109 Dunkelheit und Licht |
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Allgemeines | ||
Episodennummer | 5x11 | |
Sternzeit | 50416.2 | |
Originaltitel | The Darkness And The Light | |
Produktionsnummer | ST:DS9 509 | |
Regie | Michael Vejar | |
Story | Bryan Fuller | |
Drehbuch | Ronald D. Moore | |
US-Erstausstrahlung | 01.06.1997 | |
DE-Erstausstrahlung | 05.03.1998 |
Inhalt |
Langinhalt
Sechs bajoranische Mönche versammeln sich in einer Höhle. Vedek Latha Mabrin heißt sie im Calash Refugium willkommen und erklärt, dass sie für die kommenden Tage der Buße beten wollen. Die Mönche knien sich vor ein Licht, das Latha entzündet. Beim Beten treten Strahlen aus der Laterne, die sich bündeln und auf Latha fokusieren. Ein Energiestoß tötet den Vedek kurz darauf.
Zurück auf DS9 kann Doktor Bashir nichts mehr für Fala tun. Auch Kira ist in das Shuttle gekommen. Trauernd nimmt sie Falas Ohrring von der Transporterplattform. Odo erklärt, dass er nicht an einen Unfall glaubt. Die Ursache war ein Remat Detonator, der den Transporterstrahl gescrambelt hat. Normalerweise sind diese Geräte nur 2 mm³ groß, so dass sie in Falas Kleidung versteckt gewesen sein könnten oder ihr einfach unter die Haut implantiert worden sein könnten. Remat Detonatoren werden von den Romulanern benutzt, man kann sie allerdings auf dem Schwarzmarkt erwerben. Da das Transportersicherheitssystem es nicht aufgespürt hat, muss der Täter gute Kenntnisse über die Sicherheitsprotokolle haben. Kira erzählt, dass Fala kein offizielles Mitglied ihrer Widerstandsgruppe war. Sie hat nur die Korridore in der Meldestelle in der Provinz Dahkur geschruppt. Von dort aus hat sie Informationen an die Gruppe weitergeleitet, ständig in der Angst, erwischt zu werden. Doch sie hat niemals aufgehört. Da sie auch nach der Besetzung Angst hatte, wollte sie, dass nie jemand erfährt, was sie getan hatte, da jemand Rache verüben könnte. Ihre Angst könnte sich bestätigt haben.
Kira macht das Licht aus und begibt sich in das Wohnzimmer der O'Briens, wo sich jemand schnell versteckt. Doch Kira hört ein Geräusch. Als sie den Eindringling erwischt, bittet der darum, zu warten. Kira macht das Licht an und sieht ihren alten Freund Furel vor sich. Auch Lupaza ist im Raum und hält den Wächter, Lieutenant Brilgar, im Schach. Beide waren in ihrer Widerstandszelle. Lupaza erklärt, dass die Sicherheitsvorkehrungen gut sind, dennoch sind sie einfach auf die Station gebeamt. Sie hat den Transporterscrambler neu getunt. Auf Bajor haben sie sich auf ein Transportschiff geschmuggelt. Als sie sich der Station näherten, hat sich Lupaza Zugang zu den Personaldaten verschafft und fand so heraus, wo sich Kira befindet. Sie sind daraufhin in das Schlafzimmer der O'Briens gebeamt. Als Lupaza Kiras Kind erfühlt, erklärt der Major, dass es in ein paar Wochen soweit ist. Kira erzählt, dass sie eine weitere Nachricht bekommen hat, diesesmal ist es Mobara. Lupaza meint, dass Kira nur herausfinden muss, wer der Täter ist, sie erledigen ihn für sie. Doch Kira möchte das lieber den Behörden überlassen. Lupaza ist sich aber sicher, dass Kira auf den Tod des Täters bestehen wird, wenn sie herausfindet, wer er ist. Die beiden haben ihr ein Geschenk mitgebracht. Eine Schachtel voller Makara Kräuter, die sie erst letzte Nacht gepflückt haben. Da die beiden kein Quartier haben, beschließen sie, im Quartier der O'Briens zu bleiben, da Keiko mit Molly ihre Eltern besucht. Als der Chief nach Hause kommt, wird er von Lupaza und Furel sofort bedroht, Kira kann aber die Gemüter wieder beruhigen.
Sie erwacht auf der Krankenstation wieder und der Doktor beruhigt sie, ihrem Baby geht es gut. Sie hatte einen Riss in der Plazenta und Blutungen, was er jedoch heilen konnte. Lupaza und Furel sind jedoch tot. Miles O'Brien war zum Glück nicht zu Hause als es passierte. Da kommt Odo zu ihr. Kira erzählt ihm in ihrer Trauer, dass sie 13 war, als sie zum Wiederstand ging. Sie war noch klein und führte deshalb nur kleinere Botengänge durch. Eines Tages plante Shakaar einen Hinterhalt, doch es fehlte ihnen noch ein Mann. Sie hatte sich damals freiwillig gemeldet, aber fast jeder hielt sie für zu klein. Lupaza hat sich für sie eingesetzt und gemeint, dass sie das Herz eines Sinoraptors hätte. Furel machte irgendein Witz und wurde dafür von Lupaza geschlagen, was sie immer tat. Shakaar entschied sich für Kira. Als sie für den Hinterhalt in Stellung gingen, war es furchtbar kalt. Sie biss sich auf die Finger, damit sie durchblutet wurden. Nach drei Stunden kam endlich das Gleitschiff genau zu der Stelle, die Lupaza ausgerechnet hatte. Als die Luke aufging und der erste Cardassianer erschien, hat sie angefangen zu feuern und erst aufgehört, als die gesamte Energiezelle leer war. Sie freute sich so sehr, dass es vorbei war und dass sie endlich dazugehörte. Von da an war sie eine von ihnen. Lupaza hat daraufhin ihren Ohrring aus Hüllenbruchstücken des Gleichtschiffes gefertigt. Odo erzählt, dass eine Jagdsonde sich von einem talavianischen Frachter gelöst hat. Sie heftete sich an das Fenster von O'Briens Quartier und explodierte. Lupaza und Furel waren sofort tot. Durch seine Kontakte auf Cardassia hat er eine Liste mit 25 Verdächtigen erhalten. Er will diese Liste zunächst selbst reduzieren. Und er hat Angst, Kira könnte auf die Verdächtigen losgehen und sie tötetn. Odo verspricht, den Killer zu finden. Er wird ihr Bescheid geben. Als der Constable verschwunden ist, geht Kira zu einer Konsole der Krankenstation und leitet einen Nottransport in Odos Büro ein. Dort überspielt sie die Liste der Verdächtigen in ein Pad. Danach leitet sie einen weiteren Nottransport ein. Als Odo in sein Büro kommt, bemerkt er, dass sein Stuhl anders steht als vorher. Als er sich nach Kira erkundigt, erfährt er, dass sie die Station verlassen hat.
Kira fragt Silaran Prin, ob er solche Angst vor einer schwangeren Frau in einem Begrenzungsfeld hat, dass er sich in der Dunkelheit verstecken muss. Der wirft ihr vor, dass sich in ihr Angst breit macht, Angst vor dem Tod. Kira erklärt, dass sie nicht der Feigling ist, der anonyme Nachrichten verschickt und Bomben zündet, um Unschuldige zu töten. Prin kommt hervor meint jedoch, dass Kira es war, sie hat alle umgebracht. Das Licht zeigt ihm die Wahrheit und es zeigt ihr kein Bedauern. Kira möchte wissen welches Bedauern er für seine 5 Opfer hatte. Prin zeigt Kira sein verstümmeltes Gesicht und erklärt, dass sie ihm das angetan hat, und sie weiß nicht einmal wer er ist. Kira erklärt, dass sie im Krieg waren, 15 Millionen Bajoraner sind durch die Cardassianer gestorben. Prin meint, dass er mit ihren Krieg nichts zu tun hatte, er war unschuldig. Er war nie im Militär, sondern nur ein Diener und reinigte die Uniformen von Gul Pirak. Kira erinnert sich, dass Pirak Kommandant des Waffendepots in Hathon war. Prin erklärt weiter, dass sie damals eine Plasmasprengladung vor seinem Schlafzimmer plazierte, weil 15 bajoranische Bauern von Pirak hingerichtet wurden, weil sie sich weigerten, die cardassianische Flagge zu hissen. Fala erklärte ihr damals, wie sie das Sicherheitssystem überwinden kann, Latha entwickelte die Plasmasprengladung und Furel und Lupaza hielten Wache. Kira sprengte den gesamten Ostflügel in die Luft. 12 Cardassianer, einschließlich Piraks gesamte Familie, wurden getötet und 23 Cardassianer verkrüppelt. Prin fragt sie, ob sie immer noch unschuldig ist. Kira verteidigt sich, kein Cardassianer gehörte nach Bajor, es war nicht ihre Welt. Sie haben geplündert und getötet, und desahlb waren sie alle schuldig und damit legitime Ziele. Prin meint, dass genau das sie zur Mörderin macht, wahlloses Töten ohne einen Gedanken an die Folgen ihrer Taten, dass unterscheidet sie. Er zieht nur die Schuldigen zur Rechenschaft und weiß, wie man unschuldiges Leben beschützt. Er hätte alle Mönche in der Höhle töten können, alle im Shuttle oder die halbe Besatzung von DS9, aber er hat es nicht getan. Deshalb wird er auch das Leben ihres Kindes verschonen. Er wird es aus ihrem Bauch entfernen. Es muss im Licht aufgezogen werden, bevor es von der Dunkelheit seiner Mutter infiziert wird. Kira ist entsetzt und fleht ihn an, das Kind nicht in Gefahr zu bringen. Sie bittet um ein Sedativum. Prin ist einverstanden, Kira soll ihn ansehen, er soll das Letzte sein, was sie sieht. Dann verabreicht er ihr ein Betäubungsmittel, Kira schläft sofort ein. Prin entfernt das Kraftfeld und ist sicher, dass das Kind in der Herrlichkeit des Lichts erwachen wird und nie wieder die Dunkelheit erleben wird. Als er sich mit dem Laserskalpell Kira nähert erwacht sie und stößt ihn mit ihren Füßen weg. Schnell schnappt sie sich einen Phaser und erschießt den verstümmelten Cardassianer, den Mörder ihrer Freunde.
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