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Allgemeines
Episodennummer 5x20  Die Denkfabrik
Sternzeit Unbekannt 
OriginaltitelThink Tank 
ProduktionsnummerST:VOY 214 
RegieTerrence O'Hara 
StoryRick Berman, Brannon Braga 
DrehbuchMichael Taylor 
US-Erstausstrahlung31.03.1999 
DE-Erstausstrahlung29.12.1999 

Inhalt

Langinhalt

Die Voyager gerät in eine Falle der Hazari. An Bord eines fremden Schiffes irrt ein blauhäutiger Außerirdischer umher und scheint jemanden zu suchen. Fasziniert betrachtet er eine quallenartige Lebensform in einem Wasserbehälter. Als ein anderer Außerirdischer einer anderen Spezies zu ihm kommt und ihm auf die Schulter tippt, bittet der Blauhäutige Kurros zu sprechen. Doch der Fremde ignoriert ihn, gibt nur sehr unverständliche Laute von sich und verschwindet aus dem Raum. Der Blauhäutige eilt ihm nach an einem roboterähnlichen Wesen vorbei und gelangt schließlich zu einer Art Wassertank, in dem ein riesiges Wesen laute Töne von sich gibt, so dass das gesamte Schiff erbebt. Kurros kommt schließlich zu seinem Gast und bittet ihn, sich keine Sorgen um Bevox, dem riesigen Wesen im Wassertank, das laute Töne von sich gibt, zu machen. Es gibt einen Grund zu feiern. Die Geostabilität der Welt des Blauhäutigen ist wiederhergestellt und somit ist sein Volk gerettet wurden, nur weil er so weise war, ihre Hilfe anzunehmen. Auch wenn sie das in Tagen geschafft haben, was seine Wissenschaftler in Jahren nicht lösen konnten, heißt dies nicht, dass es keine Herausforderung war. Die präzise Harmonik für ein planetares Eindämmungsfeld zu finden, hat ihn und seine Kollegin, das quallenartige Wesen, auf eine harte Probe gestellt. Probleme zu lösen ist ihr Ehrgeiz genug, und die Dankbarkeit in den Augen ihrer Auftraggeber zu sehen, ist beinahe Belohnung genug, aber nur beinahe. Da hat der Auftraggeber schlechte Nachrichten. Ihre Bermithium-Minen wurden während der letzten Bebenserie zerstört. Das Erz ist unter 60 Gigatonnen Fels begraben. Sie kommen nicht mehr heran. Er hat als Ausgleich eine Robidiumgeode. Sie ist wertvoll und es ist die einzige, die sie auf ihren Planeten gefunden haben. Kurros weiß, dass sie rar sind, jedoch nicht einzigartig. Deshalb besteht er auf ihre Vereinbarung. Er weiß auch, dass sein Auftraggeber lügt. Die Minen sind zwar eingestürzt, aber vorher wurde von seinem Volk das Erz in ein geschütztes Lager geschafft. Sie haben es entdeckt. Der Blauhäutige fleht, das Erz für die Reperatur der Replikatorsysteme zu brauchen. Ohne dem Erz werden sie ihr Volk nicht ernähren können. Doch Kurros besteht auf seiner Forderung, sonst wird man das Eindämmungsfeld deaktivieren. Der Auftraggeber verspricht deshalb, das Erz hertransportieren zu lassen, alles beruht nur auf einem Missverständnis. Kurros lässt ihn von dem Außerirdischen mit unverständlicher Sprache zu seinem Shuttle bringen, damit er sich nicht noch einmal auf seinem Schiff verirrt.
Äußerst optimistisch versucht Captain Janeway in ihrem Bereitschaftsraum ein Spiel zu lösen, dass dem Rubiks Zauberwürfel sehr ähnelt. Seven of Nine kommt zu ihr, da die Langstreckensensoren etwas entdeckt haben. Der Captain hat schon zwei Stunden an dieses Rätsel verschwendet, kommt jedoch nicht weiter. Seven rät ihr, Paris zu danken, er hat das Spiel auf dem Schiff eingeführt, genau wie die letzte Manie an Bord: Jo-Jos. Janeway ist sicher, noch eine Stunde, und sie wird verrückt. Obwohl Seven die Lösung sehr einfach findet und es ihr zeigen möchte, lässt sich der Captain nicht helfen. Hoffnungsvoll drückt sie einen der vielen Knöpfe an dem vieleckigen Gebilde, das daraufhin ein Geräusch von sich gibt, dass eigentlich nur eines bedeuten kann: Du hast verloren. Da kommen die beiden auf die Langstreckensensoren zurück. Seven hat einen Planetoiden entdeckt, der eine hohe Konzentration von Dilithium enthält. Nach dem der Captain dem Spiel einen heftigen Hieb versetzt hat, ist sie bereit, sich den Planetoiden anzusehen. Auf der Brücke angekommen, freut sich Harry bereits, dass er die Lösung des Spiels gefunden hat, doch schnell muss er erkennen, dass dies ein falscher Alarm war. Paris rät ihm, nicht zu verzagen. Man holt den Planetoiden auf den Schirm. Tuvok entdeckt unter der Oberfläche substantielle Vorkommen von Dilithium. Harry meldet, dass die Ablagerungen im oberen Mantel etwa 60 Meter tief sind. Plötzlich entdeckt er eine Resonanzwelle, die sich schnell vom Kern des Planetoiden her aufbaut. Janeway vermutet richtig, dass dies kein Zufall sein kann. Der Planetoid destabilisiert sich. Die Voyager kann gerade noch ihre Schilde ausfahren bevor er entgültig explodiert. Danach ist man in einer Wolke aus Metreongas gefangen. Das Warpfeld ist kollabiert und der Impulsantrieb funktioniert nicht. Tuvok entdeckt ein schwerbewaffnetes Schiff, das an Backbord unter Warp gegangen ist. Seven erkennt es, es sind Hazari, Spezies 4228, technologisch fortschrittlich, extrem gewalttätig. Sie geben exzellente taktische Drohnen ab. Die Hazari werden angeheuert, fremde Schiffe zu kapern und für einen Lohn auszuliefern, Prämienjäger wie Paris richtig ergänzt. Kim fragt sich, wer sie angeheuert hat, doch Chakotay erinnert ihn an die Malon oder die Devore, sie haben sich viele Feinde im Delta Quadranten gemacht. Die Voyager wird gerufen. Der Commander des Schiffs verlangt, dass sich die Voyager ergibt. Es muss niemand verletzt werden. Sein Kunde würde das Schiff lieber intakt übernehmen. Janeway möchte wissen, wer sein Kunde ist, doch das geht den Captain nichts an. Auch ihr Angebot, mehr als der Kunde zu zahlen, bezweifelt der Hazari. Der Captain warnt den Kopfgeldjäger, ihr Schiff ist stark, er sollte sich diese Probleme ersparen. Doch auch das sieht der Hazari als kein Problem an. Janeway lässt daraufhin volle Energie auf die Phaserbänke geben. Der Hazari warnt den Captain, dass sie damit die Metreon Wolke entzündet. Das ist Janeway jedoch egal. Sie rät ihm, sich zurückzuziehen, wenn er sein eigenes Schiff retten möchte. Als sie die Kommunikation beendet, kommen die Hazari der Voyager näher und erfassen sie mit einem Traktorstrahl. Paris meint deshalb, dass ihr Bluff nicht funktioniert, er hofft, dass es ein Bluff war. Da man jedoch noch Warpenergie hat, lässt Janeway jedes überschüssige Gigawatt in die Schilde leiten, und das Abfeuern der Phaser vorbereiten. Das Ziel ist die Gaswolke. Wie Seven richtig vermutet, möchte sie sich von der Explosion hinauskatapultieren lassen, wenn die Schilde halten. Paris soll auf ihr Kommando auf Warp gehen. Der Captain gibt den Feuerbefehl. Sofort explodiert die Metreongaswolke. Die Schockwelle löst den Traktorstrahl und die Voyager kann der Metreon-Wolke entkommen. Sofort geht man auf Warp. Die Hazari verfolgen seltsamerweise die Voyager nicht, obwohl sie nicht zu stark beschädigt waren. Auch Chakotay hat dafür keine Erklärung, bis jetzt.
Schon kurz darauf findet er jedoch den Grund im Astrometrischen Labor. Die Hazari haben Verstärkung im gesamten Sektor, insgesamt 23 Schiffe. Die Scans zeigen, dass noch mehr Schiffe unterwegs sind. Kim glaubt, dass die Belohnung ziemlich hoch sein muss, doch Tuvok hat von Seven erfahren, dass sich die Hazari damit rühmen, ihre Aufträge zu erfüllen. Harry gefällt der Gedanke von Jägern mit Berufethos nicht gerade. Chakotay hofft, dass es noch einen Fluchtweg gibt, den sie nicht bedacht haben. Er lässt die Daten deshalb in ein Pad spielen und an den Captain schicken.
Im Kasino fragt Neelix den Captain, ob er den Doktor ein Hypospray vorbereiten lassen soll, damit sie sich das Koffein direkt injizieren kann, weil sie wieder einmal bis in die Nacht hinein über ihren Terminal brütet. Janeway versteht dies und verspricht, dass es ihre letzte Tasse für heute ist. Neelix möchte ihr sein Ohr leihen. Janeway erklärt, dass die Hazari ihr Problem sind. Sie sind wie Schakale, die sie umkreisen, sie täuschen um sie herauszulocken, während sie sämtliche Fluchtwege blockieren. Die Borg greifen direkt an, die Hazari warten, laden einem ein, Fehler zu machen. Sie sahen beinahe jeden ihrer Schritte voraus. Und die wenigen Dinge, die sie scheinbar übersehen, sind sicherlich Fallen. Neelix weiß, dass sie schon öfters in schwierigen Lagen waren und ist sicher, dass Janeway sie hier raus bringt. Er lässt den Captain daraufhin allein. Um eine Lösung zu finden entspannt Kathryn ein wenig beim Blick hinaus zu den Sternen. Aus heiterm Himmel sitzt plötzlich Kurros im Kasino und meint, dass nichts über ein gutes Problem geht, um die Synapsen in Fahrt zu bringen, um den Geist für neue Möglichkeiten zu öffnen für neue Wege, die Dinge zu betrachten. Natürlich muss man sich immer den Selbstzweifeln und der Angst stellen. Aber diesen kleinen Preis muss man bezahlen für die Freude darüber, die perfekte Lösung gefunden zu haben. Janeway fragt, wer der Fremde ist, und was er will. Kurros weiß, dass Janeway ein Problem hat, und er ist die Lösung.

Kurros, Fenim und die künstliche Intelligenz der Denkfabrik. Janeway ruft die Sicherheit ins Kasino und gibt Eindringlingsalarm. Doch Kurros hat die Kommunikationssysteme der Voyager bereits lahmgelegt. Er versichtert Janeway jedoch, kein Eindringling zu sein. Der Captain vermutet ein Hologramm, doch das findet Kurros zu primitiv, nur eine isomorphe Projektion von ihm sitzt im Kasino. Er probiert Janeways Kaffee und fragt sich, ob dieses Getränk Janeway wirklich schmeckt. Der Captain meint, dass man sich an den Geschmack gewöhnt. Kurros findet, dass es eine Ähnlichkeit mit er alcheanischen Mischung hat, die SIE vor Jahren erwarben. Er ist Mitglied einer kleinen Forschergruppe, die nach Herausforderungen sucht, nach schwer zu lösenden Problemen, technologische, biologische, soziale sogar künstlerische. Janeway versteht, sie sind eine Art Denkfabrik (Think Tank). Kurros ezählt weiter, dass sich die Denkfabrik, sein Schiff, ganz in ihrer Nähe befindet. Er ist hier, um ihr Hilfe bei ihrem Hazari-Paradoxon anzubieten. Ist es ein Fluchtweg, oder ist es eine Falle? Wissen die, dass Janeway weiß, dass die es wissen? Es ist die beste Art von Puzzle, pure Taktik, Psychologie. Janeway hat jedoch das Gefühl, dass sein Angebot ein Preisschild hat. Kurros bestätigt ihr das. Er möchte etwas einzigartiges, dass ihre Kultur zu bieten hat. Technologie, vielleicht etwas, dass sie gar nicht für wertvoll hält. Er möchte gern Janeways Datenbank durchsehen. Der Captain fragt sich aber, ob Kurros nicht eine Hazari Falle ist. Sie könnten sie in einen Hinterhalt locken. Kurros findet Janeways Misstrauen klug. SIE haben einige erste Analysen der Manöver der Hazari gemacht. Sie lassen durchaus auf wahrscheinliche Hinterhalte schließen. Er hat die Daten bereits in die Computer der Voyager überspielt. Janeway ist bereit, sich auf Kurros einzulassen, möchte ihn aber von Angesicht zu Angesicht treffen und auch dem Rest ihrer Crew. Der Problemlöser ist einverstanden, die Koordinaten der Denkfabrik sind bereits im Computer. SIE haben jedoch spezielle Sicherheitsvorkehrungen, so dass Janeway nur ein Crewmitglied und einen Scanner mitbringen sollte. Der Captain ist einverstanden und Kurros freut sich, Janeway persönlich zu begegnen. Die isomorphe Projektion verschwindet.
Die Voyager fliegt daraufhin zu den Koordinaten der Denkfabrik. Zunächst entdeckt man nichts in dieser Region, doch Seven registriert einen Subraumfluss. Direkt vor der Voyager erscheint das kegelartige Schiff der Denkfabrik. Tuvok stellt fest, dass die Hülle des Schiffes aus einer Legierung auf Neutroniumbasis besteht. Janeway weiß, dass die Sternenflotte über solche Materialien theoretisiert hat, einer Produktion war man jedoch nie nahe. Seven erzählt, dass selbst die Borg nie dieses Material produzieren konnten. Díe Technologie der Denkfabrik ist fortgeschritten. Janeway und Seven werden dies bald aus erster Nähe bewerten können.
Die beiden beamen auf das Schiff von Kurros und werden direkt von dem Außerirdischen mit der unverständlichen Sprache empfangen. Seven glaubt, dass der Universaltranslator funktionsuntüchtig ist, doch Janeway vermutet, dass dessen Sprache zu komplex für den Übersetzer ist. Als sie das quallenartige Wesen sehen, vermutet Janeway, dass die Denkfabrik es studiert, doch Kurros macht ihr klar, dass das Wesen sie studiert. SIE ist ihre hier wohnhafte Expertin für temporale Physik, vielleicht das talentierteste Mitglied seiner Gruppe. Sie findet Janeway und Seven interessant. Janeway stellt Kurros eines ihrer talentiertesten Crewmitglieder vor, Seven of Nine. Kurros erkennt sofort, dass sie eine Borg ist. Er hat jedoch nie eine außerhalb des Kollektivs gesehen. Da er nur zu Janeway spricht, ermahnt Seven ihn, dass sie nun ein Individuum ist, er kann seine Kommentare auch an sie richten. Kurros stellt den beiden Fennim vor, der Außerirdische mit der unverständlichen Sprache, der auch sogleich verschwindet. Kurros zeigt seinen Gästen die kuppelartige Anlage, die es ihnen erlaubt, telepathisch zu kommunizieren. Seven ist beeindruckt. Da erbebt das Schiff von einem dumpfen Geräusch. Ein weiteres Mitglied von Kurros Crew ist begierig darauf, die Gäste kennenzulernen. Er führt sie deshalb zu dem riesigen Wassertank, in dem die bioplasmische Lebensform Bevox lebt. Er bevorzugt eine Umgebung mit variabler Gravität. Seine Spezialgebiete sind im Moment Exosoziologie und Quantenmechanik. Bevox gründete die Denkfabrik vor über hundert Jahren, nachdem er tausende Jahre die Galaxie allein durchstreifte. Als Janeway fragt, wie alt er ist, reagiert das Wesen sensibel auf dieses Thema. Kurros stellt den beiden daraufhin ein weiteres Individuum vor, das ihrer Gruppe angehört. Ein Roboter, eine künstliche Intelligenz. Er hat den Geist eines Mathematikers und die Seele eines Künstlers. Kurros glaubt, er würde lieber eine fraktale Skulptur modellieren, als die Daten der letzen astronomischen Scans zu analysieren, was der Roboter piepsend bestätigt. Kurros erzählt weiter, dass sie hunderten von Kunden geholfen haben. Sie brachten den Umschwung im Krieg zwischen den Bara Plenum und dem Motari Imperium, sie haben die Roten Riesen im Zhy-Cluster entzündet, erst kürzlich fanden sie ein Heilmittel gegen die vidiianische Fresszelle. Janeway erklärt, dass sie den Vidiianern begegnet sind. Kurros erzählt, dass sie sie nun kaum wiedererkennen würde. Erst letzten Monat halfen sie, dass Haustier eines lyridianischen Kindes wiederzufinden, einen Subraum-Metomorph, wofür sie eine ganz neue Scantechnologie entwickeln mussten. Janeway interessiert, was sie als Entschädigung verlangt haben. Kurros erzählt, dass sie eine ihrer transgalaktischen Sternenkarten als Bezahlung genommen haben, eines der besten Karten der bekannten Galaxie. Als sie den Bewohnern von Rivos V beim Widerstand gegen die Borg halfen, baten sie nur um ihr Rezept ihrer berühmten Sothnos-Suppe. Er fragt, ob Seven sie probieren möchte, die jedoch dankend ablehnt. Janeway fragt sich, ob sie irgendetwas nicht machen würden. Sie selbst haben ein Nichteinmischungsprotokoll, ihre oberste Direktive. Janeway interessiert, wo Kurros die Grenze zieht. Der erklärt, dass es im Delta Quadranten keinen Mangel an Konflikten gibt. Viele ihrer Kunden befinden sich im Krieg. Sie helfen bei der Neutralisierung von Flotten, Sternenbasen und sogar Planeten. Sie würden sich jedoch niemals an der Dezimierung einer gesamten Spezies beteiligen oder Massenvernichtungswaffen konstruieren. Die künstliche Intelligenz meldet sich piepsend zu Wort. Kurros erläutert, dass er sich mit Seven über ihre bionetische Technologie unterhalten möchte und will sich deshalb mit ihr in Verbindung setzen. Kurz darauf befindet sich Seven in direkter telepathischer Kommunikation mit ihm. Er wünscht Information über die Integration von organischen Komponenten in seine Technologie. Janeway ist einverstanden, so dass Seven ihr Wissen übermittelt. Kurros möchte nun zum Geschäflichen kommen. Er denkt, dass sie das Hazari Paradoxon ohne Einsatz von Waffen lösen können. Da Janeway genau so eine Lösung sucht, ist es nur noch eine Frage der Bezahlung. Deshalb überreicht der Captain ihm ein Pad mit den Schaltplänen der Voyager und einen Überblick über die Datenbank. Sie empfiehlt ihm die Replikatoren, die sind sehr beliebt. Kurros möchte ihnen die Wünsche der Denkfabrik mitteilen.
Kurz darauf kommen Janeway und Seven of Nine auf die Voyager zurück und Chakotay vermutet richtig, dass der Erste Kontakt gelungen ist. Der Captain hat zwar ein paar Bedenken hinsichtlich der Moral, aber sie glaubt, die Denkfabrik kann ihnen helfen. Seven empfand es als interessante Erfahrung. Chakotay hat jedoch schlechte Nachrichten. Sämtliche Fluchtwege, die sie in Betracht zogen, sind Fallen. Und immer mehr Hazari Schiffe schließen sich der Suche an. Somit hat man keine Wahl. Janeway möchte ihre eigenen Pläne auf Eis legen und warten, welche Lösung ihnen die Denkfabrik serviert.
Später kommt Tuvok in den Bereitschaftsraum und berichtet, dass Kurros wieder an Bord der Voyager ist, in isomorpher Form. Der Captain bittet ihn zu sich. Kurros hat eine Liste mit Dingen zusammengestellt, die SIE interessieren würden. Es war nicht einfach, da die Voyager eine ganze Menge zu bieten hat. Die Denkfabrik ist unter anderem an der Quantenslipstream-Technologie interessiert. Janeway warnt ihn, da sie noch nie zuverlässig funktioniert hat, doch das spielt keine Rolle, weil sie einfach faszinierend ist. Außerdem möchte die Denkfabrik Neelix' Rezept für Shadrek'Kar und eine antike Olmek-Statuette. Janeway denkt, dass Chakotay sich davon trennen könnte. Beim nächsten Punkt glaubt der Captain sich versehen zu haben, doch Kurros ist der Ansicht, dass er von ihrer beider Nutzen sein könnte. Janeway ist nicht dazu bereit, dass einer ihrer Crewmitglieder ausgetauscht wird. Kurros versichert ihr, dass sie eine außergewöhnliche Gelegenheit erhält, die Galaxie zu erforschen, als eine von IHNEN. Janeway bedauert es, doch die Antwort ist nein. Kurros versteht ihre Gefühle, doch diese Entscheidung sollte doch Seven of Nine selbst treffen.

Kurros versucht Seven zu überreden, sich ihnen anzuschließen. Janeway berichtet daraufhin Seven of Nine von Kurros' Vorschlag, die ihn ziemlich merkwürdig findet. Sie fragt sich, wie der Captain vorgehen möchte, doch der möchte ihre Meinung hören. Seven erklärt analytisch, dass die Lösung offensichtlich ist, denn sie ist die Bezahlung für die angebotene Hilfe. Kathryn macht ihr aber klar, dass dies keine Denksportaufgabe mit einer Lösung ist. Sevens Zukunft steht hier auf dem Spiel, die meint, dass es um das Überleben der Voyager geht. Da bittet Janeway Seven, sich zu setzen. Obwohl sie noch immer die Verhaltensweise dieser Denkfabrik in Frage stellt, ist dies die perfekte Gelegenheit, Forschung zu betreiben. Es könnte die Chance in Sevens Leben sein. Sie möchte nicht, dass sie die Voyager verlässt, hat aber auch nicht das Recht zu sagen, was sie tun soll. Bis heute hat Janeway ihre Fortschritte beobachtet und ihr bei Entscheidungen geholfen. Aber nun denkt sie hat Seven als Individuum gelernt, selbst Entscheidungen zu treffen. Deshalb fragt sie, ob sie dorthin möchte. Seven ist fasziniert von der Denkfabrik, ein ungewöhnliches Kollektiv mit einer verlockenden Mission. Sie braucht aber weitere Daten. Deshalb befürwortet Janeway ein weiteres Treffen mit Kurros. Sie soll ihn testen, ob er ihre Fragen beantworten kann. Seven weiß es zu schätzen, dass man ihr die Wahl lässt. Kathryn erklärt, dass sie es verdient hat. Und falls sie sich entscheiden sollte zu gehen, muss es ihr persönlicher Wunsch sein. Das Wohl der Voyager darf sie nicht beeinflussen. Sie ist sicher, dass man hier schon wieder herauskommt, mit oder ohne der Denkfabrik.
Im Frachtraum der Voyager möchte Seven wissen, wieso gerade sie ausgesucht wurde. Kurros bewundert ihre Bescheidenheit. Das kollektive Wissen der Borg gebündelt in einem einzigen Geist. Aufgrund Sevens angeborener Intelligenz und der durch ihre bionetischen Implantate erzielten Verbesserungen, kam man zu dem Schluss, dass sie die perfekte Kandidatin ist, die erste, die man seit 17 Jahren rekrutiert. Sie gelangten zu dieser Bewertung, als sie mit der künstlichen Lebensform in telepathischen Kontakt stand. Es war der effizienteste Weg, ihre Fähigkeiten einzuschätzen. Seven möchte wissen, wieviel die Denkfabrik bereits über sie weiß. Kurros erklärt, dass es genug ist, um zu wissen, dass sie als Mitglied der Voyager nur einen verschwindend geringen Bruchteil ihres Potentials abruft. Sie hat die Deflektorphalanx neu eingestellt, um die Schildharmonik zu verbessern. Kurros fragt sich, ob sie solche Aufgaben als herausfordernd empfindet. Seven gesteht ihm, dass dem nicht so ist. Kurros macht ihr klar, dass sie ihre Fähigkeiten niemals erweitern kann, ohne Probleme, die ihre Fähigkeiten bis zum Limit fordern. Die Perfektion wird für sie so für immer außer Reichweite bleiben. Er bietet ihr jedoch an, eines der größten Geister der Galaxie zu werden. An Bord der Voyager wird dies niemals geschehen, inmitten dieser begrenzten Lebensformen. Seven erzählt jedoch, dass die Crew der Voyager sie akzeptiert und sie in ihr Kollektiv integriert hat. Kurros weiß, dass es ihre Familie ist. Für ihn war es auch hart, seine Familie zu verlassen. Er war damals noch ein Kind, nicht viel älter als Seven, als sie assimiliert wurde. Er verließ sie, um seiner Familie und seiner Welt bei der Lösung eines kataklystischen Problems zu helfen. Ihm war zunächst nicht bewusst, dass die Denkfabrik ihn als Bezahlung anforderte, weil er noch zu jung war. Sie gaben ihm jedoch unglaubliche Möglichkeiten, und nun bietet er Seven genau das gleiche an. Seven sieht ein, dass die Denkfabrik vielen Kollektiven helfen kann, und dennoch benutzt sie diese Fähigkeit oftmals als Druckmittel, um zu bekommen, was sie wollen. Sie möchte wissen, wieviele gelitten haben, weil sie nicht bereit waren, seine Bedingungen zu akzeptieren. Kurros erklärt, dass ihre einzige Mission darin besteht, ihr Wissen zu perfektionieren. Perfektion erfordert manchmal leider Egoismus. Er macht Seven klar, dass es ihr Leben ist, nicht das der Voyager oder Captain Janeways. Die sich selbst gesetzten Ziele zu erreichen liegt einzig und allein an ihr. Seven versteht. Doch das kann sie auch hier auf der Voyager tun. Kurros bittet sie, sich Zeit zum Überlegen zu nehmen. Sie bleiben in der Nähe für den Fall, dass sie ihre Meinung ändert. Seven bezweifelt dass dies passiert. Da ruft Tuvok sie auf die Brücke. Kurros bittet, sie begleiten zu dürfen, was die Exdrohne gewährt.
Auf der Brücke angekommen fragt Kurros, ob es Probleme gibt. Janeway berichtet, dass sich zwei Hazari Schiffe der Voyager nähern. Seven erzählt, dass sie Kurros' Offerte ausgeschlagen hat, seine erste Offerte, wie er selbst anmerkt. Die Hazari gehen unter Warp und flankieren die Position der Voyager. Das Schiff an Steuerbord hat gefeuert, die Schilde fallen auf 60%. Chakotay befiehlt ein Ausweichmanöver und auf ihre Waffensysteme zu zielen und zu feuern. Doch die Schilde der Hazari halten. Paris kann nicht wegfliegen, weil die feindlichen Schiffe direkt über ihnen sind. Die Hüllenintegrität von Deck 7 bis 12 wurden gefährdet. Kurros erklärt Janeway, wenn die Hazari paarweise angreifen, dann bleibt ein Schiff zurück, um die Schilde des attackierenden Schiffes zu verstärken. Deshalb sollte man das unterstützende Schiff angreifen. Dieser Tipp ist kostenlos. Janeway nutzt dies. Tuvok feuert Photonentorpedos ab, die Angreifer setzen sich ab. Janeway befiehlt den Rückzug mit Maximumwarp und dankt Kurros für die Hilfe. Er bittet Janeway, dies als Geste des guten Willens zu sehen, in der Hoffnung, dass Seven ihre Meinung ändert. Doch das tut sie nicht, was Kurros als fatalen Fehler sieht. Sie haben schon hunderte von Szenarien studiert, die Voyager wird ohne die Hilfe der Denkfabrik nicht überleben. Janeway soll es sich noch einmal gut überdenken und Seven befehlen, sich IHNEN anzuschließen. Der Captain erklärt jedoch, dass sie eine alte Redewendung haben, "Rufen sie nicht uns, wir rufen sie." Sie befiehlt die Schilde auf einer Phasenvarianzfrequenz zu remodulieren, womit die isomorphe Projektion Kurros' verschwindet. Auch sein Schiff verschwindet von den Sensoren, es wird vom Subraum absorbiert. Chakotay hat das Gefühl, dass die Denkfabrik ein Nein nicht akzeptiert. Janeway ebenfalls. Es sieht so aus, als sehen sie jetzt zwei Gefahren entgegen, den Hazari und ihren Möchtegernrettern.
An Bord seines Schiffes berichtet Kurros, dass ihr Angebot abgelehnt wurde und fragt, wie sie fortfahren sollen. Fennim berichtet, dass man bereits fortfährt. Die quallenartige Lebensform erklärt, dass ihre Offerte ausgeschlagen wurde, sie müssen ihr Szenario weiterlaufen lassen. Die künstliche Lebensform meint, dass ihre Berechnung eine 96%ige Chance zeigen, dass sie die Borg doch noch bekommen. Kurros weiß also, dass es damit beschlossen ist, sie werden darauf warten, dass sich das Problem von selbst löst.

Janeway möchte mit den Hazari zusammenarbeiten. Ein Schiff der Hazari fliegt in ein Trümmerfeld, dass sich im Orbit eines Planeten befindet. Sie entdecken Hüllenfragmente aus Duranium, eine Triebwerkskonstruktion, organische Überreste von Humanoiden, der Commander des Schiffes ist sauer, da man das Schiff nur manövrierunfähig machen wollte, nicht zerstören.
Auf der Voyager entdeckt Tuvok, dass die Hazari in das Trümmerfeld fliegen, die von ihnen gestellte Falle. Janeway lässt die Raumladungen zünden. Das Hazari Schiff wird schwer getroffen, Schilde und Waffen fallen aus. Kathryn lässt die Voyager in Position bringen und die Hazari mit einem Traktorstrahl in die Shuttlerampe bringen. Harry Kim beamt die beiden Hazari des Schiffes in den Transporterraum, wo diese von einem bewaffneten Sicherheitsteam empfangen werden.
Kurz daruf untersuchen Chakotay und Janeway das Hazari Schiff und versuchen, in die primäre Datenbank zu gelangen. Tuvok kommt zu den beiden und der Captain rät richtig, dass die Hazari kräftig aber schweigsam sind. Tuvok hat ohne Erfolg eine Gedankenverschmelzung versucht, denn sie sind unheimlich widerstandsfähig. Janeway schlägt deshalb vor, sie erst einmal in Ruhe zu lassen. Chakotay entdeckt eine Reihe von codierten Transmissionen. Es ging dabei um die Voyager, die Kooridinaten, ihre Verteidigung. Tuvok fällt auf, dass der Auftraggeber der Hazari sehr viel über die Voyager zu wissen scheint. Deshalb soll Chakotay die Sensorlogbücher auf kürzliche Besuche hin untersuchen. Tatsächlich entdeckt er ein paar Biodaten, die aber ziemlich verwürfelt sind. Der Doktor könnte sie jedoch wieder entwürfeln.
Auf der Krankenstation erklärt der Doktor später Janeway und Tuvok, dass er aus den Biodaten unter Verwendung der Holoemitter eine forensische Rekonstruktion erzeugt hat. Janeway und Tuvok sollen sich gut festhalten, als er die Projektion startet: ein Malon! Der Captain vermutet, dass sie einen Groll gegen sie hegen, da sie ihnen seit Monaten nicht begegnet sind. Sie hat das Gefühl, da stimmt etwas nicht. Die Malon sind ökonomisch orientiert und Rache bringt keinerlei Profit. Sie entdeckt isomorphe Signaturen, die in die Biodaten eingebettet sind. Es war kein Malon, sondern nur eine Projektion. Tuvok glaubt die originalen Biosignalparameter wiederherstellen zu können. Er bittet den Doktor, sich festzuhalten, als er den wahren Auftraggeber erscheinen lässt: Kurros! Janeway scheint es, als wäre ihr Hazari-Paradoxon komplexer als sie dachten.
Sie holt deshalb den Commander des Hazari-Schiffes zu sich und erklärt ihm, dass sie von der selben Person manipuliert werden. Sie zeigt ihm ein Bild des Betrügers namens Kurros. Ihre Sensoren konnten nicht erkennen, dass es sich nur um eine Projektion handelt, da Kurros Mitglied einer Denkfabrik ist. Sie lösen Probleme gegen Bezahlung. Der Commander hat von ihnen gehört. Sie sind berüchtigt und haben sich in diesem Sektor einige Feinde gemacht. Janeway erklärt, dass diese Feinde eine hohe Bezahlung in Betracht ziehen, wenn die Hazari die Denkfabrik stoppen. Doch der Commander weiß, dass sie wegen ihrer fortschrittlichen Technologie schwer aufzuspüren sind. Janeway macht ihm jedoch klar, dass sie zusammenarbeiten können. Die Hazari sind die besten Jäger im Quadranten und die Voyager hat den perfekten Köder. Nun gibt es nur noch eines zu tun, schneller als die Denkfabrik zu denken.
Deshalb findet man sich zusammen mit den Hazari im Kasino ein, um einen Plan zu entwickeln. Janeway erklärt, dass es ein Puzzle ist, und sie werden den Raum nicht eher verlassen, bis sie eine Lösung gefunden haben. Die Denkfabrik ist irgendwo dort draußen und versteckt sich im Subraum. Wie kann man sie finden? Und selbst wenn ihnen das gelingt, die Waffen der Voyager kommen gegen ihre Hülle aus einer Legierung aus Neutroniumbasis nicht an. Kim schlägt vor, eine multispartiale Sonde loszuschicken, doch B'Elanna weiß, dass wochenlange Scans dann nötig wären, um sie aufzuspüren. Die Hazari sind aber nicht willens, Wochen zu warten. Tuvok schlägt deshalb vor, sie mit Subraumladungen ins Freie zu zwingen. Doch Chakotay fragt sich, wohin sie dann zielen sollten, sie müssten sie dennoch vorher erst aufspüren. Janeway glaubt, dass sie in die falsche Richtung denken. Ein direkter Angriff dürfte kaum erfolgreich sein. Pure Taktik, Psychologie, so löst die Denkfabrik Probleme. Genau das müssen sie auch tun. Sie haben dieses Pardaxon erzeugt um sie zu zwingen, ihnen Seven zu überlassen. Wie könnten sie von der Voyager manipuliert werden? Man soll darüber nachdenken. Also beginnt die Crew, verschiedene Theorien zu entwickeln, Plän aufzustellen. Stunden später ist die Stimmung gereizt. Neelix denkt, dass B'Elannas Plan zum Ergebnis führen könnte, doch die ist nun der Meinung, dass es ein Fehler war. Der Doktor meint, dass man sich im Kreis bewegt. Dem Hazari reicht es. Drei Stunden und kein Fortschritt. Er hätte schon längst sein Schiff kontakten müssen. Doch Janeway vermutet, dass sie vielleicht nicht besser denken können. Die Denkfabrik plant sicher für jede Eventualität voraus, inklusive allem, was ihnen einfällt, ihre Pläne zu durchkreuzen. Den Captain macht noch immer der Rätselwürfel beinahe verrückt. Da Seven erklärt hat, sie wüsste die Lösung dieses Puzzles soll sie es ihnen beweisen. Mit wenigen Handgriffen schafft sie es, dass alle Felder gleich aussehen. Janeway möchte wissen, wie sie das gemacht hat. Seven gesteht, dass sie das Gerät gescannt hat. Sein Mechanismus arbeitet nach einer fraktalen Regression. Paris wirft ihr Schwindelei vor, doch die Ex-Borg weiß, dass Schwindelei oftmals effizienter ist. Janeway versteht, wenn du das Problem nicht lösen kannst, schwindele. Wenn du eine Denkfabrik nicht überflügeln kannst, versuche es nicht. Janeway erinnert sich, dass Seven mit der internen Kommunikationsphalanx der Denkfabrik verbunden war, als sie in Kontakt mit der künstlichen Intelligenz stand. Wenn ihr nochmal eine Verbindung gelänge, könnte sie diese Systeme vielleicht deaktivieren. Wenn sie nicht kommunizieren können, ist die Denkfabrik funktionsuntüchtig, sie wären verletzbar. Der Doktor will aber wissen, wie man sie findet. Janeway findet dies ganz einfach. Man gibt ihnen einfach, was sie wollen: Seven of Nine wird sich ihrer Gruppe bereitwillig anschließen. Der Hazari zweifelt aber, dass die Denkfabrik dies glauben wird. Doch Janeway möchte sie dazu bringen. Sie möchte ihren Plan gleich ausarbeiten.
Das Schiff der Denkfabrik empfängt später einen Ruf eines Hazari Schiffes. Kurros antwortet. Der Commander der Hazari wirft ihm vor, ihn getäuscht zu haben. Er weiß, dass Kurros der Auftraggeber ist. Er wird ihm die Voyager nur dann liefern, wenn die Prämie für die Jagd verdreifacht wird. Doch Kurros erinnert ihn an seinen Vertrag. Als der Hazari droht, die Voyager wieder freizulassen, ist Kurros einverstanden. Er verlangt aber die sofortige Auslieferung. Der Hazari verspricht, sofort alle Hazari Schiffe zu rufen, um die Voyager wie geplant aufzubringen.

Die Voyager lässt den Hazari die Denkfabrik zurück. Kurze Zeit später wird die Voyager von Hazari-Jagdschiffen verfolgt und beschossen. Die Schilde fallen auf 30%. Janeway befiehlt, das Feuer zu erwidern, doch die Phaser durchdringen die Schilde der Hazari nicht. Die letzte Salve hat die Phaserbänke und die Schildgeneratoren der Voyager beschädigt. Die Lebenserhaltung fällt aus, auf allen Decks. Die isomorphe Projektion Kurros' auf der Brücke der Voyager findet, dass es nicht sehr gut läuft. Doch Janeway möchte noch nicht abgeschrieben werden. Kurros gibt zu, dass sie schlau war. Sie hat ihre List aufgedeckt, doch sie hat vergessen, alle variablen einzukalkulieren, z.B. die Gier der Hazari. Da die Photonentorpedos noch an Achtern funktionsfähig sind, lässt Janeway ein paar Salven auf das Führungsschiff abfeuern. Doch Kurros weiß, dass dies nichts ändern wird. Wenn Janeway Seven of Nine nicht an sie übergibt, wird ihr Schiff mit 99.8%iger Wahrscheinlichkeit zerstört. Janeway feuert deshalb und macht das Führungsschiff kampfunfähig. Doch Kurros ist sicher, dass die Verstärkung gleich eintreffen wird. Paris muss ihm rechtgeben, da ein halbes Dutzend Schiffe auf einem Abfangkurs angezeigt wird. Chakotay registiert einen nichtgenehmigten Shuttlestart, es ist Seven of Nine. Kurros glaubt, dass sie gerade Janeways Schiff rettet. Harry meldet, dass sie nicht auf ihre Rufe antwortet. Ihr Shuttle wird in den Subraum gezogen. Kurros wünscht sichere Heimreise und seine Projektion verschwindet von der Brücke der Voyager.
Kurros heißt Seven of Nine in der Denkfabrik willkommen, doch sie findet seine Gastfreundschaft irrelevant. Sie ist hier, weil man ihr keine Wahl ließ. Kurros weiß aber, dass ihre menschlichen Instinkte ihr befahlen, ihre Crew zu retten. Nur ein weiterer Faktor in ihrer Gleichung. Seven droht, nicht zu kooperieren, wenn die Voyager zerstört wird. Kurros beruhigt sie, denn die Lösung des Hazari Paradoxons ist recht simpel. Er lässt deshalb Fennim eine Transmission starten. Kurros erklärt den Hazari, dass man hat, was man will. Sie sollen den Angriff abbrechen. Doch der Commander des Hazari-Schiffes möchte erst sofort entlohnt werden, sonst wird er die Voyager zerstören. Kurros unterbricht die Verbindung und fragt sich, wieso er es so eilig hat. Wenn sie sich enttarnen, wären sie verletzbar. Die Hazari würden eine recht hohe Prämie mit ihnen erziehlen, weit mehr, als sie ihnen zahlen. Seven jedoch glaubt, dass sie niemals angreifen werden, da die Technik der Hazari stark unterlegen ist. Doch Kurros denkt, dass dies eine Falle ist, ein weiteres Paradoxon, dass Janeway für sie erschaffen hat. Wenn sie auf ihren Bluff eingehen, könnten die Hazari die Voyager zerstören und sie würden Seven verlieren. Wenn sie sich den Hazari zeigen, könnten sie selbst zerstört werden. Seven erklärt, dass er ihr selbst sagte, dass sie ohne Probleme, die ihre Fähigkeiten bis zum Limit fordern, diese niemals erweitern können. Kurros kennt aber einen einfachen Weg, um die Überlegenheit zu verringern. Er möchte Seven mit dem Kommunikationssystem verbinden und der künstlichen Intelligenz gestatten, ihren Geist zu erforschen, so wie sie es schon einmal getan hat, und Captain Janeways Pläne werden enthüllt, wie ein Juwel in Schwaden aus Dunst.
Der Doktor meldet von der Krankenstation aus der Brücke, dass Sevens neuraler Transceiver aktiviert wurde. Tuvok übermittelt sofort die Trägerwelle.
Im Schiff der Denkfabrik gibt es einige kleine Entladungen in Sevens Implantat über ihren Auge. Das Kommunikationssystem der Denkfabrik fällt daraufhin aus. Kurros versteht, dass die Voyager Störsignale schickt, Sevens Cortikalimplantat ist das Relais. Er bittet Fennim, die Verbindung zu unterbrechen, doch der kann ihn nun nicht mehr verstehen. Also versucht er es selbst.
Janeway kontaktet währenddessen die Hazari Schiffe. Die Systeme der Denkfabrik versagen, sie können also ihre Raumladungen abfeuern.
Als das Schiff der Denkfabrik getroffen wird, meint Seven ironisch, dass sie einige Turbulenzen erleben. Kurros versucht weiter, dass Kommunikationssystem zu reparieren und ist sicher, dass die Kuppel wieder in Funktion ist, bevor irgendein Schaden entsteht. Doch da wird sein Schiff aus dem Subraum gezogen.
Sofort beginnen die Hazari, das Schiff der Denkfabrik zu beschießen. Auf der Voyager kann Harry Kim Sevens Muster erfassen und beamt sie sofort auf die Brücke. Die Hazari Schiff strömen aus allen Richtungen auf die Denkfabrik. Janeway lässt einen Kurs setzen. Die isomorphe Projektion Kurros' ist erneut auf der Brücke und rät Janeway, alles noch einmal zu überdenken. Der Captain wirft ihm jedoch vor, ein guter Geist wisse, wann er unerwünscht ist. Kurros glaubt, dass eine friedliche Lösung noch immer im Bereich des machbaren liegt. Sie sollte nicht seinen Glauben an Diplomatie zerstören. Doch Janeway findet, dass seine Diplomatie etwas aufgefrischt werden muss. Kurros redet Seven ein, sie wisse, dass sie hier niemals zufrieden sein wird. Ist das wirklich die Zukunft, die sie anstrebt? Seven findet den Erwerb von Wissen ein ehrenwertes Begehren. Aber dessen Verfolgung hat Kurros offensichtlich nicht erhöht. Da beginnt die Projektion zu fluktuieren. Kurros meint, dass dies nur ein geringfügiges Problem ist. Janeway ist sicher, er findet eine Lösung und schlägt ihm vor, nur etwas darüber nachzudenken. Da verschwindet die Projektion. Und während dutzende Hazari Jagdschiffe die Denkfabrik beschießen, geht die Voyager auf Warp in Richtung Heimat.

Cast
Haupdarsteller Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway
Robert Beltran als Commander Chakotay
Roxann Biggs-Dawson als Lieutenant B'Elanna Torres
Robert Duncan McNeill als Fähnrich Tom Paris
Ethan Phillips als Neelix
Robert Picardo als Der Doktor
Tim Russ als Lieutenant Commander Tuvok
Jeri Ryan als Seven of Nine
Garrett Wang als Fähnrich Harry Kim 
Gaststars Jason Alexander als Kurros
Christopher Darga als Y'Sek
Christopher Shea als Saowin 
Nicht gelistet Walter Altman als Malon-Hologramm
Steve Dennis als Fennim
Tarik Ergin als Lieutenant Junior Grade Ayala
Tarik Ergin als Hazari-Crewmitglied
Erin Price als Fähnrich Renlay Sharr
Josh Sinyard als Sternenflottenoffizier
Warren Tabata als Sicherheitsoffizier
Michele Triviso als Sternenflottenoffizier 

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