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Um die Fortschritte in ihrem Theater-Workshop zu zeigen, tritt Beverly Crusher zusammen mit Lieutenant Barclay vor der Manschaft auf. Barclay spielt Cyrano de Bergerac. Man sieht ihm deutlich seine Aufregung an. Als die Vorstellung beendet ist, applaudiert man aus Höflichkeit, was zu einiger Verwirrung von Data führt. Deanna meint zu Barclay, dass er deutliche Fortschritte macht, noch vor ein paar Monaten hätte er sich nie auf eine Bühne getraut. Barclay erklärt, dass er sich besser fühlt, wenn er jemanden anderen spielt. Deanna meint, dass er sich früher auf das Holodeck geflüchtet hat, doch nun ist er in der Öffentlichkeit aufgetreten. Er sollte mehr Selbstvertrauen haben. Nachdem alle den Theaterraum verlassen haben, bleibt Barclay allein dort zurück.
Die U.S.S. Enterprise untersucht die Argus-Phalanx, ein riesiges Subraum-Teleskop, das vor zwei Monaten aufgehört hat zu senden. Data erkennt, dass sich die Reaktoren der Station in einem kritischen Zustand befinden. Man entdeckt in der Nähe der Station eine Art Sonde. Geordi und Barclay fliegen mit Shuttle 5 los und scannen dass Objekt, jedoch ohne Erfolg. Plötzlich gibt es eine heftige, sehr helle Energieentladung der Sonde. Der Computer des Shuttles fällt aus und Barclay fällt in Ohnmacht.
Data kann die Art der Strahlung, die die Sonde abgegeben hat, nicht identifizieren, es handelt sich um vollkommen unbekannte Technologie. Picard beschließt, die Sonde ins Schlepptau zu nehmen und zu Wissenschaftsstation 402 im Polan System zu bringen. Da stellt Worf fest, dass sich die Sonde in Bewegung setzt und auf die Enterprise zufliegt. Man nimmt zur Sicherheit die Schilde hoch.
Doktor Crusher stellt in der Krankenstation der Enterprise nach einer längeren Untersuchung fest, dass Lieutenant Barclay die Energieentladung der Sonde ohne Schäden überlebt hat. Der helle Blitz hat nur seine optischen Nervenbahnen überlastet, was zu seiner Bewusstlosigkeit führte. La Forge war durch seinen VISOR geschützt. Sie kann Barclay guten Gewissens entlassen, auch wenn der Sero-Amino-Ausdruch noch eine Weile dauern wird. Der Lieutenant, plötzlich voller Energie und Selbstbewusstsein, schlägt ihr vor, am Scanner einen globalen Modus anzuwenden, um den Sero-Amino-Scan zu beschleunigen. Crusher entgegnet jedoch, dass dies nur mit isolinearen Kreisläufen funktioniert, nicht aber mit menschlichen Zellen. Er soll lieber bei seinen Maschinen bleiben.
Die Sonde beginnt sich weiter auf die Enterprise zuzubewegen und verfolgt sie sogar. Zu ihrem Schutz hat die Sonde ein Energiefeld aufgebaut, dass die Enterprise gefährdet, denn die Schilde des Schiffes könnten zu schwach gegen das Feld sein. Noch bevor es La Forge befehlen kann, modifiiert Barclay vom Maschinenraum aus die Phaser der Enterprise, sie sind dennoch gegen das Energiefeld der Sonde wirkungslos. Picard befiehlt auf der Brücke Fähnrich April Anaya auf Warp zu gehen, doch der Enterprise gelingt es weiterhin nicht, der Sonde zu entkommen. Barclay leitet daraufhin auf eigene Faust die Warpenergie der Enterprise auf die Schilde um, so dass sich ihre Effizienz um 300% verbessert hat. Er bittet Picard, Worf zu befehlen, mit Photonentorpedos zu feuern, denn die verstärkten Schilde werden halten, auch wenn die Sonde sich ganz in ihrer Nähe befindet. Picard sieht keinen anderen Ausweg und genehmigt den Befehl. Die Sonde wird dadurch tatsächlich zerstört. Barclay entschuldigt sich daraufhin bei Geordi, seine Autorität untergraben zu haben, der ist aber eher überrascht von Barclays Effizienz und Selbstvertrauen.
Das Argus-Teleskop muss repariert werden. Geordi erklärt bei einer Besprechung in der Beobachtungslounge, dass jede der 18 Antennen der Station einen eigenen Reaktor hat. Man müsste einen Reaktor nach dem anderen reparieren, was zwei bis drei Wochen dauern würde. Barclay schlägt deshalb vor, alle Reaktoren gleichzeitig zu reparieren. Er behauptet, ein neues Steuerprogramm für den Hauptcomputer der Station innerhalb von zwei Tagen zu entwickeln, obwohl dies normalerweise sieben Wochen in Anspruch nehmen würde. Geordi kann dies kaum fassen.
In einer neuen Stunde des Workshops spielt Barclay den Cyrano bei einer Probe nun voller Emotion und Gefühl. Beverly ist sichtlich zu Tränen gerührt und vergisst sogar kurz ihren Text. Deanna Troi beobachtet die Szene und folgt ihm nach der Probe ins Zehn Vorne. Sie erzählt ihm dort, dass ihr diese Szene sehr gut gefallen hat. Ihr ist aufgefallen, dass sich Barclay stark verändert hat. Barclay weiß das, hat aber keine Erklärung dafür. Seit dem Vorfall mit der Sonde spürt er ein riesiges Selbstvertrauen. Er startet einen Annäherungsversuch zu Troi, die ihm aber klarmacht, dass eine romantische Beziehung unangemessen für ihre weitere Zusammenarbeit als Offiziere wäre. Er lädt Deanna deshalb zu einem Spaziergang ins Aboretum ein. Da beendet sie freundlich aber bestimmt die Unterhaltung.
Als Barclay am nächsten Tag nicht zum Dienst erscheint, findet Geordi ihn im Holodeck 3. Er diskutiert mit der virtuellen Version von Albert Einstein über eine Erweiterung der Relativitätstheorie. Auch Geordi findet, dass Barclay weitaus mehr Selbstvertrauen und Intelligenz zeigt, als früher. Er vermutet, dass die Sonde etwas damit zu tun hat und bringt ihn deshalb auf die Krankenstation.
Dort stellt Dr. Crusher an Barclay fest, dass seine Produktion an Neurotransmittern um 500% gestiegen ist. Er hat nun einen IQ von 1200 bis 1450. Sein Corpus Callosum ist so aktiv, dass seine beiden Gehirnhälften wie ein Ganzes zusammenarbeiten. Nicht nur seine Intelligenz wird dadurch extrem gesteigert, sondern auch seine Kreativität, seine Vorstellungskraft und sein Einfallsreichtum. Er könnte das meist entwickelste menschliche Wesen sein, dass je existiert hat. Barclay scheint das jedoch nicht zu überraschen.
Die Führungsoffiziere haben sich in der Beobachtungslounge getroffen, um die Situation rund um Barclay zu diskutieren. Man ist jedoch ratlos. Picard beschließt, dass man solange nichts unternehmen sollte, solange Barclay das Schiff nicht gefährde. Er darf seinen Dienst weiterhin warhnehmen, zumal man ihn für die Reperatur der Argus-Antennenphalanx benötigt.
Lieutenant Linda Larson ruft Geordi in den Maschinenraum und meldet, dass Reaktor 9 der Argus-Station sich nicht eindämmen lässt. Er droht zu explodieren. Die Crew tut daraufhin alles, um die Explosion zu verhindern und Reginald führt La Forges Befehle aus, noch bevor er sie überhaupt erteilt. Doch Barclay erkennt, dass der Computer der Station zu langsam ist, um einen Ausgleich zu schaffen. Er braucht ein schnelleres Interface. Der Reaktor droht jeden Moment zu explodieren. Barclay begibt sich aufs Holodeck und erzeugt dort eine Art Steuerkonsole mit einem neuralen Interface. Er übernimmt mit diesem Interface die Kontrolle über den Computer der Enterprise. Als man kurze Zeit später wieder Kontrolle über den Schiffscomputer hat, muss man erstaunt feststellen, dass alle Argus-Reaktoren abgeschalten sind, es besteht also keine Gefahr mehr. Doch der Schiffscomputer der Enterprise hat nun Barclays Stimme.
Captain Picard verlangt, dass Lieutenant Barclay sich augenblicklich vom Computer trennt. Doch der erklärt, dass das neurale Interface seine Gedanken direkt in den Computerkern der Enterprise weiterleitet. Seine Gehirnfunktionen operieren nun direkt im Computerkern. Ihn von diesem Interface zu lösen, würde seinem körperlichen Tod bedeuten.
Die Crew berät sich in der Beobachtungslounge. Um Barclay außen vor zu lassen, hat Geordi alle audiovisuellen Knoten im Raum deaktiviert. Man kann Barclay nicht aus dem Holodeck bringen, ohne ihn zu töten. Data hat bemerkt, dass Barclay noch keine Kontrolle über die technischen Subsysteme des Schiffes hat. Geordi schlägt deshalb vor, über diese Systeme ein ODN-Bypass zum Antrieb zu legen, so dass man wieder Kontrolle über das Schiff bekommt. Er soll sofort damit beginnen.
Als Geordi mit dieser Arbeit in einer der Jefferies-Röhren beginnt, meldet sich Barclay und fragt, was er da tut. La Forge lügt und gibt an, nur eine Ebene-3-Diagnose durchzuführe. Barclay eröffnet ihm, dass er nun das Universum als eine Gleichung wahrnimmt. Alles ist so leicht und einfach. Er versteht nun alles. Diese Gabe war ein Geschenk. Er wurde auserwählt, große Werke zu vollbringen. Er wird es der Crew beweisen, indem er die Enterprise schneller als Warp fliegen lassen möchte.
Plötzlich bildet sich vor dem Schiff eine Subraum-Verzerrung. Barclay erklärt dem Captain auf der Brücke, dass er ihm zeigen will, wie man schneller reisen kann. Picard befiehlt aufzuhören. Da Barclay nicht hört, redet Deanna auf ihn ein. Barclay ignoriert diese Versuche und bittet die Crew, ihm zu vertrauen. Er wollte eigentlich nur ihren Respekt, kann aber jetzt nicht einfach aufhören.
Als Geordi den ODN-Bypass gelegt hat, ist es bereits zu spät. Die Enterprise fliegt in die Subraumverzerrung. Als Worf versucht, Barclay aus dem Holodeck zu holen muss er feststellen, dass er durch ein Kraftfeld geschützt wird, das den Phasern standhält.
Beim Durchfliegen der Subraum-Verzerrung kommt es zu einer Quantenniveau-Oszillations-Verzögerung, so dass alles verzerrt ist. Die Enterprise befindet sich plötzlich 30.000 Lichtjahre von ihrem vorherigen Standort entfernt, im Zentrum der Galaxie.
Nach dieser Reise arbeiten alle Systeme wieder normal. Da erscheint ein Wesen auf der Brücke und analysiert freundlich die Crew. Barclay, der wieder normal ist und sich von dem Interface trennen konnte, kommt auf die Brücke und erklärt, dass es sich hier um die Cytherianer handelt. Sie erforschen die Galaxie wie die Enterprise, jedoch ohne ihre Heimat je zu verlassen. Sie holen die Fremden zu sich, in dem sie die Computer der anderen Völker umprogrammieren. Ihre Technologie war nicht kompatibel zur Station und zum Shutlle so dass sie einen Menschen, Barclay, umprogrammierten. Sie möchten nur Erkenntnisse austauschen.
Nach 10 Tagen ist der Informationsaustausch mit den Cytherianern beendet. Picard ist überzeugt, dass Wissenschaftler der Föderation Jahrzehnte benötigen werden, die erlangten Erkenntnisse zu analysieren. Die Enterprise ist an ihren vorherigen Standort zurückgekeht. Auch Barclay wurde von den Cytherianern komplett wiederhergestellt. Er trifft sich mit Deanna und Geordi im Zehn Vorne und gesteht, dass er sich nun wieder etwas kleiner fühlt. Troi beruhigt ihn. Er ist über sich hinausgewachsen. Viele Menschen können aus eriner solchen Erfahrung profitieren. La Forge stimmt zu und erklärt, dass Barclay immer noch ein geschätztes Mitglied der Crew ist. Als er ihn bittet, bei seiner Ebene-3-Diagnose zu helfen, schreitet Troi ein und lädt Barclay zu einem Spaziergang im Aboretum ein. Das macht den Lieutenant sichtlich nervös. Er gesellt sich zu einem anderen 3D-Schach spielenden Paar und erklärt, wie einer der Spieler in neun Zügen den Gegner Matt setzen kann. Troi ist überrascht, dass er dieses Spiel beherrscht, nur um festzustellen dass er dies bis zu diesem Zeitpunkt ebenfalls nicht wusste.
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