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Sisko sitzt allein in seinem Quartier und macht sich Gedanken, was er vor zwei Wochen getan hat. Er könnte mit niemanden darüber sprechen, nicht einmal mit Dax. Er muss jedoch dies vor allem vor sich selbst rechtfertigen. Deshalb möchte er es in seinem Logbuch darlegen und herausfinden, wo sein Fehler dabei lag:
Alles begann vor zwei Wochen, als er die wöchentliche Liste der Opfer im Offizierskasino bekanntgab. In den letzten drei Monaten hatte er jeden Freitagmorgen die offizielle Liste des Sternenflottenpersonals, das getötet, verletzt oder vermisst wurde, bekanntgegeben. In jeder Woche entdeckte jemand anderes eine bekannte Person auf der Liste. Diesesmal erwischte es Jadzias Freundin Captain Leslie Wong, die Skipperin der U.S.S. Cairo. Sie war eine der Ausbilderinnen, als Dax Studentin an der Akademie war. Die Cairo ist auf einer Patrouille in der Romulanischen Neutralen Zone verschwunden. Dax glaubt, dass die Jem'Hadar wieder einmal einfach die Romulanische Grenze überquerten und sie überrascht haben. Das Ganze ist möglich, da es zwischen den Romulanern und den Dominion ein Nichtangriffs- und Freundschaftspakt gibt. Bashir schlägt vor, dafür zu sorgen, dass die Romulaner sich auf die Seite der Föderation stellen. Mit den vereinten Kräften der Föderation, der Klingonen und den Romulanern könnte man in die Offensive gehen. Jadzia ist jedoch sicher, dass die Romulaner dies nie tun, denn zur Zeit schlagen sich ihre größten Rivalen mit dem Dominion die Köpfe ein, ohne das sie etwas dafür tun müssen. In diesem Moment fällte Sisko eine Entscheidung und beschloss, die Romulaner im Krieg gegen das Dominion als Verbündete zu gewinnen.
Deshalb sprach Sisko mit Jadzia die Situation durch. Der Captain weiß, dass die Romulaner nur in den Krieg eintreten würden, um sich selbst zu schützen. Doch Dax spielt den Romulanischen Prokonsul und erklärt, dass das Dominion keine Gefahr darstellt, da sie ein Nichtangriffspakt haben und sie sich stets an alles halten. Sisko macht dem "Prokonsul" klar, dass die Gründer IHRE Ordnung in die Galaxie bringen wollen und nicht tatenlos zusehen werden, wie das chaotische Romulanische Imperium neben ihrem Reich existiert. Doch der "Prokonsul" meint gelassen, dass er, bevor er sein Volk in einen Konflikt stürzt, welcher vielen Romulanern das Leben kosten wird, etwas Handfesteres als ein Behauptung eines Sternenflottenoffiziers hätte, einen Beweis. Sisko vermutet, dass sie den Beweis, dass das Dominion Romulus angreifen möchte, im Hauptquartier auf Cardassia finden werden. Und es gibt jemanden auf der Station, der sich Zugang zu Orten verschaffen kann, bei denen er nicht gern gesehen wird:
Elim Garak, und der ist von Siskos Vertrauen zu ihm stark geschmeichelt. Niemand will das Dominion lieber zerstört sehen, als er. Doch in das Hauptquartier auf Cardassia einzudringen und mit Angriffsinformationen zurückzukehren, ist eine Selbstmordmission. Sisko dachte eher an Kontakte wie ein Kollege aus dem Obsidianischen Orden, ein Freund, der ihm noch einen Gefallen schuldet. Garak erklärt, dass er dann alle Gefallen einfordern müsste, er müsste alle Quellen auf Cardassia benutzen, was eine schmutzige und blutige Sache wäre. Sisko, der schon seine 14. Opferliste aushängen musste, ist gern dazu bereit, um die Romulaner damit in den Krieg zu ziehen. Garak ist von der Entschlossenheit Siskos überzeugt und bereit ihm zu helfen...
Sisko erinnert sich bei seiner Logbucheintragung, dass sein Vater immer sagte, dass der Weg zur Hölle mit guten Absichten gepflastert ist, er hatte damit den ersten Stein gesetzt; jeden Preis hätte er bezahlt, alles hätte er getan, denn er wusste, es war eine gerechte Sache. Seine Absichten waren gut, am Anfang schien es, als würde dies reichen.

Doch mitten in der Nacht drei Tage später erhielt Sisko von Major Kira eine schlechte Nachricht mit Priorität 1 von der Sternenflotte: Das Dominion war auf Betazed eingefallen.
Auf der OPS erklärte Sisko daraufhin, dass die Invasionsflotte aus dem Calandra System gekommen sein muss. Die Zehnte Flotte hatte die Aufgabe, Betazed und seine abgelegene Kolonien zu verteidigen. Doch sie wurden fernab überrascht und die eigenen Verteidigungssysteme von Betazed sind veraltet und unterbesetzt. Kira weiß, dass nun, wo sich Betazed in den Händen der Jem'Hadar befindet, das Dominion in der Lage ist, auch Vulcan, Andor, Tellar und Alpha Centauri unter Druck zu setzen. Dax sieht die Notwendigkeit für einen neuen Verbündeten dringender als je zuvor.
Captain Sisko besucht deshalb sofort Garak und fragt, wie er vorankommt. Garak hat einige diskrete Erkundigungen bei seinen früheren Partnern auf Cardassia einbezogen. Sie waren alle guten Willens, jeden Auftrag anzunehmen, der das Dominion zerschlagen würde. Doch sie wurden alle nach seinem Gespräch mit ihm getötet. Garak bewundert fast diese Effektivität und hofft Sisko gibt nicht so schnell auf. Er kennt eine andere Möglichkeit, vermutet aber, dass sie Sisko nicht gefallen wird. Wenn Sisko sicherstellen will, dass sie einen Beweis für die Romulaner auch kriegen, dann sollten sie einen Beweis kreieren...
Bei seiner Logbucheintragung fragt sich Sisko, ob er hier die Sache hätte beenden sollen, doch er tat es nicht. Denn das, was Garak sagte, ergab Sinn...
Garak stellte Sisko deshalb Vreenak vor, der seit mehr als 14 Jahren Mitglied des Romulanischen Senats ist, Sekretär des Kriegsrates, Vizepräsident des Tal Shiar und einer der engsten Berater von Prokonsul Neral. Er handelte auch den Nichtangriffspakt mit dem Dominion aus. Wenn Vreenak überzeugt wird, dass das Dominion eine Gefahr darstellt, wird der Rest des Senats folgen. In 10 Tagen wird er zu einem diplomatischen Treffen mit Weyoun nach Soukara reisen und würde einen heimlichen Besuch auf DS9 nicht abschlagen, wenn Sisko ihn hierher einlädt. Wenn er hier eintrifft, soll Sisko ihm eine Aufzeichnung eines geheimen Treffen auf höchster Ebene des Dominion zeigen, die beweist, dass das Dominion über die Invasion von Romulus diskutiert. Sisko soll sagen, dass er diese Information durch viele verdeckte Methoden erhalten hat. Vreenak wird sofort behaupten, dass es sich um eine Fälschung handelt, doch Sisko wird ihm beweisen, dass es unmöglich ist, denn die Aufzeichnung wird sich auf einem nur einmal verwendbaren optolytischen Datenstäbchen befinden, auf dem Informationen nur einmal aufgezeichnet, dann jedoch nie wieder verändert werden können. Garak arbeitet noch daran, das Datenstäbchen zu bekommen, doch er kennt einen Mann, der die Holoaufzeichnungen machen wird. Sisko benötigt für so etwas die Erlaubnis der Sternenflotte. Bevor Sisko geht, macht Garak den Captain darauf aufmerksam, dass der Mann, den sie für die Fälschungen brauchen, zur Zeit in einem Klingonischen Gefängnis sitzt. Um Zeit zu sparen und sein Leben zu retten, sollte er noch heute Kanzler Gowron kontakten und um seine Begnadigung bitten. Sein Name ist Grathon Tolar.
Tatsächlich gelingt dies Sisko und schon kurz darauf sitzt Tolar auf DS9 und dankt den Captain für seine Befreiung. Ihm wurden folgende Bedingungen auferlegt. Er muss sich vom Klingonischen Reich fernhalten und das inoffizielle Holoprogramm erschaffen. Sisko erklärt, dass dies kein Auftrag der Sternenflotte sondern rein von ihm selbst ist. Tolar vermutet schon etwas, mit fünf oder sechs Orion Sklavenmädchen, doch Sisko schickt ihn sofort in sein Quartier und erklärt, dass er von Garak die benötigten Informationen erhält. Als Tolar erfährt, dass Garak auf der Station ist, ist er beunruhigt, verspricht jedoch im Quartier zu warten...
Heute macht sich Sisko Vorwürfe, dass er damals nicht auf seine innere Stimme gehört hat, die ihm sagte, er solle Tolar nichts glauben. Schon bald musste er erfahren, dass er einen Fehler gemacht hat...
...denn kurze Zeit später rief Odo Sisko in seinem Büro und meldete, dass Tolar versucht hat, Quark umzubringen.

Quark leidet noch immer unter Schmerzen, während Bashir ihn behandelt und Sisko zu Odo ins Quark's kommt. Dieser berichtet ihm, dass Tolar vor zwei Stunden hereinkam und eine Flasche Whelan Bitter trank. Daraufhin verlangte er noch eine zweite, dritte und vierte Flasche. Als diese halb geleert war, wollte er mit dem Dabo Mädchen M'Pella tanzen, die jedoch am Daborad beschäftigt war, so dass Tolar den Tanz erzwingen wollte, wobei es zu einem Kampf kam, in den Quark eingriff und verletzt wurde. Sisko erklärt, dass Tolar für ihn arbeitet und es eine sehr heikle Angelegenheit ist. Keiner sollte weiter wissen, dass er auf der Station ist. Odo hat jedoch keine Wahl ihn zu verhaften, wenn Quark Anzeige gegen ihn erstattet. Sisko möchte mit dem Ferengi sprechen, nachdem Bashir ihm bestätigt hat, dass Quarks Rippen das Messer vor seinen wichtigen Organen abhielt. Der Captain möchte wissen, was nötig sein wird, um ihn zu überreden, dass er keine Anzeige erstatten wird. Quark sieht sofort, das dies ein Bestechungsversuch ist und verlangt die Ersetzung seiner und M'Pellas Kleidung und möchte auch für den Verdienstausfall entschädigt werden, den er auf fünf Barren goldgepresstes Latinum ansetzt und außerdem hält die Stationssicherheit ein paar Frachtcontainer zurück, weil eine Importlizenz fehlt. Sisko verspricht, alles zu erledigen und hat Quarks Glauben in die 98. Erwerbsregel wiederhergestellt: "Jeder Mann hat seinen Preis..."
Sisko erklärt seinem Logbuch, dass dies der erste Moment war, als Sisko Zweifel bekam und er sich fragte, ob die ganze Sache nicht ein Fehler wäre. Dann ging er in sein Büro und fand eine weitere Totenliste auf seinem Schreibtisch. Menschen starben dort draußen und sie können nichts dagegen tun. Er durfte die gesamte Sache nicht aus den Augen verlieren. Den Krieg zu beenden, das Blutvergießen zu stoppen, das waren die gesetzten Prioritäten. Also machte er weiter und fand immer ein Weg, neue Zweifel beiseite zu schieben...
Er traf sich deshalb mit Garak im Turbolift und erfuhr, dass Garak Tolar eingesperrt hat. Garak hat auch einen Herren gefunden, der ihnen ein echtes optolytisches Datenstäbchen verkaufen möchte. Er traut zwar der Quelle, wird das Stäbchen vor der Bezahlung jedoch auf seine Authentizität überprüfen. Als Bezahlung verlangt er 200 Liter biomimetisches Gel, was er vielleicht für genetische Experimente benötigt. Sisko macht Garak klar, dass biomimetisches Gel streng von der Föderation kontrolliert wird und unverkäuflich ist. Es gibt jedoch niemanden anderes, der ihnen ein Stäbchen verkaufen würde. Garak weiß jedoch, dass man über die Menge des Gels verhandeln könnte.
Deshalb bittet Sisko Bashir, ihm das Gel herauszugeben. Der warnt ihn vor der Gefährlichkeit des biomimetischen Gels, da es für biogene Waffen oder illegale Replikationsexperimente verwendet werden könnte. Doch Sisko befiehlt ihm als Vorgesetzter, 85 Liter biomimetisches Gel für den interstellaren Transport abzufüllen und nach Frachtraum 3 zu liefern. Er überreicht Bashir einen schriftlichen Befehl. Der Doktor erklärt, dass er dies im Logbuch vermerken und offiziellen Protest bei der Sternenflotte einreichen wird.

Garak und Sisko schauen sich etwas später die fertiggestellte Simulation an. Darin sieht man ein Treffen von Weyoun, Damar und Rusot. Weyoun erklärt, dass die Gründer beschlossen haben, Stufe 2 vorzeitig auszuführen, die Invasion von Romulus. Damar erhebt Einspruch, da es zu früh ist und sie entlang der Grenze mit der Föderation in schwere Kämpfe verwickelt sind. Die Klingonen bereiten sich auf eine Offensive vor. Weyoun schmettert den Protest nieder und erklärt, dass die Romulaner nicht auf einen Angriff von Cardassia vorbereitet sind, da der Großteil der Romulanischen Flotte sich in der Neutralen Zone befindet. Man könnte in weniger als drei Wochen auf Romulus sein. Damar hat dies schon einmal gehört, als man die Föderation angriff. Da erklärt Weyoun, dass man das Scheitern der Einnahme der Föderation ganz Gul Dukat zu verdanken hat. Daraufhin entbrennt ein Streit über Dukat, den Weyoun sofort niederwürgt. Sisko ist zufrieden, da das Programm und die Figuren realer wirken, als beim ersten Anlauf. Tolar kann das Program nun auf das Datenstäbchen aufzeichnen. Sisko erklärt, dass er eine Botschaft erhielt, dass Vreenak bereits unterwegs zur Station ist. Tolar verpackt das Stächen in eine Schachtel und möchte sofort die Station verlassen, doch Sisko hält ihn auf. Er will erst sehen, dass die Arbeit Anklang findet. Sollte es einen winzigen Fehler geben, wird er zurück in das Klingonische Gefängnis gesteckt und Gowron erhält den Auftrag, sich viel Zeit bei seiner Hinrichtung zu lassen. Tolar geht zurück in sein Quartier und Garak verspricht, ihm nachher hallo zu sagen...
Bei seiner Logbucheintragung erklärt Sisko, dass er nun wirklich aus dem Schneider war. Das Sternenflottenkommando segnete seinen Plan ab. Er war jedoch derjenige, der alles umsetzen musste und Senator Vreenak in die Augen sehen und ihn überzeugen musste, dass eine Lüge die Wahrheit war...
Kurz vor der Ankunft des Romulanischen Senators, erklärt Garak, dass er die Gelegenheit nutzen will, die Datenbank von Vreenaks Schiff nach Informationen über das Dominion, die er auf Soukara erhielt, zu durchsuchen. Er wird dafür sorgen, dass er nicht erwischt wird. Worf meldet dem Captain vor der Offiziersmesse, dass die Sektionen 52-13 bis 62-13 gesichert sind und er persönlich alles nach Anzeichen für Überwachsungsmaterial gescannt hat. Sisko macht Worf klar, dass niemand außer ihm oder Garak dieses Gebiet betreten darf. Kira meldet Sisko, dass man das codierte Subraumsignal erhalten hat. Sisko fährt daraufhin einer der Shuttlerampen aus und holt es scheinbar leer wieder in die Station zurück. Daraufhin enttarnt sich ein Romulanisches Shuttle im Shuttlehangar. Garak will Sisko allein lassen und rät ihm eine verbitterte Mine aufzusetzen und wünscht dem Captain viel Glück. Sisko empfängt Senator Vreenak und stellt sich vor. Vreenak kennt den Commander von DS9, Abgesandter der Propheten, hochdekorierten Gefechtsoffizier, Witwer, Vater, Mentor und der Mann, der den Krieg mit dem Dominion begonnen hat. Er hatte sich Sisko größer vorgestellt. Der Senator freut sich, die Station zu sehen, so lange sie noch existiert, denn wenn der Krieg weiter so verläuft, ist sie bald nicht mehr da.

Bei einem replizierten Glas Kali-Fal erklärt Vreenak, dass etwas Aroma fehlt, denn es sollte einem gewaltsam die Nebenhöhlen öffnen, bevor man den ersten Schluck genommen hat. Sisko erklärt, dass sich ihre Kenntnisse in Romulanischen Getränken verbessern werden, sobald sie Alliierte sind. Doch Vreenak weiß, dass die Schiffswerften des Dominion mit 100%-iger Auslastung arbeiten, während die der Sternenflotte noch immer aufgebaut werden. Jeden Tag werden neue Legionen Jem'Hadar Krieger gezüchtet. Das Dominion will den Krieg gewinnen, egal was es kostet, doch die Föderation hat ihre Fühler in Richtung Frieden bereits ausgestreckt. Sisko macht Vreenak klar, dass nach dem Sieg des Dominion die Romulaner eingekreist sein werden. Der Senator, der sich an das replizierte Getränk gewöhnt hat, meint, dass dies gute Argumente sind, dennoch sind sie nur Spekulationen, nichts was ihn veranlassen wird, sein Volk in den Krieg zu stürzen. Da holt Sisko sein Ass aus dem Ärmel und erklärt, dass das Dominion einen Angriff auf das Romulanische Imperium plant. Vreenak verlangt ruhig einen Beweis für diese Behauptung.
Erschüttert aber prüfend beobachtet der Senator die holographische Aufzeichung, in der Weyoun erklärt, dass die 23. Jem'Hadar Division ihren Vorstoß durch den Klintara Sektor beginnen wird, während der cardassianische Orden ihre Flanke schützt. Am folgenden Tag soll die Invasion von Romulus starten. Sobald die Heimatwelt eingenommen ist, wird der Widerstand zusammenbrechen, denn die entlegenen Kolonien werden sich um sich selbst kümmern. Damar fragt sich, was passiert, wenn die Romulaner schneller reagieren als erwartet, wenn sie beim ersten Angriff alle Schiffe von der Neutralen Zone abziehen, doch Weyoun weiß von den Gründern, dass die Romulaner nicht auf einen Krieg vorbereitet sind. Vreenak möchte natürlich nach der Vorführung das Datenstächen untersuchen und nimmt es an sich...

Sisko trägt in sein Logbuch ein, dass alles was er nun tun konnte, warten war, und zuzusehen, wie meisterhaft Tolars Fälschung wirklich war. Er versuchte liegengebliebende Schreibarbeiten zu erledigen, wurde jedoch nervös. Er ringt nicht mit Entscheidungen, die einmal gefällt wurden, denn sein Vater sagte immer, "Sorge und Zweifel sind die größten Feinde eines Küchenchefs. Das Souflet wird sich entweder heben, oder nicht. Man kann daran verdammt nochmal nichts ändern und muss warten, was passiert." Da jedoch diesesmal der Preis des Scheiterns so hoch war, fand es Sisko schwer, seinen väterlichen Rat zu befolgen. Wenn den Romulanern bewusst wird, dass die Föderation mit einem Trick versucht hat, sie in den Krieg zu bringen, dann könnten sie beginnen das Dominion zu unterstützen und als Gegner in den Krieg eingreifen...
Sisko besuchte deshalb Vreenak kurze Zeit später im Offizierskasino, der ihm vorwirft, dass die holographische Aufzeichnung eine Fälschung ist!

Sisko erklärt dem Logbuch, dass ihm in diesem Moment alles um die Ohren flog. Vreenak war wütend, und erklärte, dass er diese schreckliche Tat vor dem gesamten Alpha Quadranten enthüllen wird. Er ging daraufhin zu seinem Shuttle zurück und flog in Richtung Heimatwelt. Sisko kehrte also an seine Arbeit zurück...
...und veröffentlichte am Freitag die neueste Opferliste. Jadzias Freundin einer Freundin, Maria Tatalia, wurde im Kampf verletzt. Bashir findet dies nicht so schlimm, ein guter Start für den Tag. Da kommt Worf zu Sisko und meldet, dass man eine Nachricht von der Sternenflotte erhalten hat, dass ein Shuttle der Romulaner mit einem hochrangigen Senator an Bord zerstört wurde. Der Name des Senators war Vreenak. Er war auf dem Rückweg nach Romulus von einer diplomatischen Mission auf Soukara, als das Shuttle explodierte. Die Tal Shiar ermitteln noch, aber erste Berichte deuten auf Sabotage hin, sie glauben dass das Dominion dafür verantwortlich ist. Nicht nur Worf weiß, dass dies wirklich alles ändert und die Romulaner in den Krieg bringen könnte.
Sisko macht sich sofort auf den Weg zu Garaks Schneiderladen, wo er den Cardassianer niederschlägt. Sisko weiß, dass Garak den Senator umgebracht hat. Er hat es die ganze Zeit geplant, da er wusste, dass das Datenstäbchen einer Untersuchung nicht standhalten würde. Er wollte nur, dass er auf die Station kommt, damit Garak eine Bombe an Bord legen konnte. Garak gibt zu, dass dies gar nicht so einfach war, da er ahnte, dass Tolar der Aufgabe nicht gewachsen war. Er hat auch ihn umgebracht. Sisko soll die beiden als tragische Kriegsopfer betrachten. Da schlägt Sisko den Cardassianer noch einmal. Garak verteidigt seine Tat, denn nun werden die Romulaner in den Krieg einsteigen. Es gibt sogar eine Garantie dafür. Wenn der Tal Shiar die Untersuchung von Vreenaks Shuttle abgeschlossen hat, wird er die verbrannten Überreste eines cardassianischen optolytischen Datenstäbchens finden, dass zufälligerweise die Explosion überlebt hat. Nach einer sorgfältigen, forenzischen Untersuchung werden sie entdecken, dass das Stäbchen eine Aufzeichnung eines hochkarätigen Treffen des Dominion enthält, bei dem die Invasion von Romulus geplant wird. Sie werden nicht feststellen können, dass es eine Fälschung ist, denn alle auftretende Mängel werden als Folgen der Explosion erscheinen. Mit einem scheinbar offiziellen Stäbchen auf der einen Seite und mit dem toten Senator auf der anderen, wird man zu dem Schluss kommen, dass Vreenak das Stäbchen auf Soukara erhalten hat, und dass das Dominion ihn getötet hat, um seine Rückkehr zu verhindern. Und je mehr das Dominion seine Unschuld beteuert, desto mehr werden die Romulaner glauben, das es schuldig ist, weil es genau das ist, was die Romulaner an deren Stelle auch getan hätten. Deshalb kam Sisko auch zu ihm, weil Garak diese Dinge machen kann, die der Captain niemals tun darf. Er wird erhalten was er wollte: einen Krieg zwischen den Romulanern und dem Dominion. Und wenn ihm sein Gewissen Probleme bereitet, dann sollte er es mit dem Wissen damit besänftigen, dass er vielleicht gerade den gesamten Alpha Quadranten gerettet hat. Und der Preis dafür war lediglich das Leben eines Romulanischen Senators, eines Kriminellen und die Selbstachtung eines Sternenflottenoffiziers. Garak weiß nicht, wie es Sisko sieht, er sieht dies jedoch als eine Art Sonderangebot...
Sisko erklärt seinem Logbuch, dass um genau acht Uhr Stationszeit das Romulanische Reich dem Dominion offiziell den Krieg erklärt hat. Sie haben bereits 15 Stützpunkte entlang der cardassianischen Grenze angegriffen. Mit erhobenen Glas erklärt der Captain, dass das ein großer Sieg für die Guten ist und vielleicht ein Wendepunkt des gesamten Krieges. Heute Abend gibt es in der Offiziersmesse eine Feier mit dem Motto "Willkommen beim Kampf". Dennoch wirft sich Sisko vor, dass er log, betrog, Männer bestach, um Verbrechen anderer Männer zu decken, er leistete Beihilfe zum Mord und das Schlimmste ist, dass er damit leben kann. Wenn er die Wahl hätte, würde er genauso wieder handeln. Sisko weiß, dass Garak mit einer Sache völlig Recht hat, ein schlechtes Gewissen ist ein geringer Preis für die absolute Sicherheit des Alpha Quadranten und so wird Sisko lernen müssen, damit zu leben. Denn er kann damit leben. Deshalb löscht Sisko das gesamte persönliche Logbuch.