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Die U.S.S. Enterprise hat im Sektor 21947 ein talarianisches Beobachtungsschiff gefunden, das ein gefährliches Strahlungsleck hat und auf dem sich noch fünf Überlebende befinden. Data warnt Picard, dass die Talarianer im Talarianischen Krieg solche Notrufe als Taktik benutzt haben, um Feinde auf das Schiff zu locken und dann die Selbstzerstörung auszulösen. Worf bemerkt, dass auf den Notruf, den das Schiff aussendet, das talarianische Kriegsschif Q'Maire im Woden Sektor antwortet. Picard lässt eine Rettungsaktion vorbereiten.
Ein Außenteam bestehend aus Worf, Riker, Dr. Crusher, Martinez und anderem medizinischen Personal beamt auf das Schiff. Dort findet man nur Kinder. Riker stellt fest, dass es sich um ein Trainingsschiff der Talarianer handelt. Dr. Crusher stellt fest, dass eines der Jungen ein Mensch ist.
Die Kinder werden in die Krankenstation der Enterprise gebeamt. Der menschliche Junge wird Jono genannt und antwortet nicht auf Beverlys und Trois Fragen. Stattdessen beginnen die Geretteten einen Klagegesang, den sie B'Nar nennen und der sich wie Wolfsheulen anhört. Troi spürt, dass sie sich fürchten. Erst Picard kann sie zur Ruhe bewegen. Nur zu ihm sagt Jono, dass er zurück zu seinem Captain will, Endar.
Dr. Crusher hat berichtet Picard in ihrem Büro, dass sie festgestellt hat, dass Jono schon mehrere Verletzungen, wie Knochenbrüche und Gehirnerschütterungen, erlitten hat. Er wurde vielleicht gefoltert. Jono hat auf jeden Fall schon eine lange Zeit bei den Talarianern verbracht und fühlt sich als einer von ihnen. Wenn ein Entführter sich zu seinen Entführern zugehörig fühlt, nennt man dies Stockholm-Syndrom. Da meldet sich das Sternenflottenkommando für Picard.

Worf bringt Jono zu seinem Quartier. Jono ist überzeugt, ein Talarianer zu sein. Er kann nicht glauben, dass die Frauen an Bord die gleichen Rechte wie Männer haben.
Anhand einer DNS-Bestimmung hat man herausgefunden, dass Jonos eigentlicher Name Jeremiah Rossa ist, der auf Galen IV aufwuchs. Seine Eltern sind Moira und Connor Rossa. Die Kolonie wurde drei Jahre nach seiner Geburt von Talarianern zerstört, wobei die Eltern ums Leben kamen. Seine Großmutter ist Admiral Connaught Rossa. Da er sehr abweisend gegenüber Frauen ist, soll Picard zu ihm Vertrauen aufbauen. Er ist auch die einzige Person, vor der Jono Respekt zeigt. Da Picard nicht gern mit Kindern zusammen ist, ist er nicht gerade begeistert von der Idee.
Picard begibt sich zu Jono in dessen Quartier und untersagt ihm, weiterhin sein Klagelied zu singen. Er möchte mit dem Jungen plaudern. Jono erklärt, dass ihm das Quartier nicht gefällt und er sich als Gefangener fühlt. Picard erklärt, dass er mit Endar über sein weiteres Leben diskutieren will. Jono erzählt, dass er sonst bei seinem Captain und Vater Endar gewohnt hat. Deshalb nimmt Picard ihn mit in sein eigenes Quartier. Jono weigert sich zudem, seine Handschuhe abzulegen, da er keine Fremden berühren möchte. Jono erklärt ein für allemal, dass er kein Mensch, sondern Talarianer ist.

Picard glaubt, versagt zu haben, und holt sich Rat bei Counselor Troi in seinem Bereitschaftsraum. Er glaubt, nicht der Richtige für diese Arbeit zu sein. Schon in seiner Kindheit wusste er, dass er zur Sternenflotte geht, es gab nichts anderes. Troi beruhigt ihn, alle Väter sind am Anfang überfordert.
Als Picard in sein Quartier zurückkehrt, muss er erst die schreckliche talarianische Musik, genannt Alba Ra, abstellen. Jono hat eine Hängematte aus seinem Bettzeug gebastelt, da er nicht in einem Bett schlafen kann. Der Captain zeigt dem Jungen Bilder seiner echten Eltern, die von den Talarianern getötet wurden. Da meldet Worf, dass sich die Q'Maire nähert. Als Jono allein ist, erinnert er sich an den Angriff der Talarianer auf seine Heimatkolonie.
Captain Endar meldet sich von der Q'Maire. Picard erklärt, dass man die Kinder übergeben werde. Er will aber eine Erklärung für Jono. Endar entgegnet jedoch, dass Jono sein Sohn ist, es gäbe keine andere Erklärung.
Picard hat Captain Endar an Bord eingeladen. Er führte die Schlacht auf Galen IV und fand Jono als kleines dreieinhalb Jahre altes Kind unter seiner toten Mutter. Es ist der Brauch seines Volkes, die Kinder des Feindes aufzuziehen. Endars einziger Sohn starb auch bei einem Konflikt zwischen der Föderation und seinem Volk auf Castal I. Jono wurde nie gefoltert, die Verletzungen sind aus seiner Kindheit, als er z.B. von einem T'stayan, einem talarianischen Reittier, fiel. Picard erklärt, dass auf Jono seine richtige Familie wartet und man ihn nicht übergeben wird. Endar ist in diesem Fall bereit, die Enterprise diesen Sektor nicht verlassen zu lassen und sogar einen Krieg mit der Föderation zu beginnen. Er war Jono immer ein guter Vater. Er will Jono sehen.

Dr. Crusher ist nicht mit einem Treffen zwischen Endar und Jono einverstanden. Troi erklärt, dass sich Jono langsam wieder an seine Kindheit erinnert. Picard will das Treffen zulassen, unter Beobachtung.
Bei diesem Treffen erklärt Jono Endar, dass er gut behandelt wurde. Endar verlangt, dass sich Jono entscheidet, ob er mit ihm gehen will oder bei den Menschen bleiben will. Er ist jetzt in einem Alter, wo er dies selbst entscheiden darf. Jono entschließt sich, bei Endar zu bleiben, doch Picard will dies nicht zulassen. Da nähern sich zwei weitere talarianische Kriegsschiffe. Data erklärt, dass deren Waffen, Hochenergie Röntgenlaser und Mercurite-Rakten, keine Gefahr für die Enterprise darstellen.
Für Jono trifft eine Nachricht von seiner menschlichen Großmutter ein. Sie erklärt ihm darin, dass er stolz auf seine Familie sein kann. Er ist der letzte der Rossa, man freut sich auf sein Heimkommen. Jono ist verunsichert. Er würde sich gern irgendwo abreagieren. Picard nimmt ihn deshalb zu einer Runde Racketball mit. Beim Spiel gegen Picard überwältigen ihn die Erinnerung an das Massaker in der Kolonie auf Galen IV und die Trauer um seine Eltern. Er war noch nie so traurig. Picard erklärt ihm, dass er auch genau soviel Freude empfinden kann und nimmt ihn mit nach Zehn Vorne, wo ihn Wesley einen Banana Split anbietet. Da Jono nicht mit einem Löffel umgehen kann, landet der Banana Split in Wesleys Gesicht. Alle sind amüsiert über diesen Vorfall, auch Jono kann zum erstenmal richtig lachen.

In der darauffolgenden Nacht kann Jono nicht schlafen. Er begibt sich zum Bett Picards und sticht mit einem Messer auf ihn ein.
Der Captain wird sofort in die Krankenstation gebraucht und Dr. Crusher kann ihn retten, da keine lebenswichtigen Organe verletzt wurden. Sie berichtet dem überraschten Captain, dass Lieutenant Worf Jono inhaftiert hat.
Die talarianischen Kriegsschiffe treffen ein. Captain Endar verlangt den Rücktransport seines Sohnes. Riker erklärt, dass er in Arrest ist, da er ein Attentat auf Picard verübt hat. Endar gibt Riker fünf Minuten Zeit, Endar zu übergeben, oder er müsse die Konsequenzen tragen
Picard will von Jono wissen, warum er es getan hat. Da erklärt Jono, dass auf ein Attentat auf einen Vorgesetzten bei den Talarianern die Todesstrafe steht. Picard soll ihn töten. Der wird es aber nicht tun. Jono erklärt, dass er es nicht erträgt, Endar hintergangen zu haben. Wenn er an Bord der Enterprise bleibt muss er sein ganzes bisheriges Leben aufgeben. Er kann sich nicht dazu überwinden. Da nimmt Picard Jono mit auf die Brücke. Er entschuldigt sich bei Endar und erklärt, dass es das einzige Verbrechen war, Jono gegen seinen Willen zu überzeugen, bei den Menschen weiterzuleben. Jono wird weiter bei Endar leben.
Als sich Jono im Transporterraum von Picard verabschiedet, zieht er seine Handschuhe aus, umfasst Picards Kopf und berührt diesen mit seinem Kopf, genauso wie er Endar begrüßt hat. Dann beamt man ihn zu Endar hinüber.