141 Tiefes Unrecht |
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Allgemeines | ||
Episodennummer | 6x17 | |
Sternzeit | Unbekannt | |
Originaltitel | Wrongs Darker Than Death Or Night | |
Produktionsnummer | ST:DS9 541 | |
Regie | Jonathan West | |
Story | Ira Steven Behr, Hans Beimler | |
Drehbuch | Ira Steven Behr, Hans Beimler | |
US-Erstausstrahlung | 01.04.1998 | |
DE-Erstausstrahlung | 29.08.1998 |
Inhalt |
Langinhalt
Die U.S.S. Saratoga ist heute morgen auf der Station eingetroffen und Dax erklärt im Quark's Worf, dass sie gern erneut eine Willkommensparty steigen lassen möchte. Doch der Klingone hasst die 200 Personen in seinem Quartier, die essen, trinken oder lachen. Jadzia verspricht, dass kein einziger lacht. Sie möchte die Party nächste Woche feiern und ihr ein Thema geben, jeder sollte in der Verkleidung seines Lieblingsklingonen kommen. Doch Worf bleibt hart. Quark bringt ihm sein Holosuiteprogramm und für Kira, die ebenfalls in die Bar gekommen ist, einen Bajoranischen Fliederstrauß. Sie erklärt der neugierigen Dax, dass der Flieder für sie ist, obwohl sie Blumen nicht ausstehen kann. Der Strauß ist für den Geburtstag ihrer toten Mutter. Sie wäre heute 60 geworden und Kiras Vater sagte immer, dass sie diese Art am meisten mochte. Kira kann sich an ihre Mutter kaum erinnern, da sie erst drei war, als ihre Mutter in einem Flüchtlingslager starb. Sie war immer stolz auf sie, da ihr Vater immer erzählte, dass sie die mutigste Frau war, die er je getroffen hat.
Ihr Vater ist sauer, dass die Cardassianer schon wieder ihre Rationen gekürzt haben. Da kommen zwei weitere Bajoraner und wollen die halbe Tasse Suppe für sich haben und bedrohen Kiras Vater Taban mit einem Messer. Kira schreitet ein und erklärt, dass die Cardassianer ihre Feinde sind. Sie sollten sich untereinander helfen. Da die beiden nicht hören wollen, schlägt Kira einen der beiden nieder, die sich ihre Suppe nicht von den Löffelköpfen holen wollen. Meru bedankt sich bei Kira und stellt ihre Familie vor, Taban, ihren Söhne Reyon und Pohl sowie ihre Tochte Nerys. Nerys wüsste gern den Namen der Fremden, woraufhin sich Kira als Loma Ral vorstellt. Da kommen Cardassianische Truppen und ein bajoranischer Kollaborateur in das Lager, der verkündet, dass das neue cardassianische Erzaufbereitungszentrum, das Bajor umkreist, sich der Fertigstellung nähert. Die cardassianischen Truppen werden Trostfrauen benötigen. Er sucht deshalb ein paar Frauen aus, darunter Kira und Meru, die von nun an unter der Obhut des Präfekten Gul Dukat stehen werden. Die Ehemänner und Kinder werden von nun an eine Extraration Essen und medizinische Versorgung erhalten. Taban ist entsetzt und die kleine Kira muss mit ansehen, wie ihre Mutter weggeschleppt wird.
Auf Terok Nor, dem heutigen Deep Space Nine, werden den Frauen Quartieren zugewiesen. Kira und ihre Mutter erhalten ein gemeinsames Quartier. Sie erhalten von dem Kollaborateur den Befehl, so viel zu essen wie möglich und sich gut auszuruhen, um morgen in Bestform zu sein. Sie können so lange sie mögen, in den Schallduschen verweilen. Kira bittet Meru, nicht aufzugeben. Sicher gibt es eine Widerstandszelle auf der Station, die sie herausbringen könnte. Doch Meru ist überwältigt von dem Essen, frischen Moba, Katapot Bohnen, Hasperat, Meklava und eine Kanne Deka Tee. Sie wünschte sich, Taban und die Kinder wären hier. Kira tröstet ihre Mutter, die hofft, dass die Cardassianer ihre Familie helfen. Kira schlägt vor, zusammen zu flüchten, die Familie zu holen und in den Bergen in den Widerstand einzutreten. Als sie Meru durch die Haare streicht, entdeckt sie die Narbe im Gesicht ihrer Mutter, genau wie Dukat es gesagt hatte. Meru erzählt, dass sie von einem Cardassianer stammt, den sie nicht den erwarteten Respekt zollte. Kira erklärt, dass sie so schlimm nicht ist. Meru will wissen, wieso Kira ihr hilft. Diese meint, dass sie keine Freunde hat, doch Meru versichert ihr, dass sie nun eine hat.
Von nun an müssen die bajoranischen Frauen die Offiziere auf Terok Nor bewirten und vergnügen. Meru lächelt, da sie nie gedacht hat, dass die Propheten so viel Humor haben. Als Kind träumte sie immer davon, schöne Kleider zu tragen, und nun trägt sie welche. Alles hat sich erfüllt, obwohl es furchtbar ist. Ein Cardassianer schnappt sich Meru und ein anderer Offizier nähert sich Nerys und ist überzeugt, dass Kira ihn nur betrunken und dann töten will. Er will wissen, wie sehr sie die Cardassianer hasst. Dukat kommt in den Vergnügungsraum und bemerkt, dass Meru unter dem Cardassianer, der sie bedrängt, leidet. Er schickt den Cardassianer weg. Basso soll Meru in ihr Quartier zurückbringen und für ihre Privatsphäre sorgen. Dem Cardassianer bei Kira kommt diese Aufführung bekannt vor. Von nun an, ist Meru für alle anderen Cardassianer außer Dukat tabu.
Wochen später erkundigt sich ein Mann namens Halb an der Essensausgabe bei Kira nach der Arbeit im Erzaufbereitungszentrum. Er hat Neuigkeiten von Meru. Sie war in den letzten Wochen nicht auf der Station sondern auf einer kleinen Reise mit Dukat. Er sieht sie deshalb als Kollaborateurin, doch Kira weigert sich, dies zu glauben. Da Kira die "Löffelköpfe" nicht ausstehen kann, wollte er schon öfter, dass sie dem Widerstand beitritt. Diesesmal bittet er sie jedoch nur, einen Plan von der Cardi-Seite der Station zu zeichnen. Da kommen Basso und seine Gefolgsleute und holen Kira aus dem Lager.
Kira ruft daraufhin Basso zu sich, der endlich wissen möchte, auf welcher Seite sie steht. Kira will endgültig zu Meru, um sich bei ihr zu entschuldigen. Die Bombe wird glücklicherweise von den Sicherheitssenoren am Eingang zum Cardassiansichen Teil der Station nicht entdeckt. Im Quartier des Präfekten vergnügen sich gerade Dukat und Meru. Kira entschuldigt sich gespielt von ihrer Mutter und möchte wieder ihre Freundin sein. Meru sieht das genauso und möchte ihr sofort ein Quartier in der Nähe besorgen. Basso überreicht Dukat eine Kopie einer Transmission und erhält den Auftrag, nach dem Quartier zu suchen. Die Transmission ist für Meru. Während Nerys die Bombe versteckt und in ihr neues Quartier gehen möchte, spielt Meru die Transmission ab. Sie stammt von Taban. Sie sind seit ein paar Wochen wieder zu Hause und die Kinder sind glücklicher als je zuvor. Die kleine Nerys hat gut fünf Pfund zugenommen. Die Kinder vermissen ihre Mutter. Taban vermisst seine Frau und denkt immer nur an sie. Er sieht sie als als Lebensretter der Familie, sie sollte dies nie vergessen. Er betet zu den Propheten, dass sie etwas Frieden in ihrem neuen Leben findet. Selbst in den schlimmsten Zeiten kann man Augenblicke der Freude finden. Was auch immer passiert, er wird sie immer lieben. Meru bricht dies das Herz und nicht nur ihr, sondern auch Kira. Sie schnappt Meru, ruft Dukat und warnt die beiden vor der Bombe, die rechtzeitig vor der Explosion flüchten können. Als sie sich umdrehen, ist Kira verschwunden...
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