Langinhalt
Am Abend ist Hoshi Sato in ihrem Quartier und macht sich für das Zubettgehen fertig. Da ruft eine männliche Stimme nach ihr und fragt, ob sie ihn versteht. In einer dunklen Ecke ihres Quartieres erscheint eine dunkle Gestalt. Als Hoshi die Sicherheit ruft, ist der Fremde wieder verschwunden.
Im Kommandozentrum trifft Archer auf T'Pol. Dabei hat er gedacht, dass er der einzige ist, der hier seine gesamte Freizeit verbringt. Die Vulkanierin möchte ihm etwas zeigen. Sie hat auf einer Karte die Orte markiert, an denen man auf räumliche Anomalien gestoßen ist. Sie hat die Sensordaten aus der Xindi-Datenbank analysiert und Koordinaten gefunden, an denen dieses Schiff mit Anomalien zu kämpfen hatte. Zunächst sahen die Punkte auf der Karte sehr zufällig aus. Sie hat daraufhin eine Vektoranalyse der gravimetrischen Wellen, die von der Sphäre ausgehen, die sie entdeckt haben, durchgeführt. Tatsächlich liegen die Orte der Anomalien auf Geraden, die von der Sphäre ausgehen. Das Interferenzmuster implizierte aber eine weitere Quelle der Wellen - eine zweite Sphäre. Laut der Simulation treten die Anomalien genau dort auf, wo sich die Wellen der Sphären überschneiden. Wenn sie Recht hat, können sie vorhersagen, wo Anomlien auftreten werden. T'Pol möchte deshalb eine genaue Karte der präzisen Messungen des gravimetrischen Feldes anfertigen. Die zweite Sphäre ist weniger als vier Lichtjahre entfernt. Archer lässt sofort einen Kurs setzen.
Reed hat für Hoshi das gesamte Schiff mit allen Scans überprüft, die er kennt, jedoch nichts gefunden. Es gibt keinerlei Anzeichen für einen Eindringling an Bord. Hoshi vermutet, dass die Sensoren irgendetwas nicht mitbekommen haben, doch die letzten 24 Stunden waren so ereignislos, dass dies kaum möglich ist. Hoshi will aber nicht akzeptieren, dass sie sich diese Dinge nur einbildet und ist ein wenig gereizt. Reed findet es jedoch nicht ungewöhnlich, dass man den Feind bereits sieht, ohne ihn direkt anzublicken. Gerade in der letzten Nacht hat er klickende Geräusche in seinem Quartier gehört. Einen Moment lang hätte er geschworen, dass ein Xindi-Insektoid ihn aus dem Schatten belauert. Doch Hoshi ist überzeugt, dass sie keinen Schatten gesehen hat. Reed will deshalb die Augen weiter offen halten.
Der Fähnrich lässt sich deshalb von Doktor Phlox untersuchen, der nur eine Kleinigkeit in ihrem vorderen Cortex findet, was ihre Kopfschmerzen erklärt. Ansonsten erfreut sie sich bester Gesundheit. Hoshi berichtet ihm deshalb, dass sie in den letzten Tagen das seltsame Gefühl hatte, beobachtet zu werden. Sie hörte ein Flüstern in den Korridoren, in ihrem Quartier. Sie fragt sich, ob sie irgendetwas ausgesetzt war, dass nun ihre Halluzinationen verursacht. Phlox kennt jedoch keinerlei Hinweise, dass es an Bord geistesverändernde Substanzen gibt. Es scheint so, als spiele sich dies alles in ihrem Kopf ab. Der Doktor glaubt, dass es eine Abwehrreaktion auf den Stress der letzten Tage ist. Hoshi findet es jedoch nicht gut, wenn sie Dinge sieht, die gar nicht da sind. Phlox weiß aber, dass auf Denobula jemand als gesund betrachtet wird, wenn er im Stress halluziniert. Das ist ein harmloser Weg für das Unterbewusstsein um nervöse Energie loszuwerden. Er hat diese Leute immer bewundert, während sich bei ihm der Stress immer im Geist aufgestaut hat. Hoshi beschließt zu gehen, sie muss noch eine Sektion aus der Xindi-Datenbank übersetzen.
Sie begibt sich deshalb ins Kommandozentrum und beginnt mit ihrer Arbeit. Schon nach kurzer Zeit ruft sie der Mann erneut. Auf allen Monitoren im Raum erscheint plötzlich ein Planet. Der Mann erklärt, dass er genau dort auf sie wartet. Als Hoshi Lieutenant Reed um Hilfe ruft, steht der Mann erneut in einer dunklen Ecke im Raum. Er beruhigt sie, sie soll keine Angst vor ihm haben. Da erscheint sie überall auf den Monitoren und der Fremde ist verschwunden. Sie fragt, wie er an Bord kommen konnte, doch der Mann erklärt, dass er nicht einmal in der Nähe ihres Schiffes ist. Er weiß, das sie und ihre Crew nach etwas suchen. Er kann helfen. Hoshi beschließt zu fliehen, doch da findet sie sich in einem fremden Haus wieder, das stilvoll eingerichtet ist. In einem der Korridore entdeckt sie den Fremden. Als sie versucht zu entkommen, muss sie feststellen, dass die Türen zunächst verschlossen sind, sich aber dann doch noch öffnen lassen. Hinter der Tür findet sie einen Balkon und muss festellen, dass sich das Haus mitten im Nirgendwo eingebettet in der Spitze eines Berges befindet. Der Fremde berührt ihre Schulter und schreckartig dreht sich Hoshi um. Es ist jedoch nur Reed, der fragt, ob alles in Ordnung ist.
Erneut lässt sich Sato vom Doktor untersuchen, der nichts ungewöhnliches findet. Reed hat noch immer keine Schiffe in der Nähe oder ungebetene Gäste an Bord entdecken können. Doch Hoshi ist fest davon überzeugt, dass sie sich das nicht nur eingebildet hat. Sie weiß, dass ihr Geist manchmal ein wenig überreagieren kann, aber das ist nicht passiert. Was sie erlebt hat, war real. Archer möchte deshalb, dass Phlox Hoshi unter Beobachtung dabehält, bis sie herausgefunden haben, was vor sich geht. Reed soll ein Sicherheitsteam vor der Krankenstation, im Maschinenraum und der Waffenkammer positionen, bis er andere Befehle gibt. Denn in der Ausdehnung weiß man nie, wann der nächste Angriff kommt. Da Hoshi noch nicht müde ist, beschließt sie, all die kleinen Tierchen in der Krankenstation zu füttern. Sie findet es merkwürdig. Als der Außerirdische mit ihr sprach, war es so, als spreche er direkt in ihrem Kopf und schaue durch ihre Augen. Sie erlebt, was sie erlebt. Mit ihm zu sprechen ist, als würde sie zu sich selbst sprechen. Da steht Phlox plötzlich auf der anderen Seite des Raumes - aber es ist nicht Phlox, sondern wieder der Fremde. Er fand es sehr angenehm, ihre Gedanken zu hören. Er ist schon einige Tage bei ihr und studiert ihren Geist, ihre Erinnerungen und erfährt so viele Dinge über sie. Seine telepathischen Kräfte funktionen nur auf knappe Entfernungen. Er braucht einen einzigartigen Geist, der sie empfangen kann. Sie ist die erste seit vielen Jahren. Wieder ändert sich die Umgebung, so dass Hoshi erneut in dem fremden Haus ist. Der Außerirdische mit menschlicher Gestalt erklärt, dass er nur drei Lichtjahre entfernt ist. Dieses Haus ist sein Haus. Alle was er will, ist sich mit ihr zu treffen. Er weiß, dass sie sich auf einer dringenden Mission befindet, doch genau darüber möchte er mit ihr sprechen.
Später besucht Hoshi Archer, um ihm von dem Gespräch mit dem Fremden zu berichten. Er hat noch nichts über die Xindi verraten, weil er sich dies für das Treffen aufheben möchte. Der Captain findet, er hätte ihr zumindest etwas als Zeichen des guten Willens geben können. Denn dies könnte einfach ein weiterer Versuch der Xindi sein, die Enterprise zu infiltrieren. Hoshi denkt aber, dass er helfen möchte. Er war bestürzt, dass sieben Millionen Menschen bei dem Angriff der Xindi gestorben sind. Er sagte, dass er seine Fähigkeiten benutzen will, um ihnen zu helfen, die Xindi zu finden. Für den Fähnrich ist das Grund genug, sich mit ihm zu treffen. Archer lässt deshalb die Koordinaten ansteuern, die ihr der Fremde gegeben hat.
Schon kurz darauf erreicht die Enterprise den Planeten, den Hoshi zuvor auf den Monitoren gesehen hatte. Mit Shuttlepod One wird Hoshi von Archer und Reed zu dem Haus gebracht, das Hoshi in ihrer Vision gesehen hat. Die Tür öffnet sich für die Besucher automatisch. Der Fähnrich weiß genau, in welchen Raum sie den Fremden finden wird. Der hatte Hoshi eigentlich gebeten, allein zu kommen. Archer erklärt ihm aber, dass der Captain immer bei Erstkontakt-Missionen dabei ist, Sternenflotten-Regeln. Er hofft, dass dies kein Problem für ihn ist. Da tritt der Außerirdische aus dem Schatten. Statt des gutaussehenden Menschen, heißt sie jedoch ein exotisch aussehender und leicht furchteinflößender Außerirdischer willkommen.
Der Außerirdische stellt sich als Tarquin vor. Er ist offensichtlich nicht das, was die Menschen erwartet haben. Er wollte ihnen keine Angst einjagen, deshalb hat er ein menschliches Bild erzeugt, als er Hoshi kontaktiert hat. Er dankt ihr, dass sie zu ihm gekommen ist. Tarquin weiß, dass die Enterprise nach einer Waffe sucht, welche die Erde zerstören kann. Er ist vielleicht in der Lage, sie zu finden. Er benötigt jedoch ein Objekt, das mit den Xindi in Verbindung stand. Jedes Artifakt bewahrt einen Abdruck der Person, die es gemacht oder benutzt hat. Er hat die Fähigkeit, diese Abdrücke aufzuspüren. Archer möchte arrangieren, dass man ihm etwas herunterschickt. Tarquin braucht dafür nicht mehr als ein paar Tage. Reed hat keine weiteren Lebenszeichen entdeckt. Er vermutet, der Außerirdische hier allein lebt. Es ist aber ein ziemlich großer Planet für nur eine Person. Tarquin erzählt, dass er hier schon eine sehr lange Zeit lebt. Sein einziger Kontakt zur Außenwelt führt er über Telepathie. Archer soll ihm das Artefakt bringen, denn er möchte so schnell wie möglich beginnen. Er hat jedoch noch eine kleine Bitte. Er möchte, dass Hoshi bei ihm bleibt, während er arbeitet. Archer findet das nicht gerade angemessen, nichtsdestotrotz ist es eine Bedingung von Tarquin, bevor er ihnen hilft.
Zurück auf der Enterprise erklärt Hoshi dem Captain, dass sie nicht das Gefühl hatte, dass er ihr etwas antun möchte. Doch Archers Instinkt behauptet das Gegenteil. Tarquin verbirgt etwas. Reed glaubt, dass sie nicht länger nach der Sphäre suchen müssten, wenn er Erfolg hat. Sie könnte deshalb im Orbit bleiben, und ihn überwachen. Doch der Fähnrich weiß, dass nicht mehr länger den Luxus haben, sich nur um ein Problem gleichzeitig zu kümmern. Wenn Tarquin ihnen etwas über die Xindi Waffe erzählen kann, dann ist es das Risko wert. Außerdem kann sie sich um sich selbst kümmern.
Nur wenig später überreicht Archer Tarquin ein metallisches Trümmerteil. Der Telepath erkennt, dass es sich um ein Teil der Waffe handelt, welche die Erde angriff. Archer erklärt, dass sie glauben, dass es sich um einen Prototypen für eine weitaus größere Waffe handelt. Freundlich nimmt Tarquin Hoshi ihr Gepäck ab. Diese möchte noch einmal unter vier Augen mit dem Captain sprechen. Archer muss ihr nicht sagen, dass sie sich in Acht nehmen soll. Sie hat sogar eine Phasenpistole mitgebracht, die sie unter ihrem Kissen verstecken wird. Sie weiß, wie sie den Captain erreichen kann.
Am Abend deckt Tarquin in gemütlicher Atmosphäre mit Kerzenlicht den Tisch. Er hat einige bekannte Gerichte von der Erde zubereitet: Pizza, Rühreier und einen Hamburger. Diese Gerichte zu programmieren war eine Herausforderung. Er musste den Geschmack und das Aussehen komplett aus ihrem Gedächtnis erstellen. Hoshi versucht die Pizza, die exakt einer Pizza aus einer Pizzeria in der Fountain Street in San Francisco nachempfunden wurde. Sato findet, dass er seine Hausaufgaben richtig gut gemacht hat. Er hat auch ein Dessert für sie zubereit, eine Delikatesse aus dem Arachon System. Er glaubt, dass sie es mögen wird. Dem Fähnrich ist jedoch etwas flau im Magen. Tarquin weiß, dass sie dies auch immer ihrer Großmutter erzählt hat, als sie ihre Nudeln zubereitet hat. Heute ist es eines ihrer Lieblingsessen. Da er so viel über ihre Vergangenheit weiß, wüsste sie gern mehr über seine. Der Außerirdische erzählt, dass seine Heimatwelt 30 Lichtjahre von hier entfernt ist. Es ist ein sehr schöner Ort zum Leben, außer man hat telepathische Fähigkeiten. Es gibt bei seiner Spezies nur einen unter 50 Millionen mit diesen Fähigkeiten. Er gehört zu den wenigen Unglücklichen. Sie werden als Gefahr für den Rest der Bevölkerung hingestellt. Für Leute wie ihn gibt es nur eine Lösung: Ein Leben im Exil. Sie werden deshalb an Orte wie diesen verbannt. Er möchte mit ihr auf die Einsamkeit anstoßen, denn er weiß, dass ihr das bekannt vorkommen muss. Als ihre Eltern erfuhren, dass sie eine besondere Gabe hat, bekam sie Privatunterricht und lernte Fremdsprachen. Während dieser Tage fühlte sie sich sehr allein. Tarquin muss sich entschuldigen, denn sie konnte ja nicht wissen, wie viel er über sie bereits weiß. Er meint jedoch, dass er ihren Geist nicht mehr ständig liest, seit sie hier angekommen ist. Nun da sie hier ist, möchte er sie auf die Art und Weise kennenlernen, wie es andere Menschen tun. Hoshi ist inzwischen der Appetit vergangen und möchte schlafen gehen.
Er führt sie deshalb in ihr Zimmer. Wenn sie noch irgendetwas brauchen sollte, kann sie ihm morgen beim Frühstück Bescheid sagen. Er arbeitet fast den gesamten Tag. Sie soll sich deshalb ruhig im Haus umsehen. Es gibt viele interessante Dinge zu entdecken. Er rät ihr jedoch stark, im Haus zu bleiben. Die Winde können sehr gefährlich werden. Hoshi ist sicher, dass sie genügend findet, um sich zu beschäftigen. Tarquin hat zudem ein Buch für sie. Es ist in einer toten Sprache geschrieben und über 1000 Jahre alt. Alles über diese Leute, ihre Heimatwelt und ihre Kultur ist seit dieser Zeit verschwunden. Er macht ihr klar, dass sie sich nicht allein fühlen muss. Er weiß, dass sie sich oft isoliert fühlt, auch wenn sie von vielen Leuten umgeben ist. Aber das muss sie nicht.
Auf der Enterprise vertreibt sich Archer ein wenig die Zeit, indem er in seinem Quartier einen Wasserball immer wieder gegen die Wand wirft. Doch plötzlich durchdringt der Ball die Wand halb und bleibt darin stecken. Er ruft deshalb die Brücke und nimmt an, dass man der zweiten Sphäre schon sehr nahe ist. T'Pol bestätigt dies. Man soll deshalb unter Warp gehen. Auf dem Weg zur Brücke entdeckt Archer eine räumliche Verzerrungswelle, die sich durch einen Korridor vorarbeitet.
Schon kurz darau erreicht eine weitere Welle die Waffenkammer und verbiegt in Sekundenbruchteilen eine Leiter zur zweiten Ebene in dem Raum. Eine andere Welle reißt diese aus der Verankerung.
Auf der Brücke angekommen erhält man Berichte über Anomalien von allen Decks. Eine Verzerrungswelle durchläuft daraufhin die Brücke. Auf der Oberseite der äußeren Hülle bildet sich ein Bereich, der sich aufzulösen scheint. Als dieser Bereich von einer Verzerrungswelle durchlaufen wird, sprengt es die Hülle davon und legt das darunter liegende Deck frei.
Auf der Brücke registriert man Hüllenbrüche auf den Decks B, C und E. Die Notfallschotts sind aktiviert aber drei Untersektionen stehen unter Dekompression. Eine weitere sehr starke Welle durchläuft die Decke der Brücke. Man verliert die Integrität in der vorderen Hülle. Archer ordnet einen vollen Stop an. Die Anomalien hier sind viel stärker, als alles andere, was man bisher erlebt hat. Wenn es eine Sphäre hier in der Region gibt, gibt diese weitaus mehr gravimetrische Energie ab, als die erste. Archer hält es für zu gefährlich weiterzufliegen. Sie riskieren, dass das Schiff auseinander gerissen wird. T'Pol schätzt die Entfernung der zweiten Sphäre auf ungefähr 75000 Kilometer ein. Unter diesen Umständen ist das aber, als würde man 75000 Lichtjahre zurücklegen. Tucker berichtet aus dem Maschinenraum, dass es dem Antrieb soweit gut geht. Er empfiehlt aber, ihn nicht noch weiteren Anomalien auszusetzen. Archer schlägt deshalb vor, ein Shuttle mit Trellium-D zu isolieren. Trip braucht einen Tag, um es zu raffinieren und weitere 12 Stunden, um die Hülle neu zu konfigurieren. Der Captain rät T'Pol, in den nächsten Tagen, die Shuttle-Startbucht zu meiden.
In Tarquins Haus hat sich Hoshi inzwischen etwas komfortableres angezogen. Sie sieht sich im Haus um und entdeckt den Außerirdischen, der wie in Trance an einem Schreibtisch sitzt und einen blau leuchtenden Kristall in der Hand hält. Als er sie bemerkt, bittet er sie zu sich herein und stellt das Leuchten des Kristalls ab. Sie hat sein Buch bereits zur Hälfte durchgelesen. Tarquin hat nicht erwartet, dass sie es so schnell übersetzen kann. Hoshi meint, dass er sie eigentlich besser kennen sollte. Sie findet die fremde Sprache sehr interessant. Es erinnert sie ein wenig an Klingonisch. Tarquin hat ein paar Bilder und Eindrücke von dem Artefakt empfangen können. Er fragt, ob sie wusste, dass es fünf Xindi-Spezies gibt. Unter diesen Spezies herrscht große Uneinigkeit. Sie trauen sich gegenseitig nicht. Er weiß noch nicht, warum sie die Waffe bauen. Er benötigt etwas mehr Zeit. Interessiert betrachtet Hoshi den Kristall. Dieser hilft Tarquin dabei, die Reichweite seiner Telepathie zu erweitern. Seine Familie schenkte es ihm, als er ins Exil geschickt wurde. Ohne ihn hätte er sie nie gefunden. Er bietet ihr an, es selbst zu versuchen. Mit ein wenig Führung von ihm wäre dies möglich. Sie probiert ihr Glück und der Kristall beginnt wieder blau zu leuchten. Als sie die Augen schließt, sieht sie Lichter und Farben, woraus sich Bilder formen, die schärfer werden. Plötzlich strömt eine wahre Bilderflut auf sie ein: Die Erde, die klingonische Heimatwelt, ein Krater auf einem Asteroiden, die Venus und einer ihre Monde, das Gefängnis, in dem man Archer und die Suliban gefangen hielt, eine Siedlung, den Great Plume of Agosoria, die unbekannte außerirdische Rasse, welche die Enterprise in ihrem ersten Missionsjahr infiltrierte, das Raumschiff, dass die Enterprise verschluckte, ein Raumschiff im Orbit, ein Targh, der einen bewaffneten Sternenoffizier anfällt, das klingonische Gerichtsgebäude, ein blauer Nebel, ein Planet, fremde Raumschiffe, eine Sphäre, explodierendes Eis auf einem Kometen, ein Energieband, der Sonnenaufgang, der beinahe Trip und einen Außerirdischen getötet hätte, die Oberfläche eines Kometen, weitere Planeten, Raumschiffe und schließlich ein Xindi-Reptilien im Xindi-Rat, der sie anblickt. Schockiert erwacht sie aus der Vision. Sie fragt sich, wie er in dieser Bilderflut einen Sinn erkennen kann. Das jedoch braucht Übung. Sie soll es noch einmal probieren. Er umschließt mit seinen langen, krallenartigen Fingern ihre Hand um den Kristall, aber Hoshi möchte es vielleicht später noch einmal probieren. Tarquin sollte sich wieder an die Arbeit machen. Der lädt sie ein, jederzeit wieder zu ihm zu kommen, wenn sie etwas Gesellschaft benötigt.
Hoshi schaut sich weiter im Haus um und findet so etwas wie ein Arboretum mit einer Vielzahl exotischer Pflanzen. Dort findet sie auch einen Hinterausgang, der auf eine Plattform vor dem Haus führt. Und unter einem Baum dort findet sie vier Gräber. Als Tarquin zu ihr kommt, fragt sie wütend, ob dies der Grund war, weshalb sie nicht hinausgehen sollte. Sie möchte wissen, wer in den Gräbern liegt. Der Außerirdische erzählt, dass es Leute wie sie sind. Die Letzte starb vor über einem Jahrzehnt. Es gibt nur wenige Wesen, die eine solche Lebenserwartung wie er haben. Er wurde vor über 400 Jahren geboren. Die erste war Moriana Tao, Sie war seine erste Gefährtin, wie Hoshi. Sie hatte einen einzigartigen Geist. Und die anderen drei waren auch Gefährtinnen. Als er Moriana verlor, suchte er nach einer neuen Gefährtin, dann eine weitere. Manchmal weiß er nicht, was schlimmer ist: Allein zu sein oder die Leute zu begraben, um die er sich kümmerte. Es ist viele Jahre her, dass er jemanden wie Hoshi gefunden hat. Alles was er möchte, ist, die Möglichkeit in Erwägung zu ziehen, bei ihm zu bleiben. Hoshi macht ihm klar, dass die Enterprise auf einer wichtigen Mission ist. Sie kann nicht einfach ihre Pflichten niederlegen. Tarquin versichert ihr aber, dass mit seiner Hilfe diese Mission schon bald vorbei ist. Hoshi fragt, ob er wirklich erwartet, dass sie den Rest ihres Lebens auf einen verlassenen Planeten mit einer Person verbringt, die sie erst zwei Tage lang kennt. Er erklärt, dass die anderen ähnliche Zweifel hatten. Doch mit der Zeit lernten sie zu schätzen, was er ihnen bieten konnte. Niemand wird sie so verstehen können, wie er. Hoshi ist dankbar für seine Hilfe und bleibt gern hier, solange er arbeitet. Aber sie hat nicht die Absicht, seine nächste Gefährtin zu werden. Sie geht zurück ins Haus, wo sie Tarquin in seiner menschlichen Gestalt erwartet. Doch auch das wird sie nicht aufhalten, auf das Schiff zurückzukehren. Der macht ihr klar, dass ihre Angst vor dem Unbekannten ihr schon zu oft im Weg war. Sie hätte die Enterprise beinahe zu Beginn ihrer Mission verlassen, weil sie nicht daran glaubte, dass sie ihre Ängste kontrollieren könne. Trotz alledem blieb sie aber. Es hat sie stärker gemacht. Diese Situation ist kein bisschen anders. Sato glaubt jedoch, dass er einige Erinnerungen missinterpretiert hat, denn diese Situation ist ganz anders. Tarquin merkt an, dass er ihr die Chance gibt, etwas zu erfahren, wonach sie schon ihr ganzes Leben lang gesucht hat. Das ist auch der Grund, warum sie Sprachen erforscht, um einzigartige Verbindungen mit Leuten aufzunehmen. Hoshi benötigt jedoch nicht seine Hilfe um dies zu tun. Warum scheint sie dann aber so isoliert zu sein. Sie lebt auf einem Schiff gefüllt mit vielen ihrer eigenen Leute, und sie fühlt sich dennoch so oft allein. Er bittet sie inständig, bei ihr zu bleiben. Er wird ihr Wege des Gedanken- und Emotionsaustausches zeigen, die kein Mensch kennt. Doch Hoshi ist nicht interessiert. Tarquin weiß aber, dass sie lügt. Er kann genau hören, was sie denkt. Doch was sie denkt, geht ihn überhaupt nichts an. Tarquin weiß, dass ihr Großvater Mi Chiao die letzte Person war, die ihr nahe stand. Er starb jedoch vor langer Zeit. Sie kann diese Art von Verbindung wieder haben. Wütend verlangt Sato, dass er sie in Ruhe lässt und geht. Doch er steht bereits schon wieder vor ihr und entschuldigt sich. Er weiß, dass dies für sie überwältigend sein muss. Sie soll darüber nachdenken, was er gesagt hat, sie wird viel Zeit dafür haben. Da verschwindet das Bild des Mannes.
Von der Enterprise aus startet das isolierte Shuttlepod One mit Tucker und Archer an Bord. Laut den Sensoren fliegen sie durch eine gravimetrische Verzerrung, doch davon ist nichts an Bord zu spüren. Das Trellium-D scheint tatsächlich vor den Anomalien zu schützen. Obwohl man bereits 79000 Kilometer geflogen ist, gibt es noch immer kein Zeichen für die Tarnungsbarriere, welche die erste Sphäre umgab. T'Pol - noch immer auf der Enterprise - teilt ihnen deshalb eine kleine Kurskorrektur mit. Da wird das Shuttle leicht erschüttert, was sich für Trip vielversprechend anfühlt. T'Pol glaubt, dass sie soeben den Perimeter gestreift haben. Sie teilt ihnen wieder eine kleine Kurskorrektur mit. Und tatsächlich werden die Erschütterungen stärker, die Energie fluktuiert. Das Shuttle tritt daraufhin in das Tarnfeld einer Sphäre ein. Die Hülle bekommt dabei einige Mikrofrakturen ab, die alle aber nicht weiter schlimm sind. Als das Shuttle die Tarnungsbarriere verlässt, fällt die Energie an Bord kurz aus, kehrt aber sofort wieder zurück. Und vor Shuttlepod One taucht tatsächlich eine weitere Sphäre auf, die jener exakt gleicht, die man schon zuvor in der Delphic Ausdehnung gefunden hat. Trip soll sofort mit den Scans beginnen. Unglücklicherweise wurden die Sensorrelais beschädigt. Er braucht zur Reparatur nicht lang, aber dafür müssen sie zur Enterprise zurückkehren. Er muss das Schaltkreisgehäuse von außerhalb des Shuttles öffnen. Archer beschließt deshalb, die Landungsdüsen online zu bringen, er will auf der Sphäre landen. Tucker soll zudem die Raumanzüge vorbereiten.
Kurze Zeit später steht das Shuttle auf der Sphäre. So hatte sich Trip einen Landurlaub nicht vorgestellt. Er soll sofort mit der Arbeit beginnen, während Archer sich ein wenig umsehen möchte.
Es dauert nicht lang, da ist Tucker schon beinahe fertig mit der Reparatur des Sensorrelais. Dummerweise löst ein Kurzschluss die vordere linke Schubdüse des Shuttles aus, das sofort von der Oberfläche abhebt und sich dabei um seine eigene Achse dreht. Archer und Trip ziehen ihre Phasenpistolen und zielt auf die Schubdüse. Der erste Schuss geht daneben und hätte beinahe den Sauerstoff-Recycler beschädigt. Sie benötigen noch einige Versuche und landen schließlich doch noch einen Volltreffer. Das Shuttle geht daraufhin sofort in den Sinkflug über, landet unsanft auf der Sphären-Oberfläche, rollt seitlich auf die beiden zu und kommt kurz vor ihnen zum stehen.
Auf der Enterprise wartet man ungeduldig auf eine Nachricht vom Captain, die auch endlich eintrifft. Freudig berichtet er, dass T'Pol vollkommen Recht hatte mit ihrer Vermutung über die zweite Sphäre. Sie befand sich genau dort, wo sie vorausgesagt hatte. Sie haben inzwischen alle Scans, um die sie gebeten hat.
"Logbuch des Captains, Nachtrag. Während T'Pol die Daten der Sphäre analysiert haben wir einen Kurs gesetzt, um Fähnrich Sato abzuholen und um herauszufinden, ob der Außerirdische irgendetwas über die Xindi herausfinden konnte."
Hoshi hat es sich auf ihrem Bett gemütlich gemacht und liest in dem außerirdischen Buch als Tarquin zu ihr kommt. Er will nicht lang bleiben. Er wurde von Archer verständigt, dass die Enterprise in wenigen Minuten eintreffen wird. Tarquin konnte viel über die Xindi-Waffe erfahren und ist sicher, dass sie die Informationen nützlich finden wird. Etwas zurückhaltend dankt der Fähnrich ihm für seine Hilfe. Tarquin möchte wissen, ob sie noch einmal über sein Angebot nachgedacht hat. Er sollte aber wissen, dass sie nicht hierbleiben kann. Das nächste Mal, wenn er jemanden einlädt, sollte er denjenigen wissen lassen, dass er auf der Suche nach einem Lebensgefährten ist. Tarquin will das nicht vergessen. Er bittet sie, das Buch als Erinnerung an ihre Zeit hier zu behalten. Hoshi hat gehofft, dass er das sagen würde. Sie ist fast fertig mit lesen und will unbedingt wissen, wie es endet. Tarquin verspricht, Archer sofort zu ihr zu schicken, wenn er ihn über alles informiert hat. Für ihn war es ein Privileg, sie kennenzulernen.
Wenig später hat Hoshi wieder ihre Uniform angelegt und Archer kommt zu ihr. Sie freut sich darauf, endlich wieder auf die Enterprise zurückkehren zu können. Der Captain findet, dass ihre Zeit hier bei dem Außerirdischen es auf jedenfall wert war, denn sie konnten mehr über die Xindi erfahren, als er erwartet hätte. Tarquin hat ihnen sogar angeboten, sie weiter mit Informationen zu versorgen, so lange sie in Reichweite sind, dank ihrer Hilfe. Es gibt jedoch eine Bedingung. Er möchte, dass sie bei ihm bleibt während er seine Arbeit fortsetzt. Hoshi nimmt an, dass er ihm gesagt hat, dass dies unmöglich ist. Archer will ihr nicht befehlen, dies zu tun, aber dies könnte die beste Chance sein, die Waffe zu finden, bevor es zu spät ist. Mit ein wenig Glück wird es nur einige Wochen dauern, vielleicht nur einen Monat. Sie kommen zurück zu ihr, sobald die Mission beendet ist. Er muss ihr nicht sagen, was auf dem Spiel steht. Etwas schockiert ist Hoshi einverstanden, möchte aber noch einmal zurück in ihr Quartier auf der Enterprise, um ein paar Sachen zu holen. Archer bedankt sich bei ihr. Sie soll ihm einfach eine Liste mit den Dingen geben, und er bringt sie ihr hier herunter. Doch der Fähnrich möchte ihren Ersatzmann erst noch in die Verbesserungen des Universalübersetzers einweisen. Da sich Archer auch darum kümmern möchte verlangt sie zumindest die Chance, der Crew auf Wiedersehen zu sagen. Es wird nicht lange dauern und sie könnte ihre Freunde vielleicht nie wieder sehen. Da meint der Captain, dass Travis dies sicher verstehen wird. Dies macht Hoshi jedoch stutzig, wieso gerade Travis. Sie hat gerade an ihn denken müssen. Seit wann kann Archer Gedanken lesen? Wütend möchte sie wissen, wo Archer ist, denn sie vermutet, dass dies nur eine Täuschung von Tarquin ist.
Und tatsächlich, der Captain ist noch immer auf der Enterprise und möchte einen Kanal zu Hoshi öffnen. Der Kommunikationsoffizier muss jedoch melden, dass ihr Signal nicht durchkommt. Es gibt eine Art Zerstreungsfeld. Da beginnt die Energie an Bord zu fluktuieren, die Kontrollkonsolen funktionieren nicht mehr. Alles geht offline, sowohl Haupt- als auch Hilfsenergie, der Warpantrieb und die Lebenserhaltung.
Hoshi stürmt in Tarquins Büro und findet ihn doch mit seinem Kristall. Sie fand dies einen netten Versuch. Was wollte er ihrem Captain sagen, wenn er zurückkommt. Ihn kann er nicht mit seinen Geistestricks reinlegen, denn sie ist die Einzige, die er so beeinflussen kann. Tarquin macht ihr klar, dass die Enterprise bereits zurückgekehrt ist. Das Schicksal des Schiffes liegt in ihrer Hand. Er kann sie nicht gehen lassen. Er hat zu lange gewartet, um sie zu finden. Wenn sie zustimmt hierzubleiben, wird den Leuten auf der Enterprise nichts geschehen. Sie können den Orbit verlassen. Er verspricht, dass sie hier glücklich sein wird. Hoshi will mit dem Captain sprechen, doch Tarquin erklärt, dass es keine Energie an Bord gibt, so lange sie nicht zustimmt, hier bei ihm zu bleiben. Sato ist schockiert, dass er über 80 Leute töten würde, um sie hierzubehalten. Der weiß, dass sie niemanden töten kann und sie deshalb zustimmt. Da ergreift Hoshi den Kristall des Außerirdischen und droht, ihn zu zertören. Sie möchte, dass er alles, was er der Enterprise angetan hat, rückgängig macht oder er wird mit dem Kristall nie wieder Kontakt mit jemanden aufnehmen. Er mag vielleicht 60 oder 70 Jahre lang mit ihr glücklich sein, aber was passiert dann nach ihrem Tod. Ohne den Kristall, wird er dann niemals eine weitere Gefährtin finden. Er wäre allein, für den Rest seines Lebens. Dies ist seine letzte Chance.
Tarquin gibt daraufhin die Enterprise wieder frei. In alle Systeme an Bord kehrt die Energie zurück. Auch das Waffensystem geht wieder online, wie Reed erfreut feststellt. Man geht auf Taktischen Alarm. Der Kommunikationsoffizier empfängt eine Meldung von Fähnrich Sato. Die erkundigt sich, ob alles in Ordnung ist und findet es an der Zeit, dass man sie abholt.
"Logbuch des Captains, Nachtrag. Fähnrich Sato ist auf die Enterprise zurückgekehrt aber ohne neue Informationen über die Xindi. Ich hoffe, T'Pols Analyse über die zweite Sphäre wird bessere Neuigkeiten hervorbringen."
Der Captain besucht T'Pol daher im Kommandozentrum. Mit Hilfe der gesammelten Daten konnte sie eine nahezu korrekte Karte der Anomalien erstellen. Die Koordinaten, an denen sie starke Anomalien entdeckt haben, liegen aber nicht exakt auf den Schnittpunkten der Wellen. Die Lage der Anomalien wird nämlich von mehr als zwei gravimetrischen Quellen beeinflusst. Es muss also eine dritte Sphäre geben. Sie würde einige der Koordinaten berichtigen, aber lang nicht alle. Durch Extrapolation konnte sie die ungefähre Anzahl der Sphären bestimmen. Sie müssen zwar tiefer in die Ausdehnung fliegen, um sicher zu sein, aber es sind mindestens 50. 50 künstlich erschaffene Sphären, jede so groß wie ein kleiner Mond. Und jede von ihnen erzeugt riesige Mengen gravimetrischer Energie. Archer wundert sich, ob T'Pol sich je gefragt hat, ob der Erbauer die Sphären sie deshalb konstruiert hat, um die Ausdehnung zu erschaffen. Doch warum würde jemand ein Netz aus gefährlichen Anomalien erschaffen wollen?
In ihrem Quartier liest Hoshi die letzten Seiten von Tarquins Buch. Da sitzt plötzlich der Außerirdische neben ihr. Er verspricht, dass dies das letzte Mal ist, dass er sie besucht und ihre Gedanken liest. Er hat Informationen für sie, die sie ihrem Captain geben kann. Er weiß, dass sie auf einer gefährlichen Mission ist und möchte nicht, dass ihr etwas zustößt. Vielleicht wird sie deshalb ihre Meinung über ihn eines Tages ändern.
Kurz darauf kommt Hoshi zu Archer. Sie berichtet, dass Tarquin zu ihr ins Quartier kam. Er hat ihr Koordinaten gegeben. Laut dem Außerirdischen handelt es sich um eine Xindi-Kolonie, wo ein Teil der Waffe gebaut wird.
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