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Allgemeines
Episodennummer 1x18  Ganz neue Dimensionen
Sternzeit 3045.6 
OriginaltitelArena 
Produktionsnummer6149-19 
RegieJoseph Pevney 
StoryFredric Brown 
DrehbuchGene L. Coon 
US-Erstausstrahlung19.01.1967 
DE-Erstausstrahlung07.12.1987 

Inhalt

Langinhalt

Das Außenteam findet die Kolonie auf Cestus III vollkommen zerstört vor. Auf der U.S.S. Enterprise macht man sich bereit, zu Commodore Travers auf Cestus III hinunterzubeamen, der einen Teil der Crew zum Abendessen eingeladen hat. Der Commodore meldet sich ungeduldig auf dem Schiff und bittet Kirk, seine besten Taktiker mit auf den Planeten zu bringen, was Spock etwas Sorgen macht. Das Außenteam beamt hinunter. Doch statt einem Abendessen, finden sie die Kolonie auf Cestus in völligen Trümmern vor.
Das Außenteam findet heraus, dass die Nachricht von Travers gefälscht gewesen sein muss und die Kolonie schon vor Tagen angegriffen wurde. Lieutenant Lang und Lieutenant Commander Kelowitz sollen in der Kolonie nach Überlebenden suchen, Lieutenant O'Herily soll beim restlichen Team bleiben. Da entdeckt Spock ein schwaches Lebenszeichen. Sie finden einen schwerverletzten Lieutenant der Sternenflotte. Spock erhält noch eine Lebensanzeigen, nicht warmblütig und nicht humanoid. Als O'Herily nachsehen soll, wird er vaporisiert und das Außenteam mit Granaten beschossen. Auch die Enterprise wird angegriffen und kann wegen der Schilde niemanden mehr an Bord beamen. Sulu, der das Kommando hat, feuert zurück, doch das fremde Schiff hat auch Schilde. Das Außenteam bringt sich und den Verletzten in einer der zerstörten Gebäude in Sicherheit. Kelowitz und Lang sollen in Richtung der Angreifer blind feuern. Um sich mit Waffen zu versorgen, eilt Kirk über das freie Feld in Richtung Arsenal los. Er bringt sich in Deckung und kann endlich wieder Kontakt zum Schiff aufnehmen und befiehlt, mit Photonentorpedos zu feuern. Da wird die Kommunikation gestört. Kirk eilt weiter und erreicht Sulu erneut und befiehlt ihm, den Orbit sofort zu verlassen, da auch die Photonentorpedos ohne Wirkung sind. Inzwischen stellt Spock fest, dass sich die Angreifer nähern und eilt hinter Kirk her. Dort angekommen überladen die Fremden seinen Tricorder in dem sie die Impulse verstärken, so dass er explodiert. Zusammen bauen sie einen Granatwerfer auf. Kelowitz kommt zu den beiden, Lang wurde von den Fremden getötet. Sie feuern eine der Granaten ab. Es funktioniert, der Angriff wird unterbrochen. Sulu meldet von der Enterprise, dass die Fremden etwas auf die Oberfläche beamen. Kirk ordert eine Suchmanschaft an, die nach Überlebenden suchen soll und beamt mit den Außenteam zurück an Bord.
Man nimmt die Verfolgung des fremden Schiffes auf, dass in einen unbekannten Sektor fliegt. Kirk befragt den verletzten Offizier, Lietenant Harold, was zur Zerstörung der Kolonie geführt hat. Dieser erzählt, dass ein fremdes Schiff zu ihnen kam, es landete mit richtiger Geschwindigkeit und nutzte die offizielle Anflugschneise. Sie zerstörten die Phaserbatterie und dann waren sie hilflos. Die Kolonie kapitulierte, doch die Fremden griffen weiter an. Die beiden Meldungen, die die Enterprise empfing, stammten nicht aus der Kolonie, da diese schon einen Tag vorher zerstört wurde.
Kirk begreift, dass es eine Falle war. Die Enterprise ist für diesen Teil der Föderation der einzige Schutzfaktor, wenn sie zerstört ist, liegt einem dieser Teil zu Füßen. Er befürchtet eine Invasion. Spock empfiehlt deshalb, dass das unbekannte Schiff niemals seine Heimatbasis erreichen sollte. Kirk lässt die Geschwindigkeit erhöhen und lässt die Enterprise auf Alarmstufe Rot gehen.

Kirk steht seinem Gegner gegenüber, einem Gorn. Lieutenant DePaul meldet, dass man bereits den kartographierten Raum verlassen hat. Kirk lässt deshalb alle Daten aufzeichnen. Spock hat in der Datenbank herausgefunden, dass es nur Gerüchte über Subraumfunk in dieser Region gibt. Das fremde Schiff hat seine Geschwindigkeit angepasst. Kirk geht auf Warp 7, auch wenn ein längerer Flug mit dieser Geschwindigkeit gefährlich wäre. Spock fragt sich inzwischen, ob die Verfolgung nicht schon Warnung genug ist, die Zerstörung des fremden Schiffes bringt die Toten von Cestus nicht zurück. Kirk möchte aber nicht sentimental werden, da die Enterprise auch Polizeifunktion hat. Das fremde Schiff fliegt inzwischen auch mit Warp 7, Kirk geht deshalb auf Warp 8 und macht die Phaser feuerbereit. Der Abstand zum fremden Schiff verringert sich, als man in die Nähe eines fremden Sternensystems kommt. Dort drehen die Fremden ab und die Enterprise wird von einem Peilstrahl gescannt. Der Strahl wird stetig stärker und Sulu bemerkt, dass das Schiff immer langsamer wird und zum Stillstand kommt. Kirk lässt die Phaser auf Computer schalten, der das Gefecht übernehmen soll. Da wird auch die Enterprise immer langsamer und strandet. Alle Antriebsaggregate und Phaser sind außer Kraft, obwohl es keine Schäden gibt. Da erscheint auf dem Schirm ein Energiestrudel. Eine Stimme verkündet, dass sie die Metronen sind. Sie wollen den beiden Schiffen nicht erlauben, in ihr System zu fliegen. Sie haben analysiert, dass die Gewaltbereitschaft bei beiden angeboren ist. Sie werden den Konflikt auf eine Art lösen, die den begrenzten Niveau der beiden Feinde entspricht. Man hat für Kirk einen Planeten mit geeigneter Atmosphäre entdeckt. Dort wird er zusammen mit den Captain des Gorn Schiffes, das die Enterprise verfolgt hat, den Konflikt austragen. Er wird einen Recorder mit Übersetzungscomputer erhalten, um den Fremden zu verstehen und um den Kampf aufzuzeichnen. Kontakt mit den Schiffen ist nicht erlaubt. Am Ort des Gefechts werden sie genügend Material finden, um sich gegenseitig zu bekämpfen und zu töten. Der Sieger darf weiterfliegen, der Verlierer muss sein Schiff zerstören. Die beiden Gegner können selbst entscheiden, ob sie geistig kämpfen oder körperlich. Da verschwindet Kirk plötzlich von der Brücke der Enterprise.
Er steht kurze Zeit später auf einem öden Planeten dem Captain der Gorn unbewaffnet gegenüber, ein grünes, reptilienartiges Wesen mit silbern glänzenden Augen.

Ohne Waffen hat Kirk gegen den Gorn keine Chance. Der Gorn greift Kirk mit einem Stock an, der aber zu Bruch geht. Kirk versucht sich mit Fäusten zu wehren, was aber keine Wirkung hat. Der Gorn ist kräftemäßig deutlich überlegen, doch Kirk ist gewandter und kann flüchten. Er bewirft ihn mit einem riesigen Stein, der dem Gorn nichts anhat. Stattdessen wirft dieser gleich mit einem Fels nach ihm. Kirk ergreift die Flucht.
Auf der Enterprise versucht man zu entkommen, doch Überspannung und eine Direktspeisung der Antriebe haben keine Wirkung. Die Sensoren können nicht feststellen, wie das Kraftfeld aufgebaut ist.
Kirk zeichnet seine Erlebnise mit den Recorder auf. Der Gorn kann dabei mithören, dass er von Kirk als geistig unterlegen bezeichnet wird. Kirk fragt sich, wo die Materialen sind, aus denen er eine Waffe bauen könnte. Er sieht nur Felsen, Gestrüpp und einige Mineralien. Er braucht jedoch eine Waffe, denn mit bloßen Händen hat er nicht den Hauch einer Chance.
Auf der Enterprise beschließt Spock einfach zu warten. Er kann dem Captain zur Zeit nicht helfen. Er weiß ja nicht einmal wo er ist.
Auf der Flucht vor dem Gorn entdeckt Kirk einige hohle Bambusstäbe, die aber zu unstabil sind. Während der Gorn eine Falle mit einem Stolperseil baut, entdeckt Kirk riesige Diamanten, eines der festesten Stoffe, die es im Universum gibt, als Waffe jedoch unbrauchbar. Da hört er den Gorn schreien. Kirk rennt auf einen Felsen und beobachtet seinen Feind, wie er an seiner Falle baut. Da er genau unter einem Felsvorsprung steht, schmeißt Kirk einen riesigen Felsen etwa 30 Meter tief, sodass der Gorn überrollt wird und bewusstlos am Boden liegen bleibt. Als Kirk sich ihm nähert, muss er feststellen, dass sein Gegner unverletzt überlebt hat und rennt in die Stolperfalle des Gorn, wobei er durch einen Felsen eingeklemmt wird. Der Gorn nähert sich dem wehrlosen Captain ihm mit einem dolchartigen Stein.

Kirk konnte den Gorn besiegen, lässt ihn aber am Leben. Als das reptilienartige Wesen den Felsen von Kirk nimmt, kann sich der Captain geschickt befreien und flieht vor seinem Gegner.
Spock versucht unterdessen die Metronen zu rufen, doch niemand meldet sich.
Völlig erschöpft flieht Kirk vor seinem Feind und entdeckt an einem Felsen reinen Schwefel. Da glaubt sich Kirk an etwas sehr altes zu erinnern, es fällt ihm jedoch nicht ein.
McCoy wird auf der Enterprise ungeduldig. Doch da melden sich die Metronen, die berichten, dass der Captain der Enterprise den Kampf zu verlieren scheint. Die Crew sollte sich deshalb auf ihren bevorstehenden Tod vorbereiten. McCoy fleht, dem Einhalt zu gebieten. Die Metronen erlauben der Crew jedoch nur zu beobachten, was mit Kirk und seinem Feind geschieht. Spock kann beobachten, dass Kirk einen Felsen erreicht, der mit Kaliumnitrat bedeckt ist, das Kirk das Leben retten könnte. Die Crew bemerkt, dass auch Kirk dies begriffen haben muss. Dieser wird von seinem Gegner gerufen, der es leid hat, ihm nachzulaufen. Er will ihn schmerzlos töten, wie die Kolonisten auf Cestus III. Der Gorn erzählt, dass die Kolonisten Eindringlinge waren, der Außenposten war in ihrem Gebiet und man sah dies als Invasion an. Spock und McCoy begreifen, dass die Fremden nur versucht haben, ihr Gebiet zu verteidigen. Kirk kehrt derweil noch einmal zu den dicken, hohlen Bambusrohren zurück, nimmt eines der Rohre und besorgt sich ein aus Pflanzenfasern bestehendes Seil. Spock erklärt, dass es sich um eine Erfindung aus alter Zeit handelt. Mit Kaliumnitrat, Schwefel, Holzkohle oder normaler pulverisierter Kohle kann man eine Waffe bauen, Schießpulver. Kirk sammelt deshalb ein wenig Kaliumnitrat ein. Dann sammelt er ein paar Diamanten ein, die ihm als Geschosse dienen. Während der Gorn ihn bittet aufzugeben besorgt sich Kirk noch Schwefel und findet endlich Kohle. Er beginnt mit einem Stein die Kohle zu zerkleinen, verstärkt das Bambusrohr mit dem Seil, vermischt das Kaliumnitrat, den Schwefel und das Kohlepulver und füllt es in das Rohr. Er verdichtet es mit einem Ast und gibt die Diamanten in das Rohr. Danach versucht er einen Stofffetzen seiner Hose mit ein paar Feuersteinen und dem Schwefel zu entzünden, während sein Feind immer näher kommt. Es gelingt, das Stoffstück beginnt zu glühen und Kirk kann seine Waffe endlich auf den Gorn abfeuern. Dieser bleibt schwerverletzt am Boden liegen. Kirk setzt den Steindolch seines Gegners ihm an die Brust, beschließt aber, ihn nicht zu töten, da die Gorn sich beim Angriff auf die Kolonie nur verteidigt haben.

Die Metronen sehen noch Hoffnung für die Menschheit. Der Gorn verschwindet und ein Metron, der wie ein engelshafter Knabe aussieht, erscheint auf dem Planeten und erklärt, dass er schon 1500 Jahre alt ist. Er ist überrascht, dass Kirk seinen Feind am Leben ließ. Er hat Gnade gezeigt und damit bewiesen, dass für die Menschheit Hoffnung besteht. Die Metronen haben deshalb beschlossen, die Enterprise nicht zu vernichten. Der Gorn wurde wieder auf sein Schiff gesandt. Der Metron bietet an, es zu zerstören, doch Kirk lehnt dies ab, da er hofft, dass es zu einem Friedensvertrag kommen wird. Der Metron erklärt, dass die Metronen sich vielleicht mit Abgesandten der Menschheit in ein paar tausend Jahren erneut treffen. Wenn sie reif genug sind, wird man Kontakt aufnehmen. Da erscheint Kirk wieder auf der Enterprise und beschließt, sofort zu verschwinden. Plötzlich entdeckt Sulu, dass sie 500 Parsecs von ihrem früheren Ort entfernt sind, da Sirius, Canopus und Archanis sich an einer völlig anderen Platz befinden. Kirk lässt Kurs auf Cestus III setzen. Spock möchte wissen, was noch dem Abfeuern der Waffe passiert sei. Kirk meint nur, dass die Menscheit eine hoffnungsvolle Spezies sei, und man werde dies in ein paar tausend Jahren beweisen. Der Metron hat ihm dies gesagt. Er lässt dass Schiff auf Warp 1 gehen, mit der Gewissheit, noch etwas Zeit bis dahin zu haben.

Cast
Haupdarsteller William Shatner als Captain James T. Kirk
Leonard Nimoy als Lieutenant Commander Spock
DeForest Kelley als Doktor Leonard H. McCoy
James Doohan als Lieutenant Commander Montgomery Scott
George Takei als Lieutenant Hikaru Sulu
Nichelle Nichols als Lieutenant Nyota Uhura 
Co-Stars Jerry Ayres als Fähnrich O'Herlihy
Grant Woods als Lieutenant Kelowitz
Tom Troupe als Lieutenant Harold
James Farley als Lieutenant Commander Lang (TOS)
Carole Shelyne als Metron
Sean Kenney als Lieutenant DePaul 
Nicht gelistet William Blackburn als Lieutenant Hadley
William Blackburn als Gorn-Captain
Bobby Clark als Gorn-Captain
Gary Combs als Gorn-Captain
Ted Cassidy als Gorn-Captain
Jeannie Malone als Yeoman
Vic Perrin als Stimme des Metron
Frank da Vinci als Lieutenant Brent
Eddie Paskey als Lieutenant Leslie
Ron Veto als Lieutenant Harrison
Grant Woods als Commodore Travers 

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