Langinhalt
Auf einem äußerst kargen Planeten befindet sich eine kleine Minen-Kolonie eines außerirdischen Volkes, die Deuterium fördert. Der kleine Junge Q'Ell bringt gerade dem Anführer der Kolonie namens Tessic und einem jungen Arbeiter namens Maklii eine Wasserflasche, als sie einen sanften Donnerschlag hören und ein Schiff in die Atmosphäre fliegt. Besorgt schauen die Kolonisten zum Himmel und sind etwas erleichtert, dass es nicht die Besucher sind, die sie erwartet haben, sondern Shuttlepod 1 von der Enterprise.
Aus dem Shuttle steigen in leichter, heller Bekleidung Captain Archer, T'Pol und Trip. Sofort begeben sie sich zu den Kolonisten und werden von Tessic und Maklii empfangen. Archer stellt sich vor und erklärt, dass man versucht hat, die Kolonie zu kontakten jedoch keine Antwort bekam. Tessic meint unfreundlich, dass das Kommunikationssystem nicht funktioniert. Der Captain erklärt, dass ein kreetassanischer Händler ihnen erzählt hat, dass es hier eine Deuterium-Einrichtung gibt. Da die Enterprise vor ein paar Wochen schwer beschädigt wurde, ist der Deuteriumvorrat an Bord am Ende. Tessic tut es jedoch leid, er kann den Besuchern nicht helfen, da zwei Deuterium-Pumpen offline sind. Sie müssen später noch einmal zurückkommen. Auch wenn der Vorrat auf der Enterprise bereits in zwei Wochen aufgebraucht ist, kann er nicht helfen. T'Pol wirft jedoch ein, dass die Sensoren über 80000 Liter Deuterium angezeigt haben. Tessic meint jedoch, dass man diesen Vorrat für jemand anderem aufbewahrt. Gerade als Tessic gehen will, fragt Maklii, ob jemand Erfahrung darin hat, Deuterium-Pumpen zu reparieren. Trip ist natürlich begierig darauf, es zu versuchen. Dadurch könnten die Kolonisten mehr fördern und es wäre auch genug für die Enterprise da. Tessic ist misstrauisch damit einverstanden. Während Archer und T'Pol die beiden Kolonisten in die Siedlung begleiten, geht Trip zum Shuttle zurück, um Werkzeug zu holen. Dort hört er plötzlich, wie ein kleiner Junge Pistolengeräusche macht. Q'Ell hat es sich im Pilotensitz des Shuttles bequem gemacht. Mit einem kleinen Alarm macht Trip auf sich aufmerksam. Erschrocken erklärt der Junge, dass er nichts angefasst hat. Er schaut sich nur gern die Schiffe an, die hierher kommen. Er hat nicht gefragt, weil Trip es sicher verboten hätte. Q'Ell findet das Schiff ein wenig klein und er kommt schlecht an die Schubkontrollen heran. Trip erzählt ihm, dass das Shuttle ein Viertel Impuls erreichen kann, doch er schafft es manchmal, noch etwas mehr aus ihm herauszuquetschen. Q'Ell fragt, ob Trip ihm das Fliegen beibringt. Der hat jedoch einen besseren Vorschlag. Er kann ihn später zur Enterprise begleiten und dann wird er ihm das ganze Schiff zeigen. Der Junge ist begeistert.
Währendessen verhandelt Archer mit Tessic über den Preis des Deuteriums. Die Kolonisten brauchen 6 Energiezellen, doch Archer kann leider nur zwei, maximal drei entbehren. Tessic fragt, ob er weiß, welchen Aufwand es bedeutet, einen Liter Deuterium zu raffinerieren. Sie haben drei Monate mit schönem Wetter, um so viel Deuterium wie möglich zu fördern, bevor der lange Winter kommt. Er verlangt fünf Energiezellen für 200 Liter Deuterium. E'lis, Q'Ells Mutter, ist ebenfalls anwesend und meint, dass ihre medizinischen Vorräte knapp geworden sind. Archer bietet daher vier Energiezellen und soviel medizinische Vorräte, wie sie hergeben können. Tessic ist einverstanden - aber nur, wenn die Pumpen repariert werden können. Archer verspricht, dass Commander Tucker und sein Team das beste tun wird, das sie können. Tessic verlangt, dass Archer in zwei Tagen abreist. Wenn die Pumpen bis dahin funktionieren, kann er das Deuterium mitnehmen, ansonsten bleibt es in der Kolonie. Archer ist einverstanden.
E'lis ist auf die Enterprise gekommen, um die medizinischen Vorräte auszusuchen. Phlox bietet ihr unter anderem seinen seesternartigen Blutwurm an, der wirklich sehr genügsam ist und nur manchmal etwas Blut braucht. Doch er heilt unheimlich schnell Wunden. E'lis gibt sich aber eher mit herkömmlichen medizinischen Mitteln zufrieden. Phlox bietet ihr daraufhin ein anderes medizinisches Gerät an, dass sie ablehnen möchte, weil es sehr teuer ist, doch Phlox besteht darauf, dass sie es mitnimmt. Der Doktor wundert sich, was sie mit einem Kardio-Stimulator und einem Neuralschock-Kit möchte - er wusste gar nicht, dass Deuteriumförderung so gefährlich ist. Sie hat auch ein Mittel, mit dem man starke Plasmaverbrennungen heilen kann. E'lis meint, dass Deuterium fast genauso heiß brennt, wie Plasma, scheint jedoch etwas zu verheimlichen. Auch Phlox fällt auf, das scheinbar etwas auf dem Planeten nicht stimmt. Da möchte E'lis wieder zurück in die Kolonie. Sie dankt dem Doktor und geht.
Während Archer und T'Pol durch die Kolonie schlendern, macht sich der Catpain Sorgen um den Zustand der Siedlung. Alles ist verrostet und am auseinanderfallen und Phlox hat ihm erzählt, dass es an grundlegenden medizinischen Vorräten mangelt. Deuterium ist eine sehr wertvolle Handelsware. Diesen Leuten hier müsste es viel besser gehen. Er fragt sich auch, warum die Pumpen unbedingt innerhalb der nächsten beiden Tage repariert sein müssen. Warum haben es die Leute so eilig?
Auf der Enterprise registriert Travis, dass ein Schiff gerade aus dem Warp gefallen ist und sich nähert. Hoshi vermutet weitere Deuterium-Kunden an Bord. Travis scannt 12 Lebenszeichen auf dem Schiff, alle klingonisch.
Gerade als Trip Maklii erklärt, dass er den Phaseninverter an einer der Pumpen im Auge behalten soll, bekommt er einen Anruf von Tessic. Koroks Schiff ist in den Orbit eingetreten - drei Tage früher als erwartet. Er soll die Pumpen sichern. Maklii wird plötzlich nervös und versiegelt das Förderungsrohr an einer der Pumpen. Trip ist neugierig und möchte wissen, wer Korok ist.
Währendessen erklärt Tessic T'Pol, dass sie mit Klingonen ein exklusives Arrangement haben. E'lis weiß, dass sie sehr wütend werden, sollten sie herausfinden, dass jemand vor ihnen in der Kolonie war. Die Leute von der Enterprise sollen sich deshalb aus allen heraushalten und in einem der Unterkünfte bleiben. Archer fragt daher auf der Enterprise nach, ob die Klingonen die NX-01 bereits entdeckt haben. Da dies nicht der Fall ist, soll Travis den Orbit so anpassen, dass man außer Sichtweite bleibt.
Das klingonische Frachtschiff mit vielen Deuterium-Tanks erreicht den Planeten. Sechs Klingonen beamen in die Kolonie. Tessic und Maklii machen sich auf, um mit Korok - dem Anführer - zu verhandeln. Der begrüßt den Kolonisten herzlich und umarmt ihn. Tessic gesteht, dass man nicht so früh mit ihnen gerechnet hat und es Schwierigkeiten mit zwei Pumpen gab. Korok will aber erst einmal mit seiner Crew etwas trinken und essen. Dann will er über das Geschäftliche reden. Tessic ruft ihm aber laut zu, dass man noch nicht die bestellte Menge Deuterium hat fördern können. Sie haben ihr bestes gegeben, brauchen aber noch ein wenig Zeit. Die drei von der Enterprise beobachten das Geschehen heimlich, können aber kein Wort verstehen, weil sie zu weit entfernt sind. Nur T'Pol - ausgestattet mit einem hervorragenden Gehör, bekommt jedes Wort mit. Tessic macht Korok klar, dass sie ohne die beiden Pumpen nicht mit voller Kapazität arbeiten konnten. Korok ist nicht gerade glücklich darüber. Tessic meint, dass sie ihm 80000 Liter geben können, in einer Woche kann er dann den Rest bekommen. Korok will aber alles haben und zwar gleich. Für ihn scheinen alle Pumpen zu funktionieren. Tessic versucht zu erklären, dass man sie gerade repariert hat, doch das glaubt ihm der Klingone nicht und schlägt ihn nieder. Auch Maklii wird niedergeschlagen. Archer muss Trip zurückhalten, damit er nicht aus dem Versteck rennt. Korok macht Tessic klar, dass er Deuterium überall bekommen kann. Er kommt aber hier her, weil er die Leute hier mag. Wenn er ihm Gastfreundschaft und Respekt entgegenbringt ist alles in Ordnung. Maklii kann nicht glauben, dass sie Respekt wollen, obwohl sie ihnen alles nehmen, was sie haben. Korok gibt den Kolonisten vier Tage, dann möchte er die bestellte Menge haben. Die Klingonen verschwinden daraufhin wieder. Sofort eilt das Außenteam den beiden Verletzten zu Hilfe. Tessic geht es gut, Maklii braucht aber Hilfe. Q'Ell bereitet in einer der Unterkünfte einen Tisch und ein Medikit vor. Trip möchte daraufhin von Tessic wissen, wie lange die Klingonen schon so mit ihnen umspringen. Maklii erzählt, dass es bereits fünf Jahre sind. Sie rauben stets sämtliches Deuterium, dass sie fördern können. Wenn sie weg sind, können sie immer noch ein paar tausend Liter aus tieferen Gegenden extrahieren. Sie brauchen jedoch lang, um es zu finden und zu fördern. Tessic meint, dass sie immer noch einen guten Preis dafür bekommen und genügend für die Selbstversorgung im Winter haben. Die Siedler können ihre Heimatwelt nicht erreichen, da sie zu weit weg ist. Trip findet, dass sie sich verteidigen sollten, sie müssten doch Waffen haben. Die Klingonen sind normalerweise nur zu siebent und damit zahlenmäßig unterlegen. Tessic findet, dass Trip noch nie einen Klingonen kämpfen sehen hat. Sie haben schon einmal versucht, gegen sie anzukämpfen - vor drei Jahren. Fünf von ihnen starben während des Kampfes. Und danach töteten sie weitere drei, um ihren Punkt klar zu machen. Q'Ells Vater starb dabei. Archer glaubt, dass er vielleicht etwas für die Kolonisten tun kann. Tessic möchte ihm aber nur die 200 Liter geben und er soll dann verschwinden. Wenn sie noch da sind, wenn Korok zurückkehrt, wird Tessic sie töten. Reed meldet von der Enterprise, dass die Klingonen auf Warp gegangen sind. Er schickt ein Shuttle zur Oberfläche. Archer und T'Pol machen sich zum Landeplatz auf, doch Trip kann nicht einfach gehen und Q'Ell zurücklassen. Er will später nachkommen. Trip entschuldigt sich, da er Q'Ell keine Tour auf der Enterprise bieten kann. Der Junge erzählt, dass er einmal Kanonen und Torpedos auf einem Schiff gesehen hat und vermutet richtig, dass es auch auf der Enterprise welche gibt. Sie könnten die Klingonen bekämpfen und schlagen. Er will wissen, warum sie es nicht versuchen. Trip meint nur, dass es nicht so einfach ist.
Zurück auf der Enterprise ist Archer in seinem Bereitschaftsraum in Gedanken versunken und starrt zu einem Fenster hinaus. T'Pol kommt zu ihm und meldet, dass das Deuterium an Bord verstaut wurde und fragt, ob sie Travis befehlen soll, den Orbit zu verlassen. Archer will wissen, ob das alles ist. Sie nehmen einfach das Deuterium und verschwinden. Die Kolonisten haben sich den Arsch aufgerissen, um ihre Familien zu versorgen. Und dann kommen die Klingonen einfach hereingeplatzt und zerstören alles. Malcolm hat ihm erzählt, dass dieses Klingonenschiff nicht viel mehr als ein Frachter ist. Sie stellen keine Gefahr für die Enterprise dar. T'Pol fragt sich jedoch, was die Klingonen davon abhalten würde, zurückzukehren, wenn die Enterprise verschwunden ist. Archer schlägt vor, den Klingonischen Hohen Rat zu kontaktieren. Sie haben Klaang vor den Suliban gerettet. Sie haben einen ihrer Schlachtkreuzer aus einem Gasgiganten gezogen. Sie schulden ihnen noch einen Gefallen. T'Pol zweifelt aber, dass diese Plünderer in Verbindung mit dem Hohen Rat stehen. Archer weiß, was die Vulkanier über die Einmischung in andere Kulturen denken, doch hierbei geht es nicht um eine Kultur. 76 Siedler werden ausgeraubt. Wenn dies eine Erdkolonie wäre, wäre er froh, wenn jemand käme und ihm helfen würde. T'Pol stimmt ihm sogar zu. Dennoch würde nach der Tötung der Klingonen jede Aktion alles nur noch verschlimmern. Archer hasst nur den Gedanken, einfach diesen Leuten den Rücken zuzukehren.
Um den Zeitplan zu schaffen, arbeiten die Siedler auch nachts. Tessic versucht eine der Raupen zu reparieren, als Archer noch einmal vorbeischaut. Der Arm der Raupe klemmt und muss repariert werden, Tessic ist für jede Hilfe dankbar. Tessic hat gedacht, die Enterprise kartographiert bereits das nächste Sternensystem, doch Archer hat die alte Angewohnheit, die Gastfreundschaft anderer überzustrapazieren. Tessic vermutet, dass der Captain nicht wegen der Raupe noch einmal gekommen ist. Sie haben das alles schon einmal durchgemacht und werden es wieder schaffen. Der Enterprise geht dies nichts an. Archer will wissen, wie lange das noch so weiter gehen soll. Er hat mit seinem Taktischen Offizier gesprochen und sie kamen zu dem Schluss, dass die Siedler die Fähigkeit hätten, sich selbst zu verteidigen. Tessic erinnert ihn daran, dass sie es bereits versucht haben und nun acht von seinen Leuten begraben unter der Erde liegen. Archer möchte ihnen jedoch helfen und die Siedler darauf vorbereiten. Tessic macht ihm jedoch klar, dass er für seine Leute verantwortlich ist, nicht Archer. Sie hören auf ihn und zählen auf ihn. Er hat die Aufgabe, sie zu beschützen. Da wird Tessic klar, dass Archer eigentlich Recht hat. Er kann kaum die Raupe instandhalten, wie dann eine ganze Kolonie. Er weiß aber nicht, wie ihnen geholfen werden kann, wenn die Enterprise wieder weg ist. Dann sind sie wieder allein. Archer fällt ein Spruch von der Erde ein: "Gib einen Mann einen Fisch, und er hat für ein Tag zu essen. Lehre ihm das Fischen, und er hat für sein Leben lang zu essen."
Malcolm Reed hat sich zu dem Außenteam gesellt und inspziziert das Waffenarsenal der Kolonie und ist enttäuscht. Er hätte etwas mehr erwartet. Normalerweise werden die Gewehre auch nur dazu benutzt, Eidechsen von den Energiekupplungen zu schießen. Malcolm will sie etwas modifizieren, so dass sie mehr als nur Eidechsen damit beseitigen können. Maklii hätte aber gern noch ein paar Waffen von der Enterprise. Reed weiß aber, dass man diesen Kampf nicht mit Feuerwaffen besteht. Täuschung und Überraschung können genauso effektiv wie rohe Gewalt sein. T'Pol erklärt, dass Klingonen agressive Krieger sind. Ihre Taktik ist jedoch simpel. Sie brauchen lange, um sich an veränderte Umstände anzupassen. Archer plant, die Klingonen in eine Falle zu locken. Unter den Deuterium-Pumpen herrscht ein ziemlicher Druck - 4000-5000 mbar. Damit lässt sich ein beachtliches Feuerwerk entzünden. Tessic weiß aber, dass sie die Klingonen niemals in die Nähe des Deuterium-Feldes bringen können, weil sie wissen, dass es nicht sicher ist. Er soll deshalb eine Karte ausbreiten. Die Gebäude der Kolonie sind alle modular aufgebaut. Die meisten Deuterium-Felder sind in drei bis vier Jahren aufgebraucht und zwingt sie dazu, umzuziehen. Die Gebäude könnten somit in relativ kurzer Zeit umgesiedelt werden. Archer plant, sie nur 15 Meter nach Süden zu verlegen. Wenn die Pumpen auch verlegt werden, sollte alles so aussehen wie im Moment, nur dass sich alles an einem anderen Ort befindet - bis auf die Bohrungen für die Deuterium-Pumpen. Man könnte diese abstellen und tarnen. In den umliegenden Hügeln gibt es langgezogene Spalten, in denen man sich verstecken kann. T'Pol möchte einige Kolonisten mit auf die Enterprise nehmen, um sie einem Training zu unterziehen. Sie bevorzugt Leute mit Kampferfahrung und Waffenerfahrung. Archer möchte sofort beginnen, da ihnen nur drei Tage bleiben. Tessic ist einverstanden.
Sofort werden die Pumpen abgestellt. Die Crew der Enterprise hilft mit, die Gebäude der Siedler zu verlegen. Es wird auch die Nacht durchgearbeitet. Mit der reparierten Raupe können auch die Pumpen verlegt werden.
Auf der Enterprise beginnt sofort das Waffentraining für einige der Siedler. Reed drückt Maklii eines der Gewehre der Siedler in der Hand. Hoshi startet die Simulation. Ein kleiner fliegender Ball erscheint, der unruhig in der Luft umherfliegt. Selbst mit acht Schüssen kann Maklii nicht einen Treffer landen. Die Eidechsen auf dem Planeten bewegen sich anscheinend nicht so schnell. Hoshi möchte den drei Jungs aus der Kolonie helfen. Sie hat gesehen, wie Maklii seinen Finger angespannt hat, kurz bevor er gefeuert hat. Dadurch verliert er sein Ziel. Sie hat früher auch immer diesen Fehler gemacht. Sie lässt die Simulation starten und erklärt, dass man mit dem Auge immer auf dem Ziel bleiben muss und den Abzug nicht vorher drücken soll, bevor man einen klaren Schuss abgeben will. Sie feuert viermal und landet vier Treffer. Malcolm ist sichtlich mehr als beeindruckt von dieser Leistung. Maklii soll es noch einmal probieren.
Inzwischen ist bereits der nächste Tag auf dem Planeten angebrochen und es geht gut mit dem Umzug voran. Sowohl Archer als auch Trip sind ziemlich geschafft. Der Commander berichtet, dass die Pumpen erst morgen alle in Position sein werden. Sie haben begonnen, die Bohrungen abzudecken. Archer hat nicht damit gerechnet, dass es so anstrengend ist, diese Siedlung umzuziehen. Trip hat Bedenken wegen des Planes, da er reine Spekulation ist. Er hält ihn aber nicht für einen Fehler. Archer konnte Tyrannen noch nie ausstehen, weder zu Hause noch hier.
Auf der Enterprise versucht T'Pol sowohl einigen Kolonisten als auch ein paar Crewmitgliedern Kampftechniken beibringen, die ihnen im Kampf gegen die Klingonen weiterhelfen könnten. Sie erklärt, dass Klingonen Disruptoren tragen. Sie bevorzugen jedoch Handwaffen und den Nahkampf. Die gewöhnlichsten Waffen sind das Bat'Leth - ein gebogenes aber tödliches Schwert - und das Mek'Leth - ein zweiklingiger Dolch. Das Bat'Leth kann einen Gegner mit einem Schlag enthaupten. Das Mek'Leth wird gewöhnlicherweise dazu genutzt, um die Kehle des Gegners durchzuschneiden. Sie kann den Leuten nicht beibringen, wie man sich gegen diese Waffen verteidigt. Sie beherrst eine vulkanische Kampfsportart, für die man jedoch Jahre braucht, bis man sie beherrscht. Sie kann ihnen aber eine einfache Ausweichtechnik beibringen. Sie schmeißt Mayweather eine Art Baseball-Schläger zu und bittet ihn, damit auf sie einzuschlagen. Nach kurzem Zögern, da er nicht weiß, was ihn erwartet, schlägt er los. Geschickt weicht T'Pol links und rechts seinen Schlägen aus und rollt sich ab und steht damit neben dem Angreifer. Kurz darauf üben alle diese Technik ein.
Die Siedlung ist beinahe komplett umgezogen. Tessic und Archer bringen die letzten Außenplatten an die Behausungen an. Trip arbeitet derweil an den Bohrungen, als Q'Ell ihm etwas Wasser vorbeibringt. Der Junge möchte sich nicht - wie ihm von Lieutenant Reed befohlen - in den Bergen verstecken. Er will helfen. Er kann eine Eidechse auf 40 Meter Entfernung treffen. Doch Trip weiß, das Malcolm eine eisenerne Regel hat. Man muss größer als die Waffe sein, die man benutzt. Auf eine Eidechse zu schießen ist etwas ganz anderes als auf eine Person zu schießen. Eidechsen schießen auch nicht zurück. Trip möchte, dass er sich in den Bergen versteckt, wenn diese Klingonen aufkreuzen. Q'Ell versteht.
Auf der Enterprise haben sich inzwischen die Leute, die mit Gewehren umgehen können, zu regelrechten Meisterschützen entwickelt und treffen nun mit Leichtigkeit die künstlichen Ziele.
Trip und Archer schweißen mitten in der Nacht die Bohrungen mit Metallplatten zu, so dass sie am nächsten Morgen mit Sand und Geröll getarnt werden können.
Geschafft kommt Archer in Tessics Behausung. Es gab Probleme mit einer der Pumpen, doch auch sie steht nun am richtigen Platz. Alles ist fertig. Tessic hofft nur, dass irgendjemand diese Aktion überlebt - und er meint damit auch die Leute von der Enterprise. Archer erzählt ihm daraufhin, dass sie die Erde gerade erst vor einem Jahr verlassen haben, um zu erforschen, um Leute wie Tessic zu treffen. Sie hatten das Spacedock noch nicht einmal drei Tage verlassen, als sie sich in einem heißen Feuergefecht mit einigen wirklich bösen Buben namens Suliban wiederfanden. Er wurde in das Bein getroffen. Kurz bevor er in Ohnmacht fiel, dachte er noch, das ist nicht das, für was er sich zum Dienst gemeldet hat. Er sollte eigentlich Sternencluster kartographieren und erste Kontakte mit freundlichen Spezies schließen. Als diese Suliban jedoch das Feuer auf seine Crew eröffneten, wusste er, dass er keine andere Wahl hatte, als zurückzuschlagen. Er war nervös dabei und ist auch jetzt nervös. Er weiß aber, dass sie dies schaffen können. Da meldet sich Travis von der Enterprise. Das klingonische Schiff ist gerade aus dem Warp gefallen - jetzt geht es los.
Kurz darauf ist die Kolonie wie leer gefegt. Die Pumpen stehen still - nichts ist zu hören. Da beamen die Klingonen auf die Oberfläche. Korok fällt sofort auf, dass die Pumpen nicht arbeiten. Er ruft laut, wo die Gastfreundschaft geblieben ist. Dies ist keine Art, wie man seine Freunde behandelt. Wütend feuert er mit einem Disruptor in die Luft. Die anderen Krieger zücken ihre Bat'Leths und Mek'Leths. Doch kein einziger Siedler zeigt sich. Die Klingonen beginnen alle Behausungen zu durchsuchen. Doch niemand ist da. Da ahmt aus der Ferne Maklii den Ruf eines Vogels nach und in diesem Moment flitzt ein Siedler aus seinem Versteck, zeigt sich kurz den Klingonen und rennt dann in die Berge. Die Klingonen folgen ihm. Da zieht Maklii ein Stolperseil und bringt somit schonmal einen der Klingonen zu Fall. Die Siedler und Malcolm eröffenen das Feuer mit ihren Waffen. Schnell gehen die Klingonen in Deckung. Korok droht, dass ihnen dies mehr kosten wird, als nur Deuterium. Mutig tritt auch E'lis aus ihrem Versteck und wirft mit einem Stein nach einem der Klingonen, der sie daraufhin wütend verfolgt. Wütend schlägt er mit seinem Bat'Leth auf sie ein, doch dank der vulkanischen Technik weicht sie geschickt aus. Sie lockt somit den Klingonen in die Schusslinie, doch leider verfehlt Malcolm sein Ziel. Ein Klingone hört ein Geräusch in einer Behausung. Als er sie durchsucht, entdeckt er, dass die Plane an der Hinterseite abgetrennt wurde und so jemand entflohen ist. Gerade als er gehen will, hört er ein Räuspern. Archer steht überaschend hinter ihm und schlägt ihn zu Boden. Als sich die Klingonen im Zentrum der Siedlung versammeln wollen, verhindert dies Phaserfeuer von den Siedlern. Tessic wird daraufhin von einem Klingonen mit Bat'leth verfolgt. Auch er kann den Schlägen geschickt ausweichen. T'Pol greift in den Kampf ein. Mit gezielten Tritten ins Gesicht und in die Magengegend bringt sie den Klingonen zu Fall. Doch so leicht lässt der sich nicht überrumpeln. Nun muss sie ihre Ausweichtechniken selbst anwenden. Sie kombiniert diese jedoch mit einem Angriff und legt den Klingonen wieder auf die Nase. Mit einem Tritt ins Gesicht setzt sie ihn kurzzeitig außer Gefecht. Nachdem sie mit Tessic geflohen ist, eilen Korok und die anderen Klingonen zu dem Verletzten. Einer der Krieger entdeckt Maklii in der Nähe der Pumpen und möchte ihn mit seinem Disruptor erledigen. Korok weiß jedoch, dass die Quellbohrungen unter den Pumpen unter vollem Druck stehen und so alles in die Luft fliegen würde. Mit einem Fernglas entdeckt er, dass sich die Siedler in den umliegenden Hügeln verstecken. Er macht sich sofort mit den Kriegern auf den Weg, um ihnen Respekt zu lehren. Er plant, weitere vier Siedler zu töten - vielleicht auch den Jungen.
Sowohl das Außenteam als auch die Siedler befinden sich jetzt alle in Stellung in den Hügeln, bereit, die versteckten Quellbohrungen in die Luft zu jagen. Doch die Krieger sind viel zu weit südlich. Um sie weiter nach Norden zu locken ziehen die Flüchtlinge in den Hügeln um. Als die Klingonen dies bemerken, werfen sie ihre Handwaffen in den Staub und laufen hinterher - Richtung Norden. Sie gelangen somit genau zwischen die versteckten Quellbohrungen. Als Korok die Falle bemerkt, ist es bereits zu spät. Maklii entzündet per Fernsteuerung die Quellbohrungen. Um die Klingonen herum entsteht ein Feuerkranz. Jetzt gehören sie ganz allein Tessic. Als Korok auf ihn zielt, warnt er ihn, dass sich noch zwei weitere Quellbohrungen direkt bei seinen Füßen befinden. Der Klingone soll sofort verschwinden, oder sie werden ebenfalls entzündet. Und wenn er darüber nachdenkt, zurück zu kehren, würde Tessic dies nicht empfehlen. Seine Leute sind nun vorbereitet. Man hat jetzt keine Angst mehr vor ihnen. Korok gibt sich geschlagen und behauptet stolz, dass sie Deuterium überall finden können. Wütend lässt sich Korok mit seinen Leuten wieder an Bord beamen. Voller Freude tauchen die Siedler aus ihren Verstecken auf und Archer kann wieder einmal sehr stolz auf seine Crew sein.
Nachdem sich der Staub ein wenig gelegt hat, findet Trip erneut den kleinen Q'Ell in seinem Shuttle, der an den Kontrollen herumspielt. Der Commander macht ihm klar, dass er aus diesem Stuhl verschwinden muss, wenn er eines Tages der Sternenflotte beitreten möchte. Die Crew der Enterprise muss bald abreisen doch Trip hat noch ein Geschenk für den Jungen. Aus einer Kiste holt er ein Daten-Padd heraus. Darin befinden sich die Baupläne der NX-01. Q'Ell bedankt sich und fragt traurig, ob Trip noch einmal zurückkommen wird. Das kann der Commander nicht versprechen, aber die Maschinen der Enterprise benötigen eine Menge Deuterium.
Wegen der sehr guten Hilfe für die Kolonie, bekommt die Crew der Enterprise noch einen Bonus: 2000 Liter Deuterium. Archer ist begeistert, da nur 200 Liter abgemacht waren. Tessic weiß aber auch, dass sie dafür nur Energiezellen, medizinische Vorräte und Reparaturarbeiten bekommen hätten. Die Crew der Enterprise hat ihnen viel mehr gegeben und nun gibt es Deuterium im Überfluss. Tessic möchte, dass Archer seiner Crew Dankesgrüße ausrichtet. Der Captain wünscht den Siedlern noch eine gute Saison und steigt daraufhin mit T'Pol in das Shuttle. Maklii, Q'Ell und Tessic beobachten dankbar, wie sich das kleine Schiff in die Luft erhebt und in Richtung Enterprise davonfliegt.
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