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Allgemeines
Episodennummer 2x11  Die Iconiasonden
Sternzeit 42609.1 
OriginaltitelContagion 
ProduktionsnummerST:TNG 137 
RegieJoseph L. Scanlan 
StorySteve Gerber, Beth Woods 
DrehbuchSteve Gerber, Beth Woods 
US-Erstausstrahlung20.03.1989 
DE-Erstausstrahlung06.02.1992 

Inhalt

Langinhalt

Die U.S.S. Yamato explodiert Die U.S.S. Enterprise folgt dem Hilferuf von Captain Donald Varley vom Schwesternschiff der Enterprise, der U.S.S. Yamato, auf der es schwere Fehlfunktionen gibt. Die Yamato ist in der Neutralen Zone gestrandet. Als man dort ankommt überspielt man die Logbücher der Yamato. Varley meldet sich. Er erzählt, dass sämtliche Systeme verrückt spielen und es schon einige Tote gab. Es könnte ein Konstruktionsfehler des Schiffes sein. Varley hatte Gerüchte über Artefakte der Iconianer gehört und ist der Spur hierher gefolgt, um Iconia zu finden. Als Captain Varley Picard erklärt, dass er verhindern möchte, dass die Romulaner in den Besitz der legendären iconianischen Technologie kommen, bricht die Kommunikation ab. Plötzlich gibt es eine Energieerhöhung im Maschinenraum der Yamato, die darauf explodiert. Es gibt keine Überlebenden. Ein romulanischer Warbird der D'deridex Klasse nähert sich daraufhin.
Picard vermutet, dass auch die Romulaner am Unglück der Yamato Schuld sein könnten. Er ruft sie. Sub-Commander Taris von der Haakona wird von Picard aufgefordert, ihre Anwesenheit zu erklären. Sie beteuert, dass sie die Yamato nicht zerstört hat. Troi spürt, dass sie sehr nervös ist. Picard will solange in der Neutralen Zone bleiben, bis er die Ursache für die Zerstörung der Yamato gefunden hat. Die Romulaner tarnen sich.

Sub-Commander Taris Geordi erklärt beim Briefing in der Aussichtslounge, dass auf der Yamato die Kraftfeldversieglung für die Materie- und Antimaterie-Kammer versagt hat, und sich so beide vermischt haben, bis es zur Explosion kam. Es kamen keine Waffen zum Einsatz. Vielleicht ist es doch ein Konstruktionsfehler, dann wäre die Enterprise ebenfalls in Gefahr. Aus Sicherheitsgründen will Picard vorerst nicht weiter fliegen.
Der Captain ruft in seinem Bereitschaftsraum das Logbuch Varleys ab Sternzeit 42607.0 ab. Der erklärt, dass sein Archäologe Dr. Ramsey auf Denius III eine fremde Technologie entdeckt hat, die von den Iconiaern stammen muss. Diese Technologie ist eine Art Sternenkarte und Wegweiser, die sie zu einem Planeten geführt hat. Eine iconianische Sonde hat sie gescannt. Seitdem gibt es immer mehr Systemfehler auf der Yamato. Er will sich mit Picard treffen und ihn bitten, die Forschung weiterzutreiben. Das Überleben der Föderation hängt davon ab.
Als Picard gehen will, öffnet sich die Tür zur Brücke zunächst nicht. Auf der Brücke angekommen sieht sich die Crew eine Aufzeichnung der iconianischen Sonde an, wodurch es Data gelingt, die Position Iconias zu bestimmen. Picard beschließt, den Planeten näher zu untersuchen und setzt Kurs, auch wenn Iconia weit im romulanischen Teil der Neutralen Zone liegt. Er will die Forschung weiterführen, um einen Krieg mit den Romulanern zu verhindern.
Wesley ist interresiert an den Iconianern, da er sie bis jetzt für einen Mythos gehalten hat. Picard erklärt ihm in seinem Bereitschaftsraum, dass sie drei Welten eroberten. Sie konnten ohne Raumschiffe reisen und erschienen wie auf magische Weise auf Planeten. Der Captain bemerkt aber, dass Wesley aus einem anderen Grund zu ihm gekommen ist. Der gesteht, dass er beunruhigt ist, wie einfach die Crew den Verlust ihrer Kollegen auf der Yamato so einfach hinnehmen können. Picard erklärt ihm, dass sie für solche Situationen ausgebildet wurden. Als er sich einen Tee replizieren will, erhält er stattdessen einen Blumentopf.
Auf der Enterprise treten immer mehr Systemfehler auf, jedoch sind dies, wie Geordi herausfindet, keine Konstruktionsfehler. Er vermutet deshalb, dass die Yamato durch die iconianische Sonde zerstört wurde.

Man zerstört eine der Iconia-Sonden Man ist bei Iconia angekommen. Von dem Planeten gibt es keinerlei Lebenszeichen. Data berichtet, dass er vor 200.000 Jahren ausgelöscht wurde. Er entdeckt aber eine starke Energiequelle auf der Oberfläche. Da startet eine Sonde von Iconia. Picard will sie mit einem Traktorstrahl erfassen, doch Geordi rät ab. Jedoch bekommt er keine Kommunikationsverbindung zum Captain und muss zu Fuß vom Maschinenraum zur Brücke, wobei die Turbolifte total verrücktspielen. Auf der Brücke angekommen befiehlt er, die Sonde sofort zu zerstören. Man tut es. Geordi erklärt, hätte die Sonde die Enterprise gescannt, wäre man genauso zerstört worden wie die Yamato.
In der Aussichtslounge erklärt La Forge den anderen Offizieren, dass die Sonde ein fremdes Programm auf der Yamato eingespielt hat, dass nach einer gemeinsamen Schnittstelle zum bestehenden Programm gesucht hat. Dabei entstanden die Systemfehler, die zur Zerstörung geführt haben. Da man das Logbuch der Yamato überspielt hat, wurde auch das fremde Programm überspielt. Man hat etwas mehr Zeit, als die Crew der Yamato, doch die Schadensfälle häufen sich bereits.
Dr. Pulaski ist sehr verärgert, da auf der Krankenstation nichts mehr funktioniert. Selbst bei einem gebrochenen Bein muss sie improvisieren und schienen.
Picard und Riker sind ratlos. Der Captain vermutet, dass es vielleicht auf dem Planeten Aufzeichnungen gibt, die helfen könnten. Er will persönlich hinunterbeamen, da ihn die Kultur der Iconianer schon jahrelang beschäftigt. Zusammen mit Worf und Data beamt er hinunter. Genau in diesem Moment enttarnt sich der romulanische Warbird in der Nähe der Enterprise.

Picard und Data untersuchen die fremde Maschine Die Romulaner aktivieren ihre Photonentorpedos. Auf der Enterprise lassen sich die Schutzschilde nicht aufbauen. Doch bevor die Romulaner feuern können, deaktiviert sich deren Waffenkontrolle. Sie haben also auch Probleme. Riker ruft sie, er will die Feindseligkeiten verschieben bis alle Systeme wieder funktionieren. Da erscheint eine neue Sonde von der Oberfläche. Riker rät Taris, die Sonde sofort zu zerstören, was den Romulanern im letzten Moment gelingt. Da auch die Romulaner technische Probleme haben, vermutet Riker, dass sie das Logbuch der Yamato angezapft haben. Er lässt die Schilde der Enterprise ob, das Außenteam sitzt damit zunächst auf dem Planeten fest.
Auf dem Planeten hat das Außenteam zwar den Kontakt zur Enterprise verloren, dafür aber den Kontrollraum für die Sonden gefunden und untersucht die fremdartige Steuerung. Die Symbole kommen Data sehr bekannt vor. Iconianisch war die Ursprungsprache für die drei besetzten Welten, auf denen Dewanisch, Dinasianisch und Iccobar gesprochen wurde. Aus ihnen müsste er die Ursprungssprache wiederherstellen können. Als Data daraufhin eine der Konsolen bedient, öffnet er unbeabsichtigt ein Portal. Dieses führt zu ständig wechselnden Zielen auf fremden Welten. So sind die Iconianer also gereist. Picard vermutet, dass die Iconianer vielleicht gar keine Eroberer waren. Dieses Portal ist es auch, was Varley vor den Romulanern geheimhalten wollte, denn es wäre eine mächtige Waffe. Auch die Enterprise erscheint in diesem Portal, es gibt also einen Weg zurück an Bord. Data entdeckt eine unterirdische Kraftquelle für die Steuerung. Als er die Kontrollen weiter bedient, bekommt er einen Stromschlag und fällt beschädigt zu Boden.

Picard gerät auf den romulanischen Warbird Das iconianische Programm überschreibt Datas Systemprogramm. Picard erkennt, dass er sämtliche iconianische Technologie zerstören muss, damit sie nicht in die Hände der Romulaner fällt. Worf soll deshalb auch seinen Tricorder vernichten. Picard will die unterirdische Energiequelle sprengen und fragt Data, was er dafür tun muss. Mit letzten "Kräften" erklärt Data, dass der Captain die Sonden starten soll ohne die Luken der Abschussbasis zu öffnen, das würde die Basis zerstören. Worf bringt Data durch das Portal zurück auf die Enterprise, wo man den Androiden sofort in den Maschinenraum bringt. Geordi kann dort Data aber nicht helfen, denn es gibt keinen Experten für Soong-Androiden wie Maddox an Bord. Data "stirbt" daraufhin.
Picard leitet auf der Oberfläche die Startsequenz der Sonden ein.
Plötzlich erwacht Data auf der Enterprise wieder. Sein Selbstkorrekturprogrammm ist angelaufen. Das iconianische Programm in seinem positronischen Gehirn wurde gelöscht. Das bringt Geordi auf eine Idee. Wenn man alle System der Enterprise neu hochfährt und vorher das Logbuch der Yamato löscht, müsste alles wieder funktionieren.
Die iconianische Sonde startet. Picard muss deshalb den Planeten so schnell wie möglich verlassen. Er geht durch das Portal und landet auf dem romulanischen Schiff. Dort hat man bereits die Selbstzerstörung aktiviert und kann sie nicht wieder abstellen. O'Brien erfasst von der Enterprise aus Picard und beamt ihn zurück, er ist gerettet. Der Captain befiehlt, sofort auf Abstand zu den Romulanern zu gehen, bevor deren Schiff explodiert. Riker schickt stattdessen einen Hilfetext zu den Romulanern, damit auch sie ihr Schiff reparieren können. Friedlich geht man auseinander, während auf Iconia die letzte Spur von Zivilisation explodiert und damit verschwindet.

Cast
Haupdarsteller Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
LeVar Burton als Lieutenant Geordi La Forge
Michael Dorn als Lieutenant Junior Grade Worf
Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
Brent Spiner als Lieutenant Commander Data
Wil Wheaton als Wesley Crusher
Diana Muldaur als Doktor Katherine Pulaski 
Gaststars Thalmus Rasulala als Captain Donald Varley
Carolyn Seymour als Subcommander Taris
Dana Sparks als Fähnrich Williams 
Co-Stars Colm Meaney als Chief Miles Edward O'Brien
Folkert Schmidt als Arzt 
Nicht gelistet Majel Barrett als Computer-Stimme
James G. Becker als Fähnrich Youngblood
Juliet Cesario als Sternenflottenoffizier
Dexter Clay als Sternenflottenoffizier
David Eum als Fähnrich Wright
Tim McCormack als Fähnrich Bennett
Lorine Mendell als Diana Giddings
Guy Vardaman als Darien Wallace 

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