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Es ist eine stürmische Nacht auf Bajor, als sich Quark mit der Bajoranerin Pallra trifft. Sie erklärt, dass sie damals ihren Mann nicht getötet hat, der Formwandler hat ihr aber nicht geglaubt. Quark war jedoch immer nett zu ihr und hatte immer eine Extra Portion Ginger Tee. Er soll nun für sie auf DS9 eine Geheimkassette in einem Wandversteck besorgen. Sie bietet ihm dafür 5 Barren goldgepresstes Latinum und ihren ganz persönlichen Dank. Nachdem Quark damit einverstanden ist und geht, wird klar, dass der Bajoraner Trazko ein geheimer Zuhörer der Unterhaltung war.
Odo hat den Auftrag bekommen, ein Logbuch zu führen, und so macht er seine erste Eintragung, obwohl er weiß, dass sein fotographisches Gedächtnis normalerweise ausreicht. Nachdem er überall auf der Station das Licht ausgeschalten hat, schleichen Quark und Rom über das Promenadendeck. Quark weiß, dass der Raum, in dem die Kassette versteckt ist, durch ein Pulsakel-Schließsystem geschützt ist. Rom meint, zum Erstaunen Quarks, dass er dies innerhalb 10 Sekunden öffnen kann, da er Übung darin hat, weil Quarks Lagerraum auch durch ein Pulsakel Schließsystem versperrt ist. Sein Sohn Nog hat ihm einen eigenen Codegeber gebaut. Es gelingt ihm tatsächlich, das Tor zu knacken. Als Quark die Wandverkleidung aufschweißen möchte, meint Rom, dass er eine bessere Idee hat. Während Quark im Gamma Quadranten war, musste er an seinen Latinumbodentresor. Er verwendete dazu Magnasit Tropfen, welche sogar Duranium durchfressen. Es funktioniert prächtig und die beiden finden die Kassette. Quark macht sich jedoch Sorgen, dass sein ach so dummer Bruder so gute Einbruchmethoden kennt. Gemeinsam öffnen sie die Kassette und finden darin nur eine Liste mit acht Namen, alles Bajoraner. Da kommt Trazko in Quarks Bar und verlangt die Liste. Um alle Spuren zu beseitigen, erschießt er Quark. Rom schreit sofort um Hilfe.
Der Doktor versucht Quark mit Cortolin und Cortikal Stimulatoren zu stabilisieren. Odo weiß, dass die Waffe mit komprimierter Tetryonstrahlung gearbeitet haben muss. Quark hat ein schlimmes Neuraltrauma. Odo hat sofort einen Hauptverdächtigen, Rom. Wie Erwerbsregel 139 besagt: "Frauen dienen, Brüder erben." Rom ist seiner Meinung nach nicht so dumm wie er aussieht (auch wenn er dies leugnet) und hat es auf die Bar abgesehen. Dafür könnte er in das Strafgefängnis auf den Mond von Meldrar I gesteckt werden, wo 50°C im Schatten herrschen. Sisko schreitet als Freund der Familie ein. Rom solle doch bitte alles sagen was er weiß. Da gesteht Rom, dass sie eine Liste mit acht bajoranischen Namen in einer Kassette "gefunden" haben. Quark wurde von jemanden auf Bajor beauftragt, er weiß aber nicht wer. Rom zeigt, wo sie die Kassette gefunden haben. Sie wurde in diesem Raum versteckt, als hier noch Chemikalien verkauft wurden, Odo erinnert sich...

Er wurde damals von Gul Dukat in diesen Raum gerufen, der ihn zwei Jahre zuvor als Gast beim Empfang im bajoranischen Zentrum der Wissenschaften gesehen hatte. Die Cardassianer sollten Odo damals begutachten, der einen cardassianischen Halstrick vorführte. Gul Hadar, so erzählt Dukat, war mehr als begeistert davon. Dukat möchte jedoch andere wertvollere Dienste von Odo. Es wurde ein Bajoraner von einem anderen Bajoraner getötet. Odo soll den Fall aufklären. Als Formwandler eignet er sich hervorragend für diese Aufgabe. Normalerweise würde Dukat einfach zehn Bajoraner dafür exekutieren, aber die Aufklärung des Mordes ist doch eine bessere Alternative. Odo soll als neutraler Beobachter fungieren, die Bajoraner trauen ihm. Im Anschluss daran, wurde Odo der Witwe des Ermordeten vorgestellt, Pallra. Sie erklärt, dass ihr Mann eine Affäre mit einem Mädchen hatte, die erst vor kurzem auf die Station kam. Odo stellt jedoch fest, dass Pallra bis jetzt nicht eine Träne für ihren vor einer Stunde verstorbenen Mann vergossen hat. Pallra meint, dass ihr Mann aus Eifersucht von dem Mädchen getötet wurde, sie werde ihm das Mädchen zeigen. Sie erklärt Odo, dass sie getrennt von ihren Mann in Privatquartieren wohnen, nicht in den Gemeinschaftsunterkünften, während sie ihn zu der angeblichen Mörderin führt. Es ist Kira Nerys!
Odo wird von Kira aus den Erinnerungen gerissen, die meldet, dass nach dem Mord niemand die Station verlassen hat. Sie hat auch von der Liste mit den bajoranischen Namen gehört. Dies könnte das Motiv für den Mord damals an Vaatric sein.
Odo weiß, dass der Angriff auf Quark einen 5 Jahre zurückliegenden Mordfall aufs Neue eröffnet hat, der nie von ihm abgeschlossen wurde. Rom schwört, dass er sich nicht an die Namen auf der Liste erinnern kann und ist nicht gerade glücklich zu hören, dass Quark künstlich am Leben erhalten wird. Durch Konzentration gelingt es ihm, sich an den ersten Namen zu erinnern: Ches'so, oder so ähnlich.
Kira kann sich nicht an diesen Namen erinnern, sie war damals auch erst zwei Monate auf der Station. Odo erinnert sich an damals, sie war unschuldig am Mord. Die Cardassianer hätten sie hingerichtet. Ihnen war es egal, Odo jedoch nicht...

Odo setzte sich damals zu Kira an den Tisch. Sofort erkennt die Bajoranerin, dass er ein Sicherheitsoffizier ist. Kira gibt zu, Vaatric gekannt zu haben, sie hat ihn nicht getötet und auch nicht geliebt, es gab keine Romanze. Sie ist erst vor zwei Wochen hier angekommen und lernte ihn dabei kennen. Er hatte pyrellianischen Ginger Tee, dem sie nicht wiederstehen kann. Sie waren nur Freunde. Letzte Nacht, als der Mord geschah, war sie in der Bar. Die Ferengi dort stellen dort Leute ein. Vorher hat sie in den Replikatorbetrieben gearbeitet. Sie kam dort nur heraus, weil sie dem Aufseher ihre Liebesdienste anbot. Kira möchte wissen, für welche Seite sich Odo entscheiden wird, Cardassianer oder Bajoraner. Als er nicht antwortet meint sie, dass jeder sich entscheiden müsse...
Odo ist in der Gegenwart nach Bajor gereist und trifft sich mit Pallra. Diese leugnet ihr Wissen von der Liste, die die Cardassianer dort versteckt haben müssen. Odo erwähnt auch, dass Quark noch am Leben ist. Auch der Name Ches'so sagt ihr nichts. Odo interressiert jedoch, wie sie in einer so schlechten finanziellen Lage plötzlich Geld für die Stromrechnung auftreiben konnte. Pallra meint, dass sie es sich von einem Freund geliehen habe, dessen Namen sie nicht nenne möchte.
Während Quark sich auf der Krankenstation an sein Leben klammert, hat Kira herausgefunden, dass es sich bei Ches'so eigentlich um Ches'sarro handelt, ein bajoransicher Mineningenieur. Er arbeitete später als Betreuer von Kriegswaisen. Leider wurde er gestern Abend tot in einem Teich auf seinem Grundstück gefunden. Odo erkennt, dass er einen Fehler gemacht hat, er hätte Ches'sarros Namen nicht bei Vaatrics Frau erwähnen dürfen. Kira soll die genaue Todesursache des Mannes herausfinden und alle Kommunikationsaufzeichnungen von Pallras Quartier anfordern. Quark wird derweil von der Sicherheit auf der Krankenstation bewacht.

Wieder erinnert sich Odo an die damalige Zeit. Er ging zu Quark, der auch damals eine Bar auf Terok Nor hatte, wie DS9 früher hieß. Der erkennt ihn sofort als den Formwandler wieder und ist begeistert von seinen Kunststücken. Odo erklärt, dass er einen Mord aufklärt. Es geht um eine Verdächtige, Kira Nerys. Quark gibt zu, dass die Frau hier war, um sich Arbeit zu verschaffen. Sie war lange genug hier und hat ihm ihre Talente vorgeführt, die er sehr beeindruckend fand. Odo glaubt dies nicht, und zwingt Quark, die Wahrheit zu sagen. Der erklärt, dass Kira sowieso nicht genug gezahlt hat, für ein Alibi. Gul Dukat hätte er schon mit einer Flasche cardassianischen Ales zufriedengestellt, sollte dies auffliegen. Da steht der Führer der Station auch schon in der Bar und bewundert Odo, der keine Angst vor ihm hat. Er ist wirklich der richtige Mann für den Job...
Dax macht sich Sorgen um Quark, als Odo ihr und Sisko die Liste mit den bajoranischen Namen liefert, die er aus den Kommunikationsaufzeichnungen von Pallra zusammenstellen konnte. Sie hat mit allen Personen gesprochen und erhielt von jedem von ihnen 100000 bajoranische Litas, ein Erpressungsgeld wie es aussieht. Odo und Dax vermuten, dass die acht Bajoraner Kollaborateure waren, die für Geld ihr eigenes Volk an die Cardassianer verrieten. Odo erhält die Erlaubnis, Pallra hier auf der Station zu verhören. Was keiner bemerkt, Trazko hat alles mitgehört.
Odo weiß, dass er eines von seinem Volk geerbt hat: Gerechtigkeitssinn, der sogar über der Freundschaft steht. Doch wenn er zurückdenkt, ist er sich nicht mehr ganz so sicher...

Damals gab Kira zu, ihn angelogen zu haben. Sie war nicht bei Quark sondern hat allein geschlafen. Nachdem Odo sie bittet, nicht weiterzulügen, möchte Kira zunächst wissen, welche Partei Odo ergreifen wird. Als Odo erklärt, dass er völlig neutral ist, erzählt Kira, dass sie in der letzten Nacht auf Ebene 21 in die Erzveredelung eingebrochen ist. Sie kämpft im bajoranischen Untergrund und hat erfolgreich die Station sabotiert, so das für einige Zeit niemand mehr in der Erzveredelung arbeiten muss. Den Cardassianern käme das nun ganz recht, sie exekutieren doch lieber eine Rebellin als einen Bajoraner, der einen seines Volkes tötet. Da kommt Dukat hinzu und will wissen, ob Kira die Mörderin ist. Odo beschließt Kira nicht zu verraten. Sie ist vollkommen unschuldig am Mord von Vaatric.

Trazko kommt in der Gegenwart auf die Krankenstation. In seinem Blumenstrauß hat er ein Messer versteckt, mit dem er die Wache tötet. Er schnappt sich ein Kissen und versucht, Quark damit zu ersticken. Rom kommt hinzu. Bei diesem Anblick fängt er sofort jämmerlich an zu schreien. Als der Bajoraner versucht zu fliehen, wird er von Odo geschnappt und in eine Zelle gesteckt.
Pallra erklärt, diesen Mann noch nie vorher gesehen zu haben, obwohl Odo weiß, dass sie mehrmal Kontakt mit ihm hatte. Er sperrt Pallra sowie Trazko ein. Pallra erklärt, dass Odo ihr nichts nachweisen kann, sie hat ihren Mann damals nicht getötet. Doch das weiß Odo bereits...
Bedrückt folgt Kira Odo, er weiß also wer Vaatric getötet hat. Odo hat genauer über Vaatric nachgedacht. Er muss auch ein Kollaborateur sein, woher hatte er sonst während der Besatzung so viel Geld für Ginger Tee. Seine Frau wurde von ihm verwöhnt, sie hatte also kein Motiv für den Mord. Wer tötet aber sonst einen Kollaborateur, wenn nicht jemand aus dem Untergrund. Kira gibt zu, dass ein Kollege von ihr damals die Erzveredelung sabotiert hat. Ihre Aufgabe war es, diese Liste zu besorgen. Dabei wurde sie von Vaatric erwischt uns sie musste ihn töten. Diese Liste stand in direkter Verbindung zu Dukat, deshalb konnte er auch den Fall nicht aufklären. Odo erklärt, dass Kira eine bessere Lügnerin war, als er geglaubt hat. Kira erklärt, dass sie ihm immer wieder die Wahrheit erzählen wollte, doch sie hatte Angst vor dem Verlust ihrer Freundschaft. Odo erklärt, dass er auch vergessen kann. Auf Kiras Frage, ob er ihr je wieder vertauen wird, antwortet der Sicherheitschef nicht...