"Discovery"-Showrunner über Starttermin-Verschiebungen

Die beiden Showrunner Aaron Harberts und Gretchen J. Berg, die nach Bryan Fullers Weggang dessen Job übernahmen, sprachen exklusiv mit Entertainment Weekly über die mehrmalige Verschiebung des Starttermins der neuen Serie "Star Trek: Discovery". Einer der Gründe waren Sonequa Martin-Greens laufende Verpflichtungen bei "The Walking Dead". Sie wird die Hauptrolle in der neuen Serie als Erster Offizier Michael Burnham übernehmen. Doch der weitaus größere Faktor war die große Herausforderung, die Welt der neuen Sci-Fi-Serie zur Zufriedenheit aller zu erschaffen.

"In jeder Requisite, jedem Kostüm und jedem Set steckt sehr viel Kunstfertigkeit und Handwerkskunst," erklärt Harberts. "Diese Dinge müssen entworfen und gefertigt werden. Wir haben einen Kostümdesigner in die Schweiz geflogen, um die Stoffe für die Sternenflotten-Uniformen zu besorgen. Einige Dinge auf unseren Uniformen sind 3D-gedruckt. Einige unserer Sets brauchten sechs Wochen für ihre Erstellung. CBS hat uns die Zeit und das Geld gegeben, damit wir etwas kreieren können, das die Fans lohnend finden werden."

Gretchen J. Berg ergänzte: "Man kann nicht einfach ein paar Ecken abschneiden oder auf dem Schirm etwas zeigen, dass zu 95% komplett original und inspiriert ist, und gleichzeitig fünf Prozent an Dingen, die man in einem Laden gekauft hat. Es muss alles zusammenpassen - und das tut es. Ich bin so stolz darauf, was man auf dem Bildschirm sieht. Es ist so schön und stellt eine neue Referenz bei der Erschaffung einer Welt dar."

Ein Beispiel hierfür ist die Brücke der U.S.S. Discovery. Diese konnte man bisher weder auf Fotos noch im zuletzt veröffentlichten Trailer sehen, denn die dort gezeigte Brücke gehört der U.S.S. Shenzhou, ein komplett anderes und älteres Schiff. Die Produktion musste also ein weiteres Set für die Brücke der Discovery errichten.

"Star Trek: Discovery" startet in den USA am 24. September und wird nur einem Tag später auch in Deutschland auf Netflix zu sehen sein.

Quelle: EW