Langinhalt
Eine Arena wird überflutet von bunten Scheinwerfern. Ruhige Trommelschläge kündigen den kommenden Kampf an. Das Publikum auf den Rängen rund um die runde Arena ist angespannt. Eine Tür öffnet sich und der erste Kämpfer betritt den Ring. Er scheint sich schon als Sieger zu sehen und hebt die Arme, wobei er vom Publikum umjubelt wird. Er trägt seltsame Handschuhe, die ein türkises Licht von sich geben. Noch einmal atmet er tief durch. Die zweite Tür öffnet sich, ein Hirogen kommt gelassen heraus. Auch er trägt diese Handschuhe und fährt sich mit dem Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand quer über das Gesicht. Gespannt stehen sich die Gegner gegenüber. Vorsichtig schleichen die beiden um sich herum. Der erste Kämpfer geht zum Angriff über, doch der Hirogen ist ziemlich gewandt. Er verteidigt sich gut und wirft seinen Kontrahenten zu Boden. Der tritt dem Hirogen allerdings auf den Brustkorb, wo ein kleines rundes Gerät plötzlich eine Energieladung abgibt. Schnell sind die beiden wieder auf den Beinen und ein wilder Kampf entbrennt. Der Hirogen muss einen kräftigen Schlag einstecken. Mit einem Sprung und einer Drehung um die eigene Achse katapultiert er sich auf die andere Seite der Arena und schlägt den anderen außerirdischen Kämpfer mit den langen Haaren nieder. Das Publikum ist begeistert. Noch einmal richtet er sich auf, wird aber wieder zu Boden geworfen. Er versucht es noch einmal, doch der Hirogen tritt ihm zunächst auf den Brustkorb und dann in den Nacken, so dass der Kämpfer bewusstlos am Boden liegen bleibt. Das Publikum feiert den Sieger mit "Tsunkat!" Rufen. Der Hirogen genießt die Ehre. Im Publikum befinden sich zwei bekannte Gesichter, Chakotay und B'Elanna, die den Kampf einfach unglaublich fanden.
Die Crew genießt einen dringend benötigten Urlaub auf der norcadianischen Heimatwelt. Während Janeway Tendari, einen Planeten im benachbarten System besuchen möchte, überlässt sie Chakotay die Verantwortung über die Voyager. Auf dem Weg zur Shuttlerampe schlägt sie ihm vor, eine Diagnose der Schildgeneratoren durchzuführen, denn die ist überfällig. Außerdem soll er weiterhin Neelix' kleines Projekt im Kasino beobachten. Er versucht nämlich immer noch, die Plasmabrenner in seinem Herd mit Sevens Borgtechnologie zu verbessern. Sie möchte nicht, dass er versehentlich das Kasino in eine Assimilationskammer verwandelt. Zudem soll er ihr mitteilen, wenn er der Meinung ist, dass sein Captain etwas überbesorgt ist. Lächelnd bestätigt Chakotay dies. Er findet, dass der Captain sich auch mal einen Urlaub verdient hat. Janeway fragt sich jedoch, ob ihr Erster Offizier nicht auch etwas entspannen will. Der freut sich darauf, seine Füße auf ihren Schreibtisch zu legen. Während der Captain die Shuttlerampe betritt, gesellt sich B'Elanna zu Chakotay. Sie hat erfahren, dass heute um 15 Uhr ein weiterer Kampf stattfinden wird. Leider steht aber die Systemdiagnose auf den Programm. Torres macht ihm jedoch klar, dass er doch nun das Kommando hat. Er kann die Aufgabe doch delegieren und zufällig weiß sie, dass Harry heute Nachmittag frei ist. Die beiden erreichen gut gelaunt das Kasino. Was sie dort jedoch erblicken sieht nicht unbedingt wie das heutige Mittagessen aus: Eine riesige Schüssel gelben Gelees. Doch das ist Leola Salbe für Neelix' Haut. Der Gute hat nämlich einen heftigen Sonnenbrand auf der rechten Gesichtshälfte. Er hatte sich so auf den Besuch der norcadianischen Strände gefreut, dass er ganz vergaß, sein Dermalin Hypospray mitzunehmen. Er ist unter zwei Sonnen eingeschlafen. Es ist nun ein bisschen mehr Farbe, als er sich erhoffte. Es wird sich aber schon bald in Bernsteinfarbe verwandeln. Neelix fragt sich, wie ihr Landurlaub war. B'Elanna erzählt, dass sie die vergangenen Tage bei den Tsunkatse Kämpfen verbracht haben. Dies ist ein aufregender Test von Stärke und Beweglichkeit. Neelix sollte heute Nachmittag einmal mit zum Kampf gehen. Da schaltet sich Seven of Nine in das Gespräch ein. Nach allem, was sie von dem Kampf gehört hat, ist Tsunkatse primitiv und sinnlos. Chakotay fragt, was mit Tuvok ist. Er mag doch Kampfsport. Der Vulkanier hat jedoch andere Pläne. Ein Mikronebel etwa 1.6 Lichtjahre von hier entfernt, wird in Kürze kollabieren. Er möchte zusammen mit Seven mit einem Shuttle dorthin fliegen und das Phänomen erforschen. Die beiden benötigen nämlich keine Freizeitaktivitäten. B'Elanna ist sicher, dass die Borg nicht einmal Spaß verstehen würden, wenn sie einen Vergnügungspark assimiliert hätten. Chakotay findet, dass es ihr Urlaub ist. Er befiehlt ihnen aber, sich dabei zu amüsieren. Tuvok und Seven machen sich sofort auf den Weg.
Paris kommt kurze Zeit später in Frachtraum 2 und bringt Seven die Navigationsdaten, um die sie gebeten hat. Sie packt gerade einen ganzen Container voll Ausrüstung zusammen so dass er sich fragen muss, wie lange sie eigentlich vor hat, wegzubleiben. Seven meint 48 Stunden. Tom findet sie genau wie B'Elanna, denn die packt auch immer zu viel ein. Seven ist jedoch der Meinung, dass sie sich nur auf alle Eventualitäten vorbereitet. Tom fragt sich, für welche Eventualität sie einen Isomodulator braucht. Der wurde laut Seven verbessert, um die Hüllenabschmelzung zu korrigieren, falls sie in einen Meteoritenschwarm geraten. Paris schlägt vor, dass sie sich dann doch einen Isomodulator replizieren könnte. Seven bevorzugt aber ihre eigenen Geräte. Genau wie B'Elanna, die immer ein Stofftier mitnimmt, wenn sie mal länger als einen Tag fort ist, Toby der Targh. Seven fragt daher, ob Toby die Hüllenabschmelzung korrigieren kann. Sein Vergleich hinkt.
Während Seven ihre beiden gepackten Container zur Shuttlerampe trägt, stößt der Doktor zu ihr. Er benötigt ihre Gesellschaft und fragt, ob sie ihn zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten von Norcadia begleiten würde. Die Museen sollen zu den besten des gesamten Sektors gehören. Seven hat jedoch zu tun. Sie und Tuvok werden einen kollabierenden Mikronebel studieren. Der Doktor dachte, sie hätten dies bereits diskutiert. Sie soll ihren Urlaub mit anderen Crewmitgliedern verbringen, um ihre sozialen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Vulkanier sind nicht gerade bekannt für ihre gewinnende Persönlichkeit. Seven versteht, sie sollte ihre Zeit also mit geselligeren Crewmitgliedern verbringen, wie mit ihm. Er könnte sie doch auf ihrer Mission begleiten. Sie drückt ihm auch gleich einen Container in die Hand und bittet ihn, ihnen bei der Analyse von Beridiumoxid Partikeln zu helfen. Da blockt der Holodoc lieber ab und wünscht Tuvok und Seven viel Spaß. Seven möchte den Commander sein Bedauern ausdrücken. Der Doktor rät ihr noch, falls der Nebel nicht so fesseln ist, wie sie gehofft hat, dann soll sie an Lektion 36 denken: Vergnügliche Partyspielchen zum Zeitvertreib. Innerlich weiß er, dass sie die brauchen wird.
Kurze Zeit später ist das Shuttle mit Seven und Tuvok an Bord unterwegs zu dem Nebel. An Bord herrscht tiefes Schweigen. Doch da meldet sich Seven mit einer Zeitangabe zu Wort. Sie hatten 2 Stunden, 37 Minuten 13 Sekunden keine verbale Kommunikation. Der Doktor ermutigte sie stets, Konversation zu betreiben bei unangenehmer Stille. Sie empfand die Stille jedoch nicht als unangenehm, genau wie Tuvok. Da registrieren die beiden ein Schiff, es nähert sich auf einen Abfangkurs. Die Hüllenkonfiguration ist unbekannt. Man ruft das Schiff, bekommt jedoch keine Antwort. Das gegenüber dem Shuttle riesige Schiff nähert sich weiter und emittiert eine Art Dämpfungsfeld, man kann die Voyager nicht mehr erreichen. Außerdem verliert man die Waffen, die Schilde und den Antrieb. Es wird dunkel im Shuttle und ein kleines Gerät wird an Bord gebeamt. Tuvok untersucht es mit einem Tricorder. Es ist eine Art Explosivkörper. Da die Tratsporter ausgefallen sind, kann Seven ihn nicht von Bord beamen. Tuvok versucht ihn zu entschärfen, doch das Gerät wird von einem Kraftfeld geschützt. Einen Moment später explodiert es auch schon.
Seven erwacht kurz darauf auf einer Pritsche in einem bewachten Raum. Im Hintergrund trainieren außerirdische Rassen Kampftechniken, während sie von einem Fremden bewundert wird. Ihre Physiologie wurde von den Borg verbessert. Sie müsste über eine überlegene Stärke, Beweglichkeit, Ausdauer und Sehschärfe verfügen. Er heißt sie bei Tsunkatse willkommen. Seit Einführung dieser Kämpfe hatte ihr Publikum niemals das Vergnügen, eine Drohne kämpfen zu sehen. Sie wird bestimmt eine sehr populäre Attraktion.
Seven fragt den Fremden, dessen Namen übrigens Penk ist, was mit Commander Tuvok geschehen ist. Der Vulkanier wurde bei der Explosion verletzt. Seven möchte ihn sofort sehen, was Penk ihr genehmigt, denn ihm ist nichts wichtiger, als das Wohl seiner Kämpfer. Der Hirogen Kämpfer stimmt zu. Penks "Großzügigkeit" ist legendär. Der Veranstalter der Tsunkatse Kämpfe bezeichnet dies nur als Neid, da Seven nun sein neuer Favorit ist. Die möchte jedoch an seinem Spiel nicht teilnehmen. Penk findet ihre Aggressivität hervorragend. Man bringt den total geschwächten Tuvok herein. Sein Gesicht ist stark verletzt. Seven hilft, ihn zu einer Pritsche zu bringen und verlangt, dass er medizinische Behandlung bekommt. Penk könnte dies arrangieren. Seven hat jedoch noch keinen Kampf gewonnen und stellt schon Forderungen. Er würde ihn medizinische Hilfe zukommen lassen, wenn sie kämpft. Tuvok bittet Seven, sich nicht zu fügen. Sein Zustand ist nicht besonders ernst. Penk findet, dass so ein Wettkämpfer spricht, der bereit ist, seine Verletzungen zum Wohle des Wettstreites zu ignorieren. Man soll einen Kampf für ihn festsetzen - ein Red Match - gegen den Kensata. Der Hirogen erklärt den beiden Neuankömmlingen, dass ein Red Match erst endet, wenn einer der Wettkämpfer getötet wurde. Tuvok würde nicht überleben. Seven dagegen vielleicht schon. Der Hirogen schlägt vor, ihr erst einmal ein Blue Match zu geben. Penk will doch seine neue Favoritin nicht beim ersten mal im Ring verlieren? Penk ist einverstanden, man sollte sie langsam aufbauen. Seven ist bereit, sich zu fügen, wenn man Tuvok behandelt.
Auf der Voyager geht man im Kasino die nächsten Kämpfe durch. Chakotay tippt auf den Vensidianer im siebenten Kampf, obwohl er die letzen beiden Kämpfe verloren hat. Gegen den Xender ist er aber noch ungeschlagen. Tom bittet Harry, Chakotay zu vertrauen. Er kennt sich mit Rechtsauslegern aus. Seine Bilanz ist 23:0 als Leichtgewicht. Der Commander muss sie berichtigen, 23:1. Ein Nausicaaner mit einem gemeinen rechten Haken hat ihn einst besiegt. Kim glaubt nicht, dass dies so schlimm ist. Er hat einmal einen Parisses Sqares Schläger in die Rippen bekommen. Er war dreimaliger Akademie Champion. Das ist ein harter Sport. Chakotay hat einmal gegen ein Paar Parisses Spieler geboxt. Danach überlegten sie sich wieder, einfach Parisses Squares zu spielen. Harry fragt, ob dies eine Herausforderung war. Doch der Commander möchte seinen OPS Offizier doch nicht dienstunfähig machen. Kim ist jedoch der Meinung, dass er einiges einstecken kann. Torres warnt den Fähnrich aber. Der Legende zufolge hat der "Tätowierte Terror" schon mehr Leute auf die Krankenstation gebracht, als die ankaranische Grippe. Tom denkt auch, dass er sich seine Klarinettenfingerchen doch nicht brechen möchte. Da möchte Kim belustigt nicht mehr nur reden. Tom ballt die Fäuste, schlägt in die Luft, so dass Harry scherzt, dass er wie ein Ferengi zuschlägt.
Nach dieser amüsanten Runde ist B'Elanna immer noch überzeugt, dass der Penzakan - Ventali Kampf zu ausgeglichen ist. Chakotay möchte ihr sagen, wie er ausgegangen ist. Er hat heute früh die Dienstpläne umgestellt. Sie hat ab 14 Uhr Dienst auf der Brücke. Torres kann nicht glauben, dass er ihr diese Schicht aufdrückt, damit er zu diesem Kampf gehen kann. Der Commander musste aber delegieren. Freut sie sich denn nicht, dass er ihren Rat befolgt? Sie möchte den Grund wissen, wieso er diesen Kampf unbedingt sehen will. Chakotay erklärt scheinheilig, dass er Anthropologe ist. Tsunkatse ist ein kulturelles Phänomen.
Neelix lässt sich währenddessen auf der Krankenstation behandeln. Er hat eine allergische Reaktion auf seine Leola Salbe, so dass sich überall auf seinem Körper Blasen gebildet haben. Der Doktor hofft, dass ihm dies eine Lehre ist. Die talaxianische Homöopathie ist kein Ersatz für die Schulmedizin. Er verabreicht ihm ein Mittel gegen die Schwellungen und Verfärbungen. Er darf in nächster Zeit nicht mehr in die Sonne gehen. Neelix muss den Rest seines Urlaubs auf Innenaktivitäten beschränken. Dabei haben B'Elanna und Chakotay ihn zu den Tsunkatse Kämpfen eingeladen. Er wird dorthin gehen. Der Doktor ist enttäuscht. Jemanden anzufeuern, einem anderen Verletzungen zuzufügen, ist kaum eine Aktivität, an der man sich erfreuen kann. Chakotay sagte Neelix jedoch, dass sei eine wundervolle Demonstration von athletischen Können. Doch der Commander ist schließlich Boxfan - wohl der barbarischste Sport in der Geschichte der Erde. Neelix erkundigt sich nach anderen Vorschlägen. Der Dokotr lädt ihn ein, mit ihm zusammen das norcadianische Museum für Enthomologie zu besuchen. Dies ist eine faszinierende Ausstellung von Käferlarven vom äquatorialen Kontinent. Neelix hat die Wahl zwischen fremden Insekten und fremden Faustschlägen - ein verdammt harte Nuss für ihn.
Er entscheidet sich für die Faustschläge. Schon kurz darauf feuert er mit "Tsunkat!" zusammen mit Paris, Chakotay, Harry und anderen Sternenflottenoffizieren einen weiblichen und männlichen außerirdischen Kämpfer an. Die Frau erledigt ihren Gegner hervorragend. Neelix findet es aufregend und amüsiert sich hervorragend. Er versteht leider immer noch nicht die Regeln. Chakotay erklärt, dass sie ganz einfach sind. Ein Tsunkatse Kämpfer trägt an beiden Händen und Füßen einen Poleron Disruptor. Jeder Disruptor gibt eine bioplasmische Ladung ab, wenn er in Kontakt mit einem der Zielsensoren des Gegners kommt. Man muss die Sensoren des Gegners also treffen, ohne die eigenen dabei zu exponieren. Paris fragt, ob die beiden zum Quatschen oder Zusehen hier sind. Da beginnt der nächste Kampf. Ein neuer Kämpfer betritt die Arena - ein muskulöser, gefährlich aussehender Außerirdischer. Das Publikum tobt, als es ihn erblickt. Harry erklärt, dass es sich um einen Pendari handelt, die bekannt für ihre überlegene Stärke und ihren schlechten Charakter sind. Sie werfen ihre Kontrahenten gern auf die Tribühne. Gelassen erwartet der Pendari seinen Gegner, der auch kurz darauf die Arena betritt. Es ist Seven of Nine, die jetzt ebenfalls einen Kampfanzug trägt. Die Gäste von der Voyager sind geschockt, wen sie da erblicken müssen.
Während die beiden Gegner angespannt umeinander herlaufen, versucht Harry Seven zu rufen, vergeblich. Der Pendari findet seinen Herausforder nicht größer als eine tarkalianische Feldmaus. Penk beleidigt ihn, dass er ihn in diesen Zirkus mit ihr kämpfen lässt. Seven warnt ihn, denn sie besitzt überlegene Kräfte. Da schlägt der Pendari ihr mitten auf ihren Brustsensor. Sofort steht sie wieder auf. Die Gäste von der Voyager rufen weiter vergeblich nach Seven, die sie aber anscheinend nicht hören kann. Seven versichert ihren Gegner, dass Widerstand zwecklos ist. Der hat ihr Gerede satt und geht zum Angriff über. Es gelingt ihm, ihren Brustsensor mit einem gekonnten Fußtritt zu treffen. Chakotay ruft die Voyager. B'Elanna meldet sich gereizt. Er ruft sie doch nicht etwa, um ihr den Kampf genau zu beschreiben? Chakotay berichtet jedoch nervös, dass Seven of Nine in der Arena steht. Sie soll sie sofort dort herausbeamen. Inzsichen kann Seven ein paar gekonnte Fußtritte im Gesicht ihres Gegners landen. Der ist davon so abgelenkt, dass sie seinen Brustsensor ebenfalls trifft. Er bleibt geschafft am Boden knien. Seven hat nicht den Wunsch, weiteren Schaden zu verursachen, aber das gilt nicht für den Pendari. Der schnappt sich Seven und legt sie zu Boden. Sofort springt sie auf und tritt ihm vor das Kinn. Mit einem gekonnten rechten Faustschlag entledigt sich der Pendari ihres Angriffs.
Torres ist derweil im Transporterraum angekommen. Sie hat die Arenakooridinaten erfasst. Seven ist aber nicht dort. Chakotay sieht sie zwar, aber ihre Lebenszeichen sind vielleicht maskiert. Der Commander schlägt deshalb vor, die Bioscanner zu rekalibrieren. Es gibt jedoch nichts, was Torres erfassen kann. Die einzigen Werte, die sie erfassen kann, sind photonisch.
Die beiden Kämpfer fangen auch in der Arena an zu fluktuieren, es sind Hologramme. Der Kampf wird wahrscheinlich von einem anderen Ort übertragen.
Und dem ist tatsächlich so. Der Pendari und Seven kämpfen in einer leeren Arena, wo nur Penk die beiden von einem Podest aus beobachtet. Seven wird gegen die Tribüne geschleudert. Sie klettert auf den Rand hinauf und versucht ihren Kontrahenten von dort oben anzugreifen. Der ergreift sie jedoch und wirft sie wieder zu Boden. Völlig wütend setzt sich Seven zu wehr und schlägt dem Pendari mehrmals ins Gesicht. Penk beobachtet dies stolz. Er stellt fest, dass die Transmission zu einer der Arenen auf norcadia Prime unterbrochen wurde. Man soll dies kompensieren.
Seven trifft den Gegner mit einem Fußtritt im Gesicht, sodass er neben der Tribühne liegen bleibt. Sie holt zum finalen Schlag aus, zögert jedoch. Dies nutzt der Pendari natürlich und greift Seven noch einmal an. Er schlägt ihr aufs Gesicht, auf ihren Rückensensor. Dann wirft er sie zu Boden, holt aus und schlägt noch einmal auf ihren Brustsensor. Seven bleibt geschwächt liegen. Der Pendari hat den Kampf gewonnen. Das Publikum jubelt ihm begeistert zu, während die Crewmitglieder dieses Schauspiel eher geschockt mit ansehen. Chakotay lässt sich und seine Kameraden zurück auf die Voyager beamen.
Der Delta Flyer mit Janeway an Bord ist noch immer unterwegs. Chakotay erstattet Janeway über Funk Bericht. Man hat die norcadianische Oberfläche gescannt, doch dort gibt es keine Spur von Seven. Die Quelle der Transmission wird praktisch zu jedem Planeten im Sektor geschickt, wodurch es nicht leicht ist, sie zu lokalisieren. Es könnte Tage dauern, um Seven und Tuvok zu lokalisieren. Janeway fragt, was mit diplomatischen Kanälen ist. Chakotay berichtet, dass Neelix sich mit einigen norcadianischen Offiziellen trifft. Janeway befindet sich am äußersten Rand des Pendari Systems und ist noch etwa 48 Stunden entfernt. Sie möchte auf dem laufenden gehalten werden, während sie zurückkommt.
Im Kämpferlager benötigt nun nicht nur Tuvok medizinische Hilfe. Auch Seven wird von dem Hirogen Kämpfer behandelt. Geschockt erwacht sie auf ihrer Pritsche und möchte, dass er ihr vom Leib bleibt. Der möchte sie aber mit einem Hautgenerator behandeln, der kaum noch Energie hat. Seven fände es besser, wenn er damit Tuvok heilen würde. Das hat er aber bereits getan, Tuvok schläft nun. Sie möchte gern wissen, wieso er ihnen hilft. Der Hirogen erkennt Jägerkollegen, wenn er sie sieht. Er hat heute ihren Kampf gesehen. Ihre Fähigkeiten sind beeindruckend. Sie hätte den Pendari fast besiegt. Doch sie hat im letzten Moment gezögert und stellte ihren Wunsch in Frage, ihre Beute zu vernichten. Seven hat jedoch keinen derartigen Wunsch. Der Hirogen dachte aber, genau dies in ihren Augen zu sehen. Mit dem richtigen Training wäre sie der geborene Champion. Sevens Ziel ist es, zu überleben, bis ihr Schiff kommt, um sie und Tuvok zu retten. Der Hirogen fragt, ob ihr der Unterschied zwischen einem Überlebenden und Champion hier klar ist. Es gibt überhaupt keinen. Penk kommt mit zwei Wachen herein. Er will der erste sein, der ihr gratuliert, auch wenn sie verloren hat. In diesem Sektor herrscht eine große Feindseligkeit gegenüber den Borg. Immer wenn der Pendari einen Treffer landete, vergrößerte sich die Zuschauerschaft. Sie erhalten zehntausende von Anfragen, wann sie wieder kämpfen wird. Der Hirogen wirft ein, dass sie sich regenerieren muss, um sich auf den nächsten Kampf vorzubereiten. Penk weiß dies. Für übermorgen ist ein Red Match geplant. Der Pendari sollte eigentlich darin antreten, doch er hat nun sie dafür eingeteilt. Wenn 3 Milliarden Leute dafür bezahlen um zu sehen, wie sie verletzt wird, wieviele werden dann erst bezahlen, um zu sehen, wie sie stirbt? Seven begreift, dass das Überleben hier schwieriger sein könnte, als sie es sich vorgestellt hat. Der Hirogen ist jedoch sicher, dass sie den Kampf gewinnen wird. Er kennt ihren Gegner und seine Schwächen und wird sie deshalb für den Sieg trainieren. Seven möchte zwar niemand in der Arena umbringen, doch der Hirogen bittet sie, die Alternative zu überdenken. Als sie den hilflosen Tuvok ansieht, ist sie einverstanden.
Kurz darauf trainieren die beiden zusammen. Seven führt konzentriert Bewegungsübungen durch. Der Hirogen ermahnt sie, stets ihren Ellbogen fallen zu lassen und damit ihren Zielsensor zu exponieren. Die Exdrohne weiß aber, dass in der Ausführung der Tanik Verteidigung der blockierende Ellbogen parallel zum mittleren Sensor stehen muss. Sie hat dies aus dem Buch des Tsunkatse. Tuvok hat es sich von einem der anderen Kämpfer ausgeliehen. Sie versucht ihre Verteidigung gegen jeden Gegner zu perfektionieren. Doch dass sie damit nicht sehr erfolgreich ist, beweist ihr der Hirogen, indem er sie auf die Matte legt. Seven weiß, dass dies keines der 33 sanktionierten Manöver war. Sie war auf seinen Angriff nicht vorbereitet. Der Hirogen bittet sie, aufzuhören, wie eine Drohne zu denken. Sanktionierte Manöver, Verteidigung perfektionieren, sie kann doch Tsunkatse nicht einfach aus einem Buch assimilieren. Sie muss es leben, es fühlen, in ihrem Herzen. Ihre Bewegungen müssen ablaufen, als wären sie instinktiv. Ein Angriff kann immer geschehen und zwar aus jeder Richtung. Sie muss lernen, zu improvisieren. Seven schlägt ihm deshalb gleich mal in die linke Seite. Sie hat beobachtet, dass er diese öfters anbietet. Der Trainer findet dies sehr aufmerksam. Dort befindet sich eine Wunde, die er in einen seiner ersten Kämpfe erlitten hat. Nach 19 Jahren ist sie immer noch nicht verheilt. Er hat hier eine lange Zeit verbracht. Der Hirogen wurde bei der ersten Jagd seines Sohnes geschnappt. Er war so stolz bei seinem Vater zu sein. Er beobachtete jeder seiner Bewegungen, imitierte seine Gesten. Aber anstatt seine erste Trophäe nach Hause zu bringen, sah er, wie sein Vater selbst zur Beute eines anderen wurde. Er hat ihn niemals gesehen und Penk sagte nur, dass er noch viel zu klein für einen Wettkampf sei. Seven glaubt, dass er wieder nach Hause gelangte. Da tritt der Hirogen ihr vor den Brustkorb, ergreift sie und holt zu einem Schlag aus. Wütend fragt er, wieso sie ihre Verteidigung hängen lässt. Hat sie etwa Mitleid mit ihm, wegen seiner tragischen Vergangenheit. Seven gibt dies zu. Sie darf ihrer Beute gegenüber aber niemals Sympathie zeigen. Wenn sie dies nicht akzeptiert, wird sie tot sein. Er will weiter trainieren.
Neelix beamt inzwischen auf die Voyager zurück. Er berichtet Chakotay, dass die Norcadianer schockiert waren, als sie erfuhren, dass Fremde gegen ihren Willen an Tsunkatse teilnehmen. Der Botschafter versprach, sofort eine Untersuchung einzuleiten. Er ist davon aber nicht so ganz überzeugt, denn er hat mit einem Delegierten der Pendari geredet. Ihm zufolge wird ein großer Teil der Staatseinnahmen des Planeten bei den Tsunkatse Kämpfen kassiert. Niemand will irgendetwas tun, was die Spiele stören würde. An den Rekrutierungsmaßnahmen scheint keiner interessiert zu sein. Über offizielle Kanäle ist nichts zu erreichen. Es ist kaum zu glauben. Eine Zivilisation, deren Lieblingsbeschäftigung es ist, zu jubeln, während Unschuldige um ihr Leben kämpfen. Chakotay erinnert Neelix aber daran, dass sie wahrscheinlich auch noch jubeln würden, wenn Seven und Tuvok nicht entführt worden wären.
Die beiden erreichen das Astrometrische Labor. B'Elanna erklärt dort, dass einer der Gründe, warum sie Probleme hatten, die Herkunft der Übertragung zu lokalisieren, war, dass sie nie zweimal vom selben Ort gekommen ist. Zunächst dachte man, dass die Kämpfe an verschiedenen Orten stattfinden. Als Harry und sie die Punkte jedoch verbanden, wurde ihnen klar, dass das Muster einer Flugbahn entspricht. Und diese erstreckt sich über den gesamten Sektor. Die Kämpfe werden von einem Schiff übertragen. Das ganze ist wie ein Wanderzirkus. Doch Harry hat das Schiff bereits entdeckt, was gar nicht wie ein Zirkus wirkt. 5 Millionen metrische Tonnen, verstärkte Hüllenpanzerung geschützt durch covariante Schutzschilde, neutronische Bewaffnung. B'Elanna ist der Meinung, dass dies ihre Gewichtsklasse übersteigt, doch Chakotay findet, dass je größer der Gegner ist, umso besser. Die Koordinaten sollen dem Captain übermittelt werden. Man kann jede Hilfe gebrauchen, die man kriegen kann.
Auf dem riesigen Schiff übt Seven ausdauernd weiter ihre Bewegung. Sie ist nun äußerst gewandt, flink und konzentriert. Der Hirogen findet es exzellent. Er fragt, was sie sieht wenn ihr Gegner die Arena betritt. Seven antwortet, ihre Beute, die sie zur Strecke bringen und töten wird. Er bittet sie, sich vor ihrem Kampf auszuruhen. Seven bedankt sich bei ihrem Trainer. Der möchte, dass sie ihm dankt, indem sie gewinnt. Tuvok versucht währenddessen, das elektronische Verschlusssystem der Türen zu manipulieren. Seven weiß, dass Penks Wachen ihre Inspektionsrunden machen. Tuvok hat herausgefunden, dass sowohl das Dämpfungsfeld als auch die Schilde des Schiffes auf Tetryonbasis arbeiten. Ohne Zugang zum Kontrollinterface kann er keines von beiden außer Kraft setzen. Er verschließt die Wartungsklappe und erkundigt sich nach Sevens Training. Sie erklärt, dass es abgeschlossen ist. Der Hirogen ist ein effizienter Lehrer und glaubt, dass sie gewinnt. Doch der Gedanke, jemanden umzubringen, nur zum Vergnügen anderer, findet sie verabscheuenswert. Tuvok fragt, ob der Gedanke, ihr eigenes Leben zum Vergnügen anderer zu verlieren, angenehmer ist. Als Drohne nahm sie vielen Lebewesen das Leben. Sie handelte als Teil des Kollektivs und ist nun besorgt, dass sie der Aufgabe allein nicht gewachsen ist. Seven ist aber besorgt, DASS sie sie bewältigt. Da betritt Penk mit seinen Wachen den Raum, was der Hirogen mit Sorge beobachtet. Es ist Zeit für den Kampf. Tuvok hält Seven noch einmal auf. Sie soll alles tun, was nötig ist, um zu überleben. Seven verlässt mit Penk und den Wachen den Raum. Der Hirogen scheint daraufhin etwas besorgt zu sein.
In der Arena fiebern die Zuschauer dem Kampf bereits entgegen. Trommelschläge kündigen die Kämpfer an. Als Seven gefasst die Arena betritt, erntet sie Puh-Rufe, keinen Applaus. Die Poleron Disruptoren an den Händen und Füßen sind nun passend zum Kampf rot. Gespannt erwartet sie ihren Gegner, der auch sogleich den Ring betritt. Mit Schrecken muss sie erkennen, dass es der Hirogen Jäger ist, der sie trainiert hat, und sich mit seiner Fingergeste auf den Kampf vorbereitet.
Auf dem Austragungsschiff beobachtet Penk von seiner Kanzel aus das Geschehen, während Seven dem Hirogen vorwirft, es gewusst zu haben. Das Startsignal ertönt. Seven versteht, dass ihr Training nur eine Täuschung war. Er wollte sich mit ihren Schwächen vertraut machen. Doch der Hirogen macht ihr klar, dass er ihr half, sie zu überwinden. 19 Jahre sind eine lange Zeit. Er ist müde geworden und möchte in der Arena getötet werden. Er wünscht sich einen Tod, auf dem sein Sohn stolz wäre. Seven möchte ihm diesen Tod jedoch nicht liefern. Dann ist der Hirogen aber gezwungen, SIE zu töten. Beide nehmen eine Kampfesstellung ein. Der Hirogen greift Seven an und landet einen Treffer auf ihrem Brustsensor.
Die Voyager nähert sich derweil dem Austragungsschiff. Man geht unter Warp, aktiviert die Schilde und lädt die Waffen. Da die Schilde des fremden Schiffes zu stark für die Sensoren der Voyager sind, gibt es keine Spur von Tuvok oder Seven. Man ruft das Schiff. Penk meldet sich, dem dieser Ruf aus verständlichen Gründen sehr ungelegen kommt. Chakotay wirft ihm vor, zwei seiner Leute festzuhalten, Commander Tuvok und Seven of Nine. Er verlangt die sofortige Aushändigung. Penk erklärt jedoch, dass die Borgdrohne im Moment ziemlich beschäftigt ist. Chakotay gibt ihm 30 Sekunden, dann wird er das Feuer eröffnen. Der Fremde sieht in dem Commander einen Kämpfer, der jedoch nicht ebenbürdig ist. Er beendet die Kommunikation.
In der Arena ist der Kampf in vollem Gange. Geschickt weicht Seven einer Vielzahl von Attacken des Hirogen Jägers aus. Es gelingt ihr, einen Rückentreffer mit ihrem Fuß zu landen. Sie macht ihm klar, dass sie immer noch einen anderen Weg hier heraus finden können. Doch für ihn gibt es keinen anderen Weg. Er wirft ihr vor, immer noch ihren Ellenbogen sinken zu lassen. Mit einer schnellen Attacke greift er sie an, erfasst ihren Arm und landet einen unsanften Rückentreffer. Sie soll wählen, Jäger oder Beute. Seven befreit sich aus seinem Griff und landet einen weiteren Fußtreffer auf seinem Rücken. Der Hirogen geht zum Gegenangriff über und trifft Seven auf der Brust. Die schlägt gleich wieder zurück, muss allerdings einen Schlag des Hirogen in ihr Gesicht erleiden. Der Kampf scheint ziemlich ausgeglichen zu sein.
Die Voyager geht inzwischen auch in den Angriff über und feuert auf des Übertragungsschiff, dessen Schilde aber weit überlegen sind. Auf die Voyager wird natürlich auch zurückgeschossen. Man landet einen direkten Treffer in die Achterschildgeneratoren des Austragungschiffes. Harry kann nun zumindest Tuvok erfassen, der sofort in die Krankenstation gebeamt wird. B'Elanna soll weiter auf die Generatoren zielen. Wieder an Bord wird Tuvok nach Sevens Status gefragt. Der erklärt, dass sie gezwungen wird, bis zu ihrem Tod zu kämpfen. Er glaubt, sie befindet sich auf dem obersten Deck. Harry erkennt, dass diese Sektion von Multiphasenkraftfeldern geschützt wird. Man kann sie nicht durchdringen. Die Voyager wird weiterhin schwer getroffen, so dass die Schilde auf 32% fallen.
In der Arena schlägt der Hirogen Seven immer wieder ins Gesicht und wirft ihr vor, schwach zu werden. Er hätte sich eine würdigere Beute suchen sollen. Er schnappt sie sich, hebt sie hoch und schmettert sie zu Boden. Als er meint, dass sie mangelhaft ist, explodiert Seven regelrecht. Sie wirbelt herum und trifft den Jäger mit ihrem Fuß im Gesicht. Wieder und wieder tritt sie den Hirogen. Der fragt, ob dies das beste ist, was sie zeigen kann. Da schlägt sie weiter auf ihn ein, trifft seinen Brustsensor und schlägt ihn mit voller Wucht auf den Schädel, so dass dieser sich am Rand der Tribüne abstützen muss.
Die Voyager feuert weiter auf das Austragungsschiff, wird aber selbst schwer getroffen. Die Schilde fallen aus. Chakotay befiehlt ein Ausweichmanöver. Harry kann Seven immer noch nicht erfassen. Tom möchte die Voyager schon wegbringen, damit auch nicht noch der Antrieb deaktiviert wird, doch der Commander möchte lieber die Transmission des Kampfes unterbrechen. Wenn niemand mehr zusieht, gibt es keinen Grund, den Kampf fortzusetzen. Man soll deshalb auf die Signalgeneratoren zielen. Da wird die Voyager erneut getroffen. Es gibt einen Hüllenbruch auf Deck 11.
Währenddessen tobt der Kampf in der Arena weiter. Seven verpasst den Hirogen einen so heftigen Tritt auf die Brust, dass er einen Salto rückwärts macht und am Boden liegen bleibt. Das Publikum tobt und feuert die Kämpfer mit "Tsunkat! Tsunkat!" an.
Der Voyager geht es jedoch schlechter. Die Waffen fallen aus. Ein weiteres Schiff kommt auf sie zu. Es ist der Delta Flyer, der sofort das Übertragungsschiff unter Beschuss nimmt. Chakotay findet es schön, dass der Captain zurück ist, die liebend gern nach dem Urlaub wieder an die Arbeit zurückkehrt. Er bittet Janeway die Signalgeneratoren unter Feuer zu nehmen. Dem Delta Flyer gelingt es, eine der riesigen Sendeschüsseln an der Oberseite des Schiffes wegzuschießen.
In der Arena kämpfen die beiden Kontrahenten noch immer gegeneinander, verschwinden jedoch plötzlich, was zu ziemlichen Puh-Rufen im Publikum führt.
Auf dem Schiff bekommen die Kämpfer dies jedoch nicht mit. Penk dagegen schon. Man hat bereits die Hälfte der Zuschauer verloren. Er lässt deshalb mehr Energie auf die Transmitter 5 und 6 umleiten.
Dadurch verringert sich die Energie der Kraftfelder um das oberste Deck. Harry gelingt es, zwei Lebenszeichen zu erfassen. Er kann sie aber nicht individuell erfassen. Kim soll sie wenn nötig beide herausbeamen.
Seven und der Hirogen kämpfen verbittert weiter. Nach ein paar heftigen Schlägen landet sie einen Brusttreffer, so dass der Jäger in die Knie geht. Auch er kann ihren Brustsensor treffen. Doch Seven bearbeitet daraufhin mit hochfrequenten Schlägen sein Gesicht und dann seinen Brustsensor. Völlig am Ende fällt er zu Boden. Das Publikum tobt. Seven holt zum finalen Schlag aus - zögert jedoch erneut. Der Hirogen ermahnt sie, ihre Beute niemals leiden zu lassen. Sie soll ihn töten. Doch da werden die beiden vom Transporterstrahl der Voyager erfasst und weggebeamt.
Im Transporterraum hat sich ein schwerbewaffneter Sicherheitstrupp und Tom Paris eingefunden. Seven und der Hirogen erscheinen auf der Transporterplattform. Tom kann Seven gerate noch zur Einhalt gebieten. Die erklärt, dass alles in Ordnung ist. Der Kampf ist beendet. Freundschaftlich reicht sie ihrem am Boden liegenden Gegner die Hand und hilft ihm auf die Beine.
Kurze Zeit später hat man den Kurs zum Alpha Quadranten wieder aufgenommen und mit den Reperaturen begonnen. Janeway kann nicht behaupten, dass es ihr leid tut, dass dieser Urlaub zu Ende ist. Auf der Krankenstation behandelt der Doktor Seven of Nine, während Chakotay dem Jäger erklärt, dass man einen Jagdtrupp der Hirogen drei Lichtjahre entfernt lokalisiert hat. Sie haben einem Rendezvous zugestimmt. Der Hirogen ist der Crew dafür dankbar. Seven bittet den Doktor, mit ihrem ehemaligen Gegner allein zu sein. Der bietet ihr ein Schmerzmittel und ein Phasergewehr an, doch Seven schafft es auch so. Sie bittet den Doktor zu entschuldigen, denn er ist ihr gegenüber sehr fürsorglich. Der Hirogen wirft ihm vor, dass ihm nicht bewusst ist, wie gut sie sich selbst verteidigen kann. Er überreicht Seven eine Trophäe, seinen Brustsensor. Sie fragt sich, was er nun tun wird. Nach einer neuen Beute suchen? Der Jäger möchte diesesmal aber nach seinem Sohn suchen. Seven findet, dass es schwer werden könnte, ihn zu lokalisieren, wenn er so schlau ist, wie sein Vater. Der Hirogen fragt sich immer noch, ob sie ihn umgebracht hätte. Die Exdrohne weiß dies leider nicht. Der Jäger findet es ein Glück, dass sie Recht hatte. Es gab noch einen anderen Weg hinaus.
Später besucht Tuvok Seven of Nine in der Astrometrie. Er dachte, sie könnte Hilfe gebrauchen, wofür sich die Exdrohne bedankt. Nach sekundenlangem Schweigen ergreift der Vulkanier das Wort. Ihm ist klar, dass sie die Vorliebe zum Schweigen mit ihm teilt. Doch er fühlt sich in diesem Fall einfach genötigt zu sprechen. Hätte sie in der Arena nicht seinen Platz eingenommen, wäre er womöglich getötet wurde. Seven traf die logische Entscheidung, genau wie er es wohl getan hätte. Tuvok ist dennoch zu Dankbarkeit verpflichtet. Seven fände es Dank genug, wenn er ihr bei diesen Rekalibrierungen helfen würde. Die beiden machen sich deshalb sofort an die Arbeit. Der Vulkanier scheint sich plötzlich im Smalltalk zu üben und fragt, ob sie wieder vollständig genesen ist. Seven erklärt, dass sie einen leichten Schmerz unter ihren okzipitalen Implantat verspürt. Der Doktor meint jedoch, dass es vorüber geht. Tuvok bezog sich jedoch nicht auf ihren körperlichen Zustand. Da gesteht sie, dass der Hirogen völlig recht hatte, als er sie im Kampf gegen die Wand drückte und als schwach bezeichnete. Sie hat ihn nur bezwungen, weil sie die Kontrolle verlor. Tuvok findet ihr Verhalten aufgrund der Umstände höchst verständlich. Seven hat aber die letzten drei Jahre darum gekämpft, ihre Menschlichkeit wiederzuerlangen. Sie glaubt nun, sie in dieser Arena wieder verloren zu haben. Tuvok weiß, dass sie zur Zeit schwierige Emotionen durchlebt. Schuld, Scham und Reue. Dann hat sie ihre Menschlichkeit aber nicht verloren, sondern erneut bestätigt. Noch einmal atmet Seven bestätigend tief durch und setzt mit dem Taktischen Offizier ihre Arbeit fort, während die Voyager mit Warpgeschwindigkeit dem Alpha Quadranten entgegenfliegt.
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