltern, das sind nicht seine Eltern, sondern Trips Eltern. Sim weiß nun, dass nicht er es war, der einmal eine Gartenschlange in Lizzys Puppenhaus gesteckt hat. Er fragt, ob er nur eine Art Kopie ist. Archer erklärt ihm aber, dass er mehr als das ist. Er hat zwar Trips Erinnerungen, aber er hat auch seine eigenen Erinnerungen, die er hier auf der Enterprise gesammelt hat. Er eröffnet ihm, dass er erst vor vier Tagen hier auf die Welt kam. Sim fühlt sich jedoch älter. Archer erklärt, dass es etwas in seinem Inneren gibt, das Trip benötigt. Doktor Phlox wird deshalb eine Operation durchführen. Der Doktor ist inzwischen bei den Beiden und erklärt ihm, dass er nichts spüren wird. Sim weiß, dass Ärzte das immer sagen, Archer macht ihm aber klar, dass dies stimmt, wenn Phlox es sagt. Sim möchte aber erst einmal das Modell reparieren.
"Logbuch des Captains, Nachtrag. Die Enterprise ist nun bereits seit sieben Tagen flugunfähig. Während dieser Zeit ist Sim praktisch zu einem Mitglied der Crew geworden. Ich habe ihm dem Maschinenraum zugewiesen. Er hilft T'Pol bei den andauernden Reparaturarbeiten."
Sim ist inzwischen im besten Teenageralter. Mit einem Padd kommt er in den Maschinenraum und sucht dort sofort T'Pol auf. Mit seinem typisch südstaatlerischem Akzent erklärt er, dass er einen Bericht über den Wellenleiter für den Hauptbackbordbeipass angefertigt hat. Für T'Pol sieht das vielversprechend aus. Er hat erfahren, dass sie heute Abend "Marx Brothers" in der Filmnacht zeigen und fragt, ob T'Pol hingehen wird. Sie wollte eigentlich die Feldspulengleichungen noch einmal durchgehen. Sie muss dies vor dem morgigen Reaktortest fertigstellen. Sim lässt sich aber nicht so leicht abservieren und fragt, ob sie morgen mit ihm zu Abend essen möchte. Die Vulkanierin weiß sein Angebot zu schätzen, weiß aber, dass sie wohl bis spät abends arbeiten wird. Sie erzählt ihm, dass Fähnrich Misaro eine Diagnose der Plasmabaugruppe durchführt. Sie bittet ihn, sie zu untertützen. Sim wirft ihr daraufhin vor, ihn zu verschmähen, weil er anders ist. Er schätzt, dass es ziemlich eigenartig sein muss, sich mit jemanden wie ihm einzulassen. Vor fünf Tagen trug er noch Windeln. T'Pol erklärt ihm aber, dass sie ihre Aufmerksamkeit lieber auf den Antrieb des Schiffes widmen sollten, zumindest bis die derzeitige Situation überstanden ist. Sim weiß aber, dass er dann vielleicht schon nicht mehr da sein wird. Erlösend für T'Pol meldet sich Archer. Er möchte sie in seinem Bereitschaftsraum sehen.
Dort sind die Fenster von außen schon vollständig mit den Partikel besetzt. Die Vulkanierin berichtet Archer, dass der Warpantrieb innerhalb der nächsten zwei Wochen wieder funktionieren wird. Archer fürchtet, dass dies wohl nicht früh genug sein wird. Reed hat ihm erklärt, dass die Schicht auf der Hülle ein diamagnetisches Feld erzeugt, was einen Dämpfungseffekt nach sich zieht. Je mehr Partikel sich auf der Hülle festsetzen, desto stärker wird das Feld. In vier Tagen wird jedes System auf dem Schiff nicht mehr funktionieren. Wenn sie bis dahin nicht aus dem polarischen Feld gekommen sind, werden sie es niemals verlassen.
Inzwischen ist Sim bereits zu dem Mann herangewachsen, den wir als Trip kennen. In der Schiffsmesse lässt er sich Keyline Pie schmecken, ein Apfelkuche, den er gerade als sein Lieblingsdessert wiederentdeckt hat. Reed kommt zu ihm und fragt, ob diese Erinnerungen von Trip einfach so zu ihm zurückkommen. Sim bestätigt, dass er sich an immer mehr erinnert, je älter er wird. Es ist, als hätte er noch ein zweites anderes Leben. Reed kann sich das kaum vorstellen. Er ist aber hier, weil Sim ihn etwas fragen wollte. Der junge Mann möchte wissen, ob Reed die Phasenkanonen so umkonfigurieren kann, dass sie auf die Hülle der Enterprise feuern können. Sim möchte nämlich einen Teil der Partikel von der Hülle sprengen, um die Shuttlestartbucht-Tore zu öffnen. Reed möchte den Grund wissen. Da erklärt Sim, dass alles, was sie benötigen, ein kleiner Schub für das Schiff ist, um von hier wegzukommen. Sie haben zwei perfekt funktionierende Antriebe in der Startbucht - die beiden Shuttlepods. Wenn sie mit den Fanghaken die Shuttles an das Schiff ankoppeln, dann könnten sie das Schiff aus dem Feld ziehen. Reed zweifelt, dass die Shuttles genügend Schubkraft aufbringen können. Sie können vermutlich kaum den nötigen Schub erzeugen, um rechtzeitig aus dem Feld zu kommen. Doch dafür will Sim schon sorgen und überreicht dem Taktischen Offizier ein Padd.
T'Pol sitzt lesend in ihrem Quartier, als es an ihrer Tür läutet. Es ist Sim, der bittet, hereinkommen zu dürfen. Einmal im Quartier fragt er, ob sie sich seine Berechnungen angesehen hat. Die Vulkanierin hat sie sich genau angesehen. Sie weiß zwar, dass eine Fusionsüberlastung noch nie mit einem Shuttlepod-Antrieb versucht wurde, doch es könnte funktionieren. Abgesehen von den Risiken glaubt sie, dass dies ihre größte Chance ist. Sim will wissen, ob sie den Plan dem Captain empfehlen wird. Das hat T'Pol aber bereits getan. Sie merkt, dass Sim noch etwas anderes auf dem Herzen liegt. Er erinnert sich, dass sie und Trip viel Zeit in ihrem Quartier verbracht haben. T'Pol erklärt, dass sie ihm in der Technik der vulkanischen Neuropressur unterrichtet hat. Sim erinnert sich. Sie lagen auf dem Boden und stimulierten gegenseitig die Neuralknoten an den Füßen und haben über den Warpantrieb gesprochen. Er hatte gehofft, ihn modifizieren zu können. Die Vulkanierin erinnert ihn daran, dass es Tucker, nicht er war, der dies gehofft hat. Sim erzälhlt ihr, dass Trip ihre Sessions immer mehr genossen hat. Dass er danach besser einschlafen konnte, war nicht unbedingt der einzige Grund. Er fragt, ob es jemals etwas zwischen ihr und Trip gab. Die Vulkanierin dementiert, dass es eine romantische Beziehungen zwischen ihnen gab. Sim hat sie gefragt, da sie alles ist, an was er denken kann. Und er spricht hier nicht darüber, dass er sich in sie verknallt hat, denn das war vor zwei Tagen. Diese Gefühle für sie sind weitaus ernster. Was ihn aber dabei verrückt macht, ist, dass er nicht weiß, ob dies Trips Gefühle sind oder seine eigenen. T'Pol kann ihm diese Frage aber nicht beantworten. Sim wollte nicht, dass sie sich unwohl fühlt. Mit unsicherer Stimme meint die Vulkanierin nicht gerade überzeugend, dass sie sich nicht unwohl fühlt. Sim weiß aber, dass er ihr dies sagen musste, solange er noch die Chance dafür hatte.
In seinem Bereitschaftsraum studiert Archer gerade Sims Pläne für die Shuttlepods, als dieser zu ihm kommt und darum bittet, eines der Shuttlepods zu fliegen. Das kommt für Archer aber nicht in Frage. Sim erklärt aber, dass es sein Plan ist. Seiner Meinung nach kann er dann auch sagen, wie dieser durchgeführt werden sollte. Der Captain erinnert ihn daran, dass dies eine gefährliche Prozedur ist. Sim hat noch nie ein Shuttlepod zuvor geflogen. Doch das ist laut Sim nicht richtig. Trip hat tausende Flugstunden und er hat seine Erinnerungen. Archer will das Schiff aber nicht auf Basis dieser Erinnerungen aufs Spiel setzen. Mayweather und Reed werden die Shuttles fliegen. Sim soll von der Brücke aus die Aktion koordinieren, während T'Pol ihm hilft. Sim weiß aber, dass Archer nur nicht will, dass ihm etwas passiert. Er will einfach, dass er an Bord bleibt, weil er einen Teil seines Gehirns braucht. Ehrlich gibt der Captain zu, dass dies ein Grund ist. Sim fragt, ob deshalb seine Sorge um seine Sicherheit eigentlich Trip und nicht ihm gilt. Archer sorgt sich aber hauptsächlich darum, ob dieser Plan funktioniert. Wenn sie in den nächsten sechs Stunden nicht aus dem Feld heraus kommen, spielt es keine Rolle, ob Trip überlebt oder nicht. Sie werden alle tot sein.
Bevor die Shuttles starten können, muss man erst einmal die Tore freilegen. Auf der Brücke richtet Sim deshalb die Zielerfassungsscanner neu aus und stellt sie auf ein nahes Ziel ein. T'Pol meldet, dass die Phasenkanonen geladen und bereit sind. Archer gibt wortlos den Befehl zu feuern. Sim feuert und ein Teil der Partikel werden von den Toren an der Unterseite des Schiffes gesprengt. Doch sie klemmen immer noch. Sim feuert ein weiteres Mal und schafft es, dass sich die Startbucht-Tore tatsächlich wieder öffnen. Archer gibt den beiden Shuttlepods die Startfreigabe. Sofort machen sich die Shuttles auf den Weg zur Vorderseite des Schiffes. Beide Shuttles werfen harpunenartig Seile mit Klammern aus und koppeln so die Enterprise an. Es kann losgehen. Sim bittet die Shuttles, die Überladungsrate auf 0.175 einzustellen. Auf seinen Befehl hin initiieren sie die Überladung. Die Shuttles ziehen mit einer Kraft von 1000 Kilodynes an der Enterprise, doch sie bewegt sich kein Stück. Die Zugkraft steigt auf 2000 Kilodynes und die Shuttles beginnen langsam unter der Last zu erbeben und die Maschinen der Shuttles beginnen sich zu überhitzen. Auf der Enterprise registriert T'Pol keinerlei Bewegung der Enterprise. Die Zugkraft steigt auf 2500 Kilodynes und die Maschinentemperatur steigt auf kritische Werte. Sim gibt den Befehl, die Überladungsrate noch einmal um 30% zu erhöhen. Reed ist nicht sicher, ob er dies tun soll und fragt beim Captain nach. Der ist einverstanden. Beide Shuttles erhöhen die Rate und in beiden Shuttles übersteigt die Temperatur der Maschinen bereits die kritische Marke um 500 Grad. Die Systeme der kleinen Schiffe beginnen sich zu überladen. Sim bittet auf der Enterprise darum, nach ein paar Sekunden zu warten, doch T'Pol bezweifelt, dass dies die Shuttles überstehen werden. Gerade als Archer den Shuttles den Befehl zum Abbruch übermitteln will, erbebt die NX-01 leicht und setzt sich mit 0.62 Kilometern pro Stunde behäbig in Gang. Erleichtert stellt Mayweather in Shuttlepod 2 fest, dass die Geschwindigkeit der Enterprise stetig steigt. Auf der Brücke meldet T'Pol, dass sie es mit dieser Geschwindigkeit in 6,2 Stunden aus dem Feld schaffen. Für Archer ist das gut genug. Er ruft die beiden Shuttles zurück an Bord und lobt Sim, für die gute Arbeit.
Während die Enterprise mit konstanter Geschwindigkeit weitertreibt, kommt Archer auf die Krankenstation. Betrübt muss Phlox ihm von einer schlechten Entwicklung berichten. Sim wird die Transplantation nicht überleben. Archer kann nicht glauben was er da hört. Phlox hatte ihm doch gesagt, dass er das Gewebe entfernen könne, ohne Sim zu verletzen. Diese Annahme basierte jedoch auf Simbioten, die mit lyssarrianischer DNS aufgezogen wurden. Seine Tests zeigen jedoch, dass Simbioten, die auf menschlicher DNS basieren, nicht so widerstandsfähig sind. Wenn er so viel neurales Gewebe entfernt, wie er benötigt, um Commander Tucker zu retten, wird Sim sterben. Phlox tut es leid. Ohne Worte verlässt Archer wütend die Krankenstation.
Etwas später haben sich Phlox, Archer und Sim in der Krankenstation zusammengefunden, um den Simbioten die schlechte Nachricht zu überbringen. Der sieht die Situation auch gar nicht als so heikel an, denn schließlich hat er sowieso nur noch fünf oder sechs Tage zu leben. Archer sieht das aber nicht so einfach. Sim hat eine Frage an Phlox. Als er die lyssarrianische Larve untersucht hat, ist er da über einige Hinweise über den valendranischen Zirkel gestolpert. Phlox gesteht, dass er weiß, dass dies eine Gruppe von lyssarrianischen Wissenschaftlern ist, die illegale Experimente mit Simbioten durchgeführt hat. Sie behaupteten, dass sie ein Enzym entwickelt hätten, welches den rapiden Alterungsprozess aufhält. Archer will wissen, ob an diesen Behauptungen etwas wahres dran ist. Sim ist sich da sicher, denn warum sonst hätte Phlox so ein Geheimnis daraus gemacht. Der Doktor erklärt schuldbewusst, dass das Enzym experimental ist, mit sehr wenigen empirischen Beweisen, die andeuten, dass es funktioniert. Deshalb hat er es nicht erwähnt. Sim weiß, dass es nicht viele Beweise gibt, aber sie existieren. Tatsache ist, dass er nicht unbedingt innerhalb einer Woche alt werden und sterben müsste. Es gibt eine Chance, dass er eine normale Lebenszeit durchlaufen könnte. Er kann nicht ändern, was mit Trip passiert ist. Doch vielleicht kann er ändern, was mit ihm passiert.
Der Enterprise gelingt es tatsächlich, das Partikelfeld zu verlassen, bevor es den Systemen weiteren Schaden zufügen kann. Die auf der Hülle festgesetzten Partikel lösen sich nach und nach von selbst von der Hülle. Archer besucht Sim, der inzwischen in Trips Quartier eingezogen ist. Der Catpain wüsste gern, wie lange er schon darin wohnt. Sim wollte gestern Abend in sein Quartier zurückkehren, doch er ist stattdessen hier eingekehrt. Er findet, dass er hier hergehört. Er hat Trips Erinnerungen, er hat seine Gefühle, er hat seinen Körper. Auf welche Weise ist er nicht Trip? Archer ist aber der Meinung, dass Commander Tucker in der Krankenstation liegt. Sim will wissen, was er dann ist. Nur etwas, dass er in einem Labor gezüchtet hat? Macht es das für ihn leichter, ihn zum Tode zu verurteilen? Archer macht ihm klar, dass er Trip zum Tode verurteilt, wenn Sim nicht kooperiert. Der fühlt sich allerdings nicht schuldig, dass Tucker im Koma liegt. Sim findet, dass er Trip auch anders retten kann, nämlich indem er sich selbst rettet. Archer ist aber der gleichen Meinung wie Phlox. Die Chancen, dass das Enzym wirkt, sind sehr gering. Sim schreit, dass sein Leben auf dem spielt steht. Jede Chance, die es gibt, sollte genutzt werden. Archer fragt sich aber zu welchen Preis. Wenn er mit den Daten das Enzym erzeugt, wird sein neurales Gewebe bereits nicht mehr mit Trips Gewebe kompatibel sein. Er würde sterben. Das weiß Sim. Archer will dies aber nicht geschehen lassen. Sim fragt, was der Captain jetzt tun will. Schleppt er ihn in die Krankenstation und zwingt ihn auf ein Biobett mit einer Waffe im Anschlag? Archer verliert die Geduld. Wenn Sim wirklich Trips Erinnerungen hat, dann weiß er die Antwort darauf. Er erinnert ihn daran, was auf dem Spiel steht. Er muss diese Mission erfolgreich zu Ende bringen. Und um dies zu erreichen, braucht er Trip. Trip - nicht Sim. Er wird jeden Schritt unternehmen, der notwendig ist, um ihn zu retten. Sogar wenn dies bedeutet, dass er Sim dafür umbringen müsste. Sim weiß aber, dass Archer kein Mörder ist. Der Captain bittet ihn, dass er ihn nicht zu einem Mörder werden lässt.
Im Maschinenraum gehen die Reparaturarbeiten stetig voran. Sim kommt hinzu und fragt T'Pol, ob er noch irgendetwas helfen kann. Vielleicht gibt es noch irgendein Panel, dass er installieren kann. Er muss noch einige Stunden hinter sich bringen, bevor er operiert wird. Die Vulkanierin wundert sich, dass er seine letzten Stunden im Maschinenraum verbringen möchte. Sim kennt keinen besseren Ort. Schließlich befinden sich hier die beiden Dinge, um die er am meisten besorgt ist. T'Pol erklärt deshalb, dass der A3-Injektoranschluss ausgewechselt werden müsste. Sim will sich sofort darum kümmern. Er begibt sich zu einem Computerpanel und ruft ein Service-Menü für die Shuttlebucht auf.
Reed hat Archer zu sich auf die Brücke gerufen, weil jemand die Startbucht-Kontrollen umgeleitet hat. Sie sind von der Brücke aus ausgeschlossen. Archer ruft die Startbucht, doch niemand meldet sich. Hoshi registiert ein Lebenszeichen dort unten.
Als Archer in der Startbucht eintrifft, sitzt Sim in der offenen Tür von Shuttlepod Two. Eine gepackte Tasche liegt vor ihm. Sim war gerade dabei, abzuhauen, als ihm einfiel, dass er gar nicht weiß, wohin er fliegen soll. Er weiß, es befindet sich kein bewohnter Planet in der Nähe. Und er wollte nicht wirklich den Rest seines Lebens in einem Shuttlepod verbringen, die nicht einmal ein paar eingebaute Toiletten haben. Gibt es eine schlimmere Art alt zu werden, als in eines dieser Shuttles eingepfercht zu sein? Er scherzt, als er meint, dass es etwas schlimmeres gibt - er könnte mit Malcolm darin festsitzen. Sim findet die Situation absolut verfahren. Eine Lebenszeit von 8 Tagen. Nicht, dass er Angst vor dem Sterben hätte. Er kann sich nur nicht vorstellen, morgen nicht mehr auf der Enterprise zu sein. Er nimmt seine Tasche und beschließt, Archer den wirklichen Grund zu nennen, warum er nicht abgeflogen ist: Seine Schwester. Und sie ist genauso seine Schwester wie Trips. Er möchte nicht, dass irgendjemanden das wiederfährt, was mit seiner Schwester geschehen ist. Archer erklärt, dass er genau aus diesem Grund den Befehl gab, ihn zu erzeugen. Sim bittet den Captain um einen Gefallen. Wenn Commander Tucker noch einmal beschließt, einige Modifikationen am Warpantrieb vorzunehmen, dann soll er ihm sagen, dass er auf seinen Arsch aufpassen soll.
Seine letzten Stunden verbringt Sim schließlich dann doch in Trips Quartier zusammen mit Porthos. Da meldet sich der Doktor. Es ist alles für seine Operation vorbereitet. Er meldet nachdenklich zurück, dass er sich auf den Weg macht. Und er wird sogar abgeholt - von T'Pol. Sie wollte ihm nur sagen, wie stark sich seine Abwesenheit auf die Crew auswirken wird, und wie stark sie sich auf sie auswirken wird. Sim weiß dies zu schätzen. Alles in allem hatte er doch ein richtig gutes Leben. Noch bevor er weiter sprechen kann, küsst T'Pol ihn leidenschaftlich. Sim hätte sich kein schöneres Abschiedsgeschenk wünschen können.
Es dauert nicht lang, da trifft Sim in der Krankenstation ein, wo Phlox und Archer bereits auf ihn warten. Sim entschuldigt sich bei dem Doktor, dass er Zweifel an ihm hatte. Er erinnert sich schließlich nicht nur an Trips Kindheit, sondern auch an seine eigene, die er in der Krankenstation verbrachte. Er findet, dass Phlox ein verdammt guter Vater war. Und der Doktor weiß, dass Sim ein verdammt guter Sohn war. Archer hat Sim einmal erzählt, dass das Kommandieren eines Raumschiffes für ihn vorbestimmt war. Sim schätzt, diese Operation ist es, was für ihn vorbestimmt ist. Er wünscht dem Captain viel Glück. Entschlossen geht Sim noch einmal zum Biobett, auf dem Trip liegt und erklärt seinem Ebenbild, dass er ihm etwas schuldet. Freiwillig legt er sich auf das Operationsbiobett und bekommt ein Hypospray von Phlox. Nach nur wenigen Sekunden ist er eingeschlafen.
Zurück auf der Trauerzeremonie wird nun klar, dass nicht Tucker sondern Sim im Sarg liegt. Trip steht wieder genesen mit seinen Kameraden neben dem Sarg. Der Captain erklärt, dass sie niemals vergessen werden, was er für sie und das Schiff, das er so liebte, getan hat. Sie werden mit neuer Entschlossenheit weitermachen, um diese Mission erfolgreich zu Ende zu bringen, so dass sein Opfer nicht nur für die Leute auf dem Schiff sondern vielmehr für alle Bewohner der Erde war. Mit einem Nicken gibt der Captain Mayweather und Reed das Zeichen, den Torpedo zu verschließen. Ein weiterer Crewman und Phlox helfen dabei, den Torpedo auf die Abschussrampe zu heben, wo er langsam in den Abschussschacht fährt und schließlich ins All in Richtung eines Sternes, der letzten Ruhestätte des Simbioten, geschossen wird.
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