Langinhalt

Eine Delegation von Botschaftern ist an Bord gekommen, um mit Völkern auf der anderen Seite des Wurmloches Kontakt aufzunehmen. Um sie sich vom Hals zu halten, hat Sisko Bashir beauftragt, sich um die Leute zu kümmern. Unter den Botschaftern ist die Arbazanerin Taxco, die unbedingt ein neues Quartier möchte, der Bolianer Vadosia und der Vulkanier Lojal, die sich gern mit Sisko unterhalten möchten (Bashir hat als Ausrede Rekalibrierungsarbeiten parat) und eine alte Bekannte: Lwaxana Troi von Betazet. Ihr wurde eine Haarbrosche aus Latinum gestohlen. Quark kommt aber dafür nicht auf, eine der Regeln seiner Bar, woraufhin sie ihm wütend die Ohren langzieht. Odo kommt hinzu. Lwaxana soll versuchen, einen Gast mit Schuldgefühlen aufzuspüren. Sie entdeckt niemanden, kann aber auch keine Gefühle bei Ferengis lesen. Da schnappt sich Odo einen Dopterianer. Er hat tatsächlich die Brosche. Diese Rasse, so Odo, hat ein sehr ähnliches Gehirn wie die Ferengi, so dass Lwaxana auch seine Gedanken nicht lesen konnte. Sofort ist Botschafterin Troi fasziniert von Odo.
O'Brien kämpft in der Zwischenzeit mit dem Stationscomputer, der widerwillig behauptet, dass cardassianische Spezifikationen 20% Toleranz bei der laserinduzierten Fusion im Reaktor zulassen, was dem Chief aber zu viel ist. Er befiehlt Anara, den Deutheriumfluss zu den Fusionsreaktoren zu beobachen, während er die Karbonreaktionskammern der Station austauschen möchte. Als er den Deutheriumfluss zur Kammer 2 erhöht, wird Reaktor 2 abgeschalten und der Computer weist den Chief an, die Cardassianische Bedienungsrichtlinien, Paragraph 254-A zu lesen. Der Chief sieht den Computer mittlerweile als seinen Erzfeind an, ständig widerspricht er. Er möchte ihn von Grund auf neu aufbauen, was 2-3 Jahre dauern wird und was man einen Root Canal nennt. Bashir bringt die Botschafter auf die OPS, die beobachten können, wie eine Sonde durch das Wurmloch kommt. Der Bolianische Botschafter hätte mehr erwartet. Man stellt fest, dass sich im Inneren der Sonde sehr viele Computer befinden. O'Brien versucht eine adaptive Interfaceverbindung zu der Sonde herzustellen, während Sisko die Botschafter von der OPS bringen lässt.

Lwaxana kommt zu Odo. Sie findet ihn nicht wie alle anderen langweilig. Sein Name, so erklärt sie, klingt lyrisch. Sie musste ihre Männer zwar immer formen, doch sie war noch nie mit einem Formwandler zusammen. Odo scheint der perfekte Mann für sie zu sein. Als sich Lwaxana Odo nähert, ergreift dieser die Flucht.
Auf der OPS transferiert man mit Hilfe eines Emulator Moduls die Daten der Sonde in den Computer. Man startet das Standardübersetzungsprotokoll. Odo spricht mit Sisko unter vier Augen. Er findet Lwaxana etwas zu dankbar. Sie ist regelrecht wild und jagt ihn wie ein Wanony-Spürhund. Er hat aber keine Zeit für romantische Zwischenspiele. Für ihn sind diese Paarungsrituale irrelevant. Sisko kann dem Constable aber nicht helfen. Er bittet Odo, mit Taktgefühl vorzugehen, was diesem eigentlich fremd ist.
Anara findet heraus, dass die Sonde aus einer Corundium-Legierung besteht. Der Computer meldet den Abschluss der Übersetzung, was O'Brien verwundert. In der Sonde finden sich keine Kommunikations- oder Sensorsysteme, nur Computer, mit denem man ein Schiff der Galaxy-Klasse steuern könnte. Es gibt keinen Hinweis auf die Herkunft des Schiffes.
Lwaxana hat für Odo und sich ein Programm in Quarks Holosuiten reserviert: ein Picknick auf dem vierten Mond von Andevian II. Odo versucht ihr zu entkommen, doch sie schlüpft mit ihm in den Turbolift und startet in Richtung Pylon 3. Er erklärt, dass er nicht isst. Er muss sich sogar alle 16 Stunden in seinen Urzustand, einer Flüssigkeit, verwandeln. Da bleibt der Turbolift durch einen Energieausfall stecken. Als man versucht, die beiden herauszubeamen, versagt auch das Transportersystem. Die Reperatur könnte einige Zeit dauern. Botschafterin Troi freut sich, endlich mit Odo allein zu sein.

Chief O'Brien findet keine Fehler im Liftsystem. Er muss einige EPS-Leitungen neu anlegen, was etwas dauern kann. Kira bittet Odo, nicht aus dem Lift zu fließen, da die Positionssysteme mit einem hohen Multiphasenwechselstrom arbeiten. Lwaxana möchte den Sicherheitschef besser kennenlernen, doch der empfiehlt, sich ruhig zu verhalten. Sie glaubt aber, dass sie das nicht durchhalten kann. Sie muss einfach reden. Da erzählt die Betazoide, dass sie einmal mit ihrer Tochter auf einem Frachtschiff der Ferengi festsaß, was viel erbärmlicher war. Der DaiMon hatte zwar Charme, dennoch war der Sex nur zweckmäßig. Der DaiMon war ihr völlig ausgeliefert...
Sisko und Bashir unterhalten sich über die Botschafter. Der Doktor soll es als Chance sehen, vielleicht ist ihm ein Botschafter bei seiner Karriere hilfreich. Er selbst musste so etwas auch für Curzon Dax öfter tun. Als er einmal einen Fähnrich schlug, der nicht in sein Quartier wollte, brauchte er dies nicht mehr zu tun. Bashir sollte aber keinen Botschafter schlagen.
O'Brien ist fasziniert, wie gut der Computer funktioniert, da er automatisch den Energiefluss umgeleitet hat, dennoch hat der Turbolift keine Energie. Er bittet Sisko genau auf die Stimme des Computers zu hören, sie hat sich verändert. Es scheint, dass sie Sonde das Computersystem der Station beeinflusst und die Persönlichkeit des Computers verändert hat. Außerdem holt er den Chief immer wieder auf die OPS zurück wenn er gehen will, indem er eine Störung verursacht. Es ist, als wollte er nicht allein sein.
Jadzia glaubt, dass es sich hier um eine nicht biologische Lebensform handelt. Es könnte eine Art ausgesetztes Baby sein. Da das Programm der Sonde nicht wie ein Virus arbeitet, glaubt O'Brien es entfernen zu können, indem er die Dateien der Sonde einfach wieder zurückspielt. Odo und Lwaxana sind nunmehr schon vier Stunden eingesperrt.

O'Brien versucht den Datenstrom in die Sonde zurück zu transferieren, was fehlschlägt. Beim zweiten Versuch geht auf der gesamten Station das Licht aus.
Die Botschafter meinen deshalb, dass O'Brien seine Arbeit nicht richtig erledigen kann, doch Bashir versichert ihnen, dass der Chief der Beste ist. Er möchte die Botschafter zu ihren Quartieren bringen.
Odo hat in der Zwischenzeit schon ein sehr glänzendes Gesicht, da seine Zeit des Regenerationszykluses immer näher rückt. Er überwindet sich und erzählt, dass man für die Form seines Haares sehr viel Übung braucht. Er hat sie nach dem Stil eines bajoranischen Mannes geform, der ihn studierte. Lwaxana glaubt, dass Odo sehr einsam sein muss, er ist für sie etwas ganz Besonderes. Odo fand diese Zeit wie eine Party, da er ein Talent zur Unterhaltung zeigte, in dem er immer neue Formen annahm. Dabei hasst er Parties. Lwaxana meint, dass er nur auf der falschen Party war. Odo gesteht ihr weiterhin, dass er sich in der 15. Stunde seines 16 Stunden-Zyklus befindet...
Man versucht, dass Sondenprogramm in isolineare Stäbchen zu speichern und lenkt den Computer deshalb mit heftigen Aufgaben ab, wie die Erstellung einer Datenbank über das Wurmloch mit Referenzen auf die Nehru-Kolonie, die New-France Kolonie und die Corado-1-Transmitterreihe. Dabei entnimmt Anara immer mehr Stäbchen dem System. Da gibt es eine Störung im System. Eine Plasmawelle breitet sich im Habitatring aus. Dort befinden sich jedoch die Botschafter und Bashir, die von dem Feuer überrascht werden. Die Feuerbekämpfungssysteme arbeiten nicht. Bashir muss auch feststellen, dass der manuelle Türöffner des Korridors auch nicht arbeitet. Als man das Tor öffnen möchte, stellt man fest, dass es durch ein Toranium-Inlay zu stark gepanzert ist, so dass bipolare Schweißbrenner notwendig sind...

Das Programm der Sonde scheint nicht von der Station weggehen zu wollen. Es verhält sich wie ein Hund, meint O'Brien, sperrt man ihn ein, will er sofort wieder los. Ein Hund will Aufmerksamkeit, was das Programm im Computer findet. Man hat ihm wahrscheinlich zu viel Aufmerksamkeit geboten. Sie müssen das genaue Gegenteil machen. O'Brien weiß was zu tun ist, er baut eine "Hundehütte".
Odo ist schon am Zerfließen. Er schämt sich für seinen Zustand. Lwaxana beruhigt ihn. Sie zeigt ihm ihre Freundschaft und nimmt ihre Perücke ab. So hat sie noch niemand gesehen. Selbst die Gewöhnlichen müssen sich von Zeit zu Zeit verändern. Odo meint, dass Lwaxana nicht so ist, wie er erwartet hat. Die Botschafterin bittet Odo einfach loszulassen. Er verflüssigt sich daraufhin und sie fängt ihn in ihrem Kleid auf.
Kira und Sisko versuchen die Tür zu Bashir und den Botschaftern aufzuschweißen.
O'Briens kleines Unterprogramm "Mops" (Pup) ist fertig. Er lässt es installieren und speichert alle Sondendaten in dieses Unterprogramm. Es funktioniert, alle Systeme haben wieder Energie und funktionieren wieder. Sisko und Kira suchen nach Bashir und den Botschaftern. Die kriechen aus einem Wartungsschacht heraus. Die Botschafter sind dem Doktor sehr dankbar, da er ruhig und logisch gehandelt hat. Sie werden ihn für eine Belobigung vorschlagen.
Lwaxana und ein vollständig regenerierter Odo verlassen den Turbolift. Sie meint, dass es nicht auf das Picknick ankommt, sondern nur auf die Gesellschaft, die daran teilnimmt. Sie freut sich schon auf ein Wiedersehen, wenn sie ihm neue Dinge zeigen wird...
Sisko betritt die OPS und möchte von O'Brien wissen, was er getan hat. Der Chief erklärt, dass er das Programm einfach adoptiert hat. Es befindet sich nun in einem Unterprogramm, wo es das Computersystem nicht mehr stört. Es ist nun eine weitere Lebensform an Bord. O'Brien verspricht, dass er dafür sorgt, dass das Programm genügend Beachtung erhält.