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Allgemeines
Episodennummer 6x12  Es geschah in einem Augenblick
Sternzeit Unbekannt 
OriginaltitelBlink of an Eye 
ProduktionsnummerST:VOY 233 
RegieGabrielle Beaumont 
StoryMichael Taylor 
DrehbuchScott Miller, Joe Menosky 
US-Erstausstrahlung19.01.2000 
DE-Erstausstrahlung30.12.2000 

Inhalt

Langinhalt

Die Voyager entdeckt einen seltsamen Planeten Die U.S.S. Voyager entdeckt einen seltsam aussehenden Planeten, der sehr schnell rotiert, an den Polen nach innen gewölbt zu sein scheint und ziemlich gestaucht aussieht. Die Oberfläche ist gar nicht zu erkennen. Paris kann sich nicht erinnern, dass solch ein Planet im Multiple-Choice-Test auf der Academie vorkam. Tuvok registriert, dass seine gravimetrischen Werte mit denen eines kollabierten Zwergsterns vergleichbar ist. Er ähnelt einem Quazar insofern, als er eine hohe Rotation hat, ungefähr 58 Umdrehungen, pro Minute! Janeway will ihn sich aus der Nähe ansehen, ein hoher Orbit sollte genügen. Doch bei der Annäherung fällt aus unbekannten Gründen der Warpantrieb aus. Der Captain befiehlt, umzukehren, doch der Impulsantrieb reagiert auch nicht. Selbst die Hilfstriebwerke zeigen keine Wirkung. Man steckt in einer Art gravimetrischen Gradienten fest, der das Schiff zum Planeten zieht. Als die Voyager sich dem Planeten weiternähert, fangen die Schilde an, zu flimmern und aufzuleuchten.
Die Entwicklung der Einheimischen auf dem Planeten steckt noch in den Kinderschuhen. Man lebt noch in Holzhütten, hat Feuerstellen und sammelt Früchte. Einer der Bewohner bringt Obst und Gemüse zu einem auf einem Berg gelegenen Opferstein. Als er eine kleine, rote, ovale Frucht aus seinem Korb nimmt und sie auf den Stein legt, wird die Erde erschüttert. Der Mann stürzt, doch als er zum Himmel blickt, leuchtet dort ein neuer Stern auf, heller und strahlender, als jeder andere Stern.
Ein weiterer Bewohner ist zu dem Schamanen gekommen und findet, dass der neue Stern heller als Tahal oder jeder anderer seiner Brüder ist. Der Opferbringer fragt sich, was er von ihnen will. Um das zu beantworten, müssen sie lernen, das Wesen dieses Gottes zu verstehen. Sie müssen den Grund für sein Erscheinen begreifen. Der Mann soll Tahal ein Opfer bringen. Dieser erklärt, dass er die Feuerfrucht auf den Altar legte. Dann hat der Boden gebebt. Er sah empor und der Neue war da. Der zweite lässt sich die Feuerfrucht geben und erklärt, dass der Neue nicht will, dass Tahal die Feuerfrucht erhält. Der Entdecker des neuen soll einen Altar für den Neuen bauen, genauso groß wie Tahals. Die Feuerfrucht ist nur für den Neuen, nicht mehr für das Volk. Sie gehört ihm allein. Er betet zu dem Bodenschüttler und Lichtbringer, dass er von nun an diese Frucht jeden Tag nimmt. Er soll ihr Opfer annehmen und ihnen keinen Schaden zufügen.
Die Voyager sinkt noch immer in ihrem Orbit bis sie unsanft in einen Synchronorbit 57000 Kilometer über dem Äquator landet. Chakotay gratuliert Paris, doch der meint, dass ihm der Ruhm nicht gilt. Die Triebwerke fielen auf der Hälfte ihres Sinkfluges aus und dann wurden sie gestoppt, als wären sie gefangen worden. Tuvok entdeckt ein starkes Tachyonfeld entlang der Hülle. Seven of Nine meldet sich und bittet die Führungsoffiziere in die Astrometrie.
Dort erklärt sie, dass der Planet einen Tachyonkern hat. Er hat ein Subraumpartikelfeld produziert, das zwischen den Polen verläuft. Die Ankunft der Voyager hat dieses Feld gestört. Es hat den Anschein, als wäre das Schiff in einem Wirbel gefangen, doch es ist noch viel schlimmer. Die Voyager wurde offenbar zum dritten Pol des Planeten. Das Ungleichgewicht beeinträchtigt die äußere Kruste. Seven hat Hinweise auf hochfrequente seismische Aktivitäten gefunden, wahrscheinlich durch die Voyager verursacht. Janeway möchte wissen, ob dort unten jemand lebt. Seven erklärt, dass die Atmosphäre einen zerstreuenden Effekt auf die Sensoren hatte. Auf dem Schirm erkennt man, wie sich die Landschaft von grün rasend schnell in herbstliche Farben und dann ein winterliches weiß verwandelt. Der Tachyonkern des Planeten hat ein Raum-Zeit-Differential zwischen dem Planeten und dem umgebenen Raum erzeugt. Man kann beobachten, wie sich die Jahreszeiten in Sekundenrhythmus ändern. In jeder Sekunde, die auf der Voyager vergeht, verstreicht auf dem Planeten fast ein Tag. Janeway lässt nach Bewohnern scannen. Seven kann keine individuellen Lebensform lokalisieren. Sie braucht Zeit, um das Differential auszugleichen. Chakotay befürchtet, dass die Voyager noch in einen tieferen Orbit fällt. Dann wird man die Auswirkungen des Differentials auch hier auf der Voyager spüren und man wird einige hundert mal schneller altern, als im normalen Raum. Wenn ihr Leben nicht nur noch ein Wimpernschlag dauern soll, müssen sie schnell einen Weg hier heraus finden.

Der Protektor möchte dem Bodenschüttler eine Nachricht schicken Im Maschinenraum arbeitet B'Elanna an der Reperatur des Warpkerns, als Chakotay zu ihr kommt. Die Materie-Antimateriereaktion ist noch aktiv, aber das Feld, in dem die Voyager sitzt, macht den Gondeln starke Probleme. Solange sie im Orbit sind, funktioniert der Warpkern nicht. Und ohne Warpkern können sie den Orbit nicht verlassen. Chakotay wüsste gern mehr über den Planeten, vielleicht haben sie etwas übersehen. Torres meint, dass die Sensoren auch keine leichte Aufgabe haben. Der Commander will deshalb eine Klasse 5 Sonde für einen niedrigen Orbit modifizieren, vielleicht fängt die etwas auf. B'Elanna soll das Programm so konfigurieren, dass es auf allen Subraumbändern scannt und alle 10 Mikrosekunden visuelle Bilder sendet. Torres sieht es eher als Schnappschüsse und hat das Gefühl, dass er sich nicht nur für Tachyonfelder interresiert. Für den Commander bedeutet dies der größte anthropologische Fund seiner Karriere. Wenn eine intelligente Spezies dort lebt, können sie deren Entwicklung verfolgen, nicht nur über Tage oder Wochen, sondern über Jahrhunderte. B'Elanna fragt, ob er beobachten will, wie sie neue Methoden entwickeln, sich die Köpfe einzuschlagen, doch Chakotay weiß, dass sie nicht zwangsläufig dem klingonischen Modell folgen, im Gegensatz zum menschlichen Modell, wie B'Elanna anmerkt. Sie wird für die Modifikationen ein paar Stunden brauchen. In dieser Zeit könnten sie den Aufstieg und Fall einer Zivilisation verpassen. Torres beruhigt ihn, schließlich können sie dann die nächste beobachten.
Auf dem Planeten ist die Entwicklung schon gut vorangekommen. Mönche gibt es und einige Personen arbeiten an einen kleinen Heißluftballon. Man wohnt auch nicht mehr in Holz- und Strohhütten, sondern in Steinhäusern und Burgen. Einer der Mönche kommt zum steineren Altar, wo der sogenannte Protektor schon auf ihn wartet. Der Protektor muss eine ernste Staatsangelegenheit regeln, die keinen Aufschub duldet. Deshalb sollen die Leute dem kleinen Ballon mehr Hitze zuführen. Er möchte IHM einen Brief schicken, dem Bodenschüttler, dem Lichtbringer, der sogar am Tag hell am Himmel leuchtet. Der Mönch, ein Kleriker, ist etwas enttäuscht, hätte der Protektor seinen Lektionen aufmerksamer gehorcht, als er noch ein Junge war, wäre er nun nicht so leichtgläubig. Doch der Protektor findet, dass seine Lehren gut waren. Ihre unwissenden Vorfahren glaubten, dass jeder Stern eine Gottheit wäre. Er lehrte ihm, wie törricht das sei, Aberglaube nannte er es damals. Der Protektor nimmt eine Feuerfrucht und fragt, ob der Mönch hungrig ist. Der warnt ihn, dass es Unglück bringt, eine dieser Früchte zu verspeisen. Doch der Protektor möchte wissen, wer dies sagt, ihre Vorfahren? Er glaubt doch nicht an diesen alten Aberglauben. Vielleicht sollten sie aber die alten Anschauungen nicht gänzlich ignorieren, gleichgültig, wie merkwürdig sie heute wirken. Zum Beispiel Bodenschüttler - Boden-Schüttler. Vielleicht wurde dieser Name nicht willkürlich gewählt, vielleicht ist dieser Stern wirklich dafür verantwortlich, dass ihre Mauern umfallen und sie beim Gehen manchmal stolpern. Davon hat der Mönch gehört, dass der Protektor vor einigen wichtigen Personen gestolpert ist, während des letzten Bebens. Der Protektor meint, dass ihm dies nie wiederfahren ist und der Mönch entschuldigt sich für sein schlechtes Gehör und Gedächtnis. Der Protektor glaubt nicht, dass ihre Sterne Götter sind, aber was sind sie wirklich? Ein großes Mysterium, auf das niemand eine Antwort weiß, ist die Antwort des Klerikers. Der Protektor glaubt, dass der Himmel voller Wesen ist, die alle wie sie selbst sind, was der Geistliche für Unsinn hält. Der Protektor glaubt, dass es auf allen Sternen eine Stadt gibt, und der Bodenschüttler herrscht über eine dieser Städte, er ist also auch ein Protektor. Wenn er Recht hat, wird ER ihn anhören, von Protektor zu Protektor. Der Mönch öffnet deshalb seinen Koffer, in dem sich Zettel und Tintenfeder befinden. Der Protektor diktiert ihm folgendes: Ich Kelamain, Sohn des Kelamain, Herrscher über das gute Volk in dem Land unter ihnen, hoffe, dass sie erwägen könnten, das sofort zu beenden, was immer sie tun, wodurch unser Boden zum Beben gebracht wird. Sollte dies Unannehmlichkeiten verursachen, bin ich bereit, eine Entschädigung anzubieten. Ich erwarte ihre Anwort. Der Protektor rollt das Schriftstück zusammen und steckt es in eine Tasche an dem kleinen Ballon. Man lässt den Ballon aufsteigen, in der Hoffnung, dass er den Bodenschüttler erreicht, wer immer er ist.

Die Astronomen versuchen Kontakt zum Himmelschiff aufzunehmen Inzwischen wurde die modifizierte Sonde der Klasse 5 zum Planeten gestartet. B'Elanna und Chakotay empfangen die nächste Serie von Scans. Torres lädt sie in den Bildschirmpuffer. Sie entdecken eine Stadt auf dem Planeten, erhöhte Kohlenmonoxidwerte, Ammonium, das ist wirklich ein Fortschritt. Sie haben eine interne Verbrennungstechnologie seit ihren letzten Scans entwickelt. Auf dem Bild sind auch radiale Linien zu erkennen, die wie Straßen aussehen. Die geologischen Störungen, die die Voyager offenbar verursacht, gibt es jedoch noch immer. Die Sonde hat etwa zwölf Beben pro Monat aufgezeichnet. Man kann immer noch nicht erkennen, wie schwer sie sind. In der Stadt wird eine Menge Eisen verbraucht, zehnmal so viel, als man bei einer Kultur in diesem Entwicklungsstadium erwartet. Sie verwenden es wahrscheinlich, um die Häuser gegen die Beben abzusichern. Wenn die industrielle Entwicklung so weit forgeschritten ist, dann müssen sie die Voyager bereits beobachten. Da versagen die Impulstriebwerke der Sonde. In der gegenwärtigen Höhe hat sie inzwischen 200 Jahre gearbeitet, ihre Umlaufbahn wird ständig niedriger. Chakotay bittet Torres, die Selbstzerstörung zu initiieren. Die Sonde löst sich in der oberen Thermosphäre auf. Wenn was zu sehen war, sah es wie eine Sternschnuppe aus.
Auf dem Planeten hat man sich tatsächlich stark weiterentwickelt. Vor dem Berg mit dem Altarstein liegt nun eine riesige Millionenstadt mit einigen Hochhäusern. Da, wo einst eine Burg stand, steht nun ein riesiges Teleskop, das auf den Himmel gerichtet ist. Der Astronom darin beobachtet die Voyager, die man klar durch das Teleskop sehen kann. Ein gelbes Leuchten scheint um sie herum. Sein Assistent sendet ständig Transmissionen hinauf, erhält jedoch keine Antwort. Es gibt auch keine visuelle Veränderungen. Das überrascht den Techniker nicht und der Astronom bittet ihn, die Transmission noch einmal zu senden. Der ist jedoch stark demotiviert. Statt der gesamten Sequenz möchte er es zunächst nur noch einmal mit den Primzahlen probieren. Die beiden einigen sich auf die Primzahlen und die elementaren Konstanten, da sie beide ziemlich müde sind. Der Techniker findet dies akzeptabel, schließlich werden SIE auch sobald nicht verschwinden, falls SIE überhaupt existieren. Er zweifelt an allem. Der Astronom fragt sich, ob er nicht zu den Kindern gehörte, die die gesamte Serie von "Himmelsschiff-Freunden" hatten. Der Assistent gesteht, sie alle gehabt zu haben, sogar doppelt. Man konnte nicht mehr in sein Zimmer gehen, ohne über ein oder zwei Freunde zu stolpern. Der Astronom hatte es da nicht so gut. Sein Großvater erlaubte es ihm nicht. Er erzählte ihnen, das Himmelsschiff wäre ein Palast, in dem ein böser Beschützer wohnt, und dass ungezogene Kinder dorthin geschickt würden. Im Moment wäre der Astronom froh, wenn er wenigstens etwas sehen würde, ob nun gut oder böse. Er bittet den Techniker das Signal zu verstärken, doch sie sind schon auf Maximum. Gerade als er vorschlagen möchte, eine andere Trägerwelle zu benutzen, gibt es ein weiteres Beben, so dass sich die beiden schnell irgendwo festhalten müssen. Der Assistent glaubt, dass die dort oben sie nicht mögen, falls jemand dort ist. Der Astronom weiß aber, dass jedes Wesen, das imstande ist, ein solches Himmelsschiff zu bauen, ihre Welt schon vor langer Zeit hätte zerstören können. DIE verursachen die Beben nicht absichtlich. Der Techniker fragt, was ist, wenn DIE alle tot sind. Der Astronom entgegnet ihm, warum er dann an diesem Projekt arbeitet, wenn er dies glaubt. Der Assistent zweifelt aber schließlich an allem, sogar an seinen Zweifeln. Er hofft, dass dort oben jemand ist, genau wie der Astronom auch. Der Techniker möchte es mit einer persönlichen Annäherung probieren, wenn SIE schon nicht auf Mathematik reagieren. Er schlatet sein Funkgerät ein und bittet den Astronom, Hallo zu sagen. Obwohl die Chance gering ist, dass man ihre Sprache verstehen wird, bittet der Assistent IHNEN zu sagen, "Freut mich sie kennenzulernen. Wo kommen sie her? Bitte hören sie auf, unseren Planeten zu erschüttern."
Tatsächlich empfängt Seven of Nine ein ultrahochfrequentes Signal im Astrometrischen Labor von der Oberfläche. Man hört jedoch nur ein sehr hohes, kaum wahrnehmbares Pfeifen. Die Modulation ist unbekannt. Chakotay weiß, dass jedes Signal, dass von der Oberfläche kommt, beschleunigt wird. Wenn es ihren Zeitrahmen erreicht, müsste die Frequenz tausendmal über normal liegen. Seven versucht, die Frequenz zu verlangsamen. Das Pfeifen ist jetzt tiefer. Seven verlangsamt es noch einmal. Chakotay stellt fest, dass es eine Funktransmission ist. Sie erkennen eine numerische Sequenz, die Primzahlen, gefolgt von ein Sequenz aus mathematischen Konstanten und offenbar einer vokalen Modulation. Seven muss die Transmission noch einmal verlangsamen. Man hört folgende Übertragung: "Liebe Freunde im Himmelsschiff. Ich nenne sie so in der Hoffnung, dass sie keine Feinde sind. In unserer Welt gibt es nichts, das mit ihrer Technologie vergleichbar wäre. Deshalb nehmen wir an, dass sie von einem nahegelegenen Planeten oder einem fernen Stern kommen. Unsere alte Mythologie beschreibt ihre Ankunft vor Jahrhunderten. Sie fiel mit dem Beben zusammen, die unseren Planeten kontinuierlich erschüttern und so viele unsere Errungenschaften zerstören. Ich hoffe, dies war niemals ihre Absicht. Am Ergebnis ändert es jedoch nichts. Antworten sie, wenn sie können oder wenn sie möchten, kommen sie von ihrem Himmelsschiff herunter und besuchen sie uns."
Seven und Chakotay spielen diese Transmission der Führungscrew im Briefingraum vor. Paris will den Bewohnern mitteilen, dass es niemals ihre Absicht war, doch Tuvok erinnert ihn an die oberste Direktive. Diese Transmission erfolgte mit primitiver Funktechnologie. Es ist keine warpfähige Zivilisation. Paris findet jedoch, dass der Mann dort unten eine Antwort verdient. B'Elanna erinnert ihn jedoch an das temporale Differential. Dieser Mann ist inzwischen tot, zum gegenwärtigen Zeitpunkt bereits fast ein Jahrhundert. Paris möchte dann seinen Urenkeln eine Nachricht schicken. Er übernimmt dies gern. Chakotay unterstützt dies, da man sich schon voll in ihre Kultur hineingedrängt hat. Wieso nicht den nächsten Schritt machen? Janeway ist nicht sicher, ob sie einen Erstkontakt mit einer Präwarpgesellschaft wagen soll. Tom ist der Meinung, dass man den ersten Kontakt bereits hergestellt hat. Die Bewohner wissen, dass sie hier oben sind. Doch Janeway ist bewusst, dass sie dies schon seit hunderten von Jahren wissen. Damit wurde ihre Präsenz bereits abgeschwächt. Sie sind nach und nach Teil ihres Mythos geworden. Ihnen zu begegnen, könnte ihr Glaubenssystem in ein Chaos stürzen. Paris findet jedoch, dass man ihren Planeten bereits zerstört. Auch Chakotay glaubt, dass ein erster Kontakt Informationen liefern könnte, wie sie den Orbit verlassen können. Die Schädigungen würden gestoppt. Das wäre das Risiko wert. Janeway entgegnet aber, dass sie nicht einmal wissen, ob ein Außenteam den Übergang in den anderen Zeitrahmen überlebt. Der physiologische Stress könnte fatal sein. Der Doktor meint, dass dies für die Menschen an Bord gilt, jedoch nicht für ihn. Seine Holomatrix würde nicht beeinträchtigt. Dies lässt Janeway und Tuvok aufhorchen. Sie befiehlt dem Doktor, nur als Beobachter hinunterzugehen. Er darf keinerlei Kontakt herstellen.
Im Transporterraum hat Harry Kim herausgefunden, dass die Quelle der Transmission auf einem Subkontinent auf der südlichen Hämisphäre liegt. Chakotay weiß, dass dort das Zentrale Protektorat ist. Er hat sich die Daten aus der Astrometrie angesehen. Seven fing ein paar vokale Transmissionen auf. Er kennt die Namen der 26 Staaten auf dem Planeten. Kim fragt, ob das Zentrale Protektorat geeignet ist, um den Doktor dort abzusetzen. Chakotay weiß, dass es den Transmissionen zufolge eine tolerante Gesellschaft ist, daher scheint der Ort geeignet zu sein. Kim will zur Sicherheit einen isolierten Ort suchen.
B'Elanna modifiziert derweil den holographischen Emmitter des Doktors so, dass er Zugriff auf seine Gesichts- und Hautparameter hat. Damit ist er imstande, in Sekunden das Aussehen der Fremden anzunehmen. Der Doktor fragt sich, was passiert, wenn sie fette, violette Protoplasmatropfen sind. Janeway ist sicher, dass er dann der attraktivste aller Tropfen ist. Sie will ihn knapp drei Sekunden dort unten lassen, was ungefähr zwei Tage in deren Zeitrahmen entspricht. Das ist genug Zeit, um alle möglichen Daten zu sammeln: seismische Daten, meteorologische Karten, alles was helfen könnte, den Orbit zu verlassen. B'Elanna erhöht zusätzlich die Scanrate seines Programms und ermöglicht ihm damit zusätzlich den Übergang. Der Captain beamt den Doktor daraufhin hinunter. Eins....Zwei....Drei. Janeway initiiert den Rücktransport, doch es gibt Schwierigkeiten. Der Eindämmungsstrahl destabilisiert sich. Es ist das temporale Feld, Torres will rekalibrieren und erfasst ihn erneut. Doch der Doktor landet nicht auf der Transporterplattform, man hat ihn verloren.

Der Doktor berichtet von seinen Erlebnissen auf dem Planeten Harry Kim scannt auf der Brücke einen Radius von 100 Kilometern um den letzten Standort des Doktors, doch nichts. Inzwischen könnte er den Kontinent durchquert haben oder sonstwo auf dem Planeten sein. Harry erhöht den Radius auf 1000 Kilometer, nichts. Chakotay ruft deshalb Seven of Nine und fragt, ob sie Informationen über Opernhäuser oder Konzerthallen gesammelt hat. Seven weiß, dass sich das kulturelle Zentrum des Staates sich entlang der Küste des östlichen Sees erstreckt. Kim entdeckt ihn dort und übermittelt B'Elanna die Koordinaten. Ihr gelingt es, den Eindämmungsstrahl zu reinitialisieren. Er hält. Janeway startet den Beamvorgang. Der Doktor erscheint sicher auf der Transporterplattform. Er hat nicht nur das Aussehen der Bewohner des Planeten angenommen sondern auch deren Kleidung. Überglücklich vor Freude umarmt er den Captain. Er hat gedacht, er sieht die Voyager nie wieder. Er ist in Ordnung, obwohl es im Laufe der drei Jahre ein paar schwierige Situationen gab. Doch er wusste, man wird ihn nicht im Stich lassen. Er musste nur nach oben sehen und da war sie, der hellste Stern am Himmel. Janeway möchte wissen, was die Bewohner über sie wissen. Der Doktor erzählt, dass sie nur wissen, dass sie vor Jahrhunderten hier ankamen. Sie geben ihnen die Schuld an den Beben, aber alles andere ist reine Spekulation. Und eines steht fest. Sie tun nichts lieber, als über die Voyager zu spekulieren. Bei Darek hieß es immer wieder, Himmelsschiff hier, Himmelsschiff da. Darek gehörte das Haus, in dem er wohnte, bis der Krieg begann. Der Nachbarstaat entschloss sich plötzlich, ein paar Granaten auf sie zu feuern. Doch ihr taktisches Luftkommando reagierte und es wurde ein neues Abkommen unterzeichnet, aber erst, als seine Wohnung schon in Trümmern lag. Sie besitzen Luftfahrttechnologie, sind also keine Wilden mehr. Sie machen wirklich große Fortschritte und das teilweise dank der Voyager. Seit dem Moment, als die Voyager am Himmel erschien, versuchen sie Kontakt aufzunehmen. Ihre Präsenz hat Erfindungen, Religion, Wissenschaft, Kunst und sogar Kinderspielzeug gefördert. Es sind alles Variationen zu einem Thema: Voyager. Marisa hat sogar eine Arie komponiert, die auf dem Himmelsschiff basiert, er hat sie gesungen. Sie war seine Mitbewohnerin. Janeway blickt ihn misstrauich an. Deshalb gesteht der Doktor, dass drei Jahre sehr lange sind. Man braucht etwas Gesellschaft. Von Janeway braucht er jedoch nichts zu befürchten. Sie möchte nur wissen, ob er etwas erfahren hat, was ihnen hilft, den Orbit zu verlassen. Diese Informationen befinden sich alle im Programm des Doktors: meteorologische Aufzeichnungen der letzten 300 Jahre. Er hat sämtliche Daten gespeichert. Einige sind ungenaue Jahrbücher, aber die neueren enthalten detailierte seismische Analysen. B'Elanna soll diese Daten zur Astrometrie transferieren und nach Mustern bei diesen Beben suchen. Vielleicht finden sie so einen Weg hinaus. Torres will seine Daten in der Krankenstation herunterladen und dann etwas plastische Chirugie betreiben, oder will er etwa immer so aussehen, wie jetzt. Da der Doktor zögert, deutet Janeway auf seine Stirn, auf der eine Wulst ist, was der Doktor beinahe vergessen hätte. Er gesteht dem Captain, dass wenn gewisse Leute dort unten an die Macht kommen, die Waffen auf die Voyager gerichtet werden. Zum Glück ist das Schiff noch außer Reichweite. Es ist ein Wettlauf zwischen den verschiedenen Staaten im Gange. Wer erreicht als erstes das Raumschiff mit einer Rakete. Janeway fragt, ob er über eine Kapsel mit einem Astronauten oder über Raketen mit Sprengköpfen redet. Der Doktor kann dies leider nicht sagen, aber bei diesem Entwicklungstempo müssen sie nicht lange Warten, bis sie es erfahren.
Seven analysiert im Astrometrischen Labor gerade die Daten, als Naomi Wildman zu ihr kommt. Sie fragt, wie sich "Der verrückte Planet, auf dem die Zeit schnell vergeht und auch das Volk, das dort lebt, von Naomi Wildman" anhört. So wird sie ihren Bericht für den Astronomie-Kurs nennen. Neelix sagte, sie soll über einen Planeten schreiben, also hat sie gleich diesen gewählt. Seven findet den Titel langatmig. Sie schlägt vor, ihn zu verkürzen. Naomi bietet daraufhin "Der verrückte Planet" an, was besser ist. Aber es fehlt die Präzision. Seven schlägt deshalb "Der verrückte Planet in der falschen Zeit" vor, was Naomi perfekt findet. Seven ruft die Brücke. Sie sendet ihre Berechnungen direkt an die Steuerkonsole. Sie erklärt Naomi, dass der Doktor Daten über das Gravitonfeld des Planeten mitgebracht hat. Sie richten nun dementsprechen ihre Triebwerke neu aus, was Naomi passend für ihren Bericht findet. Janeway meldet sich über COMM. Man soll die Stationen sichern, da man den Orbit verlassen wird. Seven bittet Naomi, sich festzuhalten. Die Voyager gewinnt an Höhe, 50 Meter, 60 Meter. Doch der Versuch, den Orbit zu verlassen, verstärkt die seismische Aktivität auf dem Planeten. Sie müssen abbrechen. Es gibt minimale Schäden an der äquatorialen Küstenlinie, nichts ernstes. Naomi fragt, ob sie hier jemals wegkommen. Seven meint, dass sie eventuell davonkommen. Naomi hofft es, schließlich will sie ihren Bericht beenden.

Zwei Astronauten sind an Bord der Voyager Ein Raumflugkörper ist von der Oberfläche des Planeten gestartet und auf den Weg in den Orbit. Der Pilot der Kapsel, Gotana-Retz, meldet von Orbital 1 der Startkontrolle, dass sie bereit zur Zündung der zweiten Stufe sind. Schon kurz darauf ist diese gezündet und ausgebrannt. Die Copilotin meldet, dass auch die letzte Stufe bereit ist, was Gotana-Retz der Bodenkontrolle meldet. Doch er kann die Startkontrolle nicht mehr verstehen. Stattdessen ist nur ein Geräusch, als würde man eine Kassette schnell vorspulen, zu hören. Mit dem Transponder ist alles in Ordnung, alles funktioniert perfekt. Die Copilotin schlägt vor, die letzte Stufe zu zünden, sie müssen diese Mission beenden. Noch einmal werden sie dabei in den Sitz gedrückt bis auch diese Antriebsstufe ausgebrannt ist. Da man sich der Voyager nähert, initiieren sie die Verzögerungstriebwerke. Der Pilot muss den Steigungswinkel korrigieren. Die Copilotin startet die Rendezvoussequenz und der Pilot fliegt die Kapsel in die finale Position. Da man in Scannerreichweite ist, möchten sie das Innere erforschen. Doch die Scans durchdringen die Hülle nicht. Die Copilotin möchte hineingehen, doch der Pilot meint, dass sie dazu nicht authorisiert sind. Deshalb erinnert sie ihn daran, dass sie soviel wie möglich über das Himmelsschiff in Erfahrung bringen müssen. Sie hat etwas entdeckt, was wie eine Transferöffnung aussieht. Möglicherweise können sie dort andocken. Gotana-Retz steuert genau dorthin.
Kurze Zeit später befinden sich die beiden an Bord der Voyager und steigen einen Wartungsschacht hinab. Die Copilotin ist vollkommen am Ende. Ihr ist schwindlig, aber sie möchte weitergehen, vorsichtig jedoch. Sie erreichen einen Ausgang und gelangen in den Maschinenraum. Alle Leute, einschließich B'Elanna, stehen dort wegen des anderen Zeitrahmens wie eingefroren. Auch der Warpkern und alle Anzeigen stehen still. Die Astronautin fühlt B'Elannas Hand und stellt verwundert fest, dass sich ihre Haut warm anfühlt.
Als die beiden kurz darauf durch die Korridore gehen, vermutet die Pilotin dass es vielleicht eine metabolische Stase ist. Doch wieso sieht es so aus, als würde jeder seiner Beschäftigung nachgehen. Gotana-Retz hat Kopfschmerzen. Er findet es falsch, sie hätten niemals hier herkommen dürfen. Sie haben genug gesehen und sollten zurückgehen. Doch die Pilotin meint, dass er der beste Pilot ist, den sie haben. Deshalb ist er auf dieser Mission. Dies ist nichts anderes, als flöge er sein Lieblinsfluggerät. Er findet es aber völlig anders. Dennoch möchte sie aber noch ein paar Minuten bleiben, bevor sie zurückkehren. An einer Konsole im Korridor, wo ein Schema der Voyager aufgezeichnet ist, entdeckt sie das Kommandozentrum des Schiffes.
Kurze Zeit später öffnen sie die Tür zur Brücke. Janeway lässt sich von Neelix gerade einen Kaffee einschenken. Paris studiert die Anzeigen seiner Steuerkonsole, Chakotay beobachtet auch die Anzeigen und Tuvok erhält einen Bericht. Gotana-Retz ist nun sicher, dass dies keine metabolische Stasis ist. Womöglich sind die Gesetze der Physik hier vollkommen anders, vielleicht sind sie auch nur langsamer. Da bekommt die Copilotin heftige Krämpfe im Bauch und sinkt zu Boden. Auch ihr Partner bekommt heftige Kopfschmerzen und fällt bewusstlos neben ihr um. Die Zeit beginnt wieder mit normaler Geschwindigkeit zu laufen. Janeway und ihre Crew entdecken die Fremden natürlich sofort auf der Brücke und Tuvok löst den Eindringlingsalarm aus und lässt ein Sicherheitsteam auf die Brücke kommen. Kim entdeckt ein Schiff bei Andockrampe 1, es ist gerade aufgetaucht. Janeway ruft die Krankenstation wegen des medizinischen Notfalls.

Gotana-Retz hilft Seven, die Daten zu analysieren Der Doktor hat die beiden Gäste auf der Krankenstation behandelt. Er berichtet dem Captain, dass der Übergang in ihren Zeitrahmen für die Fremden ziemlich hart war. Die Pilotin hat es leider nicht geschafft. Zum Glück für Gotana-Retz ist der Doktor praktisch sein Hausarzt. Nachdem er drei Jahre über ihren medizinischen Zeitschriften gebrütet hat, weiß er genauso viel über deren Physiologie wie über die der Voyager-Crew. Er weckt den Astronauten. Der sieht sich erstaunt um und fragt, wo Tureena ist. Janeway gesteht ihm, dass sie den Übergang nicht überlebt hat. Gotana-Retz versteht, dass sie den Übergang in ihren Zeitrahmen meint. Er fängt langsam an zu verstehen, was hier passiert ist. Janeway erklärt ihm, dass die Voyager im selben Zeitrahmen wie der Rest des Universums existiert. Sein Planet ist anders. Sie haben ihren Planeten nicht wirklich über die Jahrhunderte beobachtet. Eigentlich sind sie gerade erst eingetroffen und Janeway hofft, dass er ihnen hilft, von hier wegzukommen.
Janeway erzählt dem Gast alles was er wissen muss bei einer Tasse Kaffee. Er versteht, wenn es stimmt, was sie sagt, ist jeder, den er kannte, schon tot. Er ist ein guter Pilot, deshalb schickte man ihn auf diese Mission. Er hat aber nicht den Mut der anderen. Es war ein Fehler, ihn auszuwählen. Janeway muss dem widersprechen. Sein Leben wurde auf den Kopf gestellt und er verhält sich hervorragend. Gotana-Retz erzählt, als er noch ein kleines Kind war, stellten die Spielzeuge über seinem Bett das Himmelsschiff dar. In seiner Erinnerung hat er dies zuerst gesehen, sogar noch vor dem Gesicht seiner Mutter. Jetzt ist er der einzige, der seinen Namen kennt, Voyager. Das wird wohl auch das letzte sein, was er sehen wird. Janeway meint jedoch, dass dies wohl an ihm liegen wird. Sie wird ihn keinesfalls gegen seinen Willen hier behalten. Der Doktor war eine zeitlang auf seinem Planeten, um Daten zu sammeln, die ihnen weiterhelfen sollten, den Planeten zu verlassen. Man braucht nun Hilfe bei der Interpretation dieser Informationen. Aber je länger er sich an Bord befindet, desto schwieriger wird seine Rückkehr in seine Zivilisation werden. Seine Kultur ändert sich in jeder Sekunde, die er hier ist. Womöglich empfindet er sie nach seiner Rückkehr noch fremder als die der Voyager. Der Pilot singt daraufhin ein altes Kindergebet an die Voyager. "Stern der Nacht, Stern des Tages, komm und trockne meine Tränen. Mach mein Leben für immer schön." Janeway hofft, er ist nicht allzu enttäuscht. Doch Gotana-Retz weiß, dass sich die allersten Träume selten erfüllen. Natürlich will er der Voyager helfen.
Der Doktor erklärt ihm deshalb kurz darauf, dass die Informationen, die er mitgebracht hat, in der Datenbank der Voyager sind. Seven of Nine hat versucht, sie zu entschlüssen und wird seine Hilfe begrüßen. Der Pilot hat nur eine Frage, Mountain oder Lakeside? Der Doktor antwortet natürlich mit Mountain, der Pilot soll nicht sagen, er wäre Lakeside-Fan. Der Doktor möchte wissen, wie es in dieser Saison läuft. Nicht gut, wie der Gast berichtet. Mountain hat fünfmal gewonnen aber zwölfmal verloren. Der Doktor kann dies nicht glauben und fragt, wer in der Abwehr steht. Torelius, ist die Antwort des Astronauten, der Enkel von DEM Torelius. Der Doktor sah das Original, als Mountainverteidiger in den Play-Offs gegen Red River, was noch vor Gotana-Retz' Geburt war. Der Doktor weiß, dass der berühmte Spieler nach einer fünf zu zwölf Saison freiwillig ins Exil gegangen wäre.
Seven of Nine zeigt ihm im Astrometrischen Labor die Daten. Doch diese Informationen sind schon weit veraltet. Sie waren schon viel weiter, als er gestartet ist. Er kann ihr helfen, dies zu korrigieren und beginnt mit den biologischen Daten. Die seismischen Detektoren wichen ab um eine Varianz 0.038. Eine einfache Umwandlung, wird dies kompensieren. Der Fremde fragt sich, ob alle Planeten so aussehen, wie seiner. Seven erklärt, dass keiner, den sie bisher sah, so ausschaute. Sein Planet scheint einzigartig zu sein. Daher befürchtet er, dass sie niemals den Weltraum erforschen werden, so wie die Voyager es tut. Doch Seven findet seine Spezies äußerst anpassungsfähig. Seine Wissenschaftler werden einen Weg finden, das temporale Differential zu überwinden. Er hofft, dass dies passiert, bevor die Voyager aufbricht. Wenn das Himmelsschiff nicht mehr da oben schwebt, könnte sein Volk das Interesse am Fortschritt verlieren. Es gäbe nichts mehr, wonach es sich zu streben lohnt. Doch Seven meint, dass sein Volk die Voyager auch so sehr vermissen könnte, so dass sie alles tun, um ihr zu folgen. Da entdeckt Seven eine Antimaterieimplosion. Seine Welt experimentiert mit Warptechnologie. Die Sensoren haben einen frühen Test entdeckt. Sechs Monate (einen Augenblick) später gibt es einen weiteren Test und ein dritter, jedesmal kontrollierter. Man lernt offenbar schnell. Da startet etwas von der Oberfläche und die Voyager wird erschüttert.
Tuvok stellt auf der Brücke fest, dass die Schilde auf 82% gefallen sind. Beim nächsten Aufprall fallen sie bereits auf 64%. Kim weiß nicht, wodurch dies verursacht wird, auf den Sensoren ist nichts. Janeway kontaktet Seven of Nine, die meldet, dass die Bewohner anscheinend Antimaterietorpedotechnologie entwickelt haben. Sie glaubt, die Voyager wird angegriffen. Tatsächlich trifft nahezu jede Sekunde ein Torpedo die Schilde der Voyager. Sie steht unter Dauerbeschuss.

Der Doktor hat noch eine Bitte an Gotana-Retz Nach weiteren direkten Treffern sind die Schilde nur noch bei 49%. Gotana-Retz kommt mit Seven auf die Brücke und entschuldigt sich für sein Volk, das kein Recht dazu hat. Janeway befürchtet, dass sie jedes Recht dazu haben. Der Fremde möchte die Bewohner deshalb rufen, doch das hat man schon versucht. Sie können ihre Transmission nicht empfangen. Offenbar scheinen sie das Zeitdifferential noch nicht zu kennen. Die Schilde fallen beim nächsten Treffer auf 34%. Kim stellt fest, dass die Torpedos in Drei-Tagesintervallen abgefeuert werden. Sie entwickeln sie jedesmal weiter und verstärken die Detonationskraft. Tom fragt, ob sie nicht langsam das Feuer erwiedern sollten. Chakotay meint jedoch, dass sie in den letzten 1000 Jahren diesem Volk genug Schaden zugefügt haben. Janeway kennt den einzig möglichen Ausweg: Gotana-Retz muss in seine Welt zurückkehren. Er soll seinem Volk klar machen, wer sie sind. Er hat die Spezifikationen dieses Schiffs. Seine Wissenschaftler können sie verwenden, um ihnen zu helfen, um die Voyager zu befreien. Zumindest kann er sie dazu bringen, nicht mehr zu feuern. Die Transporter sind jedoch ausgefallen. Da aber die Andockrampe noch nicht getroffen wurde, ist sein Schiff noch intakt. Der Pilot macht sich sofort auf den Weg.
Auf dem Weg zu seinem Schiff verabreicht der Doktor dem Piloten ein Mittel, dass seine metabolischen Funktionen beschleunigt, ihm bei dem Übergang hilft. Gotana-Retz bedankt sich für alles. Dem Doktor war es jedoch eine Ehre, einem Mitbürger zu helfen. Er hat noch eine Bitte. Der Pilot soll herausfinden, was aus einem Jungen namens Jason Tabrice wurde. Er lebte im Zentralen Protektorat und war der Sohn des Doktors. Das wundert den Astronauten, weil der Doktor doch ein Hologramm ist. Der meint, dass es eine lange Geschichte ist. Er müsste inzwischen tot sein. Aber vielleicht erfährt er, was aus ihm geworden ist. Womöglich hatte er Kinder oder Enkel. Dann soll er ihnen vom Doktor erzählen. Der Pilot verspricht dies.

Die Bewohner helfen der Voyager, dem Planeten zu entkommen Schon kurze Zeit später fliegt Orbital 1 wieder gen Heimat. Gotana-Retz ruft die Startkontrolle, doch niemand meldet sich. Plötzlich meldet sich eine Frauenstimme, die fragt, wer da ist. Der Astronaut meldet sich als Pilot ersten Ranges, Gotana-Retz. Die Frau befiehlt, diesen Kanal zu verlassen, sonst muss sie ihn dem Kommandozentrum melden. Die Frau ist die Wetterkoordinatorin für Station 004. Er verletzt die Transmissionbestimmungen. Sie fragt ironisch, ob er sich endlich entschlossen hat, nach Hause zu kommen. Aus der Startkontrolle wurde vor 50 Jahren das Taktische Kommandozentrum, Gotana-Retz ist tot. Der Pilot macht ihr klar, dass er im Inneren des Himmelsschiffes war. Die Wetterkoordinatorin findet es gut, dass er sich entschlossen hat, es endlich zu verlassen, denn man wird es in Kürze abschießen. Deshalb will er sofort mit dem Kommandozentrum sprechen, aber die taktischen Kommandofrequenzen sind geheim, er soll endlich diesen Kanal verlassen. Gotana-Retz erklärt der Wetterkoordinatorin, dass jetzt die Gelegenheit dazu ist, in der sie einmal mehr als nur das Wetter melden kann. Sie soll dem Kommandozentrum sagen, dass der Verkehr auf dem zentralen See gestoppt werden muss. Orbital 1 setzt nun zur Landung an.
Die Schilde der Voyager fallen wegen der weiteren Angriffe aus. Paris möchte wissen, was das letzte gewesen ist, weil die Erschütterung heftiger war. Es handelte sich um ein Tricobaltgeschoss. Die Schadensberichte treffen auf der Brücke ein: eminente Hüllenbrüche auf Deck 8, 9, 10, die Lebenserhaltung fällt aus. Janeway weiß, dass ihr Astronaut es inzwischen geschafft haben müsste. Von seiner Sinkgeschwindigkeit ausgehend, ist er vor 10 Minuten gelandet, was eineinhalb Jahren entspricht. Chakotay glaubt, er sei gescheitert. Tuvok registriert einen weiteren Start, zwei massive Energiesignaturen. Die Art der Geschosse ist unbekannt. Janeway lässt alles auf den Einschlag vorbereiten.
Neben der Voyager erscheinen zwei riesige kegelförmige Objekte. Doch es handelt sich nicht um Waffen. Die beiden Schiffe nehmen die Voyager mit ihren Traktorstrahlen in die Mitte und beginnen, es aus dem Orbit zu ziehen. Paris möchte sich schon mit abwechselnden Schub aus dem Manövriertriebwerken befreien, aber Janeway will ihren Freunden im Zweifelsfall trauen. Die Voyager wird von dem Planeten fortgezogen und man verlässt den Orbit. Janeway will die Schiffe rufen. Doch genau in diesem Moment beamt sich Gotana-Retz an Bord. Er findet es schön, alle wiederzusehen. Chakotay vermutet, dass dort unten jemand auf ihn gehört hat. Dem Astronaut tut es leid, dass es solange gedauert hat. Janeway möchte nun den offiziellen ersten Kontakt herstellen. Doch Gotana-Retz befürchtet, dass dies nicht möglich sein wird. Ein Gerät an seinem linken Handgelenk, ein temporaler Kompensator, sorgt dafür, dass er in ihrem Zeitrahmen existieren kann, ohne seinen eigenen zu verlassen, aber nur wenige Minuten. Er fürchtet, bis sich sein Volk dem Rest der Galaxie anschließen kann, wird noch einige Zeit vergehen. Tuvok meldet, dass der Warpantrieb in zwei Stunden wieder funktionsbereit sein wird. Janeway dankt dem Fremden, der sie alle gerettet hat. Er hat das Gefühl, sich von einem alten Freund zu verabschieden. Danach verschwindet er wieder zu seinem Schiff.
Knapp zwei Stunden später, die auf dem Planeten Jahre bedeuten, sitzt Gotana-Retz stark gealtert mitten in der Nacht in der Nähe des alten Altar-Steines, unter sich eine fortschrittliche, futuristische Stadt, und blickt hinauf zum Himmel. Dort scheint es noch immer, das Himmelsschiff, heller, als jedweder andere Stern. Doch kurze Zeit später verschwindet es, was den berühmten Astronauten freudig stimmt.

Cast
Haupdarsteller Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway
Robert Beltran als Commander Chakotay
Roxann Biggs-Dawson als Lieutenant B'Elanna Torres
Robert Duncan McNeill als Fähnrich Tom Paris
Ethan Phillips als Neelix
Robert Picardo als Der Doktor
Tim Russ als Lieutenant Commander Tuvok
Jeri Ryan als Seven of Nine
Garrett Wang als Fähnrich Harry Kim 
Gaststars Daniel Dae Kim als Gotana-Retz 
Co-Stars Obi Ndefo als Protektor
Daniel Zacapa als Astronom
Olaf Pooley als Geistlicher
Jon Cellini als Techniker
Kat Sawyer-Young als Astronautin
Melik Malkasian als Schamane
Walter Hamilton McCready als Außerirdischer Stammesangehöriger
Scarlett Pomers als Naomi Wildman 
Nicht gelistet David Keith Anderson als Fähnrich Ashmore
Christine Delgado als Lieutenant Susan Nicoletti
Tarik Ergin als Lieutenant Junior Grade Ayala