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Allgemeines
Episodennummer 2x14  Rikers Vater
Sternzeit 42686.4 
OriginaltitelThe Icarus Factor 
ProduktionsnummerST:TNG 140 
RegieRobert Iscove 
StoryDavid Assael 
DrehbuchDavid Assael, Robert L. McCullough 
US-Erstausstrahlung24.04.1989 
DE-Erstausstrahlung27.03.1992 

Inhalt

Langinhalt

Rikers Vater Kyle kommt an Bord Die U.S.S. Enterprise ist unterwegs zu Sternenbasis Montgomery, da man Abweichungen in den Systemen der Enterprise festgestellt hat, die beseitigt werden sollen und sich auf der Station Hilfe verspricht. Data schlägt im Maschinenraum vor, das System einfach neu zu starten. Doch Picard will die Meinung des Analyseteams abwarten. Außerdem soll es Veränderungen in der Besatzung geben. Deshalb will er Riker unter vier Augen in der Aussichtslounge sprechen. Er erinnert sich an die erste Mission, als Riker die Untertassensektion manuell angedockt hat. Picard eröffnet ihm, dass der Captain des Raumschiffs Aries in den Ruhestand geht. Riker soll befördert und sein Nachfolger werden. Das Schiff ist im Vega-Omicron Sektor unterwegs, um Anzeichen einer intelligenten Lebensform zu untersuchen. Der Sektor ist Monate von der Position der Enterprise entfernt. Riker hat bekommt dennoch nur zwölf Stunden Bedenkzeit.
Um Riker für seine Mission auf der U.S.S. Aries einzuweisen, kommt ein ziviler Berater an Bord, der spezielles Wissen über die Grenzregion von Vega-Omicron hat. Riker holt ihn im Transporterraum ab. Zu seiner Überraschung ist es ist sein eigener Vater Kyle Riker, den er seit 15 Jahren nicht gesehen hat. Der Empfang ist allerdings sehr kühl. Riker erklärt ihm, dass er andere Aufgaben erledigen muss und ihm zur Verfügung steht, sobald er ihn für die Aries-Mission briefen möchte. Er bittet Fähnrich Herbert, seinen Vater zu dessen Quartier zu begleiten.
Als Wesley Worf von Rikers Vater erzählt, reagiert dieser äußerst gereizt, da er seinen Vater nie kennengelernt hat. Er unterbricht abrupt die für ihn unangenehme Unterhaltung.
Im Maschinenraum ist Geordi besorgt, dass das Analyseteam aus so vielen Leuten besteht. Wesley kommt hinzu und berichtet Geordi, dass Worf irgendetwas belastet. La Forge vermutet, dass es wohl der Weggang von Riker sein wird, doch Wes hat seine Zweifel.

Dr. Pulaski kennt Kyle Riker Commander Riker redet gerade mit Chief O'Brien in Zehn Vorne, als Kyle Riker den Raum betritt. Er begrüßt einige Leute, so dass Dr. Pulaski auf ihn aufmerksam wird. Sie begrüßt Kyle Riker sehr herzlich, da sie sich von früher zu kennen scheinen und bekommt sogar einen Begüßungskuss. Will fragt sich deshalb, ob sie ein Beziehung hatten.
Im Maschinenraum redet Wesley mit Data und Geordi über Worf, da er sich ungewöhnlich verhält. Man sollte ihm helfen, denn schließlich ist er ihr Freund. Man beschließt, die Augen offen zu halten, um herauszufinden was nicht stimmt.
Im Zehn Vorne erzählt Kyle Riker gerade Pulaski von den Fuurinkazanischen Schlachtstrategien, die er auf der Tokyo Basis ausgearbeitet hat. Danach bot man ihm einen Posten als Berater bei der Sternenflotte an. Will kommt zu den beiden und erfährt von Pulaski, dass die beiden alte Freunde sind. Sein Vater möchte, dass er sich zu ihnen setzt, doch Willerklärt dass er bereit für sein Briefing ist und geht ohne ein weiteres Wort.

Worf benimmt sich eigenartig Im Zehn Vorne erzählt Pulaski Kyle Riker, dass sie drei mal verheiratet war. Es waren alle drei gute Männer und sie ist noch immer mit ihnen befreundet. Kyle wirkt für viele nach außen hin stark und effizient, seine wahren Gefühle zeigt er dabei nur einigen Personen. Data und Geordi beobachten währenddessen Worf in Zehn Vorne. Data meint, dass er vielleicht einsam ist und will ihm Gesellschaft leisten. Er erklärt Worf, dass man sich Sorgen um ihn macht. Doch dieser reagiert wütend und meint, Data solle verschwinden.
Riker schaut sich in seinem Quartier Bilder aus seiner Kindheit an, auf denen auch sein Vater zu sehen ist, als Worf zu ihm kommt. Der wird auf eines der Fotos aufmerksam, das Vater und Sohn beim Fischen zeigt. Will erzählt, dass er 9 war und es in Alaska entstanden ist. Er selbst hat den Fisch nicht gefangen. In dem Moment, als die Angelschnut sich bewegte, hat sein Vater dies sofort übernommen. Worf eröffnet Riker daraufhin, dass er ihn auf die Aries begleiten möchte. Er glaubt, dass deren Mission sehr gefährlich wird und die Möglichkeit einer Schlacht besteht, in der er ehrenvoll sterben könnte.
Riker geht zu seinem Vater wegen der Einweisung, der sich freut, endlich mit ihm allein zu sein. Doch Will möchte nur sein Briefing und bekommt deshalb einen Datenchip überreicht. Kyle hat viel Gutes über seinen Sohn gehört, doch sein Sohn fragt sich, warum er so lange nichts von seinem Vater gehört hat. Der gesteht, dass es kein Handbuch gibt, wie man ein guter Vater ist. Als er auf den Tod von Wills Mutter zu sprechen kommt, will sein Sohn sofort gehen. Da eröffnet Kyle ihm, dass er auf der Enterprise ist, um Will noch einmal zu sehen, denn bei einer Versetzung auf die Aries wäre er sehr weit von ihm entfernt. Er will Frieden mit ihm schließen, doch Will geht wortlos.

Troi versucht Kyle Riker zu helfen In der Krankenstation behandelt Dr. Pulaski einen Patienten, der sich auf Nasreldine eine Grippe eingefangen hat. Kyle Riker ist bei ihr, dass diese am besten mit Tryptophan-Lysin Destillat und einer guten Dosis PHS - Pulaskis Hühnchen Suppe - behandelt wird. Troi kommt hinzu und wird von Pulaski als Schiffscounselor vorgestellt. Die Doktorin lässt die beiden allein. Troi spürt bei Kyle Riker eine Verunsicherung und würde ihm gern helfen. Kyle erzählt er, dass er hier ist, um das Kriegsbeil mit seinem Sohn zu begraben, doch das scheint im Moment unmöglich. Er hätte gern ein wenig Anerkennung von seinem Sohn. Troi macht ihm klar, dass er sich diese verdienen muss. Vielleicht gönnt er seinem Sohn den Erfolg nicht. Warum dieses Konkurrenzdenken? Sie weiß, dass Will Ehrlichkeit über alles andere respektiert. Kyle Riker weißt ihre Vorwürfe zurück. Auf die Frage von Deanna, warum er so sicher ist, dass Will eine so gefährliche Mission annehmen wird, antwortet Riker, dass sein Sohn dies tun wird, weil er es auch tun würde.
Captain Picard sucht Riker in seinem Quartier auf, und fragt, ob dieser nach Fragen bzgl. der Mission hat. Der würde gern mehr über den Ersten Offizier der Aries, Commander Flaherty, wissen. Picar erzählt, dass dieser bei seiner letzten Begegnung 40 Sprachen beherschte, und stets neue aufschnappt. Als Rikers Vater erscheint erklärt Picard, dass auch er glaubt, dass Riker das Kommando annimmt, und geht. Will will sich nicht von seinem Vater oder der Sternenflotte zu einer Entscheidung drängen lassen. Er hat seit er 15 ist allein seine Entscheidungen getroffen. Da entgegnet sein Vater, dass er 13 Jahre seiner Kindheit miterlebt hat, das sollte reichen, und geht.

Worf führt eine klingonische Zeremonie durch Wesley hat herausgefunden, warum Worf sich so benimmt und erklärt seinen Freunden im Maschinenraum, dass es der 10. Jahrestag seiner Initiation ist. Zu diesem Zeitpunkt wechselt sein Geist auf die nächst höhere Ebene. Man feiert dies mit einer Art Zeremonie, zu der eine Mutprobe mit Schmerzstöcken zählt. Data schlägt vor, diese Zermonie auf dem Holodeck nachzubilden.
Riker entschuldigt sich bei Pulaski in der Krankenstation. Er hat nicht über ihr Privatleben zu urteilen, auch wenn sein Vater dabei eine Rolle spielt. Pulaski erklärt ihm, dass sie seinen Vater fast geheiratet hätte. Vor 12 Jahren war er ein ziviler Stratege, der die Sternenflotte bei einem Konflikt mit den Tholianern beraten hat. Als seine Sternenbasis angegriffen wurde, überlebte er als einziger. Sie behandelte ihn und sein übermenschlicher Überlebenswillen hat sie beindruckt. Sie verliebten sich ineinander, doch eine Hochzeit war Kyle nicht wichtig genut. Will hat von diesem Vorfall noch nie gehört. Pulaski rät ihm, erst seinen emotionalen Ballast über Bord zu werfen, bevor er die Enterprise verlässt.
Riker sucht Picard in seinem Bereitschaftsraum auf und fragt, ob er ein Narr wäre, wenn er die Beförderung ablehnen würde. Picard weiß keine richtige Antwort, es ist seine Entscheidung. Als Erster Offizier der Enterprise hat er einen ehrenhaften Posten mit Prestige, dient auf dem Flagschiff der Sternenflotte, ist jedoch nur die Nummer Zwei in der Kommandokette. Seine Versetzung würde ihn auf ein relativ unbedeutendes Schiff in eine abgelegene Region der Galaxis bringen. Doch es wäre sein Schiff. Und er würde diesem Schiff mit seiner Authorität und seinem Führungsstil seinen Stempel aufdrücken. Riker braucht mehr Zeit für seine Entscheidung.
Im Maschinenraum ist Geordie frustriert, da keine Fortschritte bei der Reperatur zu geben scheint. Wesley lädt auch O'Brien zu Worfs Zeremonie ein, und bittet ihn, dies geheim zu halten.
Riker trifft sich mit Troi, um sich zu verabschieden. Beide sind traurig über den Abschied, und beschließen, es auf ein "bis zum nächsten Mal" zu belassen. Rikers Vater will sich vor seinem Abschied mit seinem Sohn aussprechen. Es kommt zum Streit. Kyle fordert Riker zu einem Anbo-jytsu-Duell heraus, eine japanische Kampfsportart.
In der Krankenstation rät Pulaski Kyle Riker von dem Duell ab, da Gewalt nichts löse. Sie macht sich auch Sorgen um seine Gesundheit.
Das Holoprogramm für Worfs Ritus zum Jahrestag seiner Initiation ist fertig. Troi führt Worf zum Holodeck. Dort erwarten ihn bereits schon acht holographische Klingonen. Er ist überrascht, dass man das Ritual kennt. Man führt die Zeremonie durch und Worf muss durch die paarweise aufgestellten Klingonen wie bei einem Spiesrutenlauf gehen und wird dabei von mehreren Schmerzstockhieben getroffen. Als er es überstanden hat, bedankt er sich bei seinen Freunden.

Will und Kyle Riker beim Duell Als Pulaski das Holodeck verlässt trifft sie auf Troi und erklärt ihr, dass sie froh ist, dass die Menschen solche barbarischen Rituale hinter sich gelassen haben. Deanna erinnert sie deshalb an das Duell der beiden Rikers. Manche Charaktereigenschaften sind wohl eher geschlechterspezifisch, aber machen die Männer für sie wiederum attraktiv.
Riker kämpft gegen seinen Vater im Stil von Anbo-jytsu. Dabei kämpft man blind und hat nur Schlagstöcke mit einem Sensor in der Hand, der anzeigt, ob der Gegner vor einem steht. Will verzeiht seinem Vater den Tod seiner Mutter nicht. Doch der erklärt, dass Will der einzige Grund für ihn war, weiter zu leben. Kyle besiegt Will mit einer unfairen Attacke. Der wirft seinem Vater vor, dass dies der Grund ist, warum er früher bei dieser Kampfsportart gegen ihn immer gewonnen hat, er hat betrogen. Will hat nach dem Tod seiner Mutter eine Mauer zwischen ihm und seinen Vater errichtet. Er soll sie einreisen. Kyle erklärt, dass er damals nicht über den Tod seiner Frau mit Will reden konnte, wodurch sie sich entfremdet haben. Er kann vor einem ganzen Raum voller Admiräle sprechen, aber nicht über seine Gefühle. Riker drängt ihn dazu, endlich zu sagen, was er fühlt. Da erklärt der Vater, dass er seinen Sohn liebt. Will gesteht, dass er froh ist, dass Kyle zu ihm gekommen ist. Die beiden umarmen sich.
Auf der Brücke meldet Worf, dass das Analyseteam und Kyle Riker die Enterprise verlassen haben und auf die Sternenbasis zurückgekehrt sind. Es konnte keine Schäden feststellen und hat laut La Forge vorgeschlagen, das System neu zu starten, um die Messabweichungen auszugleichen, also genau das, was Data vorgeschlagen hatte. Riker kommt auf die Brücke und erklärt, dass er auf der Enterprise zu bleiben möchte, wenn es dem Captain recht ist. Picard ist einverstanden, will aber den Grund wissen. Commander antwortet, dass er es aus gesundem Eigeninteresse handelt. Er glaubt, es ist das Beste für ihn, an Bord der Enterprise zu sein. Man setzt Kurs auf Beta Kupsic, Warp 5.

Cast
Haupdarsteller Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
LeVar Burton als Lieutenant Geordi La Forge
Michael Dorn als Lieutenant Junior Grade Worf
Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
Brent Spiner als Lieutenant Commander Data
Wil Wheaton als Wesley Crusher
Diana Muldaur als Doktor Katherine Pulaski 
Gaststars Colm Meaney als Chief Miles Edward O'Brien
Mitchell Ryan als Kyle Riker 
Co-Stars Lance Spellerberg als Fähnrich Herbert 
Nicht gelistet Arratia als Alfonse Pacelli
Majel Barrett als Computer-Stimme
James G. Becker als Fähnrich Youngblood
John Lendale Bennett als Techniker der Sternenbasis Montgomery #1
Michael Braveheart als Fähnrich Martinez
Josef Cannon als Klingone #1 (Hologramm)
Tim McCormack als Fähnrich Bennett
Lorine Mendell als Diana Giddings
Bob Smithson als Klingone #2 (Hologramm)
Teo als Klingone #3 (Hologramm)
John Tesh als Klingone #4 (Hologramm)
Guy Vardaman als Darien Wallace