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Worf scheint auf der Brücke der Enterprise sehr nervös zu sein, und versucht seine Gefühle so gut wie möglich unter Kontrolle zu behalten. Picard bittet Riker in seinen Bereitschaftsraum. Dort erzählt er, dass er von einem Treffen mit Admiral Moore kommt, der ihm eine Aufzeichnung übergeben hat. Der Captain spielt sie Riker vor und er erkennt es sofort als Notruf vor. Das SOS-Signal ist terrestrisch, wird jedoch seit Jahrhunderten nicht benutzt. Solche Notrufe wurden von 2123 bis 2190 von der Europäischen Hegemonie, eine Allianz des 22. Jahrhunderts, verwendet. Die Hegemonie war der erste Versuch einer Weltregierung. Der Notruf stammt aus dem Ficus-Sektor, obwohl nie ein Schiff von der Erde aus dorthin gestartet ist und es deshalb dort wahrscheinlich keine Erdkolonie gibt. Als Picard und Riker auf die Brücke zurückkehren, finden sie Worf ohnmächtig vor. Data ruft sofort Pulaski.
Die Enterprise verlässt Sternenbasis 73 um den Notruf zu folgen. Dr. Pulaski untersucht in der Krankenstation Worf, der beharrlich darauf besteht, dass Klingonen nicht ohnmächtig werden. Sie findet heraus, dass er krank ist. Er leidet an rop'ngor, die klingonische Form der Masern, eine Kinderkrankheit. Worf fragt sich, wie er mit dieser Schande existieren soll und bittet Pulaski, dies vor der Crew geheimzuhalten. Sie verspricht es und meldet Picard, dass Worf in Ordnung ist.
Data sucht Picard in seinem Bereitschaftsraum auf. Er hat nachgedacht. Das Schiff, dass die Menschen in den Ficus-Sektor gebracht hat, muss eine Ladung gehabt haben. Picard sucht nach Ladelisten in der Datenbank und wird fündig. Die S.S. Marliporsa wurde am 27. November 2123 belanden ist in Richtung des Ficus-Sektors geflogen. Captain Walter Granger hatte das Kommando. Sie hatte u. a. 225 Yoshimitsu Computer, fünf Minitor-Signal-Satelliten, 700 Kommunikationsgeräte, 50 Spinnräder und Vieh an Bord. Data erzählt, dass man sich zu dieser Zeit noch vom 3. Weltkrieg erholte. Der Philosoph Liam Dieghan war zu der Zeit der Gründer einer Gruppe Neontranszendisten, die in Harmonie mit der Natur leben wollten. Picard fragt sich, warum sie so viele technische Geräte mitgenommen haben, wenn dies ein Schiff voller Utopisten war.
Worf bedankt sich bei Dr. Pulaski, dass sie der Crew nicht von seiner Krankheit erzählt hat, mit einer klingonischen Teezeremonie in der Krankenstation. Der Tee ist absolut tödlich für Menschen und auch für Klingonen gefährlich. Die Zeremonie ist eine Mutprobe, man soll dem Tod ins Angesicht sehen und daran erinnert werden, dass das Sterben eine Erfahrung ist, die man am besten teilt. Pulaski spritzt sich ein Gegenmittel und die Zeremonie kann beginnen. Nach einem Schluck bittet Katherine Worf, klingonische Poesie zu zitieren.
Die Enterprise erreicht das Bringloiden-System erreicht. Die Sonne dort zeigt starke Aktivitäten. Der 5. Planet ist ein Klasse M Planet unter dessen Oberfläche, etwa 30 Meter tief, Menschen sind. Keine Anzeichen von Kommunikation oder sonstiger Technologie, keine künstliche Energiequelle. Die Sonnenprotuberanzen werden den Planeten in 3,6 Stunden erreichen. Man muss die Menschen sofort evakuieren. Doch Troi gibt zu bedenken, dass die Menschen seit 300 isoliert leben, und eventuell ein primitives Leben führen. Ein Transport könnte schockierend für sie sein.
Deshalb beamt Riker hinunter. Er findet etwa 200 Menschen in überraschend guten Zustand. Er konnte sie auf die Evakuierung vorbereiten, zu der sie zugestimmt haben, auch wenn es noch eine kleine Debatte mit dem Anführer der Kolonie gibt. Picard entgegnet, dass man keine Zeit mehr hat. Chief O'Brien beamt deshalb die ersten Kolonisten an Bord. Es sind einfache Leute, wie Anfang des 20. Jahrhunderts, und sie bringen ihr gesamtes Vieh mit an Bord.
Captain Picard begibt sich mit Worf zum Transporterraum, wo ihm bereits ein Huhn entgegengeflogen kommt. Danilo Odell, ein irischstämmiger Kolonist, stellt sich dem Captain vor. Er ist ungehalten, da Picard für seine Leute einfach Entscheidungen trifft. Bei Worfs Anblick beruhigt er sich aber sofort wieder eingeschüchtert. Die Kolonisten wollen ihre Tiere an Bord haben, da sie ihre Existenzgrundlage darstellen. Picard lässt alle Bringloiden in Frachtraum 7 beamen. Odell will aus Dankbarkeit für ihre Rettung Picard gleich mit seiner Tochter verkuppeln.
In der Aussichtslounge meldet Worf den Offizieren, dass man 223 Kolonisten gerettet hat. Pulaski weiß, dass es in den nächsten Tagen noch zwei mehr werden. Picard lässt Kurs auf die nächste Raumbasis setzen. Riker befürchtet, dass sie Bringloiden das Schiff in einer Woche übernommen haben, wenn alle so sind wie Odell. Da gibt es Feueralarm in Frachtraum 7.
Kurze Zeit später meldet Worf dem Captain vor dem Frachtraum, das das Feuer eingedämmt wurde, es gibt keine Schäden. Odells Tochter, Brenna Odell, hatte versucht, ein Lagerfeuer im Frachtraum zu schüren. Sie ist sehr aufbrausend und empört, da man ihnen nichts zu Essen bietet, und wenn sie versuchen zu kochen, spielt der ganze Raum verrückt. Danilo erkundigt sich, wie das Schiff das Feuer so schnell entdecken konnte, und wird hellhörig, als er von dem Schiffscomputer erfährt. Picard ist von dieser Situation belustigt. Riker findet offensichtlich sofort Gefallen an der selbstbewussten Brenna. Er will ihr helfen. Sie hat nur einen Wunsch: Sie will sich die Füße waschen. Riker will ihr das ganze Schiff zeigen.
Danilo fängt Picard und Worf in einem der Korridore ab und fragt, ob sie im Laufe der Reisen der Enterprise irgendetwas von der zweite Kolonie gehört haben. Tatsächlich entdeckt man nur ein halbes Lichtjahr vom Bringloiden System einen zweiten Klasse-M Planeten, der vermutlich das Ziel der zweiten Gruppe war, für die die technischen Geräte an Bord waren.
In Rikers Quartier bemerkt Brenna sofort die Unordnung und beginnt mit aufräumen. Nachdem der Commander sie bremsen konnte, beginnt die verführerische Brenna sofort einen Annäherungsversuch, dem Riker nicht widerstehen kann.
Odell hat Worf in den Frachtraum gerufen. Er möchte Whiskey brennen und deshalb Feuer für seinen Destillationskessel machen. Worf erklärt ihm, dass der Replikator neben Synthehol auch echte alkoholische Getränke replizieren kann. Odell probiert dies sofort aus, doch der replizierte Whiskey schmeckt ihm gar nicht. Worf bestellt deshalb einen Chech'tluth. Nach einem Schluck von dem klingonischen Getränk is Odell sofort betrunken. Brenna ist kommt hinzu und ist wütend, ihren Vater betrunken vorzufinden. Sie fragt sich, ob er noch in der Lage ist, mit Pulaski zu reden, da sie die Kinder in die Schule schicken möchte. Auch Worf bekommt sein Fett weg, da er den Männern gezeigt hat, wie man Alkohol repliziert. Nun werden sie nie wieder arbeiten. Worf ist beeindruckt von der Authorität Brennas und fragt sie, ob sie in seinem Sicherheitsteam arbeiten möchte.
Man erreicht den Planeten, der zweiten Kolonie. Premierminister Wilson Granger heißt die Enterprise auf Mariposa herzlich willkommen. Er hat geglaubt, die Erde sei inzwischen vernichtet worden. Picard meint nur, dass man sie einfach vergessen hätte. Ein Außenteam soll hinuntergebeamt werden, doch Troi rät zur Vorsicht, da Granger etwas verbirgt.
Gesundheitsminister Viktor Granger, der Wilson Granger gleicht, empfängt Riker, Worf und Dr. Pulaski auf dem Planeten. Viele Menschen dort gleichen sich, wie ein Ei dem anderen. Kurz allein gelassen scannt Pulaski heimlich einen der Kolonisten. Wilson Granger empfägt das Außenteam mit seiner Stabschefin Elizabeth Vallis. Pulaski kommt sofort zur Sache und fragt, ob sich die gesamte Bevölkerung aus Klonen zusammensetzt. Der Premierminister bestätigt dies.
Man beamt den Premierminister an Bord zu Gesprächen über die Mariposa-Kolonie. Er berichtet, dass bei der Landung vor 300 Jahren die Außenhülle des Raumschiffes brauch. Nur 5 Kolonisten übelebten. Da sie Wissenschaftler waren gaben sie nicht auf und klonten die Kolonisten. Zwei Frauen und drei Männer waren zu wenig für einen stabilen genetischen Pool. Der Sexualtrieb wurde mit Drogen und Bestrafung bekämpft. Heute, nach 300 Jahren, erscheint ihnen die sexuelle Fortpflanzung als etwas sehr unangenehmes. Doch nun gibt es Probleme. Dr. Pulaski erklärt, dass es sich hier um den replikativen Schwund handelt. Bei mehrfachen Klonen eines Menschen potenzieren sich winzige genetische Fehler, so dass der Klon nicht lebensfähig ist. Premierminister Granger möchte deshalb neue DNA haben, sie wollen einige Crewmitglieder klonen. Riker ist empört, dies ist ethisch nicht vertretbar. Picard will dennoch die Ausrüstung der Kolonisten reparieren lassen. Dr. Pulaski will den replikativen Schwund auf dem Planeten untersuchen.
Als Riker und Pulaski auf Mariposa mit ihren Tätigkeiten fertig sind, werden sie betäubt und weggebracht, da sie sich noch immer weigern, DNA zu spenden. La Forge erfährt von Granger, dass er angeblich nicht weiß, wo sich die beiden befinden. Er beschließt, die beiden zu suchen. Riker und Pulaski wird von Viktor Granger DNA entnommen.
Wieder an Bord der Enterprise können sich die beiden an nichts erinnern, doch Geordi kommt der Sache auf die Spur, da ihn jede Kopie von Granger angelogen hat. Dies konnte er mit seinem VISOR erkennen. Doktor Pulaski stellt mit einem Tricorder fest, dass Riker und ihr Zellen entnommen wurden, wahrscheinlich mit dem Ziel, sie zu klonen.
Sie beamen zurück auf den Planeten in das Klonlabor, wo sie die ersten Klone von sich finden. Riker desintegriert diese mit einem Phaser. Wilson Granger erscheint, und ist wütend, da Riker dazu nicht das Recht hatte.
Dr. Pulaski, Troi, Riker und Picard beraten sich im Bereitschaftsraum des Captains. Der Doktor erklärt, dass die Mariposaner nur noch 2 Generation überstehen können. Und selbst wenn man frishe DNA liefern würde, hätten sie nach 15 Generationen das gleiche Problem wieder. Sie müssen sich wieder auf natürliche Art und Weise vermehren. Das bringt das Team auf die Idee, die Bringloiden auf Mariposa anzusiedeln, um die Kolonisten wieder zusammenzuführen.
Wilson Granger und Odell sind zunächst nicht einverstanden, unmöglich scheint es ihnen, die Bringloiden zu integrieren. Picard erklärt ihnen in der Aussichtslounge, dass er die komplette genetische Anlage durchsuchen und jede gestohlene DNA vernichten muss. Granger sieht es als Erpressung an, doch Pulaski macht ihm klar, dass seine Kolonie am Ende ist. Das überzeugt Granger. Odell verspricht auch, dass sein Volk hart arbeitend und lernfähig ist. Dr. Pulaski erklärt, das eine Poulation aus mindestens 30 Paaren bestehen muss. Für mehrere Generationen darf es keine monogamen Ehen mehr geben. Das Beste wäre es, wenn jede Frau 3 Kinder von 3 verschiedenen Männern bekäme. Odell gefällt der Gedanke, Granger findet es erschreckend und abstoßend. Aber man ist sich einig und besiegelt dies mit einem feuchten Händedruck.
Picard führt Odell und Granger zum Frachtraum 7. Wilson ist fasziniert von den zwischenmenschlichen Szenen, die sich dort abspielen. Als Brenna von diesem Plan erfährt, ist sie erst empört, da sie keine Eva im Paradies sein möchte. Picard macht ihr klar, dass dieses neue Volk ihre Stärke und Führungsfähigkeiten bäuchte, damit diese Gesellschaft funktioniert. Da ist Brenna einverstanden. Sie wirft einen Blick auf Premierminister Granger und erkennt, dass er wichtig ist. Sie zeigt sofort Interesse für ihn und startet einen Annäherungsversuch.
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