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Allgemeines
Episodennummer 1x16  Notlandung auf Galileo 7
Sternzeit 2821.5 
OriginaltitelThe Galileo Seven 
Produktionsnummer6149-14 
RegieRobert Gist 
StoryOliver Crawford 
DrehbuchOliver Crawford, S. Bar-David 
US-Erstausstrahlung05.01.1967 
DE-Erstausstrahlung14.10.1972 

Inhalt

Langinhalt

Das Shuttle Galileo ist auf Taurus II abgestürzt. Die U.S.S. Enterprise ist auf dem Weg nach Markus III mit einer Ladung medizinischer Vorräte. Ihr Kurs führt sie an Murasaki 321 vorbei, einer quasarähnlichen Formation. Captain Kirk will die Gelegenheit für wissenschaftliche Forschung nutzen. An Bord ist der Galactic High Commissioner Ferris, der den Captain daran erinnert, dass er gegen jede Verzögerung ist. Die medizinischen Medikamente müssen nach Markus III, um von dort so schnell wie möglich zu den New Paris Kolonien gebracht werden. Doch Kirk hat die Aufgabe, sämtliche Quasare und quasarähnliche Gebilde zu untersuchen. Außerdem sind es noch drei Tage bis Markus III, der Weiterversand findet jedoch erst in fünf Tagen statt. Kirk gibt deshalb dem Shuttle Galileo, kommandiert von Spock, die Startfreigabe. Das Shuttle startet aus der Shuttlerampe der Enterprise und nimmt Kurs auf das Gebilde. Plötzlich spielt der Positionsanzeiger verrückt. Die Strahlung des Gebildes nimmt zu. Der Kontakt zur Enterprise reißt ab. Das Shuttle wird in das Zentrum von Murasaki 312 gezogen. Spock setzt einen Notruf ab. Auf der Enterprise empfängt Uhura nur Bruchstücke des Notrufs und Sulu kann wegen Ionenstörungen die Position der Galileo nicht bestimmen. Da es mindestens vier komplette Sonnensysteme in der Umgebung gibt, wird es zur Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen.
Uhura entdeckt in einem der Systeme ein Planeten der Klasse M, auf dem Leben möglich ist, Taurus II. Er ist jedoch noch unerforscht und liegt in einem toten Winkel des Murasaki Bereichs. Die Enterprise nimmt Kurs auf den Planeten.
Die Galileo ist tatsächlich auf dem Planeten abgestürzt und die Crew versucht die Schaltinstrumente zu reparieren. Ein Kontakt zur Enterprise ist nicht möglich. McCoy stellt fest, dass die Atmosphäre atembar ist, es gibt Spuren von Argon, Neon und Krypton. Bootsmann Mears nimmt die Daten ins Logbuch auf. Scott soll sämtliche Schäden am Shuttle feststellen, Lieutenant Latimer und Lieutenant Gaetano sollen bewaffnet das Gebiet erkunden.

Comissioner Ferris lässt Kirk nur eine bestimmte Frist. Die Enterprise findet trotz Verstärker keine Spuren. Die Transporter funktionieren nicht einwandfrei. Proben, die auf die Oberfläche gebeamt wurden, kamen halb aufgelöst zurück. Da lässt Kirk das Shuttle Columbus vorbereiten, dass nach der Galileo suchen soll. Ferris findet diese Suchaktion sinnlos und bittet den Captain, aufzugeben. Kirk ist jedoch fest entschlossen, seine Freunde im Shuttle solange zu suchen, bis er sie findet. Ferris gibt ihm jedoch keine Sekunde länger als geplant. Die Columbus startet von der Enterprise.
Bei den Reperaturen außen am Shuttle meint McCoy, dass nun endlich Spocks Chance gekommen ist, das Kommando zu führen. Der Vulkanier war ja schon immer der Auffassung, ein Schiff könnte nur mit Logik geführt werden. Der Doktor weiß aber, dass man mehr als Logik benötigt. Doch Spock geht es gar nicht um das Kommando, sondern will nur die Zusammenarbeit der Crew um von hier wegzukommen. Scott hat herausgefunden, dass sie eine Menge Energie verloren haben, sie haben keine Chance, aus der Anziehungskraft des Quasars herauszubekommen. Um in einen Orbit einzuschwenken, muss die Galileo um 500 Pfund erleichtert werden, das Gewicht von 3 Besatzungsmitgliedern. McCoy schlägt vor, auf einen Teil der Ausrüstung zu verzichten, doch diese wird größtenteils benötigt. Spock muss also drei Leute auswählen, die bleiben werden, obwohl Lieutenant Boma lieber das Los entscheiden lassen möchte. Spock verspricht, dass seine Wahl der Logik entsprechen wird.
Latimer und Gaetano ziehen durch den Nebel und hören plötzlich seltsame Geräusche. Sie klettern auf einen Felsen zur besseren Aussicht. Da wird Latimer von einem riesigen Speer eines hühnenhaften affenartigen Wesen ermordet. Da Gaetano nichts sieht, feuert er blind in den Nebel.

Spock, Boma und Gaetano versuchen die Wesen zu vertreiben. Als Spock und Boma an der Unglücksstelle eintreffen, erklärt Gaetano, dass er das angreifende Wesen, das wie ein großer Affe aussah, wahrscheinlich erwischt hat, doch Spock kann es nicht finden. Der Vulkanier betrachtet den Speer und stellt eine Ähnlichkeit mit Funden in Folsom auf der Erde in New Mexico fest. Boma findet Spocks Gefühllosigkeit nicht gerade gut. Latimer schlägt vor, die Leiche hier lassen, doch Spock lässt sie zum Schiff bringen.
Ferris erinnert Kirk daran, dass er nur noch 24 Stunden Zeit zur Suche hat. Da die Transporter noch nicht funktionieren, befiehlt Kirk dem Shuttle Columbus, bei jeder Umkreisung den Kurs um 2 Grad zu ändern auch wenn sie dabei einen Teil des Planeten ununtersucht lassen.
Im Schuttle schlägt Spock vor, den zweiten Hilfstank an das Hauptventil anzuschließen, doch dafür ist das Ventil zu schwach. McCoy und Mears haben genug entbehrliche Ausrüstung für 50 - 100 Pfund zusammengesucht. Boma meldet, dass sie bereit sind, Latimer zu beerdigen, doch dafür hat Spock keine Zeit. McCoy soll deshalb ein paar Worte sprechen, er will mit Scott die Reperaturen vorantreiben.
Kurze Zeit später ist eine der Leitungen im Shuttle geplatzt, da der Druck zu groß war. Damit steht fest, dass noch ein Mann zurückbleiben muss. Da meldet McCoy, dass draußen etwas nicht stimmt. Die Geräusche erinnern Spock an Holz, dass sich mit Leder reibt. Boma hält es für eine Kulthandlung des Stammes, doch Spock meint, dass sie dazu zu primitiv sind. Boma will sie sofort angreifen, um ihnen zuvor zu kommen. Sowohl Gaetano als auch McCoy sind der gleichen Ansicht. Spock schickt McCoy und Mears jedoch zum Schiff zurück. Gaetano und Boma sollen nur auf Spocks Befehl hin feuern, der die Wesen bloß erschrecken möchte. Die drei folgen den Geräuschen und entdecken eines der Wesen. Ein Speer und ein riesiges Schild verfehlt die Drei. Da mehrere Wesen direkt vor ihnen sind, sollen Boma und Gaetano in Stellung gehen. Spock gibt den Befehl zu feuern. Nach dem Beschuss ist es ruhig, die Wesen scheinen geflohen zu sein und haben nun Angst vor der Crew. Gaetano soll weiterhin die Gegend bewachen, während Boma bei der Reperatur des Shuttles helfen soll.
Zurück im Shuttle schlägt Scott Spock vor, dass er den Hauptreaktor so einstellen könnte, dass er mit einer Ersatzenergie versorgt werden kann, mit der Energie ihrer Phaser. Sie müssen dabei jedoch auf ihre Verteidigung verzichten. Spock nimmt deshalb Mears und McCoy Phaser ab. Scott ist überzeugt, damit die gesamte Manschaft in den Orbit zu bringen, wo sie sich jedoch nicht lange halten werden können. Das werden sie jedoch auch nicht brauchen, da die Enterprise sie in den nächsten 20 Stunden finden muss. Danach sind sie verloren und verbrennen entweder in der Atmosphäre des Planeten oder sterben hier auf dem Planeten. Scott macht sich an die Arbeit.

Spock findet den neuen Gaetano. Auf der Enterprise funktionieren die Trägerstrahlen wieder. Man kann jetzt wieder Menschen beamen. Kirk möchte deshalb Landetrupp 1, 2 und 3 hinunterbeamen, auch wenn die Chance gering ist, jemand zu finden.
Auf Taurus II ist Gaetano verschwunden. Spock lässt dessen und seine Phaserpistole sofort zu Scott zum Schuttle bringen. Der Vulkanier will herausfinden, was dem Mann zugestoßen ist. Er findet ihn tatsächlich auf einem Felsen, tot. Spock schultert die Leiche und eilt damit zurück zum Shuttle. Dort wird man bereits von den affenähnlichen Wesen angegriffen. Im Shuttle findet Spock das Verhalten der Wesen sehr unlogisch, sie müssten vor lauter Respekt vor ihren Waffen fliehen. Doch McCoy weiß, dass sie emotionell reagieren, sie haben Wut, eine völlig normale Reaktion. Da beginnt eines der Wesen das Shuttle mit einem Felsen zu bearbeiten. Spock ist ratlos, obwohl er logisch gehandelt hat, sind zwei Leute tot. McCoy macht ihm klar, dass sie weniger Analyse dafür mehr Aktion brauchen. Scott braucht noch mindestens eine Stunde, bevor sie abfliegen können.
Die Landetrupps der Enterprise befinden sich bereits auf Taurus II, der Ionensturm nimmt ab. Ferris erinnert Kirk, dass er noch 2 Stunden und 45 Minuten hat. Uhura erhält Nachricht von den Messstationen, dass sie Fehlbilder erhalten. Kirk schickt Ferris von der Brücke um in Ruhe weiterarbeiten zu können.
Da die Lage im Shuttle immer kritischer wird, schlägt Spock vor, die restliche Ladung der Batterien zu benutzen, um die Außenplatten des Shutlles unter Spannung zu setzen. Scott erledigt die Aufgabe, es funktioniert. Boma möchte die Leiche Gaetanos beerdigen, doch Spock findet es zu gefährlich. Boma will es dennoch tun und würde es auch machen, wenn es um Spocks Beerdigung ginge. Spock erlaubt es dem Lieutenant deshalb.
Landetrupp 2 wird an Bord der Enterprise zurückgebeamt. Es gibt einen Toten und zwei Verletzte. Lieutenant Commander Kelowitz meldet aus dem Transporterraum, dass sie von affenähnlichen Wesen angegriffen wurden. Die Station für Weltraumanthropologie hat bestätigt, dass es sich um die Gruppe 480 G handelt, die den Wesen auf dem Hansen Planeten ähnelt nur größer sind. Fähnrich O'Neill wurde tötlich von einem Speer getroffen, Lieutenant Immamura und Hanson wurden verletzt. Da betritt Ferris die Brücke. Die Zeit ist um, er kann nicht länger warten, da sich die Seuche auf New Paris weiter ausbreitet. Da es hier um tausende statt nur um sieben Leben geht, muss Kirk die Suchtrupps zurückbeamen und ruft die Columbus zurück. Er muss die Suche abbrechen.

Die Crew ist über Spocks Verzweiflungstat erschüttert. Man hat noch 23 Minuten Zeit, bis die Columbus an Bord der Enterprise zurückkommt.
Auf Taurus II versucht Bootsmann Mears immer wieder Kontakt mit der Enterprise aufzunehmen, vergebens. Scott hat die Modifikationen beendet, sie können in eine Umlaufbahn einschwenken und sich ein paar Stunden halten. Wenn sie den richtigen Zeitpunkt abpassen, können sie sogar mit der Restenergie landen. In etwa acht Minuten kann man starten, solange bekommen McCoy und Boma für die Beerdigung Zeit.
Das Shuttle Columbus kehrt auf die Enterprise zurück. Die Suchmanschaften sind zurück. Kirk setzt den Kurs auf Markus III mit normaler Geschwindigkeit fort. Er lässt jedoch sämtliche Sensoren zurück auf Taurus II richten.
Auf dem Planeten, werden die Abgestürzten bei der Beerdigung von den Wesen angegriffen. Dabei wird Spock von einem Felsen eingeklemmt. Obwohl der Vulkanier es nicht will, retten McCoy und Boma ihn. Das Shuttle soll sofort starten, was anfänglich nicht gelingt, da die Wesen das Schiff festhalten. Spock schaltet deshalb die Zusatzaggregate ein, obwohl sie sich dann nicht lange in der Umlaufbahn halten können. Das Shuttle startet und erreicht die Umlaufbahn. Spock erklärt an Bord, dass es logischer gewesen wäre, wenn sie ihn nicht gerettet hätten. In der Umlaufbahn reicht die Energie für eine Umkreisung dann werden zurückstürzen und verbrennen. Da gibt Spock zu, dass er sich geirrt hat. Die Enterprise befindet sich auf dem Weg nach Markus III, es ist aus. Deshalb versucht er Kontakt mit der Enterprise aufzunehmen, was misslingt. Daraufhin lässt Spock verzweifelt den Treibstoff ab und zündet ihn, um es als Leuchtfeuer zu benutzen. Ihnen bleiben noch 6 Minuten.
Auf der Enterprise entdeckt Sulu etwas bei Taurus II, was wie der Schweif eines Meteoriten aussieht, sich jedoch gleichmässig bewegt. Kirk lässt die Enterprise sofort umkehren und den Transporter vorbereiten.
Scott bewundert Spocks Einfall, als der Treibstoff ausgeht. Nun können sie sich nicht mehr lang in der Umlaufbahn halten. McCoy meint, dass dies Spocks letzte Tat war, immerhin war sie menschlich. Da tritt das Shuttle in die Umlaufbahn ein und beginnt, sich zu erhitzen. Die Crew leidet.
Auf der Enterprise hat man die Insassen erfasst und beginnt sie auf das Schiff zu beamen. Die Galileo verglüht in der Atmosphäre, doch die 5 Shuttleinsassen kommen lebendig auf der Enterprise an. Kirk setzt Kurs auf Markus III und geht erneut auf normale Geschwindigkeit.
Als McCoy und Spock wieder auf der Brücke sind, brennt Kirk eine Frage unter den Nägeln. Als Spock den Treibstoff zündete, muss ihm klar gewesen sein, dass keine andere Hoffnung besteht, auf sich aufmerksam zu machen. Es muss also eine Verzweiflungstat gewesen sein. Doch Verzweiflung ist etwas rein Emotionelles. Wie kann Spock, der nur nach den Regeln der Logik handelt, sich diese Tat erklären? Der Vulkanier meint, dass er die Lage analysiert hat und fand heraus, dass die Lage hoffnungslos ist. Nur eine Verzweiflungstat konnte sie retten, was eine logische Wahl war. Kirk versteht, die Logik hat ihm also geraten, emotionell zu werden. Spock sollte zugeben, einmal im Leben gefühlsmäßig gehandelt zu haben. Da Spock dies nicht tut, meint Kirk schnippisch, dass seine Sturheit nicht zu überbieten ist.

Cast
Haupdarsteller William Shatner als Captain James T. Kirk
Leonard Nimoy als Lieutenant Commander Spock
DeForest Kelley als Doktor Leonard H. McCoy
James Doohan als Lieutenant Commander Montgomery Scott
George Takei als Lieutenant Hikaru Sulu
Nichelle Nichols als Lieutenant Nyota Uhura 
Gaststars Don Marshall als Lieutenant Boma 
Co-Stars John Crawford als High Commissioner Ferris
Peter Marko als Lieutenant Gaetano
Phyllis Douglas als Yeoman Mears
Reese Vaughn als Lieutenant Latimer
Grant Woods als Lieutenant Kelowitz
Buck Maffei als Taurus II Kreatur
David L. Ross als Lieutenant Galloway 
Nicht gelistet Majel Barrett als Computer-Stimme
William Blackburn als Lieutenant Hadley
Frank da Vinci als Lieutenant Brent
Eddie Paskey als Lieutenant Leslie
Ron Veto als Lieutenant Harrison