Langinhalt
Die U.S.S. Enterprise hat ihre Mission auf Mudor V vorzeitig abgeschlossen, so dass sich die Crew wieder einmal ihrer Freizeit widmen kann. Im Zehn Vorne haben sich Riker, Worf, Data, Chief Miles O'Brien und die schwangere Keiko O'Brien zusammengefunden und diskutieren über einen Namen für das Kind, das Keiko demnächst erwartet. Zwischen dem Ehepaar entbrennt eine passionierte Diskussion. Miles ist für Michael, Keiko für Hiro Ishikawa, falls das Kind ein Junge wird. Riker wirft nach ein "William" in die Runde. Da Miles eine Transportersimulation auf der Brücke durchführen möchte, verabschiedet er sich von Keikos Kugelbauch mit einem freundlichen "Michael".
Geordi und Beverly führen im Frachtraum eine Inventur von Frachtcontainern durch. Sie versucht ihn zu überreden, die Rolle des Major-General Stanley in dem Theaterstück "Die Piraten von Penzance zu übernehmen. Geordi singt nach einiger Überredung einen Teil des Liedes "I Am the Very Model of a Modern Major-General", das im Stück vorkommt, findet dies aber lächerlich. Crusher findet seine Darbietung aber perfekt und fügt ihn zu ihrer Liste hinzu.
Counselor Troi stellt Picard auf der Brücke die Gewinner des Grundschulwissenschaftswettbewerbes vor: Marissa Flores, Jay Gordon Graas und Patterson Supera. Picard, der alles versucht, um den Kindern gegenüber freundlich zu sein, will mit ihnen das Schiff besichtigen, jedoch nicht die Kampfbrücke und Torpedoabschussrampen, wie es die Kinder wollen, sondern die hydroponischen und astrophysischen Labors. Als die vier in den Turbolift steigen, begegnet ihnen O'Brien. Im Lift versucht der Captain ein wenig Smalltalk, und möchte von jedem der Kinder wissen, was ihr wissenschaftliches Projekt war. Da gibt es heftige Erschütterungen, der Turbolift stürzt ab, wodurch die Kinder schreiend in Panik gerate. Die Notfallsysteme fangen den Lift aber ab. Die Erschütterung ist im gesamten Schiff zu spüren, wodurch Crewmitglieder durch die Gegend geworfen werden.
Auf der Brücke stellt O'Brien fest, dass die Enterprise mit einer Subraumstörung kollidiert ist, ein Quantum-Faden. Ein weiterer Quantum-Faden nähert sich. Lieutenant J.G. Monroe an der Conn kann nur noch die Besatzung warnen, bevor das Phänomen die Enterprise trifft, und seine Konsole explodiert. Die primäre Lebenserhaltung und der Antrieb fallen daraufhin aus, die Kommunikation auf dem Schiff versagt, der Computer arbeitet nicht mehr. Monroe wurde durch die explodierende Konsole getötet. Fähnrich Mandel meldet, dass die Turbolifte ebenfalls nicht funktionieren, man ist auf der Brücke gefangen.
Picard hat sich bei dem Liftabsturz den Fußknöchel gebrochen. Da der Captain über seinen Kommunikator niemand erreichen kann, glauben die Kinder, dass der Rest der Manschaft auf dem Schiff tot ist. Jay Gordon befürchtet, dass sie auch bald sterben werden. Picard, der nie gut auf Kinder zu sprechen ist, versucht sie dennoch zu beruhigen, doch das macht es nur noch schlimmer. Alle drei beginnen zu weinen.
Miles O'Brien sendet von der isolierten Brücke aus einen Notruf in kurzen Abständen, weiß aber nicht, ob sie tatsächlich vom Schiff gesendet wird. Fähnrich Ro kommt durch den Turboliftschacht auf die Brücke geklettert. Als die Sensoren wieder etwas funktionieren kann Fähnrich Mandel nur feststellen, dass in der Untertassensektion noch Lebenszeichen sind, von der Maschinensektion erhält man jedoch keinerlei Lebenszeichen. Er ist sich aber nicht sicher, ob er die Signale richtig interpretiert. Da Deanna Troi als Lieutenant Commander die Ranghöchste auf der Brücke ist, erhält sie nun das Kommando. Da sie nicht weiß, wie man weiter vorgehen soll, schlägt O'Brien vor, die Notfall-Prozedur Alpha 2 anzuwenden, und alle Systeme manuell zu überbrücken.
Im Zehn Vorne ist alles durcheinander, jedoch haben alle überlebt. Data meldet, dass sowohl die Krankenstation als auch der Maschinenraum abgeschnitten sind. Man muss die Verletzten direkt hier vor Ort behandeln. Riker und Data wollen über den Steuerbordwartungsschacht in den Maschinenraum gelangen, um die Energieversorgung wiederherzustellen. Worf bekommt das Kommando über Zehn Vorne.
Geordi und Dr. Crusher bekommen die Tür zum Frachtraum nicht auf. Als La Forge den manuellen Türöffner benutzen möchte, bricht ein Plasmafeuer an dieser Einrichtung aus. Beverly stellt fest, dass das Plasmafeuer das Polyduranid in der Hülle der Enterprise so stark erhitzt, dass von der Hülle eine hohe Strahlung ausgeht. Geordi erinnert sich, dass in den Containern hier im Frachtraum Polladium (Quaratum) ist, dass bei einer Strahlenkondensation von 350 Rad explodiert.
Picard stellt an der Konsole im Turbolift fest, dass der Lift von der Energie des Schiffes abgeschnitten ist. Ihm gelingt es wegen seines gebrochenen Knöchels nicht, an die Luke an der Oberseite des Liftes zu kommen. Um die Kinder zu beruhigen, ernennt er sie zu seiner neuen Crew und gibt ihnen Dienstgrad-Pins von seiner Uniform. Marissa wird als Älteste zu seinem Ersten Offizier "Number One", und bekommt daher auch zwei Pins. Jay-Gordon wird zum Wissenschaftsoffizier ernannt und Patterson zu seinem ausführenden Offizier für Radieschen, da dies sein Thema im Wissenschaftsprojekt war.
In dem Wartungsschacht, durch den Riker und Data kriechen, kommt es zu einem Kühlmittelleck. Die beiden können der Gefahr geradeso noch entkommen. Plötzlich gibt es vor ihnen starke Energieblitze.
Damit das Polladium in den Containern nicht explodiert, verschieben Beverly und Geordi die Container weg von der Wand, in der das Plasmafeuer tobt, und die Strahlung verursacht.
O'Brien bestätigt Troi auf der Brücke, dass ein Quantum-Faden Ursache für diese Katastrophe ist. Fähnrich Ro gelingt es, Energie in die Konsole für die Maschinensektion zu bringen, indem sie Rohenergie von den Phaserbänken umleitet. O'Brien ist wütend, da dies gegen die Protokolle verstößt. Ro erkennt, dass der Maschinenraum noch Energie hat. Doch es gibt eine Polaritätsverlagerung im Antimaterie-Eindämmungsfeld. Die Feldstärke der Eindämmung sinkt. Sollte sie unter 15% sinken, wird das Schiff durch einen Warpkernbruch explodieren.
Data gelingt es in dem Wartungsschacht nicht, die Energie abzustellen, damit die Energieblitze, die den Weg versperren, verschwinden. Man bräuchte einen starken Isolator, der den Stromkreis unterbricht. Da Datas Körper hauptsächlich aus Tripolymer besteht, will er selbst als Isolator auftreten. Doch Riker entgegnet, dass Data hierdurch zerstört werden könnte. Außerdem benötigt er später im Maschinenraum seine Hilfe, die Computerkontrollen zu betätigen. Data schlägt deshalb vor, dass Riker seinen Kopf abtrennen könnte, da seine Neuralnetze und sein Speicherkern zusätzlich geschützt sind. Data stellt sich daraufhin in die Energieblitze, der Stromkreis wird unterbrochen. Sein Gehirn ist danach noch voll funktionsfähig. Riker trennt Datas Kopf ab und nimmt ihn mit.
Mit Hilfe der Kinder gelingt es Picard die Deckenluke des Liftes zu öffnen. Patterson klettert hinauf und stellt fest, dass eine der Sicherheitsklammern gerissen ist. Picard bittet Marissa, sich und die beiden Jungen in Sicherheit zu bringen. Doch die Kinder wollen ohne Picard nicht gehen. Der Captain wirft ihnen scherzhaft Meuterei vor, gibt sich aber geschlagen. Er bittet Marissa, ein ODN-Kabel aus der Kontrolltafel holen.
Da man das Plasmafeuer nur mit Sauerstoffmangel löschen kann, schlägt Geordi vor, das Hangartor des Frachtraums zu öffnen, so dass sämtliche Luft hinausgeblasen wird. Dadurch werden die Container ins All gezogen und das Plasmafeuer gelöscht.
In Zehn Vorne versorgen Keiko und Worf die Verletzten. Plötzlich setzen die Wehen bei Keiko ein, die Geburt steht also kurz bevor. Worf findet es keinen guten Zeitpunkt, doch Keiko macht ihm klar, dass ihr Kind jetzt auf die Welt kommen wird, ob er es mag, oder nicht.
O'Brien, Troi und Ro beraten sich im Konferenzraum. Ro warnt Deanna, dass die Energiekopplung, die sie eingerichtet hat, sich überhitzen könnte und so die Feldstärke noch viel schneller sinken würde. Sie schlägt vor, die Untertassensektion abzutrennen. O'Brien ist dagegen, da man eventuell Überlebende in der Maschinensektion zurücklässt. Vom Maschinenraum aus, könnte man das Eindämmungsfeld stabilisieren. Troi schlägt vor, die Monitore im Maschinenraum von der Brücke aus einzuschalten, damit jemand bemerkt, was vor sich geht.
Picard und die Kinder klettern durch das ODN-Kabel gesichert auf einer Leiter im Turboliftschacht nach oben. Eine der Türen lässt sich jedoch auch nicht manuell öffnen. Um die Kinder zum weiteren Aufstieg zu motivieren, singt Picard mit ihnen das Kinderlied Frère Jacques.
Keiko bereitet sich auf die bevorstehende Geburt vor. Worf, der eine Geburt bis jetzt nur bei einer Simulation des Sternenflotten-Medizinkurses erlebt hat, wird für sie die Hebamme sein. Er tut sein Bestes mit einem Tricorder und Keiko bittet ihn zu prüfen, ob sich das Baby bereits gedreht hat.
Beverly und Geordi führen ihren Plan aus und öffnen das Hangartor. Sie halten sich dabei an einem Gerüst fest, um nicht mit hinausgeblasen zu werden, und atmen noch einmal kräftig durch. Geordi deaktiviert das Kraftfeld des Hangartors, wodurch die Container ins All gezogen werden. Nach einigen Sekunden erlöscht auch das Plasmafeuer. Geordi aktiviert das Kraftfeld wieder und schließt das Hangartor. Für den Druckausgleich müssen sie jedoch noch ein Panel neben der Frachtraumtür aktivieren. Mit letzter Kraft gelingt dies Beverly.
Die Feldstärke des Eindämungsfeldes ist auf 20% gesunken, als sich plötzlich die Energiekopplunkg überhitzt. O'Brien kann eine Katastrophe jedoch gerade noch verhindern. Fähnrich Ro fordert noch einmal, die Untertassensektion abzutrennen, doch Troi ist entschieden dagegen. Sie möchte auf ein Zeichen aus dem Maschinenraum warten.
In der Antriebssektion hat Riker Datas Kopf mit dem Computer des Schiffes verbunden und kann so das Tor zum Maschinenraum öffnen. Er bemerkt, dass alle Monitore eingeschalten sind, obwohl der Maschinenraum sonst keine Energie hat. Er vermutet richtig, dass ihnen jemand von der Brücke aus etwas mitteilen möchte und entdeckt, dass das Eindämmungsfeld der Antimateriekammer nur noch 18% beträgt. Er verbindet Datas Kopf neu mit dem Computer. Dieser kann das Feld in letzter Sekunde stabilisieren.
Auf der Brücke ist man erfreut zu sehen, dass noch jemand im Maschinenraum lebt und dass das Eindämmungsfeld stabilisiert wurde. Ro entschuldigt sich für ihr verhalten, doch Troi entgegnet, dass sie genauso gut auch recht haben konnte.
Picard und die Kinder öffnen eine Turbolifttür und klettern freudig heraus. Dankbar umarmt Marissa den Captain, der den Jungs daraufhin die Hand schüttelt.
Keiko hat im Zehn Vorne nun immer stärkere Wehen. Gerade als sich Worf beschweren will, dass die Geburt nicht nach Plan verläuft, kommt das Baby zur Welt. Keiko ist nun Mutter einer gesunden Tochter. Worf findet, dass sie Ähnlichkeit mit Miles hat, was die geschaffte Keiko belustigt.
Nachdem das Schiff repariert wurde, ist man nun unterwegs zu Sternenbasis 67 für weitere Reparaturen. Troi für die drei Kinder auf die Brücke. Dort meint Riker, dass der Stuhl des Captains nach ihrem Abenteuer nun eine magische Anziehung auf sie ausüben muss. Doch Deanna gesteht, dass die Position eines Captains nichts für sie wäre, aber Erster Offizier könnte sie sich vorstellen, da sie gehört hat, dass dies gar nicht so schwer sei. Als der Captain aus seinem Bereitschaftsraum kommt, bedanken sich die Kinder bei Picard, dass er sie aus dem Turbolift gerettet hat, und überreichen ihm eine Ehrenurkunde. Der Captain will ihnen am Nachmittag den Rest des Schiffes zeigen, einschließlich Kampfbrücke. Als er zurück in seinen Bereitschaftsraum gehen möchte, und seinem Ersten Offizier die Brücke übergibt, melden Riker und Marissa gleichzeitig "Aye, Sir!"
|