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Commander Riker ist auf Landurlaub auf Risa und vergnügt sich mit Etana Jol, einer Ktarianerin, die seinen Kommunikator geschnappt hat und ihn nicht mehr rausrücken will. Kurzerhand wirft sie ihn aus dem Fenster. Sie zeigt Riker daraufhin ein Spiel, dass aus einer Art dünnen, holographischen Brille besteht, die ein Bild direkt auf die Netzhaut projeziert. Man sieht dabei ein Spielfeld, auf dem man eine Scheibe in einen Trichter bringen muss. Gelingt dies, löst es unheimlich schöne Gefühle aus. Etana erklärt, dass das Spiel immer weiter gehen, wenn es der Spieler wünscht. Riker entschließt sich, weiter zu spielen.
Einige Zeit später ist Commander Riker von seinem Urlaub zurück an Bord der U.S.S. Enterprise, die unterwegs zum Phoenix-Schwarm ist, der zum ersten Mal kartographiert werden soll. Viele Wissenschaftler sind deswegen auf die Enterprise gekommen, fünf Teams allein von der U.S.S. Zhukov.. Data erinnert Picard, dass man außerdem eine diplomatische Mission auf Ozeanus IV habe. Deshalb hat man für die Kartographierung nur zwei statt der geplanten 5 Wochen Zeit und benötigt so viele Wissenschaftler an Bord. Der Captain bittet Riker dafür zu sorgen, dass alle Wissenschaftler die gleiche Chance bekommen, im Phoenix-Schwarm ihre Forschungen zu machen. Picard hat zudem eine erfreuliche Nachricht: Wesley Crusher hat Ferien und wird mit einem Shuttle hier eintreffen.
Geordi La Forge stellt im Maschinenraum gerade die Zeitpläne für die Sensorenbenutzung der vielen Wissenschaftler auf, als Riker bei ihm vorbeischaut. Der Zeitplan ist nun noch schwieriger zu erstellen, da zwei neue Exobiologen und drei weitere stellare Kartografen an Bord gekommen sind. Die Nebensensoren sind bereits vollständig für planetare Beobachtungen ausgebucht und die Gammastrahlen-Scanner werden von Fähnrich Robin Lefler neu programmiert. Der Chefingenieur hat Lefler zu seiner Missionspezialistin ernannt, da sie sehr gute Arbeit leistet. Lefler erklärt, dass sie die Bandbreite der Sensoren erhöhen möchte, so dass mehrere Teams gleichzeitig damit arbeiten können. Sie verspricht Riker, mit den Modifikationen fertig zu sein, bevor man am Schwarm eintrifft. Riker erzählt Geordi, dass er ein neues Spiel von Risa mitgebracht hat und es ihm unbedingt zeigen möchte. Doch im Moment ist La Forge zu sehr beschäftigt, verspricht aber, später vorbeizukommen.
Counselor Troi genehmigt sich im Zehn Vorne gerade ein großes Schokoladeneis als Riker bei ihr vorbeikommt. Sie bietet ihm einen Löffel voll an, doch der Commander lehnt dankend ab. Deanna erzählt Riker, dass ihr noch nie eine Schokolade untergekommen ist, die sie nicht mochte. Sie beschreibt ihr Ritual, wie sie Schokolade richtig genießen kann. Riker will ihr auch etwas Genussvolles zeigen, das er von Risa mitgebracht hat, und besser als Schokolade ist: Ein Spiel.
Wesley Crusher wird von einem Schiff der Oberth-Klasse an Bord der Enterprise gebeamt und von Miles O'Brien herzlich empfangen. Wesley beglückwünscht ihn zu seiner Tochter Molly und möchte gern die Kerncrew sehen. Er erhält die Erlaubnis, sie bei einer Besprechung in der Beobachtungslounge zu besuchen. Als er dort eintrifft, ist jedoch alles dunkel. Doch plötzlich: "Überraschung!" - sind sie alle da! Beverly Crusher nimmt ihren Sohn sofort in den Arm. Picard begrüßt den jungen Mann auf Latein. Als Wesley in der gleichen Sprache antwortet, meint der Captain, dass sich sein Latein stark verbessert hat. Worf hat sogar einen tarvokianischen Früchtekuchen gebacken. Riker bietet Wesley an, bei der Vermessung des Phoenix-Schwarms mitzuwirken. La Forge möchte aber, dass Wes erst einmal richtig an Bord ankommt und sich dann später im Maschinenraum meldet. Beverly hat von Rikers neuem Spiel gehört und spricht Deanna darauf an. Die lädt den Doktor in ihr Quartier ein, wo sie es ausprobieren kann.
Data begleitet Wesley zu seinem Quartier. Der Kadett erzählt, dass die Ausbildung auf der Akademie schwerer ist, als er dachte, da man weitaus mehr lernen muss, als ein Raumschiff zu führen. Data erzählt, dass er damals Opfer einiger Streiche auf der Akademie wurde. Wesley hat vollstes Verständnis hierfür, denn Kadett Adam Martoni hat ihm ebenfalls einen Streich gespielt. Data hatte auch Schwierigkeiten beim jährlichen Sadie Hawkins Tanz. Wes berichtet, dass dieser noch heute durchgeführt wird, wo er doch gar nicht tanzen kann. Data erklärt, dass Wesleys Mutter, der "Tanzende Doktor", sehr gut tanzen kann. Sie hat ihm das Tanzen beigebracht. Und nun könnte er es ihm beibringen.
Wesley hilft Geordi bei den Vorbereitungen zur Vermessung. Er will den Signalfluss in den Sensorleitungen komprimieren, so dass sie besser ausgenutzt werden. Er erhält jedoch keinen Zugriff auf die Register. Robin Lefler kommt ihm zu Hilfe, und schlägt vor, er sollte es manuell machen. Das ist Lefler-Gesetz 17: "Wenn alles andere versagt, tue es selbst!" Und tatsächlich, es funktioniert. Wesley freundet sich sofort mit Robin an, doch bevor ein richtiges Gespräch entsteht, macht sie ihm darauf aufmerksam, dass seine Neutrinos wegdriften. Sofort mach sich Wes wieder an die Arbeit.
Data meldet gerade, dass es einen Konflikt zwischen den Stellarphysikern und dem planetaren Entwicklungsteam gibt, da beide gleichzeitig das thermale Sensorgitter benutzen wollen, als er von Dr. Crusher auf die Krankenstation gerufen wird. Er soll ihr bei einem medizinischen Experiment mit bioaktivem Silikon helfen. Ein Tricorder muss hierfür modifiziert werden. Als er dies tut, schaltet Dr. Crusher ihn ab. Data wird bewusstlos. Sie, Riker und Troi legen ihn auf ein Biobett, sichern die Türen, zertrennen ein paar Leitungsbahnen in Datas Kopf.
Wesley trifft sich mit Picard auf eine Tasse Tee. Er erzählt, dass er Anthropologie bei Novakovich hat, und Walter Horn im kreativen Schreiben, der auch schon Picards Professor war. Wesley hat außerdem den Gärtner Boothby besucht, der sich zunächst nicht an Picard erinnern konnte, ein Blick auf das Jahrbuch jedoch genügte. Boothby ist stolz auf Picard, da er nun der Captain eines Raumschiffs ist. Der Hausmeister hat ihm den gesamten Park gezeigt, auch die Initialen A.F., die Picard in Boothbys Lieblingsulme geritzt hat, wobei er von dem Gärtner erwischt wurde. Picard erklärt, dass A.F. eine alte Bekannte ist, wegen der er in Organischer Chemie durchgefallen ist. Er rät Wes, nicht den gleichen Fehler zu tun. Auch wenn er jemand auf der Akademie kennenlernen würde, dessen Initialen er in einen Baum ritzen würde, sollte das nicht seinem Studium im Weg stehen. Da wird der Captain von Dr. Crusher in die Krankenstation gerufen.
Beverly zeigt Picard den deaktivierten Data. Sie gibt vor, er wäre zu ihr gekommen, hat über eine Servo-Fehlfunktion geklagt und ist dann einfach zusammengebrochen. Geordi stellt fest, dass die Signale aus Datas Gehirn nicht mehr in seinen Körper gelangen. Jedoch ist das für ihn völlig unerklärlich. Picard möchte über die Untersuchung auf dem Laufenden gehalten werden.
Geordi und Riker setzen die Untersuchung in Datas Quartier fort. Auch nach langer Suche in den persönlichen, diagnostischen und Dienstlogbüchern, können sie nichts finden. Riker versichert La Forge, dass Dr. Crusher alles im Griff hat. Er soll sich entspannden und bietet ihm sein Ktarianisches Spiel zur Erholung an.
Im Maschinenraum ist Wesley beeindruckt von Leflers Arbeitsweise an den Sensoren. Sie erklärt, dass dies ihr Gesetz 36 sei: "Verwende das, was funktioniert." Wesley möchte wissen, was diese Gesetze bedeuten. Da erklärt sie, dass sie bei allen, was sie hinzulernt, ein Gesetz erfindet, damit sie sich das Neuerlernte besser merken kann. Inzwischen hat sie bereits 102 Gesetze. Wesley bemerkt, dass Robin fast alles über ihn weiß, er aber nichs über sie. Sie gibt zu, dass sie von Wes durch einige Kollegen auf der Akademie gehört hat. Sie weiß von seinen Streichen auf der Akademie und von seinem Muttermal. Wes fühlt sich im Nachteil, worauf Robin nur mit Gesetz 46 antwortet: "Das Leben ist nicht immer fair!" Wesley lädt sie zu einem Kaffee ein, damit er Robin besser kennenlernen kann. Sie schlägt dagegen ein Abendessen vor, das Wes freudig akzeptiert.
Die U.S.S. Enterprise ist beim Phoenix-Schwarm angekommen. Es wird jedoch einige Stunden dauern, um die bestmögliche Position für die Untersuchung zu finden. Beverly sitzt in ihrem Quartier und spielt das Ktarianische Spiel mit Genuss bis sie von Wesley erwischt wird. Sie gibt vor, das Spiel für Wes besorgt zu haben. Er soll es unbedingt auch probieren, doch ihr weigert sich. Er möchte wissen, ob man schon etwas über Datas Zustand herausgefunden hat. Bev weicht aus und meint La Forge hätte alles im Griff. Wes soll dagegen endlich seinen Urlaub genießen, anstatt die Crew weiter zu unterstützen. Als er von Robin erzählt, schlägt Beverly vor, sie hier herzuholen, so dass man gemeinsam spielen könnte. Doch Wesley lehnt auch dies ab. Beverly wird langsam aufdringlich, nur ein Spiel verlangt sie. Doch ihr Sohn bleibt standhaft, denn er muss sich für sein Date fertig machen.
Robin und Wesley essen gemeinsam im Zehn Vorne. Sie erzählt, dass ihre Eltern Plasmaspezialisten waren, die nie Zeit für sie hatten. Ihr erster Freund war daher ein Tricorder. Da erschuf sie ihr erstes Gesetz: "Verlass dich nur auf dich selbst!" Robin hat bemerkt, dass alle im verrückt nach diesem neuen Spiel sind. Auch am Nebentisch sitzt ein Crewmitglied wie in Trance und spielt es. Wesley will mehr über das Spiel herausfinden, da er misstrauisch ist. Die beiden beschließen, es an einen Computer anzuschließen. Als sie Zehn Vorne verlassen, beginnt das nächste Crewmitglied mit einem Spiel.
Die beiden stellen bei ihren Nachforschungen fest, dass es heftige synaptische Aktivitäten auslöst, vor allem der vordere Teil des Gehirns, wo sich das Lustzentum befindet. Außerdem löst es eine psychotropische Reaktion, es macht süchtig. Zu ihrem Schrecken finden sie heraus, dass es auch den im präfrontalen Kortex beeinflusst, der für das höhere Denken zuständig ist.
Wesley erzählt Picard von seiner Entdeckung, dass das Spiel süchtig macht. Das Spiel errichtet eine Serotoninkaskade im vorderen Gehirnteil und stimuliert das Denkzentrum. Picard erklärt, dass er eine Untersuchung ansetzen wird. Als Wesley gegangen ist, spielt auch der Captain das Spiel von Risa.
Robin, die sich noch einmal mit Wesley in Zehn Vorne trifft, bemerkt, dass inzwischen jeder diese Spiel besitzt und alle versuchen es ihr anzudrehen. Der einzige, der von dem Spiel nicht beeinflusst werden kann, ist Data. Sie findet es merkwürdig, dass er gerade dann ausgefallen ist, als das Spiel an Bord kam. Vielleicht steckt auch noch mehr dahinter als nur ein Spiel. Sie vermutet, dass jemand verhindern wollte, dass Data einen Plan vereitelt. Die beiden untersuchen daraufhin Data und finden heraus, dass optronische Leitungen in seinem Gehirn druchtrennt wurden. Es gibt nur zwei Menschen, die dies getan haben könnten: Geordi und Wesleys Mutter! Die beiden sind sich nun sicher, dass Data deaktiviert wurde, damit sich das Spiel ungehindert an Bord wie eine Seuche ausbreiten konnte.
Die Enterprise hat ihre Zielkoordinaten erreicht. Picard vereinbart ein Treffen mit einem Schiff. Er befiehlt, das Spiel an die verbliebenen Crewmitglieder auf der Enterprise zu verteilen. Worf und Beverly wollen das Spiel zu Wesley und Robin bringen. Sie finden die beiden im Quartier liegend und spielend. Als Beverly und Worf verschwunden sind, nehmen die beiden ihre replizierten Spiel-Attrappen ab. Sie sind sich einig, dass sie nun niemand an Bord mehr trauen können. Robin muss zurück in den Maschinenraum, da ihre Abwesenheit sonst auffallen würde. Wesley bittet sie um die Codes für die inneren Sensoren des Schiffes, denn er hat einen Plan. Robin warnt ihn, Gesetz 91: "Immer den Rücken freihalten."
Picard versammelt die gesamte Führungscrew auf der Brücke. Ein Ktarianisches Schiff nähert sich der Enterprise. Von dort meldet sich Etana Jol. Der Captain meldet ihr, dass die Enterprise unter Kontrolle ist, alle Crewmitglieder verwenden das Spiel. Etana befielt, das Spiel bei einem Treffen mit der U.S.S. Endeavour zu verbreiten, ebenso auf Sternenbasis 67. Picard bietet an, dass Gerät auch in der Sternenflotten-Akademie einzuschleusen. Etana ist sehr zufrieden.
Wesley geht in den Maschinenraum und bittet Robin, ihm zu helfen. Da muss er feststellen, dass sie ebenfalls bereits gespielt hat. Wesley wird daraufhin von Worf und Riker durch das Schiff gejagt. Wesley entkommt zunächst, da er einen Ort-zu-Ort-Transport vorbereitet hat und sich in den Transporterraum 3 auf Deck 6 beamt. Er nimmt seinen Kommunikator ab und deaktiviert ihn.
Geordi hat zunächst Schwierigkeiten, Wesley aufzuspüren, da er die internen Schiffssensoren manipuliert hat. Er ortet ihn aber dennoch auf Deck 6. Als Wesley an einer Energiebarriere in den Korridoren nicht mehr vorbeikommt, lässt er zur Ablenkung einen Typ-1 Phaser zyklisch darauf schießen, rennt dann in anderer Richtung weg. Worf und Riker orten Wesley in einer Jefferiesröhre. Sie erwischen ihn und bringen den Kadett auf die Brücke. Mit Gewalt halten sie ihm im Stuhl des Captains fest setzen ihm das Spielgerät auf. Worf und Riker zwingen ihn, seine Augen zu öffnen. Wesley versucht sich weiter zu wehren, und weigert sich, die Scheiben in den Trichter zu transportieren. Doch die Trichter werden plötzlich so groß, dass die Scheiben automatisch hineingelangen und somit die gleiche Reaktion in Wesleys Gehirn auslösen, als hätte er es selbst getan. Verlieren ist somit unmöglich, er wird süchtig. Plötzlich geht das Licht auf der Brücke aus. Data kommt auf die Brücke. Er hat ein Handleuchtgerät, das Blitze in einem optischen Bruchmuster aussendet. Dies scheint die Auswirkungen des Spieles aufzuheben. Alle Crewmitglieder auf der Brücke werden daraufhin wieder normal. Data berichtet, dass er das gleiche mit der gesamten Schiffscrew gemacht hat, indem er die Schiffsbeleuchtung das gleiche Muster aussenden ließ. Wesley erklärt, dass er es war, der Data repariert hat. Während Data nach einer Lösung gesucht hat, hat Wes sein bestes getan, die Crew abzulenken. Worf koppelt daraufhin das ktarianische Schiff mit einem Traktorstrahl an. Picard erklärt der der wütenden Etana, dass ihr Plan vereitelt wurde. Sie droht dennoch, die Enterprise zu zerstören, doch Worf stellt fest, dass ihr Schiff gegenüber der Enterprise wehrlos ist. Man unterbricht daher den Kanal zu Etanas Schiff.
Picard lässt das Schiff nach Sternenbasis 82 abschleppen und ist nun auf Rendezvouskurs mit der U.S.S. Merrimack, die Wesley zurück zur Akademie bringen wird. Wes erklärt Robin bei seinem Abschied, dass sein Muttermal nur ein Gerücht ist. Er verabschiedet sich von ihr, mit einem langen Kuss. Zum Abschied schenkt Robin ihm eine Sammlung ihrer 102 Gesetze. Wesley fügt ein 103. Gesetz hinzu: "Ein paar Lichtjahre können gute Freunde nicht trennen." Sie nickt und Wes wird auf die Merrimack gebeamt.
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