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Chief O'Brien und Jadzia Dax haben einige von den Cardassianern zurückgelassene Dateien über bajoranische Widerstandskämpfer gefunden, die nur sehr schlecht verschlüsselt waren, darunter auch eine Datei von Major Kira. Sisko überreicht einer gespannten Kira die Dateien, als sich Dr. Bashir meldet, der gerade Proben aus einen bajoranischen Transporter auslädt. Kai Opaka ist mit diesen Transporter eingetroffen und sie würde Siskos Einladung zur Besichtigung der Station gern wahrnehmen. Kira kommt wutentbrannt aus Siskos Büro, da sie von den Cardassianern als "minderwertige und nichtsagende Kraft, deren Aktivitäten darauf beschränkt sind, Botengänge für die Terroristenführer zu erledigen" eingeordnet wurde.
Man hat Kai Opaka empfangen, die sich sofort auf das Promenadendeck begibt und aus dem Fenster in Richtung Wurmloch schaut. Da heute kein Schiff mehr durch das Wurmloch fliegt, beschließen Sisko, Kira, Bashir und Opaka einen Ausflug in Richtung Gamma Quadranten zu unternehmen.
Chief O'Brien hat die U.S.S. Yangtzee Kiang startbereit gemacht. Die Kai weiß, dass er eine Tochter hat und schenkt ihn für sie eine Halskette.
Die Yangtzee Kiang startet, fliegt in das Wurmloch, und kommt ohne Probleme im Gamma Quadranten an. Dieser Flug übertrifft Opakas kühnste Vorstellungen. Bashir erklärt, dass Idran nun das näheste Sternensystem ist. Mit normalen Antrieb bräuchte man 67 Jahre für diese Strecke von 70000 Lichtjahren. Kai Opaka möchte noch nicht umkehren, sondern einer Prophezeihung nachgehen. Da erhält Kira statistische Daten über ein Schmalbandsubraumsignal. Da die Kai dies aufregend findet, geht man der Sache nach.
Das Signal stammt aus dem Orbit eines Planeten, um dem sich ein Netz aus Satelliten befindet. Bashir eindeckt auf der Oberfläche humanoides Leben zusammengepfercht auf 12 km². Da wird das Schiff von einen der Satelliten gescannt, der dann sofort das Feuer eröffnet. Die Yangtzee stürzt auf den Planeten ab. Sisko, Kira und Bashir retten Okapa aus dem brennenden Schiff. Der Doktor muss jedoch feststellen, dass die Kai einen Lungenkollaps erlitten hat. Sie ist tot. Während Kira um ihre religiöse Führerin trauert, entdeckt Sisko, dass man sie beobachtet.
Auf DS9 macht man sich derweil Sorgen um die Ausflügler, vor allem die Bajoraner sind um die Kai besorgt. Chief O'Brien und Jadzia machen sich sofort mit der U.S.S. Rio Grande auf den Weg.
Die Fremden treiben die Notgelandeten mit Waffengewalt in eine Höhle, wo schon ihr Anführer Golin Shel-Lar auf sie wartet. Er erklärt, dass sein Volk die Ennis genannt werden. Den Planeten zu betreten ist streng verboten. Darauf ist eine Höchststrafe ausgesetzt. Da es Kiras Schulter schlechter geht, versorgt der Doktor den Major. Shel-Lar erklärt, dass man im Krieg stünde. Siskos Anwesenheit verkompliziert die Dinge. Sie selbst sind hier Gefangene und Siskos Leute könnten so als Getreue angesehen werden und von den Nol-Ennis getötet werden. Jedoch könnte man sich gegenseitig helfen. Kira trauert stark um Opaka. Ihr Tod war sinnlos. Sie war ein Symbol der Hoffnung für Bajor und eine treibende Kraft im Kampf. Sisko ist nicht bereit, Partei für dieses Volk zu ergreifen, doch man erhält Schutz von ihnen für medizinische Versorgung. Da greift der Feind an. Es ist ein wahres Gemetzel bei dem fast alle Ennis getötet werden, unter ihnen Shel-Lar. Kira greift zu einem Phaser und lässt ein paar Felsen auf die Angreifer fallen, die sich daraufhin zurückziehen. Zu aller Verwunderung steht plötzlich Kai Opaka lebendig in der Höhle!
Die Kai erklärt, dass sie nur den Boden auf sich zurasen sah und eine Hitzewelle sie durchquerte. Doch dann war da Nichts. Bashir gesteht ihr, dass sie tot war. Doch nun ist ihre Physiologie total verändert. Irgendein biomechanischer Effekt wirkt auf sie auf Zellebene. Er könnte eine Analyse mit Hilfe des Schiffscomputers der Yanktzee Kiang durchführen. Da muss die Crew feststellen, dass alle Gestorbenen plötzlich genesen und wiederauferstanden sind.
Jadzia und O'Brien scannen die Umgebung, finden aber keine Anzeichen der Yangtzee Kiang, nicht einmal ein Transpondersignal. Jedoch zeigt die Warpspur Mesonenpartikelemissionen an, was darauf hindeutet, da sie von einem Föderationsschiff stammt. Die beiden fliegen das nächste binäre Sternensystem an.
In der Höhle erklärt Shel-Lar inzwischen, dass sie alle schon öfter gestorben sind. Bashir macht sich zu einer Analyse mit dem Schiffcomputer auf. Shel-Lar sieht dieses ewige Leben als Fluch und teuflische Bestrafung an. Die Ennis und die Nol-Ennis sind schon sehr lange Feinde. Die beiden Völker bekämpfen sich schon seit Generationen, keiner weiß eigentlich mehr, was die Ursache des Krieges war. Sie wurden hier als abschreckendes Beispiel gefangen durch die Satelliten zurückgelassen. Kira besteht darauf, die Kriegsführung der Ennis zu verbessern, doch selbst Opaka erklärt, dass dies nicht ihr Kireg ist. Shel-Lar erklärt, dass man sich früher schon besser verteidigt hat, doch das hat keinen Zweck. Wenn man aufhört, den Tod zu fürchten, bekommt ein Krieg andere Regeln. Sisko schlägt vor, bei ihrer Rettung auch die Ennis und Nol-Ennis mitzunehmen, wenn sie bis dahin den Krieg beendet haben. Shel-Lar soll deshalb mit den Anführer der Nol-Ennis, Zlangco, reden.
Das Rettungsteam entdeckt keine Klasse M Planeten, da die hohe Deltastrahlung die Sensoren stört. Man muss also jeden Planeten, Mond und sogar einen Asteroiden manuell absuchen, die berühmte Nadel im Heuhaufen. Das bringt O'Brien auf eine Idee: Jede Shuttlehülle hat ein geringes magnetisches Feld, dass eine Abweichung in der Hysteresekurve verursacht. Mit Hilfe eines Differentialmagnetomers, den O'Brien jedoch erst noch bauen muss, könnten sie diese Abweichung mit einer Sonde aufspüren.
Inzwischen gelingt es Bashir den Shuttlecomputer der Yanktzee wieder in Gang zu setzen.
Shel-Lar ist erstaunt, das Zlangco wirklich bereit ist, zu reden. Sisko möchte ihn zum Treffen begleiten. Die Kai redet Kira ins Gewissen, dass sie sich in diesen Wilden wiedererkennt. Doch Kira wehrt dies ab, sie möchte nicht, dass Opaka einen falschen Eindruck von ihr hat. Sie kämpft nicht gerne, ist nicht rachsüchtig und gewalttätig und ohne Charakter. Da weckt die Kai heftige Emotionen in Kira und meint, dass sich Kira ihrer Agressionen stellen soll, um einen Fortschritt zu machen. Für die Propheten sind sie alle Kinder und Bajor hat noch viel zu lernen. Kira hat Angst, dass die Propheten Bajor nie vergeben werden, doch die Kai meint, dass sich Kira zunächst selbst vergeben muss.
O'Brien und Jadzia haben die Sonde abgeschossen. Nach einiger Zeit entdecken sie die Hüllenspur auf dem Mond eines Planeten.
Die beiden verfeindeten Parteien versammeln sich am Treffpunkt in der Nähe des abgestürzten Runabouts. Dr. Bashir hat inzwischen herausgefunden, dass künstliche Mikroben, ähnlich wie Naniten, für das ewige Leben verantwortlich sind. Als Bashir Siskos Plan als Beihilfe zum Ausbruch bezeichnet, meint der Commander, dass dies ein Sonder- und Einzelfall ist. Er braucht nicht die Oberste Direktive zu zitieren. Diese Leute haben ihre Strafe schon zuoft gebüst. Sisko erklärt Zlangco das Prinzip der Föderation und das man seine und Shel-Lars Leute von hier wegbringen könne, wenn sie aufhören, sich gegenseitig Leid zuzufügen. Doch Zlangco glaubt, dass dies ein ausgeklügelter Trick Shel-Lars ist, um endlich zu siegen. Durch das gegenseitige Misstrauen entbrennt erneut ein wahres Gemetzel in dem sich beide Seiten regelrecht abschlachten. Bashir gelingt es Sisko im letzten Moment vor einer Ermordung zu retten und erklärt, dass man es sich nicht leisten könne, auf diesen Planeten zu sterben.
O'Brien und Jadzia entdecken die Satelliten im Orbit, die ein Breitbanddämpfungsystem bilden. Sie erzeugen ein wechselndes Induktionsfeld, so dass kaum Signale von und zur Oberfläche gesendet werden können. Dennoch könnte man mit ein paar Tricks eine Verbindung herstellen.
Bashir hat herausgefunden, dass man abhängig von den Mikroben wird, wenn man erst einmal von ihnen befallen ist. Die Mikroben sind an dieses Ökosystem auf dem Planeten gebunden. Verlassen die Leute den Planeten, bedeutet dies ihren Tod, auch für Kai Opaka. Da meldet sich O'Brien und erklärt, dass er einen Weg suchen möchte, durch das Induktionsfeld zu beamen.
Sisko erklärt Kira und Opaka, dass die Verhandlungen der beiden Parteien gescheitert sind, da keine Seite sie ernst genommen hat. Die Kai meint, dass sie vergessen haben, wie man lebt, ihnen bleibt nur noch der Tod. Noch bevor Sisko auf ihr Schicksal hinweisen kann, erklärt sie, dass sie nicht von hier weg möchte. Dies hier ist die Antwort auf all ihre Prophezeihungen. Als sie durch das Wurmloch flog, wusste sie, dass sie nie wieder zurückkehren würde. Sie will helfen, dass auf diesem Planeten ein Heilungsprozess beginnt, genau wie bei Kira ein Heilungsprozess einsetzen wird.
O'Brien sucht nach einer Lösung. Einen Satelliten zu zerstören, wäre als würde man einen Schwarm vajarische Hornfliegen auf sich hetzen. Was sie brauchen ist eine 15%-ige Intensivierung der Öffnung des Netzes. Da erfährt er und Jadzia, dass Opaka auf dem Planeten bleiben.
Da der Doktor weiß, dass der Kampf auf diesem Planeten nie zu Ende sein wird, steckt er in einer moralischen Zwickmühle, weil er die Tortur beenden könnte. Den Mechanismus der Mikroben, der die Leute am Leben erhält, könnte man ausschalten. Es wäre der einzige Ausweg. Doch Kira zweifelt an dem Erfolg, da die Unvernunft meist über die Angst vor dem Tod siegt. Das bestätigt sich, als Shel-Lar darin die ultimative Waffe sieht, die Nol-Ennis endlich zu vernichten.
Als Ablenkung haben Jadzia und O'Brien eine Sonde Richtung Satelliten geschickt, so dass sich ein Satellit aus der Formation löst, um die Sonde zu vernichten, eine Lücke entsteht.
Erneut greifen die Nol-Ennis an. Kai Opaka verabschiedet sich von der Crew. Sie hat hier eine Aufgabe zu erfüllen. Sie verspricht Sisko, dass sich ihr Pagh eines Tages erneut kreuzen wird. Bashir, Kira und Sisko beamen erfolgreich an Bord und lassen die Kai unter den Wilden allein...
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