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Allgemeines
Episodennummer 4x15  Die Söhne von Mogh
Sternzeit 49556.2 
OriginaltitelSons Of Mogh 
ProduktionsnummerST:DS9 487 
RegieDavid Livingston 
StoryRonald D. Moore 
DrehbuchRonald D. Moore 
US-Erstausstrahlung12.02.1996 
DE-Erstausstrahlung30.10.1996 

Inhalt

Langinhalt

Worf ist bereit, seinen Bruder Kurn zu töten. Angespannt durchstreift Worf bewaffnet eine Höhle, als er plötzlich von Jadzia mit einem Bat'Leth angegriffen wird. Erfolgreich verteidigt sich Worf und zerschlägt Jadzias Bat'Leth mit einem halb so langen Mek'Leth, was beweist, dass man sich auch mit kleineren Waffen verteidigen kann. Worf glaubt, dass sich Jadzia selbst überschätzt hat und sich deshalb in ein aufreizenderes Outfit geschmissen hat. Jadzia ist von seiner Meinung sichtlich angetan, und erwischt ihn, mit ihrem halben Bat'Leth. Da wird Worf von Odo zur Luftschleuse 5 gerufen. Dort erwartet ihn ein tobender Klingone: Kurn, Worfs Bruder. Dieser bittet ihn, das Mauk-to'Vor auszuüben und ihn zu töten.
Später erwacht Kurn aus einem Alptraum neben Worf. Sofort macht er seinem Bruder klar, das dies nicht das Quartier eines Kriegers ist. Kurn berichtet, dass er das Ende seines Hauses mit ansehen musste, als sich Worf gegen Gowron gewandt hat und somit nicht nur sich, sondern seine ganze Familie entehrt hat. Ihre Familie hatte es erreicht, einen Sitz im Hohen Rat zu bekommen und hätte wahrscheinlich nach Gowron die Führung des Rates übernommen, doch nun ist alles, ihr Land und der Sitz im Rat, in die Hand Gowrons gefallen. Er hat Kurn persönlich hinausgeworfen. Nun hat Kurn nichts mehr, kein Leben und keine Ehre. Doch Worf kann ihm seine Ehre wieder zurückgeben.
Miles O'Brien und Major Kira kehren von einer Inspektionstour durch bajoranische Kolonien entlang der cardassianischen Grenze nach DS9 zurück. Als Kira aus einem siebenstündigen Schlaf erwacht, gibt es eine heftige energetische Entladung. Die Subraumverzerrung und die Tachyonenwelle deuten auf die Explosion eines getarnten Schiffes hin. Als sich die U.S.S. Yukon der Stelle nähert, enttarnt sich der klingonische Bird of Prey Korinar. Der Captain des Schiffes erklärt, dass man hier interstellare Übungen durchführt und fordert, dass O'Brien und Kira umkehren. Nachdem O'Brien die Gegend gescannt hat, tut er dies auch.
Auf DS9 ist Jadzia auf der Suche nach Worf. Von Quark erfährt sie, dass er Adanji, klingonischen Weihrauch gekauft hat. Jadzia weiß, was dies bedeutet.
Worf überreicht währenddessen Kurn den Weihrauch und erklärt, dass er ihm Unrcht angetan hat. Er wird seine Ehre im nächsten Leben zurückerhalten, nachdem er im Sto-Vo-Kor war.
Von Odo erfährt Jadzia, dass Worfs Bruder auf der Station ist und sie nun in seinem Quartier sind. Sofort machen sich die beiden auf den Weg.
Inzwischen nimmt Worf einen Mevak-Dolch, holt aus und ersticht seinen erleichterten Bruder, der dankbar zu Boden fällt. Odo und Jadzia erreichen Worfs Quartier. Dax beamt sofort mit Kurn auf die Krankenstation.

Worf besucht seinen schwer verletzten Bruder Kurn. Worf wartet unruhig bei Captain Sisko, bis Jadzia zu ihnen kommt und erklärt, dass Kurn überleben wird. Worf weiß keine Antwort, wie er seine Tat rechtfertigen soll. Jadzia tut es für ihn, und meint, dass es kein Mordversuch war, sondern das Mauk-to'Vor. Sisko erklärt äußerst sauer, dass dies keine klingonische Station. Worf hat die Grenze der kulturellen Toleranz überschritten, er muss einen anderen Weg finden, das Problem seines Bruders zu lösen. Er wirft Worf und Jadzia aus seinem Büro.
O'Brien und Kira sind auf die Station zurückgekehrt. Aus den Informationen, die sie gesammelt haben, lässt sich jedoch nicht genau feststellen, was explodiert ist. Deshalb schickt Sisko sie mit der Defiant in dieses Gebiet, um Sensorabtastungen durchzuführen. Wenn sie gefragt werden, führen sie auch nur Übungen durch. Worf wird die beiden nicht begleiten. Sisko bittet O'Brien, dass er Worf nicht verteidigt.
Auf der Krankenstation lässt Worf seinen Bruder wecken. Dieser ist enttäuscht, immer noch zu leben, dabei hat er sich schon auf das Sto-Vo-Kor gefreut. Worf erklärt ihm, dass seine zeit noch nicht gekommen ist. Doch Kurn ist sauer, dass sein Bruder nicht die Gelegenheit nutzt, um ihn jetzt zu töten. Bei seinem ersten Versuch sah er einem Moment lang in Worf einen Klingonen. Doch nun hat ihn das Föderationsleben wieder eingeholt und auch ihn. Er hat kein Leben, keinen Tod. Worf bestimmt nun, was aus ihm wird.
Später kommt Jadzia zu Worf und entschuldigt sich für ihre Einmischung und fragt ob sie helfen kann. Worf weiß nicht, was er als nächstes tun soll. Jadzia schlägt vor, dass Kurn auf der Station bleiben könnte und wie Worf auf der Enterprise in der Sicherheit arbeiten.
Diesen Vorschlag unterbreitet Worf Odo, der Kurns Leben interresant findet. Allerdings stört ihn, dass Kurn jeden seiner Gegner bisher getötet hat, einen betäubenden Phaser kennt er wohl nicht. Worf ist sich jedoch sicher, dass sich sein Bruder ändern kann. Odo ist überedet, und Worf fühlt sich in Odos Schuld. Dieser erklärt, dass er seine Schulden für gewöhnlich eintreibt.

Kurn ist angeblich zufrieden mit seiner neuen Arbeit. Schon kurze Zeit später überprüft Kurn gewissenhaft die Fracht des Boslic-Captain Tilikia, der einen Container zuviel hat. Odo und Worf beobachten ihn dabei. Der Constable ist zufrieden mit Kurns Arbeit. Für ihn ist er eine interresante Überraschung. Unter vier Augen erklärt Kurn, dass die Arbeit nicht schlecht ist, dennoch findet er die bajoranische Uniform unbequem. Er verspricht, Worf keine Schande zu machen.
Kira und O'Brien entdecken mit der Defiant wieder Tachyonspuren, Subraumverzerrungen und Magnetonspuren, als wären getarnte Schiffe hier entlang geflogen. Da gibt es eine weitere Explosion. Der schwer beschädigter klingonischer Kreuzer der Vor'Cha Klasse I.K.S. Drovna verliert die Tarnung. Zunächst wollen sie keine Hilfe annehmen. Als sich die Situation aber verschlimmert, bitten sie um medizinische Hilfe. Da die Krankenstation der Defiant zu klein ist, begleiten sie das Schiff geduldig nach DS9.
Auf der Station wird Worf von Odo gerufen, da Kurn schwer verletzt wurde. Auf der Krankenstation erfährt Worf, dass Kurn Schmugglerwaren auf dem Boslic Frachter entdeckt hat und sich dann von dem boslicischen Captain einfach erschießen lassen hat. Deshalb wirft Odo ihn aus dem Sicherheitsteam. Doktor Bashir kann Kurn auch diesesmal retten und führt Worf zu ihm. Dieser möchte nicht mit Worf über den Fall reden. Er legt sein Leben in Worfs Hände.

Worf und Kurn stehlen geheime Daten. In der Offiziersmesse erklärt Bashir, dass er bei den klingonischen Verletzten keine ungewöhnlichen Verletzungen feststellen konnte. Alles deutet daraufhin, dass das Schiff angegriffen wurde. Ein Torpedo hinterlässt jedoch Ionenspuren und außerdem war das Schiff getarnt. Worf erklärt, dass es eine getarnte Mine der Klingonen gewesen sein könnte. Diese werden erst durch einen bestimmtes codiertes Subraumsignal scharf gemacht. Wenn aber eine Mine eine Fehlfunktion hatte, würde sich der Schaden an dem Schiff damit erklären. Das Verlegen von getarnten Minen ist jedoch ein Kriegsverbrechen. Kommt es zum Krieg gegen die Klingonen, sind sie in der Lage, innerhalb von Minuten den bajoranischen Raum abzuriegeln. Sie müssten aber mehr Beweise für ihren Verdacht sammeln und die Koordinaten für die Minen herausfinden.
Deshalb bittet Worf Kurn, dass sie zusammen diese Daten von dem geretteten klingonischen Kreuzer zu holen. Kurn will sich nicht gegen sein Volk wenden, doch Worf macht ihm klar, dass das Verlegen von getarnten Minen eine Taktik feiger Romulaner ist. Kurn gesteht daraufhin, dass auch er gegen Gowrons Entscheidung war, den Friedensvertrag mit der Föderation zu kündigen. Er weiß, dass es so unaufhaltbar zu einem Krieg kommen muss, den die Klingonen verlieren werden. Wenn sie das Minenfeld aufdecken, bieten sie Gowron die Stirn, der somit eingeschüchtert einen Krieg verhindern wird. Die beiden sind sich einig, dass sie die letzten beiden echten Klingonen sind, die nun ihr Volk retten.
Durch eine Operation verpasst Bashir Worf eine hässliche Narbe und ändert kurzfristig Worfs genetischen Fingerprint. Kurn ist stolz, endlich wieder einmal eine klingonische Uniform zu tragen.
Die beiden beamen an Bord des klingonischen Kreuzers, begeben sich auf die Brücke und dringen in das Computersystem ein. Kurn lässt sich nicht durch die gefälschten Inhaltsverzeichnisse des Systems täuschen. Gemeinsam finden sie die Daten. Da kommt ein junger klingonischer Lieutenant zu ihnen. Worf erklärt, dass er Commander Sorval, Sohn des N'Togra, ist und er auf ihn hören soll. Als sich der Lieutenant die angebliche Computerdiagnose ansehen möchte, erschießt Kurn ihn. Tatsächlich findet sich ein Messer im Ärmel des jungen Klingonen. Er hat also versucht, Worf zu töten, und er hat es nicht bemerkt.

Noggra nimmt Kurn in sein Haus auf. Da sie jetzt über die Detonationscodes der Minen verfügen, kann die Crew sie einzeln auslösen. Kira und O'Brien brechen sofort auf. Unter vier Augen gesteht Worf Jadzia, dass ihn der Tod des klingonischen Offiziers beunruhigt, da er das Messer nicht gesehen hat. Selbst wenn er genau vor ihm stand, hätte er durch seinen Instinkt die Mordlust des Klingonen sehen müssen. Er ist schon zu lange in der Föderation. Nun kann er nicht mehr zurück in sein Reich. Er hätte bei seiner Rückkehr keinen Platz dort. Die Föderation ist alles, was er noch hat. Sein Bruder hat jedoch gar nichts. Er besitzt kein Leben. Für Worf ist das Mauk-to'Vor nun auch Mord. Jadzia kennt jedoch einen Weg, Kurn zu töten, ohne ihn zu töten.
O'Brien und Kira erreichen mit der Defiant das Minenfeld. Sie warnen eventuell vorhandene klingonische Schiffe, dass sie die Minen sprengen werden. Da sich niemand meldet, lassen sie die ersten Minen explodieren. Kein Schiff enttarnt sich. Also macht die Defiant weiter und das nächste Minenfeld explodiert. Da enttarnen sich einige klingonische Bird of Preys wie aufgescheuchte Vögel und fliehen zurück in das Klingonische Reich. Kira und O'Brien setzen ihre Mission fort.
Kurn betrinkt sich in seinem Quartier mit Blutwein. Er will sich mit einem Disruptor selbst erschießen, auch wenn Selbstmord in seinem Volk als unehrenhaft gilt. Worf kommt zu ihn und bittet ihn, es nicht zu tunm, denn so wird er nicht durch den Fluss des Blutes reisen und kommt nicht ins Sto-Vo-Kor. Kurn erklärt, dass er bereut, dass sie nicht zusammen aufgewachsen sind, egal ob im Reich oder bei der Föderation. Sie hätten niemals getrennt werden dürfen. In Zukunft wäre er aber nur eine Belastung für Worf, was dieser nicht bestätigt. Kurn erklärt, dass Worf auf seine Art ein ehrenhafter Mann ist und wird ohnmächtig. Worf weiß, dass Kurn auch wieder ein ehrenhafter Mann sein wird, aber nicht als sein Bruder.
Doktor Bashir bereitet alles darauf vor, dass Gedächtnis Kurns auszulöschen, seinen genetischen Code zu ändern und sein Aussehen zu verändern. Worf erwartet Noggra, ein Freund seines Vaters Mogh. Er wird Kurn eine neue Identität und Familie geben. Bashir warnt Worf, dass er Kurns Gedächtnis danach nicht wiederherstellen kann.
Schon kurze Zeit später weckt Noggra den Klingonen, der einmal Kurn gewesen ist. Er sagt ihm, dass er auf seinem Shuttle von einer Plasmaentladung getroffen wurde. Bashir erklärt ihm, dass er an einer starken Amnesie leidet. Sein Gedächtnis kann nie wieder vollständig hergestellt werden. Noggra erklärt ihm, dass er Rodek ist und zu seiner Familie gehört. Als Rodek Worf fragt, ob er auch zum Haus des Noggra gehört, meint dieser, dass er keine Familie hat. Allein geht Worf über das Promenadendeck.

Cast
Haupdarsteller Avery Brooks als Captain Benjamin Sisko
René Auberjonois als Odo
Michael Dorn als Lieutenant Commander Worf
Terry Farrell als Lieutenant Commander Jadzia Dax
Colm Meaney als Chief Miles Edward O'Brien
Armin Shimerman als Quark
Alexander Siddig als Doktor Julian Bashir
Nana Visitor als Major Kira Nerys 
Gaststars Tony Todd als Kurn
Robert Doqui als Noggra 
Co-Stars Dell Yount als Tilikia
Greg Elliot als Klingonischer Offizier 
Nicht gelistet Michael Bailous als Bajoranischer Sicherheits-Deputy
Ivy Borg als Außerirdische
Mark Allen Shepherd als Morn
Scott Strozier als Bajoranischer Sicherheits-Deputy
Mark Lentry als Lieutenant 

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