071 Beschädigungen |
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Allgemeines | ||
Episodennummer | 3x19 | |
Jahr | 2154 | |
Originaltitel | Damage | |
Produktionsnummer | ENT 071 | |
Regie | James L. Conway | |
Story | Phyllis Strong | |
Drehbuch | Phyllis Strong | |
US-Erstausstrahlung | 21.04.2004 | |
DE-Erstausstrahlung | 12.02.2005 |
Inhalt |
LanginhaltNoch immer dauert der Angriff der Xindi-Schiffe auf die Enterprise an. Es gibt weitere Hüllenbrüche auf dem C-Deck und das E-Deck verliert an Druck. Die Crew ist verzweifelt, das Schiff kann kaum mehr vertragen. Doch plötzlich wird das Feuer eingestellt. Die Xindi-Schiffe ziehen sich in das System zurück. Da selbst die Schubdüsen ausgefallen sind, ist die Enterprise vollkommen manövrierunfähig. Es war Degra, der die Xindi-Schiffe zurückgerufen hat, und darüber ist das Xindi-Reptilien-Ratsmitglied nicht gerade erfreut. Er hätte die Enterprise in dem Moment zerstört, an dem man sie entdeckt hat. Er kann nicht glauben, dass man es zulässt, dieses Schiff in der Nähe einer militärisch wichtigen Anlage zu lassen. Für Degra ist die Enterprise jedoch keine Gefahr mehr, da sie zu stark beschädigt ist. Der Reptilien würde zumindest die Crew gefangennehmen, was die anderen in Erwägung ziehen. Der dunkelhäutige Xindi-Humanoid erklärt zudem, dass der Xindi-Rat Archer für eine weitere Untersuchung haben möchte. Doch die Reptilien wollen ihn nicht herausgeben, da er noch keine der notwendigen Informationen verraten hat. Der Rat hat jedoch befohlen, ihn sofort freizulassen. Die Xindi-Humanoiden haben bereits Archers Transport arrangiert. Unter der Obhut der Reptilien hat er bereits zu stark gelitten. Der Rat braucht Archer in einem guten Zustand. Wenn er keine Fragen mehr beantworten kann, kann man ihn nicht mehr verhören. Der Xindi-Reptilien verspricht, ihm nichts weiter anzutun. Für Degra ist das jedoch nicht genug. Es wäre nicht die erste Zusicherung der Reptilien, die sie nicht einhalten. Der Rat hat beschlossen, dass die Aquatics den Gefangenen überführen. Sie haben bereits ein Schiff gesandt. Die Reptilien sollen ihn darauf vorbereiten.
Auf der schwer beschädigten Enterprise laufen inzwischen die Reparaturarbeiten auf Hochtouren. Während sie das Schiff inspizieren, berichtet Reed T'Pol, dass das COMM-System noch immer nicht funktioniert und es deshalb noch keine kompletten Opferlisten gibt. Es gibt fünf bestätigte Opfer, dutzende wurden verletzt. Die meisten Hüllenbrüche werden durch die Notfallschotts abgedichtet. T'Pol möchte wissen, wie man in Frachtraum 2 kommt. Reed kann ihr nicht sagen, ob man dorthin kommen kann, denn ein großer Teil des E-Decks hat keine Atmosphäre. Von den Waffen funktionieren nur noch die Torpedowerfer. Malcolm kann sich kaum vorstellen, was das Schiff eigentlich noch zusammenhält.
Verletzt wacht Archer in einem Xindi-Aquatics-Schiff auf. Er ist in einem kleinen Raum mit einem Fenster zu einem riesigen Wassertank. Darin schwimmem mehrere Aquatics. Als Archer an das Fenster klopft, kommt ein Aquatic geschwommen. Der Captain will wissen, wo man ihn hinbringt, doch ein Gas setzt ihn sofort außer Gefecht.
Die Senior Offiziere haben sich zu einer Besprechung im Bereitschaftsraum zusammengefunden. Reed möchte von Archer wissen, ob die Xindi noch einmal angreifen werden. Der Captain berichtet, dass die Xindi sich untereinander nicht einig sind. Die Reptilien haben die Enterprise auf eigene Verantwortung angegriffen. Sie könnten versuchen, das zu Ende zu führen, was sie begonnen haben. Reed hat eine Kometenstaubwolke entdeckt, in der sie die Enterprise bis auf weiteres verstecken könnten, das diamagnetische Feld sollte sie vor Langstreckenscans schützen. Da kommt eine Meldung aus dem Maschinenraum. Man hat eine Überladung im EPS-Gitter auf dem E-Deck lokalisiert. Noch bevor die Meldung zu Ende ist, gibt es eine Überladung im Bereitschaftsraum. Die Staubwolke ist 3 Tage entfernt, man setzt sofort Kurs. In diesem Zustand haben sie weder die Chance, die Waffe zu finden, noch etwas gegen sie zu unternehmen.
Das fremde Schiff ist minimal bewaffnet, alle Waffen sind abgeschaltet. T'Pol registriert eine Vielzahl räumlicher Anomalien in diesem Bereich. Sie kann die Enterprise aber hindurchmanövrieren. Archer lässt das Schiff rufen. Die Fremden bedanken sich für die angebotene Hilfe. Die Raumanomalien haben ihren Antrieb und ihr Lebenserhaltungssystem beschädigt.
Gerade als sich T'Pol duscht, nähert sich Tucker ihr zärtlich und die beiden beginnen, sich leidenschaftlich zu küssen. T'Pol wird dabei regelrecht animalisch und immer wilder. Plötzlich hat sie die gleichen Narben und Erkrankungserscheinungen, wie die Vulkanier auf der Seleya. Schweißgebadet und sichtlich rastlos erwacht T'Pol aus diesem Traum in ihrem Quartier. Sie macht sich sofort auf und schnappt sich einen Raumanzug. Damit durchquert sie das völlig beschädigte E-Deck und erreicht Frachtraum 2. Doch die Leiter hinunter zu den Containern ist beschädigt und so muss sie an den Containern hinunter klettern. Dabei stürzt sie hinunter und ein Versorgungsschlauch löst sich von ihrem Raumanzug und sie droht zu ersticken. Sie schafft es jedoch gerade noch rechtzeitig, den Schlauch wieder anzuschließen. Verzweifelt sucht sie nach einem Container und wird schließlich fündig. In einem der Container findet sie die Gesteinsbrocken mit Trellium-D. Damit begibt sie sich sofort ins Wissenschaftslabor, wo sie das Trellium verflüssigt und in eine Ampulle abfüllt. Diese steckt sie in ein Hypospray und injeziert es sich. Augenscheinlich geht es ihr daraufhin besser.
In einem anderen Frachtraum berichtet Travis dem Captain, dass die Fluchtkapsel unter Wasser navigieren kann. Davon abgesehen zeigt sie keine Besonderheiten. Hoshi konnte in den Datenbanken nur die Standard Navigations- und Operationsdateien finden. Sie hat jedoch ein weiteres Dokument gefunden. Ein Ingenieur bittet darin seine Vorgesetzten um weitere Teile. Archer liest das übersetzte Dokument und ihm fallen die Namen dieser Vorgesetzten auf: Piral, Jaina und Trenia - das sind Degras Kinder. Das Dokument stammt also von ihm und enthält vermutlich mehr, als man auf den ersten Blick sieht.
Degra, der dunkelheutige Xindi-Humanoid und das Xindi-Faultier haben sich im Xidi-Ratsraum mit einer weiblichen Außerirdischen getroffen, die immer wieder teilweise zu verschwinden scheint, als käme sie aus einer anderen Dimension. Sie fragt sich, warum nicht alle Mitglieder des Rates anwesend sind. Die Xindi erzählen, dass sie etwas über die Reptilien erfahren haben, dass sie beunruhigt. Ihnen wurde gesagt, dass die Reptilien versucht haben, eine Biowaffe zu bauen. Sie haben auch erfahren, dass die Biowaffe in der Vergangenheit gebaut wurde, auf der Erde. Doch die Reptilien besitzen eigentlich nicht die Technologie für Zeitreisen. Die Außerirdische gesteht, dass sie den Reptilien dabei gehofen hat. Nachdem sie ihnen verboten haben, eine Biowaffe zu entwickeln, drohten die Reptilien und Insektoiden damit, aus dem Rat auszutreten. Sie hat ihnen geholfen, damit der Rat vereint bleibt. Degra wirft ihr vor, den Reptilien geholfen zu haben, um ihre Authorität zu untergraben. Doch sie behauptet, ihre Authorität geschützt zu haben, indem sie den Rat vor dem Zerfall gerettet hat. Sie erzählt, dass die Biowaffe niemals fertiggestellt wurde und die Reptilien niemals gefunden wurden. Selbst ihre Spezies kann sie nicht orten, da ihre Fähigkeiten in dieser Dimension eingeschränkt sind. Degra weiß aber, dass ihre Spezies mehr kann, als sie bisher wussten, und fragt, ob sie die Sphären gebaut haben. Doch sie weicht dieser Frage aus. Wenn sie ihnen nicht geholfen hätte, stünden die Xindi vor der Zerstörung. Sie sollen sich deshalb auf die bevorstehende Aufgabe konzentrieren. Die Waffe ist fast fertiggestellt. Wenn sich die Xindi jetzt zerstreiten, werden sie es nicht schaffen, ihren wahren Feind zu vernichten, den Feind aller Xindi. Sie sollen es zudem nicht wagen, sie noch einmal zu rufen, wenn nicht der komplette Xindi-Rat anwesend ist. Sie wird niemals die internen Streitigkeiten unterstützen. Und damit verschwindet die Außerirdische. Degra glaubt ihr nicht. Er glaubt Archer mehr als ihr, da er etwas anbieten konnte, was sie nicht hatte: Beweise. Im Besprechungsraum der Enterprise erklärt Reed der Crew, dass die Illyrianer unter normalen Umständen keine Chance gegen sie hätten. Doch sie sind weitaus mehr beschädigt als die Fremden. Es könnte riskant werden. Travis schlägt vor, die Warpspule einfach an Bord zu beamen. Doch Tucker hat das Antriebssystem der Illyrianer unter die Lupe genommen. Wenn sie die Spule herausbeamen, zerstören sie den kompletten Antrieb der Fremden. Man muss an Bord gehen und sie per Hand ausbauen. Tucker benötigt dafür ungefähr 10 Minuten. Wenn die Illyrianer zurückschlagen, können 10 Minuten jedoch eine sehr lange Zeit sein. Archer möchte, dass man ihr Schiff so schnell wie möglich ausschaltet, hinüberbeamt, die Warpspule ausbaut und wieder hinausbeamt, hoffentlich ohne Opfer. Travis soll einen Kurs setzen. T'Pol begleitet den Captain daraufhin in seinen Bereitschaftsraum, auch wenn er nicht darüber reden möchte. Sie beschuldigt ihn, nun genauso zu handeln, wie die Piraten, die sie angegriffen haben, als sie in die Ausdehnung kamen. Wenn sie den Illyrianern die Warpspule stehlen, könnten sie ihr Todesurteil unterschreiben. Archer möchte ihnen deshalb reichlich Trellium-D und Nahrungsmittel hinterlassen. Er weiß, dass es nicht leicht für sie werden wird, doch sie haben eine realistische Chance, nach Hause zu kommen. T'Pol erinnert ihn wütend daran, dass sie in einem gefährlichen Bereich des Weltraums sind. Was, wenn etwas schief läuft? Archer weiß, dass sie den ganzen Tag darüber debattieren könnten, er hat seine Entscheidung getroffen. T'Pol weiß aber, dass sie die Menschheit nicht retten können, wenn sie nicht an dem festhalten, was sie menschlich macht - das hat Archer ihr zu Beginn der Mission gesagt. Archer ist genauso unglücklich darüber, dies tun zu müssen, doch er will es nicht zur Gewohnheit werden lassen. T'Pol kann diese Tat niemals vor sich selbst rechtfertigen. Wütend schlägt sie ein PADD auf einem Tisch kaputt und schreit, dass sie dies nie zulassen wird. Da wird auch Archer klar, dass irgendetwas mit ihr nicht stimmt. Weinend erklärt sie, dass die letzten Tage schwer waren und sie keine Zeit zum Meditieren hatte. Archer rät ihr, sich die Zeit zu nehmen. Die Vulkanierin gesteht daraufhin, dass sie nicht gemeint hat, was sie sagte. Archer ist froh, das zu hören. Er will persönlich die Entermannschaft anführen. Es gibt keinen Raum für Fehler. Wenn sie das nicht richtig machen, werden Leute sterben. Archer braucht T'Pol deshalb auf der Brücke.
T'Pol sucht daraufhin die Krankenstation auf. Sie bittet den Doktor verzweifelt um sofortige Hilfe. Der entdeckt bei seinen Scans eine nicht gerade geringe Menge Trellium in ihrem Blut. Sie gesteht, dass sie sich das Trellium schon seit zwei Monaten verabreicht. Sie erzählt, dass das Trellium an Bord der Seleya auf sie eine Wirkung hatte, auf die sie nicht vorbereitet war. Am Amfang waren die Auswirkungen überwältigend, doch mit der Zeit kam sie damit zurecht und stellte fest, dass sie einige Emotionen damit erleben konnte - und sie wollte mehr. Sie begann damit zu experimentieren, indem sie sich kleine Mengen Trellium verabreichte. Phlox kann kaum glauben, was er da hört. Trellium ist tödlich für Vulkanier. Es beschädigt die neuralen Bahnen. T'Pol dachte, in kleinen Mengen wäre es nicht schädlich. Zunächst konnte sie die neuen Emotionen kontrollieren. Ihre Interaktion mit der Crew wurde sogar besser, z.B. mit Tucker, wie Phlox weiß. Doch vor zwei Tagen musste sie feststellen, dass sie süchtig nach Trellium geworden ist. Die Schäden auf dem E-Deck machten es unmöglich für sie, in den Frachtraum zu gelangen. Sie begann zu haluzinieren, hatte Angstzustände und Entzugserscheinungen. Da sie wieder an ein wenig Trellium gelangen konnte, ist sie nun ruhig. Phlox verabreicht ihr ein Mittel, dass die synaptischen Bahnen stärkt aber nicht gegen die Entzugserscheinungn wirken wird. Es wird Zeit brauchen, über die Sucht hinwegzukommen und es wird nicht leicht. Da ruft Archer sie auf die Brücke, da man sich dem Schiff nähert. Phlox möchte sie gern unter Beobachtung auf der Krankenstation behalten, doch da sie gehen muss, erwartet er sie sofort zurück, wenn es erste Anzeichen von Ärger gibt. T'Pol fragt besorgt, ob Phlox dies Archer berichten wird, doch er untersteht der ärztlichen Schweigepflicht.
Der Illyrianische Captain lässt gerade weitere Test an den Schiffsystemen durchführen, als er von der Brücke erfährt, dass sich die Enterprise nähert. Sie antwortet nicht.
Tucker hat einige Schwierigkeiten, das Kraftfeld zu deaktivieren. Der Rest der Entermanschaft muss sich in einem kleinen Korridor verschanzen und gerät immer weiter in Bedrängnis. Eine weibliche MACO wird im Feuergefecht an der Schulter verletzt. Archer lässt sie zurückbeamen.
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