Langinhalt
Jadzia wartet einsam im Replimat auf Kira. Gerade als sie Quark erzählen möchte, dass sie sich zum Antigravitationssegeln verabredet haben, kommt der Major. Jadzia verspricht mit einem leichten Programm zu starten, zum Beispiel durch den Große Erk von New Mekka. Da erhält Kira eine Nachricht vom Bajoranischen Zentralarchiv. Von dort meldet sich Alenis Grem, die eine Studie der Strafanstalt Elemspur anfertigt und einige Fragen an Kira hat. Als Kira erklärt, dass sie nie dort war, zeigt Alenis ihr die Dateien, die zeigen, dass sie dort war, als sie dem Shakaar angehörte. Sie bemerkt nicht, dass sie von einer Frau beobachtet wird.
Entweder kann sich Kira nicht mehr daran erinnern oder die Dateien wurden gefälscht. Für sie ist dies unerklärlich. Sie verbrachte zu dieser Zeit als Mitglied des Shakaars den Winter in den Dahkur Bergen und wurde von Cardassianischen Truppen gejagt. Warum sollte jemand die Dateien fälschen. Odo schlägt vor, den angeblichen Zellennachbarn Yeln zu kontakten. Kira erreicht diesen einzigen, lebenden Zeugen. Dieser erkennt Kira wieder, sie war dort und trug nur ihr Haar länger.
Major Kira beschließt daraufhin nach Bajor aufzubrechen um nach der Wahrheit zu suchen. Die Frau, die sie beobachtet hat, geht mit an Bord.
Doktor Bashir gesellt sich zu Garak im Replimat und erzählt, dass er auf Klaestron IV war, wo man eine neue Behandlungsmethode für Brandverletzungen entwickelt hat. Garak erklärt, dass er seit ihrem Ausflug nach Bajor die Station nicht mehr verlassen hat. Der Weltraum ist sehr gefährlich. Bashir glaubt, dass Garak unter Verfolgungswahn leidet, die Cardassianische Regierung wird ihn doch nicht töten, wenn er die Station verlässt.
Auf der OPS meldet sich Alenis Grem aus dem bajoranischen Zentralrchiv. Sie wollte sich schon vor Stunden mit Kira treffen, doch sie ist bis jetzt nicht auf der Station angekommen. Seit ihrer Abreise hat sie keiner mehr gesehen...
In einem dunklen Zimmer weckt die Frau, die Kira beobachtet hat, Nerys auf. Als diese in den Spiegel sieht, muss sie erkennen, dass sie selbst eine Cardassianerin ist! Entek, ein Cardassianer, erklärt ihr, dass man sie nach Hause zurückgeholt hat, nach Cardassia. Kira erklärt, dass dies nicht funktionieren wird. Entek erklärt, dass man sie nicht verletzen möchte. Wenn es nur um Informationen ginge, hätten sie sie schon. Sie ist eine von ihnen. Durch die Veränderung der Gedächtnisse ihrer Langzeitagenten stellen sie sicher, dass sie nie entdeckt werden. Man hat sie medikamentös mit Desegranin behandelt, damit ihr Gedächtnis wiederhergestellt wird. Er selbst hat damals ihre Schulung überwacht. Sie ist eine Geheimagentin des Obsidianischen Ordens namens Iliana Ghemor. Vor zehn Jahren meldete sie sich freiwillig für eine Geheimmission auf Bajor. Der Obsidianische Orden entführte eine bajoranische Terroristin, gaben Iliana ihr Aussehen und Gedächtnis und schickten sie nach Bajor zurück um den Widerstand zu unterwandern. Sie wird sich erinnern. Dies ist ihr Zimmer. Kira erklärt, dass ihr zu Hause auf Bajor in der Provinz Dahkur ist. Entek gibt ihr zum Beweis eine Aufzeichnung, die Iliana gemacht hatte, bevor sie nach Bajor geschickt wurde.
Auf DS9 erfährt man, dass nur ein Mann Kira in der Umgebung vom Elemspur gesehen hat. Dort gab es auch einen Rest von elektrostatischer Ladung, vielleicht eine Transporterspur. Sisko möchte, dass man nach allen Schiffen sucht, die sich zu diesem Zeitpunkt bei Bajor befanden. Jadzia weist daraufhin, dass diese Restspuren auch von einem Phaser oder eindem Disruptor stammen könnten.
Entek bringt einen weiteren Cardassianer zu Kira, der Vater von Iliana. Sein Name ist Legate Ghemor. Zu Tränen gerührt erklärt er, dass er lange auf die Wiederkehr seiner Tochter gewartet hat. Kira erklärt, dass ihr Vater auf Bajor im Kampf gegen die Cardassianer starb. Ghemor möchte allein mit seiner Tochter sein. Er weiß, dass sie sich erinnern wird. Und solange dies nicht geschehen ist, soll sie sich als Gast fühlen.
Mitten in der Nacht kommt Garak zu Bashir, um einen Imbiss mit ihm einzunehmen. Es ist äußerst wichtig, da er Neuigkeiten von Major Kira hat.
Ghemor besucht Kira erneut und hat ihr sogar bajoranische Hasperat zubereitet. Er erklärt, dass er Mitglied im Cardassianischen Zentralkommando ist, er hat alle Überwachungsgeräte abgeschalten, nach denen Kira die ganze Zeit sucht. Kira entdeckt eine Knochenschnitzerei. Diese hat Iliana angefertigt, als er gerade zum Legate befördert wurde. Er hatte gehofft, sie würde Künstlerin werden, da Cardassia neue Künstler brauchen könnte. Da Kira nichts essen möchte, erklärt er, dass sie genauso stur ist, wie ihre Mutter. Kira erklärt, dass ihre Mutter Ikonenmalerin aus der Dahkur Provinz war. Sie ist an Unterernährung im Singha Flüchtlingslager gestorben als Kira gerade drei war. Ghemor jedoch meint, dass sie Untersuchungsrichterin in der Zentraluniversität war. Er hätte sie nie gehen lassen dürfen, doch da sie so entschlossen war, hatte er nicht das Herz, sie aufzuhalten. Ilianas Mutter hat ihm das nie verziehen. Für Kira klingt dies alles einleuchtend, doch sie glaubt ihm kein Wort.
Garak erklärt Sisko und Odo, dass es unmöglich sein wird, Kira zu retten, wenn sie vom Obsidianischen Orden festgehalten wird. Sisko ist aber überzeugt, dass Garak es schaffen kann, er wird seine Fähigkeiten testen. Außerdem würde dies sein Ansehen vor der bajoranischen Regierung verbessern. Einige Minister der bajoranischen Regierung wollen, dass er von der Station verschwindet. Sisko muss sich dem beugen, außer er kann ihnen klar machen, wie wichtig Garak für die Station ist. Eine bajoranische Raumstation unter der Kontrolle der Föderation ist der sicherste Ort für jemand, der Ärger mit dem Cardassianischen Zentralkommando hat. Durch diese Erpressung ist Garak überredet. Sisko erklärt, dass sie mit falschen Transitdokumenten reisen werden. Die Schildharmonik der Defiant wird so verändert, dass es aussieht, als wären sie ein kobheerianischer Frachter. Garak erklärt, dass er niemanden retten wird, falls es Schwierigkeiten gibt.
Obwohl sich Kira noch immer an nichts erinnern kann, beschließt Entek, sie endlich zu befragen. Normalerweise beginnt die Wirkung der Desegranin-Injektionen schon nach wenigen Stunden. Auch wenn sie sich nicht erinnern wird, wird sie einsehen, dass es besser ist, zu kooperieren. Er möchte von Kira ihre Aufgabe auf DS9 wissen. Diese erklärt, dass sie noch nicht einmal auf die OPS durfte. Scherzhaft erklärt sie, dass 30-40 Tausend Sternenflottenoffiziere dort stationiert werden. Entek wird wütend, wenn es nicht anders geht, muss er andere Methoden anwenden. Er ruft Beweisstück S-1983-I herein. Der Obsidianische Orden bewahrt alles auf, was er einmal hat, also auch cryogenische Kammern. Als Kira das Beweisstück sieht ist sie sprachlos: Es ist ihre angebliche bajoranische Vorgängerin! Kira glaubt, dass es eine Fälschung, ein Klon oder ein Hologramm ist. Da erzählt Entek ihr, dass sie einmal auf einen Erkundungsgang in den Bestri Wäldern war, als sie eine Hara Katze für einen Cardassianer hielt und sie tötete. Er weiß dieses peinliche Erlebnis, da sie es ihr eingepflanzt haben. Wenn sie keine Agentin wäre, wozu würde sie sich diese Mühe machen. Er möchte keine Gewalt, da er sie mag. Sie war einer seiner besten Schülerinnen.
In der Nacht öffnet Kira heimlich ein Fenster, doch Ghemor erwischt sie, und erklärt, dass sie stummen Alarm ausgelöst hat. Sie sollte einen Kontaktdraht verwenden. Aber sie würde keine 500 Meter weit kommen. Ghemor erklärt, dass sie Cardassia nicht verlassen kann und nur alles viel schlimmer macht. Kira erklärt, dass wenn er ihr helfen möchte, er sie wegbringen sol, da sie nie kooperieren wird und deshalb getötet wird. Ghemor bittet sie, bevor sie flüchtet, sich noch die Aufzeichnung anzusehen, dass ist der einzige Weg für sie, die Wahrheit zu erfahren. Kira tut dies. Darin erklärt Iliana, dass sie morgen operiert wird und jetzt schon Cardassia vermisst. Sie möchte endlich gegen den Terror auf Bajor vorgehen. Ihre Eltern sind zwar nicht glücklich darüber, dass sie geht, doch sie hofft, dass sie es eines Tages verstehen werden. Sie sollen nur stolz auf sie sein.
Die Schilde der Defiant wurden modifiziert, sie erscheinen den Sensoren wie der kobheerianischer Frachter Rak-Minunis. Odo hat Garak bei den Hauptphaserbänken erwischt, der sich beschwert, dass er in den kleinen Quartieren klaustrophobische Zustände bekommt. Da näheren sich zwei cardassianische Kriegsschiffe der Galor-Klasse. Jadzia wendet den Kommunkationsholofilter an, so dass Sisko wie ein Kobheerianer aussieht. Er stellt sich als Captain Viterian vor. Von den Cardassianern meldet sich Gul Benil vom achten Orden. Als Benil an Bord kommen möchte, erklärt Sisko, dass die Fracht dringend ist. Benil erklärt jedoch, dass wegen der verstärkten Maquis-Aktivitäten jeder Frachter durchsucht werden müsse. Garak verlangt daraufhin, dass man die Holofilter abschaltet. Er übernimmt die Kommunikation. Benil soll seine Schiffe abdrehen, da dies eine Mission mit der Priorität Alpha-Rot ist, Durchflugerlaubnis 9218-Schwarz. Alle Aufzeichungen über diese Begegnung müssen gelöscht werden und es darf nie darüber gesprochen werden. Benil lässt den Code überprüfen und dreht schließlich ab. Garak erklärt, dass er dies mitgehört hat, als er jemanden die Hosen gekürzt hat. Die Defiant verschwindet so schnell wie möglich.
Entek versucht noch immer Kira zu verhören und möchte wissen, wie die Schiffe heißen, die an der Entmilitarisierten Zone stationiert sind. Doch Kira weiß dies nicht. Da Kira leidet, fordert Ghemor, dass Entek sofort aufhört. Er ist im Zentralkommando und dies ist sein Haus. Entek muss sich fügen. Das nächste Verhör findet in den Einrichtungen des Ordens statt. Völlig fertig betrachtet sich Kira im Spiegel und zerschlägt ihn, bevor sie zusammenbricht. Da erklärt Ghemor, dass sie nicht länger hierbleiben kann. Er wird alles tun, um sie von Cardassia wegzubringen.
Ghemor schenkt Kira zum Abschied ein Armband, dass Ilianas Mutter gehörte. Außerdem ist der junge Cardassianer Ari gekommen, der ihr helfen wird, von Cardassia zu entfliehen. Ghemor erklärt, dass er Freunde hat, die genauso denken wie sie. Das Cardassianische Zentralkommando und der Obsidianische Orden sind einfach zu stark geworden. Sie werden dies ändern. Kira erkennt, dass Ari und Ghemor Dissidenten sind, die in der Cardassianischen Untergrundbewegung tätig sind. Kira fällt dabei etwas auf. Sie kann Entek nicht vertrauen. Wieso hat er sich soviel Mühe gemacht, sie zu verwandeln? Er will gar nichts von ihr. Der Orden weiß wahrscheinlich, dass Ghemor ein Dissident ist. Sie könnten versuchen, Indizienbeweise zu sammeln, damit er verhört werden kann. Er sollte sich selbst verraten, deshalb wurde sie gekiddnappt. Sie wollten, dass er versucht, sie zu retten. Entek kommt bewaffnet mit zwei anderen Cardassianern hinzu und erklärt, dass dies genau die Wahrheit ist. Die drei können nicht entfliehen, da man ein Transporterunterdrückungsfeld eingerichtet hat. Als Ari versucht, sich zu wehren, wird er von Entek kaltblütig erschossen. Er erklärt, dass man mit einem Streich einen Verräter demaskiert und die gesamte Dissidentbewegung auflöst. Gerade als Entek Ghemor exekutieren möchte, kommen Garak und Sisko, der eine Tasche in den Raum wirft. Die Tasche verwandelt sich in Odo, der Entek die Waffe abnimmt. Entek kennt Garak, und versteht nicht, was er hier will. Zusammen mit Ghemor flieht Sisko. Entek bietet Garak sogar einen Platz im Obsidianischen Orden an. Als Odo, Kira und Garak gehen wollen, versucht Entek Garak zu erschießen, was er jedoch verhindert, indem er Entek selbst tötet.
Auf DS9 angekommen hat Kira erfahren, dass ihre DNA vollkommen bajoranisch ist. Sie ist nun wieder ganz die Alte. Sie wurde nur chirurgisch verändert. Der Zeuge in Elemspur ist verschwunden und war wahrscheinlich ein cardassianischer Spion. Kira versteht nicht, warum man nicht Iliana zu Ghemor zurückgebracht hat. Der weiß jedoch, dass bei ihr das Desegranine gewirkt hätte, sie hätte kooperiert. Kira jedoch widerstand, so dass er sie fortbringen musste. Iliana ist noch auf Bajor, er wird sie finden. Die mathenitische Regierung hat ihm politisches Asyl angeboten. Er gibt Kira noch einen Rat: Sie soll Garak nie vertrauen. Er ist ein gefährlicher Mann. Er würde jeden von ihnen verraten, wenn dies ein Vorteil für ihn bedeuten würde. Als Kira das Armband zurückgeben möchte, lässt es Ghemor ihr. Solange er seine Tochter noch nicht gefunden hat, ist sie diejenige, die ihm am nähesten steht. Zu Tränen gerührt erklärt Kira, dass Ghemor ein ehrbahrer Mann ist. Seine Tochter muss ihn wahnsinnig geliebt haben. Dankbar reist Ghemor ab...
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