Langinhalt
Hoshi Sato kümmert sich um den neuesten Patienten in der Krankenstation - eine kleine außerirdische Schnecke. Der Fähnrich hat "sie" - obwohl man ihr Geschlecht noch nicht bestimmen konnte - von einem Planeten mit an Bord gebracht und nun geht es ihr nicht mehr allzu gut. Deshalb macht sich Hoshi nun Sorgen. Die Schnecke gehört nicht hierher und sie hätte sie lieber dort lassen sollen, wo sie herstammt. Phlox verspricht alles, in seiner Macht stehende zu tun, damit es ihr besser geht. Deshalb hat er auch eine Argon-Lampe über das Terrarium gestellt. Allerdings hat er auch über seine Pyrithianische Fledermaus nachgedacht, die sogut wie alles frisst, wenn es erst einmal tot ist. Trip kommt zu den beiden. Er hat nun mehr Energie in die Krankenstation umgeleitet. Er kann es nicht glauben, dass sie zwei Wochen im All herumgeflogen sind, und der einzige erste Kontakt, den sie geknüpft haben, ist ein sterbender Wurm.
Captain Archer lauscht gespannt in seinem Bereitschaftsraum auf ein seltsames Quietschen, das vom Boden kommt. T'Pol kommt zu ihm, und möchte einen Bericht über den Sektor der vor ihnen liegt abliefern, doch der Captain sucht krampfhaft nach dem Quietschen, dass jedesmal aufhört, wenn er sich ihm nähert. Er würde sogar die gesamten Bodenplatten herausreißen, wenn er es nicht lokalisieren kann. Die Vulkanierin lässt sich nicht beirren und berichtet, dass die Scans des Sektors geringe Anzeichen von bewohnten Planeten zeigt. Die vulkanischen Sternenkarten haben nur begrenzte Informationen über den Kurs, den die Sternenflotte ihnen zugewiesen hat. Archer weiß aber, dass es tausende Sternensysteme auf dieser Route gibt, irgendetwas muss doch das Interesse der Vulkanier gereizt haben: eine empfindungsfähige Rasse, ein trinäres Sternensystem? Aber die Vulkanier brauchen einen logischen Grund, etwas zu erforschen. Sie teilen den Forscherdrang mit den Menschen nicht. T'Pol macht ihm klar, dass der Weltraum riesig ist - nur einer von 43000 Planeten ist mit intelligentem Leben bewohnt. Der Captain weiß dies, schließlich hat er Exobiologie gelernt. Aber bei Warp 5 muss doch was zu machen sein. Da kommt Hoshi hinzu und T'Pol lässt die beiden Menschen mit ihrem Forscherdrang allein. Der Fähnrich erklärt schüchtern, dass ihr Quartier auf dem E-Deck, Steuerbord, Sektion 5 ist. Die Sterne fliegen dort in der falschen Richtung an ihr vorbei. Bei ihren beiden Trainingstouren war sie immer auf der Backbordseite untergebracht. Sie kann jetzt kaum einschlafen. Sie hat deshalb mit Fähnrich Porter gesprochen. Er wäre bereit, mit ihr das Quartier zu tauschen, wenn Archer zustimmt. Natürlich ist er damit einverstanden. Er kann es sich nicht leisten, dass sein COMM-Offizier auf der Brücke einschläft. Dem Fähnrich scheint noch etwas auf dem Herzen zu liegen, doch sie möchte jetzt noch nicht darüber besprechen. Archer kann deshalb seine Suche nach dem Quietschen fortsetzen.
In der Waffenkammer führen Waffenoffizier Malcolm Reed und Steuermann Travis Mayweather Zielübungen mit den neuen Waffensystemen durch. Die vorderen und hinteren Zielscanner sind ausgerichtet, man beginnt mit Simulation J-6. Sie erfassen das Ziel mit Hilfe eines ihres Monitors. Sie führen einen simulierten Abschuss durch. Doch der simulierte Torpedo verfehlt sein Ziel um 3 Meter. Drei Meter können darüber entscheiden, ob man ein Waffensystem oder den Warpkern trifft. Anstatt ein Schiff außer Kraft zu setzen, würden sie es zerstören. Travis ist sicher, dass sie es hinbekommen. Das alles hätte man schon vor dem Abflug von der Erde hätte testen müssen. Zum Glück ist man aber noch keinem fremden Schiff oder einem fremden Planeten begegnet. Mayweather hofft, dass Reed nicht glaubt, dass jede Spezies, die ihnen begegnet, feindlich gesinnt ist. In seinen 23 Jahren auf einem Frachtschiff sind sie nur sechs feindlichen Schiffen begegnet. Aber Frachtschiffe fliegen nie so weit hinaus. Reed weiß aber, dass sie sich so fern wie möglich von Fremden halten sollten, solange die Zielsensoren noch nicht richtig funktionieren. Für Travis scheint es aber, als ob alle anderen begierig auf einen Ersten Kontakt wären. Der Captain kommt zu den beiden und erkundigt sich nach dem Status. Als er hört, dass man immer noch um 0.2% daneben schießt, fragt er, ob nicht die Simulation fehlerhaft sein könnte. Doch dafür gibt es nur einen Weg - echte statt simulierte Tests. Reed kann einige Torpedos so schnell wie möglich fertig machen. Archer lässt T'Pol die Enterprise aus dem Warp gehen und ruft Travis zu sich. Sie müssen einige Ziele für Reeds Zielübungen suchen.
Kurze Zeit später ist der erste Torpedo unterwegs, doch er verfehlt den Asteroiden, für den er bestimmt war, um Haaresbreite. Archer will es noch einmal probieren. Reed befiehlt Travis, die Zielachse um 0.5 Microns zu rotieren. In der Waffenkammer wird der nächste Torpedo geladen. Die Enterprise feuert. Der Torpedo streift den Asteroiden, kommt ins Strudeln und nimmt direkten Kurs auf die Enterprise. Reed lässt ihn auf Aufforderung des Captains vor der Enterprise explodieren. Der Waffenoffizier möchte die Infrarotscanner neu einstellen, um den Fehler zu kompensieren. Dazu wird er den Rest den Tages brauchen. Archer lässt Mayweather den alten Kurs aufnehmen. Sie werden keinen Tag lang auf ihren Hintern faul herumsitzen. Bei der nächsten Gelegenheit führen sei einen weiteren Test durch.
Später gesellt sich im Kasino Trip zu Dr. Phlox. Sluggo, wie die Schnecke liebevoll genannt wird, geht es noch nicht besser. Phlox empfiehlt Tucker die Kartoffeln, die sehr köstlich sein sollen. Der scheint die resequenzierten Proteine aber nicht zu mögen. Der Doktor ist aber von dem Aroma begeistert. Auf seiner Heimatwelt würde niemand auf die Idee kommen, während der Mahlzeit zu reden. Dort sieht man dies als Zeitverschwendung an. Er musste sich erst daran gewöhnen. Zeitverschwendung ist Trips Stichwort - so langsam wird man unruhig. Sie sind schon zwei Wochen unterwegs und haben noch nichts gesehen. Doch für den Doktor war jeder Moment an Bord ein Abenteuer. Die Menschen sind doch so unberechenbar. Er fragt, ob Trip schon mitbekommen hat, welche Mengen Crewman Namod beim Essen zu sich nimmt. Hat er schon jemals Fähnrich Socorro gerochen, nachdem sie ein paar Übungen gemacht hat? Sie gibt nämlich einen Duft ab, der dem Adrenalin eines Nausicaaners nicht unähnlich ist. Und Crewman Bennett und Hayden, die hinter ihnen sitzen, bereiten sich wohl darauf vor, sich zu paaren. Phlox fragt sich, ob sie etwas dagegen hätten, wenn er dabei zuschaut. Trip findet es gut, dass sich der Doktor amüsiert.
In ihrem Analysegerät, dass sich aus ihrer Konsole fahren lässt, entdeckt T'Pol etwas und ruft Archer auf die Brücke.
Archer, Tucker und T'Pol beraten sich im strategischen Hinterraum der Brücke. Das fremde Schiff, dass sie entdeckt haben, ist ungefähr 92 Meter lang. Und es bewegt sich nicht mehr. Das nächsten Sternensystem ist etwa 3 Lichtjahre davon entfernt. Trip vermutet, dass sie eine Art Tiefenraumexperiment gemacht haben. Man sollte mal bei ihnen vorbeisehen - aber nur, wenn die Neugier ihre Handlungen bestimmt, kontert T'Pol. Doch genau das ist der Fall.
Kurze Zeit später ist die Enterprise 5000 Kilometer von dem Schiff entfernt. Die Hülle des Schiffes besteht aus Tritanium und Disilikon-Polymeren. Trip bekommt keine Anzeigen von dem Antriebsystem des Schiffes. Es scheint abgeschalten zu sein. Reed meldet, dass die Waffen des Schiffes nicht geladen sind, wenn sie überhaupt welche haben. Hoshi registriert keinerlei Kommunikation die von dem Schiff ausgeht. Archer startet einen Gruß an das fremde Schiff, der durch die Übersetzungsmatrix geleitet wird. Er berichtet, dass sie von der Erde kommen und friedliche Forscher sind. Man sendet ihnen ein Pulsargitter, mit dem sie das Sternensystem der Erde lokalisieren können. Man bekommt keine Antwort. Hoshi lässt die Frequenzen rotieren und probiert es noch einmal - vergeblich. Trip möchte sich die Auslassöffnungen um eine bestimmte Luke an dem Schiff näher ansehen. Man ist sich aber nicht sicher, ob das Auslassöffnungen oder Hüllenbrüche sind. Deshalb fliegt man auf die andere Seite und näher heran. Um die Luke herum gibt es so etwas wie Schmaukspuren. T'Pol erkennt mit ihrem Analysegerät, dass die Überreste Oxidation und thermale Schockeffekte aufweisen. Dies könnte das Resultat eines Hochleistungspartikeleinschlages sein - möglicherweise Waffenfeuer. Man ist zwar nahe genug, um nach Lebenszeichen zu scannen, doch die Vulkanierin warnt, dass es als eine Verletzung der Privatsphäre angesehen werden könnte, wenn sie das Innere des Schiffes scannen. Es gibt noch immer keine Antwort. Trip ist sicher, dass wenn jemand an Bord ist, sie wissen, dass sie hier sind. T'Pol schlägt vor, den ursprünglichen Kurs wieder aufzunehmen, denn nicht jeder öffnet eine Tür, wenn man anklopft. Archer lässt aber eine andere Luke suchen. Man entdeckt eine - sie ist 0.9 Meter im Durchmesser. Der Captain lässt nach Lebenszeichen scannen. T'Pol entdeckt eine Menge an Lebenszeichen, deren zellulare Aktivitäten unter der Schwellengrenze ihrer Sensoren liegen. Travis glaubt, dass die Fremden in Schwierigkeiten stecken könnten - oder sie wollen keine Besucher, wie T'Pol einwirft. Obwohl es nur eine halbe Stunde dauert, ein Shuttle vorzubereiten, wirft T'Pol ein, dass sie eine Menge Protokolle noch nicht ausprobiert haben. Hoshi stimmt zu, sie möchte noch auf einer Theta-Band Frequenz rufen. Doch der Captain befiehlt ihr, sich für die Außenmission anzuziehen. Er übergibt das Kommando über die Enterprise bis auf weiteres an T'Pol.
Auf dem Weg zum Shuttle eilt Trip hinter Archer her. Er möchte gern mit auf diese Außenmission gehen. Er als Chefingenieur könnte doch helfen, eine der Luken zu öffnen oder das Licht einzuschalten. Archer entgegnet, dass sie Leuchtfeuer haben. Doch Trip gibt nicht auf. Vielleicht gibt es Turbolifte, die er in Gang setzen muss. Doch der wahre Grund liegt woanders. Er wollte bei dieser Mission mitmachen, um etwas zu erforschen. Also sollte er auch etwas erforschen, anstatt nichtstuend im Maschinenraum herumzusitzen. Der Captain klammert sich an dem bisschen fest, um herauszufinden was es im Schiff gibt, warum sollte es bei ihm anders sein. Aber Archer bleibt hart. Sie werden noch öfter die Gelegenheit bekommen, etwas zu erforschen. Gerade jetzt, wo das Schiff noch so jung ist, braucht es seinen Chefingenieur. Trip sieht dies ein.
Während er ein Stück Käse isst, wird der Captain stets in seinem Quartier von seinem Hund verfolgt. Es ist Zeit für einen Logbucheintrag. "Als ich von dieser Mission geträumt habe, war das letzte, was mir in den Sinn kam, eine Vulkanierin, die mir ständig die Luft im Raum nimmt. Nun...vielleicht hat sie recht. Wer auch immer auf diesem Schiff ist, möchte vielleicht nicht, dass wir herumschnüffeln. Gut, ich kann nicht annehmen, dass dies der Fall ist, kann ich das? Vielleicht können sie unsere Hilfe gebrauchen..." Archer muss erst einmal seinen Hund bremsen, denn er verträgt für gewöhnlich keinen Cheddar-Käse, er gibt ihm dennoch ein Stück. "Bevor wir aufbrachen sagte Admiral Forrest, wir würden mit jedem Lichtjahr Geschichte machen. Doch wir schaffen das nicht, wenn wir auf unseren Händen sitzen bleiben." Da kommt Hoshi Sato zu ihm. Sie scheint etwas abwesend zu sein, als Archer ihr Käse anbietet und fragt, ob mit dem Umzug alles glatt läuft. Sie berichtet zögernd, dass alles gut läuft. Aber da ist noch etwas anderes. Sie würde gern an Bord bleiben, da sie hier nützlicher wäre. Man könnte doch einen COMM-Link zur Enterprise offenhalten. Somit hätte sie auch direkt Zugriff auf die linguistische Datenbank. Der Captain fragt, ob sie nicht auf die gleiche Weise den Universalübersetzer mit der Datenbank verbinden könnte. Das wäre aber nicht das gleiche, denn es kommt zu Verzögerungszeiten. Archer will aber lieber ein paar Sekunden warten, wenn das bedeutet, dass sie an seiner Seite ist. Der Universalübersetzer funktioniert manchmal nicht, und dann ist sie die letzte Rettung. Außerdem wird es bestimmt aufregend. Viele Crewmitglieder würden ihr letztes Hemd hergeben, um auf diese Mission mitzugehen. Doch Hoshi hat andere Sorgen - die Raumanzüge. Sie machen sie ein wenig klaustrophobisch. Er hat sie schließlich auf dieses Schiff geholt. Archer hat jedoch nichts in ihrer Akte über dieses Problem gelesen. Wie hat sie das Schwerelosigkeitstrainig gemeistert? Hoshi gesteht, dass sie einfach die Zähne zusammengebissen hat und es hinter sich gebracht hat. Jonathan macht ihr aber klar, dass er sie dort drüben braucht. Hoshi ist einverstanden. Der Captain merkt aber, dass ihr noch etwas auf dem Herzen liegt, doch sie will gleich zur Startrampe gehen. Als der Captain sie begleiten möchte, meldet sich noch einmal Porthos. Er bekommt noch ein Stückchen Käse - ein allerletztes mal wie Archer einräumt.
Während das Außenteam in die bronzefarbenen Raumanzüge schlüpft bereitet Reed einige Gewehre vor, so dass sich der Captain schon fragen muss, ob sie in den Krieg ziehen. Doch der Waffenoffizier findet, dass man nicht vorsichtig genug sein kann. Archer macht ihm klar, dass er zu viele Science Fiction Filme gesehen hat. Sie brauchen nur die Phasenpistolen, er soll die Gewehre zurücklegen. Hoshi hat zwar nur eine Ausbildung an EM-Waffen und an Klasse 3 Impulsgewehren, doch der Captain ist sicher, dass sie mit den Phasenpistolen umgehen kann, die ähnlich den EM-33 funktionieren. Reed wird es ihr beibringen, sobald sich die Gelegenheit dazu bietet. Das alles ist nur eine Vorsichtsmaßnahme.
Kurz darauf erreicht die Shuttlekapsel das fremde Schiff, und dreht sich auf den Kopf, um an der Luke anzudocken. Daran gibt es aber keinen Öffnungsmechanismus. Reed schlägt deshalb vor, Mikrosprengladungen daran anzubringen. Archer findet aber einige kleine Zylinder, die er drehen, herausziehen und weiterdrehen kann. Die Luke öffnet sich. Das Außenteam macht sich auf dem Weg ins andere Schiff. Dort ist alles finster, nur kleine Lichter leuchten an Kontrollen oder etwas ähnlichem. Durch die Leiter an der Luke nimmt Hoshi an, dass es sich auf jedenfall um Zweibeiner handeln muss. Sie dringen weiter in das Schiff vor. Die Atmosphäre besteht aus Stickstoff und Methan. Die Temperatur beträgt -20°C. Hoshi entdeckt eine Kontrollkonsole, durch die noch ein wenig Energie fließt. Reed entdeckt etwas weiter am Boden ein paar Moleküle, die wie Aminosäuren aussehen. Für Hoshi scheint es Blut zu sein - grünes Blut, das überall an den Wänden verteilt ist. Sie erreichen einen etwas größeren Raum, in dem eine stählerne Leiter hinunterführt. Ein Gerät gibt ein immer wiederkehrendes seltsame Geräusch von sich, als würde es etwas absaugen oder verarbeiten. Es besteht zum Teil aus einem gläsernen Zylinder, in der sich ebenfalls grüne Flüssigkeit befindet. Was immer es auch ist, es befindet sich noch nicht lange an Bord. Hoshi schaut sich weiter um und beginnt plötzlich furchtbar zu schreihen. Überall an der Decke hängen Außerirdische mit dem Kopf nach unten. An ihnen sind Schläuche befestigt, die zu der Maschine führen. Reed erkennt, dass die Leichen mit einer Art Flüssigkeit ausgespült wurden. Sie sind alle tot.
Zurück an Bord der Enterprise stellt Dr. Phlox in der Dekantaminationskammer fest, dass sich niemand im Außenteam etwas zugezogen hat. Sie berichten T'Pol, dass es 15 Leichen sind, deren Körperflüssigkeit abgepumpt wird. Wer immer das getan hat, hat sich viel Mühe dabei gegeben und wird zurückkommen. Doch Archer will noch nicht einfach wegfliegen. T'Pol macht ihm klar, dass sie nur helfen wollten, wenn noch Hilfe erforderlich gewesen wäre, was aber nicht der Fall war. Für diese Crew kann man nichts mehr tun. Wenn man hier bleibt, gefährdet man die Crew der Enterprise. Das überzeugt den Captain. Er befiehlt Mayweather über COMM auf Warp 3 zu gehen und den alten Kurs wiederherzustellen. Das Schiff geht auf Warp und hinterlässt das fremde Schiff führerlos.
Nach diesem schrecklichen Erlebnis besucht Hoshi den Doktor in der Krankenstation. Er erzählt ihr, dass es eine Explosion an Bord eines Frachtschiffes gab, kurz nachdem er Arzt wurde. Er war Teil des ersten medizinischen Teams, das an Bord kam. Allein auf der Brücke gab es 17 Leichen. Er hatte noch nie so viele tote Leute an einem Ort gesehen. Für ihn war das sehr beunruhigend - und deshalb sollte Hoshi sich keine Sorgen machen. Sie schämt sich aber, da sie wie eine 12-jährige geschriehen hat, während die anderen ganz ruhig blieben. Der Fähnrich erkundigt sich nach Sluggo. Die kleine Schnecke hat immer noch nichts gefressen, da sie unter großem Stress steht. Aber Phlox hat ein Proteinkonzentrat angefertigt, dass den Appetit der Kleinen wieder anregen sollte. Hoshi bemitleidet sich daraufhin selbst. Sie ist nicht an Bord gekommen, um Tote von der Decke hängen zu sehen - sie ist ein Dolmetscher. Der Arzt schlägt ihr deshalb vor, zur Universität zurückzukehren, er hat das einst auch getan und hat es nicht bereuht. Doch Hoshi ist ein Exo-Linguist. Sie war die Zweitbeste ihrer Klasse. Sie hat drei Jahre am Sternenflottentraining teilgenommen und war Jonathan Archers erste Wahl für diese Mission. Jede unentdeckte Welt ist voller fremder Sprachen - manche von ihnen mit hunderten Dialekten. Sie wird an Bord gebraucht. Phlox kommt wieder auf Sluggo zu sprechen. Er befürchtet, dass sie sterben wird, wenn sie die Nahrung nicht aufnimmt. Der Fähnrich macht sich Vorwürfe, sie an Bord geholt zu haben und möchte Captain Archer bitten, einen Planeten mit argonhaltiger Atmosphäre ausfindig zu machen, um sie dort auszusetzen. Phlox würde sie auch gern seiner Fledermaus zum Fraß vorwerfen. Hoshi weiß aber, dass die Schnecke an einem Platz gehört, der zu ihr passt. Phlox meint daraufhin, dass Hoshi auch einen Platz braucht, der zu ihr paast.
T'Pol, Archer und Trip essen gemeinsam zu Abend. Dem Chefingenieur scheint die Pasta ziemlich zu schmecken. Obwohl T'Pol nicht viel isst, erklärt sie, dass das Essen in Ordnung wäre. Trip kommt nun auf ein heikleres Thema zu sprechen. Malcolm möchte weitere Waffentests durchführen, nachdem was heute passiert ist. Er hat auch gehört, dass die Fremden humanoid waren und möchte wissen, ob sie Menschen ähnlich sahen. Archer erzählt ihm, dass sie Uniformen trugen. Sie waren Crewmitglieder, die auf ihrem eigenen Schiff umgebracht wurden. 15 tote Crewmitglieder. T'Pol versucht das Thema zu wechseln und berichtet, dass sie eine stellare Geburtstätte entdeckt hat, die auf ihrem Kurs liegt. Tucker erklärt, dass er schon einmal so etwas per Fernglas beobachtet hat. Die Vulkanierin schlägt vor, sich das Phänomen genauer anzusehen, da dies die Spannungen in der Crew etwas mildern könnte. Archer fragt daraufhin, ob sie diese Spannungen stören, was T'Pol verneint. Der Captain findet, dass es wunderbar sein muss, sich von nichts stören zu lassen. Keine Gewissensbisse, keine Schuld. Was, wenn die fremden Vulkanier gewesen wäre - hätte sie dann genauso reagiert? Hätte sie die Leute dann auch wie geschlachtetes Vieh hängen lassen? Hätte sie die Crew nicht wenigsten heruntergenommen und versucht, herauszufinden, wer sie sind, ihren Familien bescheid gesagt? T'Pol bleibt jedoch kalt, sie wissen nicht wer sie sind, sie können deshalb deren Familien nicht kontaktieren. Aber man hat es ja nicht einmal probiert. Archer fragt deshalb Trip, was er getan hätte, wären es Menschen gewesen. Der erinnert seinen Freund daran, dass er selbst sagte, dass die Verursacher stets zurückkehren könnten. Aber der Captain will nicht glauben, dass sie deshalb eine Konfronation um jeden Preis verhindern sollten. Ist dies etwa die Taktik der Vulkanier? T'Pol erinnert ihn daran, dass sie erst gar nicht an Bord gegangen wären. Sie haben Verhaltensregeln und sie versuchen sich stets daran zu halten. Archer macht ihr aber klar, dass Menschen auch Verhaltensregelen haben. Er steht auf, geht zur Tür und erklärt, dass es ein paar tausend Jahre gedauert hat, aber er glaubt, sie machen es nun richtig. Wie konnte er es nur beinahe ignorieren?
Auf der Brücke meldet Fähnrich Mayweather, dass man den Kurs umgekehrt hat und in 5 Stunden wieder bei dem außerirdischen Schiff sein wird. Diesesmal soll auch Phlox mit an Bord gehen, um die Leichen zu untersuchen. Es wäre schön, wenn er herausfinden könnte, welcher Spezies sie angehören und was ihnen angetan wurde. Trip soll das Kommunikationssystem des Schiffes wieder in Gang setzen. Hoshi soll ihre Sprache entschlüsseln und eine Nachricht erstellen, die Sinn ergibt. Reed soll derweil an Bord der Enterprise bleiben und an seinen Zielerfassungsscannern arbeiten.
Kurze Zeit später ist man bei dem fremden Schiff angekommen und das Außenteam befindet sich wieder an Bord. Die Außerirdischen wurden laut Phlox auf unterschiedlichste Weise getötet. Einer starb an einer tödlichen Dosis Phoraxine. Drei andere wurden mit Partikelwaffen erschossen. Ein weiterer leidet an zellularem Verfall. Er möchte feststellen, ob dies erst nach dem Tod eingetreten ist.
Trip gelingt es, das Energiesystem des Schiffes wieder in Gang zu setzen. Sofort hört man eine Außerirdische Stimme sprechen. Hoshi vermutet, dass es sich um ein Logbuch handelt. Für Trip kann es alles sein. Fähnrich Sato erklärt, dass die Grammatik bimodal klingt. Trip stellt fest, dass der Transceiver des Schiffes intakt ist. Er hofft, dass der nächste erste Kontakt nicht in einem Raum voller Leichen stattfindet. Mit Hilfe ihres Tricorders versucht Hoshi das Wort "Schiff" in der außerirdischen Sprache zu finden.
Phlox hat inzwischen eine Authopsie an dem Körper des Außerirdischen vorgenommen. Wer immer das den Außerirdischen angetan hat, er scheint Triglobulin mit einer Technik zu sammeln, die diesen Stoff im Blut freisetzt. Deshalb auch die ganzen Schläuche und Röhren überall. Aus dem wertvollen Triglobulin lässt sich Medizin, Impfstoffe und sogar Aphrodisiaka herstellen. Archer findet das abartig. Auf der Erde haben Menschen Beeren und ähnliches für Aphrodisiaka verwendet, aber keine Menschen. Phlox erklärt, dass Triglobulin sehr der menschlichen Lymphflüssigkeit ähnelt.
Trip benötigt noch ein bis zwei Minuten, bis er den Transceiver einschalten kann. Er kann kaum glauben, dass man mit fremder Technologie eine Nachricht ins Nichts schicken möchte und kann kaum genug davon bekommen. Er beneidet Hoshi sogar, dass dies bereits ihre zweite Außemission in zwei Tagen ist. Er wünschte, er hätte ein Talent für Sprachen. Hoshi erzählt, dass sie einmal mit zwei weiteren Lehrern im Amazonas-Gebiet auf eine Art Safari ging und sie sich dabei vor den vielen, unbekannten kleinen Tieren fürchtete. Genauso geht es ihr auch mit Suliban oder wer immer gerade mit der Enterprise zu tun hat. Deshalb liebt sie ihren Platz an der Con. Sie möchte den Captain fragen, ob sie nicht nach Hause fliegen kann. Sie glaubt, sie passt einfach nicht hierher. Trip findet jedoch, dass sie ihre Arbeit gut macht. Doch er war gestern nicht mit an Bord und konnte nicht sehen, wie sie beinahe ausflippte. Der Captain braucht jemanden, auf den er zählen kann, der auch unter Druck ruhig bleibt. Hoshi weiß sicher, dass sie das nicht ist. Plötzlich kann sie das Wort "Not" entschlüsseln, was in der außerirdischen Sprache "Kunazila" heißt. Selbst ein Satz wie "Schiff in Not" lässt sich nun übersetzen.
Kurz darauf meldet sich T'Pol bei Captain Archer, der Kanister untersucht, in dem das Triglobulin aufgefangen wird. Ein Schiff nähert sich, dessen Energiesignatur der entspricht, die Archer an den Bio-Pumpen auf dem Schiff gescannt hat. Wer immer die Crew getötet hat, ist nun zurück. Bevor er mit Phlox aufbricht, zerstört er das fremde Gerät, das das Triglobulin extrahiert. Er beordert Trip und Hoshi zur Dockingluke. Ein riesiges, gefährlich anmutendes Schiff fällt aus dem Hyperraum.
Das Schiff ist bereits 60000 Kilometer entfernt. T'Pol ruft die Waffenkammer und erklärt, dass man ein potentiell feindliches Schiff vor sich hat. Da ihm nur noch 10 Minuten bleiben, hat Reed jedoch kaum Zeit, dass Waffensystem online zu bringen. Die Scanner sind immer noch nicht ausgerichtet. Ein stationäres Ziel könnte er treffen, aber kein fliegendes Schiff. Er soll dennoch das beste tun, dass er kann. Die Vulkanierin erwartet ihn in 5 Minuten auf der Brücke.
Das Shuttle kehrt zur Enterprise zurück. T'Pol lässt den Docking-Arm der Enterprise ausfahren. Die Fremden sind nur noch 8000 Kilometer entfernt. Da die Sensoren die Schilde des Schiffes nicht durchdringen können, weiß man nicht, welche Waffen sie haben. T'Pol hat versucht, sie zu rufen, doch es gab keine Antwort. Sie soll es noch einmal versuchen. Das Shuttle dockt an dem Docking-Arm an. Das fremde Schiff lädt seine Waffen. Es feuert einen gebündelten, grünen Energiestrahl ab, der die Enterprise heftig erschüttert. Sie feuern auf den Antrieb. Archer lässt alles darauf vorbereiten, auf Warp zu gehen. sobald man an Bord ist. Die Fremden feuern weiter, auf die Brücke, die Warpgondeln... Durch die Erschütterungen löst sich das Shuttle vom Docking-Arm. Hoshi schließt vor Angst eine Sichtluke und auch Phlox ist nicht ganz wohl bei der Sache. Trip gelingt es anzudocken und das Shuttle wird schnell in die Shuttlerampe gezogen. Sie verlassen sofort das Shuttle. Da die Backbord-Gondel beschädigt wurde, kann man nicht mehr auf Warp gehen. Malcolm soll deshalb die Torpedos scharf machen.
Nach dem ersten Angriff treibt die Enterprise tot im All. Das fremde Schiff nähert sich weiterhin. Archer erteilt den Feuerbefehl für den Photonentorpedo in Torpedobucht Steuerbord 2. Das Geschoss prallt aber ohne sichtlich Schaden zu verursachen vom Schutzschild des feindlichen Schiffes ab. Backbord 2 Torpedobucht wird abgefeuert. Diesesmal zerstört das Schiff den Torpedo, bevor er den Schutzschild überhaupt erreicht. Trip meldet aus dem Maschinenraum, dass die Gondeln vollständig depolarisiert sind. Sie stecken eine Weile hier fest. Ein bläulicher Scannerstrahl durchdringt die Brücke und scannt laut Dr. Phlox alle Crewmitglieder. Sie werden deshalb festgestellt haben, dass das menschliche Lymphsystem einige wertvolle Stoffe enthält. Reed soll in die Waffenkammer zurückkehren und Handfeuerwaffen austeilen. Er soll zudem Sicherheitsteams zusammenstellen. Da fällt ein weiteres Schiff aus dem Warp. Und geht sofort auf Abfangkurs. Es ruft die Enterprise. Als der Captain den Fremden auf dem Schirm sieht, ist er erleichtert. Er ist von der gleichen Rasse, wie die Crew des führerlosen Schiffes. Er muss den Notruf erhalten haben. Hoshi soll ihm erklären, dass das andere Schiff die Crew des Transportschiffes getötet hat. Doch der Fähnrich hat ziemliche Schwierigkeiten mit der fremden Sprache und ist froh, wenn auch nur die Hälfte der verwendeten Vokabeln richtig war. Das feindliche Schiff erfasst die Enterprise mit einem Traktorstrahl. Die Energie scheint dabei an Bord der Enterprise zu schwanken. Mayweather kann sie nun nicht mehr davon wegfliegen.
Der fremde Captain scheint ziemlich aufgebracht über Hoshis Nachricht zu sein. Hoshi kann es fast übersetzen und glaubt, dass er die Enterprise des Mordes an der Crew des Frachters beschuldigt. T'Pol befiehlt ihr, ihm zu sagen, dass sie den Notruf gesendet haben. Wieso sollten sie das tun, nachdem sie die Crew getötet haben? Doch der Notruf kam von seinem Schiff, nicht von der Enterprise. Archer lässt ausrichten, dass sie ihre Frequenzen brauchten. Auf das Schiff zu gehen, war der einzige Weg, sie zu finden. Der Fremde erwidert wütend etwas über DNA-Scans und ist nicht bereit, der Enterprise-Crew zu helfen. Archer möchte deshalb, dass er die Bio-Pumpen auf dem Frachter scannt und die Energiesignatur mit der des feindlichen Schiffes vergleicht. Das feindliche Schiff hat sich bereits auf 10 Metern genähert und fährt nun Andockstützen aus, die sich an der Hülle der Enterprise festklammern. Hoshi findet leider nicht das richtige Wort für Pumpen und sucht nach Synonymen. Der fremde Captain wird jedoch immer ungeduldiger und wütender. Archer möchte deshalb, dass sie den Übersetzer vergisst und die Sache selbst in die Hand nimmt und mit ihm spricht. Auch wenn sie die grundlegenen Konjugationen noch nicht erlernt hat soll sie mit ihm reden, es muss nicht perfekt sein. Doch sie glaubt, dass sie die Sache nur noch schlimmer machen wird. Archer gibt ihr aber zu verstehen, dass es viel schlimmer nicht mehr werden kann. Ein Fräser des feindlichen Schiffes beginnt ein Loch in die Außenhülle zu bohren. Archer fleht Hoshi an es zu tun. Sie alle brauchen sie jetzt, deshalb ist sie an Bord. Der Fähnrich fasst neuen Mut und beginnt eine Konversation mti dem fremden Captain. Er scheint Hoshi zu verstehen und startet sofort einen Angriff auf das feindliche Schiff. Der Traktorstrahl wird zerstört. Die Enterprise ist wieder frei und kann Abstand nehmen. Reed hat die Zielscanner ausgerichtet und bittet um Erlaubnis, einen Torpedo abzufeuern. Da die Schilde ausgefallen sind, schlägt dieser in die Hülle des Schiffes ein. Dem fremden Captain gelingt es sogar, das feindliche Schiff zu zerstören. Archer glaubt, dass man eben eine neue Freundschaft geschlossen hat - und es ist Hoshis Verdienst.
"Logbuch des Captains, 6. Mai 2151. Nachdem wir geholfen haben, ihre toten Crewmitglieder wiederzufinden, haben wir die Chance genutzt, und etwas Zeit mit den Axanar verbracht. Es hat sich herausgestellt, dass sie androgyn sind und über 400 Jahre alt werden. Ich freue mich darauf, sie wieder zu treffen, unter besseren Umständen. Bevor wir unseren Kurs wieder aufnehmen, habe ich zugestimmt, einen kleinen Umweg zu fliegen." Die Enterprise hat einen neuen, fremden Planeten angeflogen. Dort kann Hoshi unter der Aufsicht von Dr. Phlox die kleine grüne Schnecke aussetzen. Es ist zwar nicht genau wie der Ort, von der sie stammt, aber es kommt ihm verdammt nahe. Es wird nicht schwierig sein, sich anzupassen. Ihr wird es gutgehen. Sichtlich zufrieden machen sich Hoshi und Phlox auf den Rückweg zur Enterprise, dem Ort, an dem Hoshi hingehört.
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