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Allgemeines
Episodennummer 6x12  Wer trauert um Morn?
Sternzeit Unbekannt 
OriginaltitelWho Mourns For Morn? 
ProduktionsnummerST:DS9 536 
RegieVictor Lobl 
StoryMark Gehred-O'Connell 
DrehbuchMark Gehred-O'Connell 
US-Erstausstrahlung04.02.1998 
DE-Erstausstrahlung25.07.1998 

Inhalt

Langinhalt

Quark veranstaltet eine Gedenkfeier zu Ehren Morns. Odo kommt ziemlich sauer zu Morn ins Quarks und verlangt, dass sich dieser endlich um den livianischen Mangold kümmert, der nun schon seit zwei Wochen in Frachtraum 4 steht. Leider muss Odo feststellen, dass der Morn, mit dem er eben sprach, nur ein Hologramm ist. Quark erklärt, dass Morn seit über zwei Wochen geschäftlich unterwegs ist. Da jeder Morn mag und er wie ein Maskottchen ist, hat Quark ihn durch ein Hologramm ersetzt, sonst fühlt man sich hier nicht wie zu Hause. Er kann nicht sprechen, weil ein interaktiver Holoprojektor eine Menge kostet und es so angenehmer ist, Morn kann ja sonst nicht seine Klappe halten. Jadzia und Sisko sind geschockt, Morn im Quark's zu sehen und der Captain bittet Quark, das Hologramm abzustellen. Morns Frachtschiff geriet in einen Ionensturm, er ist tot.
Im Quark's soll eine Gedenkveranstaltung stattfinden. Bashir erklärt O'Brien, dass es eine lorianische Sitte ist, dem Toten Nahrungsmittel mitzubringen, damit er sich im Leben nach dem Tode stärken kann. Worf erklärt Jadzia, dass Morn ein großartiger Sparicks-Partner war, er wird die wöchentlichen Kämpfe in der Holosuite mit ihm vermissen. Dax gesteht, dass sie mal kurz in ihm verknallt war, was Worf wieder einmal ziemlich eifersüchtig macht. Odo hat als Grabbeigabe einen Flaschenöffner mit sich gebracht. Quark findet es unglaublich, wieviele Geschenke für Morn zusammenkommen und ordnet seinen Angestellten an, jedem, der nichts hat, ein yridianisches Bier zu verkaufen, Morns Lieblingsgetränk. Da er so traurig ist, lässt er sich von Miles ein yridianisches Bier spendieren. Gegenüber Odo erklärt er, dass Morn seine Rechnungen noch nicht beglichen hat, ein hoher Betrag, da er stets zwei Mägen füllen musste. Der Barbesitzer beginnt eine ergreifende Rede, er lernte Morn vor etwa 10 Jahren kennen, als er noch seine Haare hatte. Zu Ehren Morns soll sein Stuhl ständig besetzt sein. Ein Bajoraner darf den Anfang machen. Sisko kommt zu dem trauernden Ferengi und berichtet ihm, dass Morn ihm laut seinem Testament alles vermacht hat, er ist alleiniger Erbe.
Zu Odos Überraschung stimmt dies sogar, Morn muss Quark wirklich gemocht haben. Er überreicht Quark Morns finanzielle Daten, die nur eines zeigen: Morn war bankrott. Odo erklärt, dass Morn ein Verschiffungsgewerbe hatte, vielleicht ist sein ganzes Geld in Waren angelegt.
Odo zeigt Quark Morns Waren, vier Container livianischen Mangolds, überreif. Quark ist verzweifelt, aber Odo sieht noch einen Hoffnungsschimmer, Morns Quartiereinrichtung. Quark macht sich sofort auf den Weg.
In Morns Quartier entdecken die beiden jedoch nichts außer einem Bild mit einem Torrero und Morns Schlammbett. Als Odo gegangen ist, taucht plötzlich aus dem Schlammbad eine rothaarige Frau auf. Ihr Name ist Larell, Morns Exfrau, sie war zwei Jahre mit ihm verheiratet. Sie kennt Quark von Morns Erzählungen und weiß, dass er alles geerbt hat. Sie weiß zufällig, dass Morn sich eine anständige Summe für schlechte Zeiten beiseite gelegt hat, genug, dass es für zwei Personen ausreichen würde. Morn gewann in der lissipianischen Lotterie 1000 Blocks goldgepresstes Latinum. Nun gehört dies alles ihnen beiden.

Quark trifft auf die Brüder Nahsk und Krit. Kurz darauf beginnt Quark, das Schlammbad leer zu pumpen, um endlich das Latinum zu finden. Als Larell hört, dass Quark nicht weiß, wo das Latinum sich befindet, scheint sich nicht sehr begeistert zu sein. Quark macht ihr klar, dass das Latinum ihm gehört. Da sie mit einer Anfechtung des Testaments droht, wodurch sich alles um Jahre verzögern würde, und Quark mit etwas OO-Mux versorgt, wird der Ferengi zur Teilung überredet.
Als Quark am Abend mit Jadzia etwas Tongo spielt, erzählt er, dass sich das Latinum nicht auf der Station befindet. Er wird es finden, dies ist der Durchbruch auf den er gehofft hat. Er braucht und verdient Morns Geld. Quark findet es schade, dass man flüssiges Latinum in wertlosem Gold aufbewahrt. Er muss gestehen, dass er Larell 10% des Lotteriegewinnes zugestanden hat. Jadzia traut dieser Frau nicht, Quark ebenso nicht. Doch Jadzia gewinnt schon wieder einmal beim Tongo.
Als Quark nach dieser Partie mit Morns Torrero Bild in sein Quartier zurückkehrt, ist es stockfinster. Als er das Licht einschaltet, wird er von zwei außerirdischen Brüdern begrüßt, die auf ihn gewartet haben. Sie meinen, dass sie Geschäftspartner von Morn waren. Morn lieh sich etwas Geld von ihnen, was Quark nun zurückzahlen soll: 1000 Blocks goldgepresstes Latinum. Quark glaubt ihnen nicht und will einen Vertrag sehen. Die Beiden behaupten, es wäre bloß per Handschlag abgemacht worden. Quark meint, dass das Geld in verschiedene Unternehmungen investiert wurde und lügt als er sagt, er weiß, wo das Geld ist, die Brüder sind nicht die ersten die danach fragen. Sie können keine volle Rückzahlung erwarten. Die beiden feilschen und als sie Quark das Torrero Bild über den Kopf stülpen ist der Ferengi mit einem 50% Anteil zufrieden. Endlich allein findet Quark im Bilderrahmen einen isolinearen Chip, welchen der Computer als Anspruchsslip für Schließfach 137 im Prüfungsbüro der Station identifiziert. Quark ist überglücklich.

Geschickt bestiehlt Larell Quark. Odo besteht teils aus Neugier teils weil es die Vorschriften verlangen darauf, dass Quark das Fach in seinem Beisein öffnet. Da bringt ein bajoranischer Sicherheitsangestellter das kleine Schließfach vorbei, Quark ist wenig begeistert. Im Schließfach befindet sich ein Block goldgepresstes Latinum. Auf der Rückseite hat Morn handschriftlich eingraviert, dass der Rest auf der Bank von Bolias liegt, Kontonummer 10-J-5-74-36. Der Ferengi möchte sofort mit der Bank Kontakt aufnehmen.
Auf dem Weg zu seinem Quartier begegnet er Farell und meint scheinheilig, dass er noch nicht sehr viel Glück bei seiner Suche hatte. Sie möchte ihn gern etwas "motivieren", und beginnt wieder ein sehr entspanndes OO-Mux. Quark schafft es jedoch, sich von ihr loszureisen. Im Turbolift auf dem Weg zur Ebene 17 muss er feststellen, dass Larell ihm den Block bei ihrer Begegnung gestohlen hat. Er ist jedoch beruhigt, da die Bank nur ihm das Geld auszahlen wird. Plötzlich steigen die beiden Brüder in den Lift ein und sie sind nicht gut gelaunt. Sie hoffen, dass Quark das Geld schnell findet.
Endlich in seinem Quartier nimmt Quark sofort Kontakt mit der Bank von Bolias auf, als er von hinten mit einen Phaser bedroht wird. Der Besitzer rät richtig, dass Quark 1000 Blocks goldgepresstes Latinum abheben möchte.

Hain von der Lurianischen Sicherheit Der Fremde stellt sich als Agent der lurianischen Sicherheit vor und verhaftet Quark sofort um ihn auszuliefern. Die Anklage lautet: Konspiration zum Abfangen von Regierungseigentum. Morn hat das Geld nicht in der Lotterie gewonnen, es war sein Erbe von der königlichen Familie von Loria, er war der Kronprinz. Doch er verzichtete auf den Thron, als er volljährig wurde. Als er abdankte erhielt er das Latinum von seiner Familie, doch nach seinem Tod ist es nun wieder Regierungseigentum. Sein Testament wurde für ungültig erklärt. Als der Sicherheitsagent erfährt, dass Morns Frau Larell auch hier ist, ist er nicht begeistert und erzählt, dass sie schon seit Jahren auf das Latinum scharf ist. Sie wird der Erpressung und Nötigung angeklagt und hat vielleicht sogar etwas mit seinem Tod zu tun. Er bittet Quark, ihm zu helfen, sie zu schnappen, er würde köstlich dafür belohnt werden. Als Quark auch noch Morns Geschäftspartner erwähnt, ist der Agent abermals geschockt und erklärt, dass diese Brüder nicht zwischen die königliche Familie und das Latinum geraten werden. Er muss auch diese Burschen schnappen. Quark soll zunächst einmal die Bank kontakten und das Geld auf die Station überweisen.
Als Bashir wenig später ins Quark's kommt, hält gerade Miles Morns Platz warm und versucht dabei optronische Relais' zu reparieren. Julian hat Appetit auf einen von Quarks Tellerminenbechern, doch Quark lässt sich nachdem was Broik sagt, nicht mehr in der Bar blicken. Als O'Brien die Relais' testen geht, übernimmt Bashir seinen Posten.
Als Quark in sein Quartier kommt, ist Larell schon da und bittet um Hilfe, da sie von zwei Männern verfolgt wird. Da klingelt es an der Tür. Quark will zwar nicht öffnen, doch man versucht das Schloss zu knacken. Schnell versteckt Quark sich mit Larell in einer Ecke. Die beiden Brüder kommen herein und Quark begrüßt sie und verspricht, dass das Latinum morgen hier ist. Da klingelt es erneut. Die Brüder wollen nicht, dass derjenige hereinkommt, doch man versucht das Schloss zu knacken. Quark versteckt die beiden in einem Wandschrank. Der lurianische Sicherheitsagent öffnet die Tür. Quark begrüßt ihn und versucht mit Kopfnicken dem Mann klarzumachen, dass sich Larell und die Brüder im Quartier befinden. Doch die Brüder verlassen sofort ihr Versteck und erklären, dass dies kein Sicherheitsbeauftragter ist. Sie kennen sich nun seit neun Jahren. Als der Lügner auf die Brüder zieht, eilt Larell heran und bittet Hain (sein wirklicher Name) nicht zu schießen und gesteht dass sie früher mit Morn zusammenarbeiteten. Quark versteht, dass sie nicht seine Ex-Frau ist, die Brüder nicht Morns Geschäftspartner sind und Hain kein Regierungsagent ist. Er hofft, dass Morn wenigstens das Latinum hatte. Da erklärt Hain, dass der berühmte Raubüberfall am lissepianischen Muttertag von ihnen zusammen mit Morn durchgeführt wurde, bei dem sie 1000 Blocks goldgepresstes Latinum stahlen. Morn verschwand mit dem Latinum und sie mussten die Verjährungsfrist abwarten, die vor zwei Wochen abgelaufen ist. Sie können nun nicht mehr für diese Tat verurteilt werden. Larell schlägt vor, das Latinum aufzuteilen, doch Krit, einer der Brüder, will nicht, dass Quark etwas bekommt und ist bereit, ihn zu töten.

Jeder will das Latinum für sich. Quark schreitet ein und erklärt, dass er der Einzige ist, der das Latinum entgegennehmen kann, sie benötigen seinen Daumanabdruck. Nahsk, der andere Bruder, möchte ihm sofort den Daumen abschneiden. Hain hält ihn auf, da sie unmöglich nur mit einem blutenden Daumen in den Frachtraum maschieren können. Quark schlägt vor, das Latinum in 5 Teile aufzuteilen, da sie ihn brauchen, ist das nur fair. Man ist sich einig. Der Bolianische Transport kommt morgen um 16.00 Uhr an. Hain befiehlt, dass sie bis dahin zusammen bleiben, auch wenn Quark in seiner Bar arbeiten muss.
Deshalb vergnügen sie sich etwas in der Bar. Nahsk fand es nicht besonders klug, dass Morn stehts mit dem Rücken zum Eingang saß. Hain interessiert, wer Morn getötet hat, doch niemand war es. Es muss also doch ein Unfall gewesen sein. Odo kommt in die Bar. Quark erklärt, dass er geschlossen hat, weil er mit Morns Freunden trauert. Misstrauisch verlässt der Constable die Bar.
Die Lieferung ist am nächsten Nachmittag pünktlich da. Quark quittiert die Sendung mit seinem Daumenprint und öffnet den Container. Alle sind erstaunt, wieviele Blocks Latinum es sind. Als Quark seinen Kopf aus dem Container nimmt, wird er von jedem der Anwesenden mit einer Waffe bedroht. Sogar Nahsk und Krit bekommen sich wegen des Latinums in die Haare und Larell bedroht Hain. Jeder möchte das Latinum für sich behalten. Eine Schießerei bricht los. Quark bringt sich in den Container in Sicherheit. Der jedoch von einem Phaserschuss durchlöchert wird. Zu Quarks Glück kommt Odo mit der Sicherheit vorbei und beendet die Schießerei. Er lässt die Verletzten auf die Krankenstation bringen, die anderen in eine Arrestzelle. Danach befreit er Quark aus dem Container. Der Ferengi ist überglücklich zu hören, dass die Gauner für lange Zeit ins Gefängnis kommen werden, damit ist das Latinum alles seins. Als er die Blöcke jedoch zusammenschlägt bemerkt er, dass sie hohl sind und in seiner Hand auseinanderbröseln. Jemand hat das ganze Latinum aus dem Gold extrahiert, und Quark hat nur noch einen Haufen wertloses(!) Gold.

Morn hat das Latinum in seinem 2. Magen. Quark ist stinksauer, dass er so übers Ohr gehauen wurde. Voller Wut versucht er sogar Morns Barhocker herauszureisen. Doch Odo hat eine Überraschung für ihn: Er bringt Morn mit in Quarks Bar. Er hat seinen eigenen Tod vorgetäuscht. Noch bevor Morn irgendeinen Ton sagen kann, erklärt Quark ihm, dass er weiß, dass Morn das Latinum versteckt hatte, weil er wusste, Quark würde danach suchen. Er sollte die Vier so lange beschäftigen, bis sie aufeinander losgehen, damit Morn sie sich so vom Hals schafft. Quark wirft Morn vor, dass er gedacht hatte sie wären Freunde. Er hat nur eine Frage: Was ist mit dem Latinum. Da nimmt sich Morn ein Schapsgals und würgt etwa einen Zentiliter reines Latinum in das Glas. Quark versteht, Morn hatte es die ganze Zeit in seinem zweiten Magen versteckt, weshalb ihm auch die Haare ausfielen. Als Dank an Quark schenkt Morn ihm das Glas Latinum. Der Wert: mehr als 100 Blocks! Quark ist sprachlos und meint, dass er jederzeit dazu bereit ist, wenn Morn wieder einmal so etwas vorhat. Er würde sich gern mit ihm geschäftlich zusammentun. Der Goldstaub muss ja kein Totalverlust sein, es gibt ein paar primitive Völker, für die Gold sehr wertvoll ist...

Cast
Haupdarsteller Avery Brooks als Captain Benjamin Sisko
René Auberjonois als Odo
Michael Dorn als Lieutenant Commander Worf
Terry Farrell als Lieutenant Commander Jadzia Dax
Cirroc Lofton als Jake Sisko
Colm Meaney als Chief Miles Edward O'Brien
Armin Shimerman als Quark
Alexander Siddig als Doktor Julian Bashir
Nana Visitor als Major Kira Nerys 
Gaststars Gregory Itzin als Hain
Brad Greenquist als Krit
Bridget Ann White als Larell
Cyril O'Reilly als Nahsk 
Nicht gelistet Cathy DeBuono als M'Pella
Mark Allen Shepherd als Morn
Brian Demonbreun als Sternenflottenoffizier
David B. Levinson als Broik
Dan McGee als Lieutenant
Mark Allen Shepherd als Bajoraner
Susie Stillwell als Bajoranische Sicherheits-Deputy
Susie Stillwell als Klingonin 

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