Langinhalt
Roter Alarm! Data meldet, dass man die Energie in der Steuerbordantriebsröhre verliert. Geordi gelingt es nicht, die Plasmainjektoren abzustellen, da sie blockiert wurden. Das Plasmaentlüftungsystem wird aktiviert. Worf und Riker sind unterwegs in den Jeffreys-Röhren zum Steuerbordantrieb. Im Wartungsraum seht Lieutenant Daniel L. Kwan vor den Plasmainjektoren, er hat zuvor die Kontrollen blockiert. Riker versucht ihn zu beruhigen. Kwan erklärt, dass er die beiden gesehen hat, sie lachten ihn aus, er wollte es nicht. Er weiß genau, was er zu tun hat. Die Blockade der Kontrollen wird aufgehoben. Kwan springt durch das Kraftfeld in den Plasmastrom zwischen den Injektoren. Er ist sofort tot.
Riker macht sich nach diesen Vorfall Vorwürfe. Er hat Lieutenant Kwan nicht wieder erkannt. Bei der Überholung des Steuerbordantriebs war er ganz zuversichtlich gewesen. Jedem, auch Deanna, ist er positiv aufgefallen, er war ein guter Offizier. Deanna und Worf beschließen, in Kwans Quartier nach einer Nachricht zu suchen. Man will herausfinden, wie er die letzten Tage verbracht hat. Da meldet Geordi, dass man in einer Stunde aufbrechen kann. Picard erklärt, dass die Sternenflotte eine Überschreitung der Warpgeschwindigkeitsgrenze genehmigt hat, da die medizinische Lage auf Barson II sich weiter verschlechtert. Data möchte von Geordi wissen, wie man, trotz Lebenserhaltungstrieb, sich umbringen kann. Geordi meint, dass Kwan vielleicht mit irgendetwas nicht fertigt wurde. Data ging es in den ersten Monaten nach seiner Aktivierung ähnlich. Immer wenn sich neue Neuronalbahnen entwickelten, war er sehr verwirrt. Es wurde immer schwieriger neue Bahnen zu formen, da mit jeder neuen Bahn ein Kaskadenversagen ausgelöst werden hätte können. Das einfachste wäre gewesen, sich selbst abzuschalten, doch er sah dieses Problem als Herausforderung, nicht als Hindernis.
In Kwans Quartier finden Worf und Deanna napeanische Kunst, Kwans Mutter war Napeanerin. Deanna meint, dass es viel zu ordentlich ist, man muss doch innerlich total zestritten sein, um so etwas zu tun. Sie finden ein Bild von Fähnrich Calloway, mit der er zusammen war. Man sieht sich die letzte Aufzeichnung im persönlichen Logbuch an, in der Kwan froh ist, dass die Reparaturarbeiten abgeschlossen sind, da er nun mehr Zeit für Maddy hat.
Troi erzählt Fähnrich Calloway von dem tragischen Vorfall. Sie erzählt, dass sie ihn vorgestern Abend das letzte mal sah, als sie ihren gemeinsamen Urlaub planten. Er machte sich Sorgen um Lieutenant Naru, da er glaubte, er mache ihr Angst wegen des Postens in der Steuerbordröhre. Ben war ein Empath, sie kannten sich schon zwei Jahre, waren aber erst seit zwei Monaten zusammen. Etwas Furchtbares muss passiert sein, damit er solch eine Tat vollbringt.
Deanna begibt sich zu Lieutenant Naru, die meint, dass es aussah, als wäre Kwan ohne Grund übergeschnappt. Er verrichtete seine Arbeit erstklassig und war auch beim Bau der Enterprise in den Utopia Planitia Schiffswerften dabei. Als sich Deanna der Tür zur Steuerbordröhre nähert, empfängt sie starke Gefühle, die sie fast überwältigen.
Auf der Krankenstation meint sie, dass sie eine Flut von Empfindungen erlebt hatte, obwohl niemand mehr da war. Worf vermutet ein empathisches Echo von Lieutenant Kwan. Da Trois Psilosyninwerte sehr hoch sind, soll sie sich 3-4 Stunden ausruhen. Worf will sie beim nächsten Besuch in der Steuerbordröhre begleiten.
Die U.S.S. Enterprise hat Sternenbasis 328 erreicht und nimmt nun medizinische Vorräte für Barson II an Bord. Deanna redet sich mit Worf aus. Kwan war so ausgeglichen und optimistisch. Sie macht sich zur Beruhigung yridianischen Tee und erzählt, dass ihr Großvater ihr damals Geschichten nur empathisch erzählt hat. Jetzt kann sie sich an diese Geschichten nur noch zu Hause am Kamin erinnern. Worf meint, dass er auch Visionen im Feuer gesucht hat. Es gibt eben Dinge im Universum, die man nicht erklären kann...
In Zehn Vorne beobachtet Worf, wie Riker mit Lt. Corren flirtet. Als Will zwei Til'amin Schaum bestellt, kommen die beiden ins Gespräch. Worf erklärt, dass er nie zwischen ihn und eine von Wills Beziehung treten würde. Riker findet, dass Worf klingt, als würde er um die Hand seiner Schwester anhalten. Worf ist vollkommen durcheinander und geht.
Zusammen mit Deana geht Worf zu Steuerbordantriebsröhre. Deanna lässt die Tür zur Röhre öffnen. Plötzlich sieht sie eine Frau, die um Hilfe schreit, einen Mann, mit finsteren Blick. Die Plasmainjektoren sind nun noch nicht eingebaut. Ein Arbeitskoffer mit der Aufschrift Utopia Planitia steht herum. Sie findet die gleiche Frau mit einem anderen Mann hinter einer Tür und beide lachen sie aus. Deanna wacht aus der Vision auf.
Sie erzählt der Crew, was sie gesehen hat. In den Werften von Utopia Planitia wurde die Enterprise gefertigt. Deanna hatte das Gefühl, durch die Augen eines anderen zu sehen. Sie hat einen Mann und eine Frau, sowie einen weiteren Mann, der sie anstarrte gesehen. Er hatte rötliches Harr und kam ihr bekannt vor. Picard beschließt, die Personaldateien von Utopia Planitia anzufordern. Beverly möchte ein Schutzmittel, das gegen die Psilosyninbildung wirkt, entwickeln, so dass Trois Visionen unterdrückt werden.
Verzweifelt sucht Deanna in den Personaldateien, Worf hilft ihr. Sie finden Darien Wallace, Iris R. Eckbridge, Fähnrich Bruno Salvatore, Lieutenant Amanda Ziff, und Lieutenant Walter J. Pierce. Pierce ist der starrende Mann, er kam vor sechs Monaten an Bord.
Man befragt ihn. Pierce war Kwans Vorgesetzter auf Utopia Planitia. Sie haben überall damals auf der Enterprise gearbeitet. Es gab jedoch keine ungewöhnlichen Vorfälle. Deanna weist daraufhin, dass sie spürt, wenn jemand lügt. Wenn ihm noch etwas einfällt, soll er es melden.
Später gesteht Troi Worf, dass sie Pierce' Gefühle nicht lesen konnte. Er muss empathische Fähigkeiten haben. Irgendwas hielt er zurück. Als Worf gehen will, sucht er nach Gründen, dennoch bei Deanna zu bleiben, es fehlen ihm jedoch die Worte. Da nimmt er sie einfach in den Arm und die beiden verbringen eine romantische Nacht miteinander.
Am nächsten Morgen weckt Worf Deanna zärtlich mit einem Kuss. Bevor sie weiterreden können, wird Deanna zur Krankenstation und Worf in den Frachtraum gerufen. Auf der Krankenstation verabreicht Beverly Deanna das Schutzmittel. Als Worf hinzukommt, verhalten sich die beiden ganz dienstlich. Worf will Deanna zwar begleiten, wird von Fähnrich Calloway jedoch zurückgerufen, da man einen zweiten Feldgenerator für das Quarantänefeld im Frachtraum braucht. Worf wird sehr zutraulich zu Calloway, was Deanna nicht so gern sieht.
Geordi hat nichts weiter in der Steuerbordröhre gefunden. In Deannas Vision hing jedoch eine Plasmaleitung heraus. Geordi erklärt ihr, dass dies die Haupt-ODN-Leitung ist. Nara erklärt, dass Kwan an seinem Todestag an dieser Leitung gearbeitet hat. Die Arbeit, die er getan hat, war nicht ungewöhnlich, doch die Verkleidung wurde nach dem Bau wahrscheinlich zum ersten Mal abgenommen. Als Geordi die Verkleidung abnimmt, hat Deanna erneut die Vision. Tatsächlich stellen sie organische Materie in der Wand fest. Mit einem Perimeterstrahl entdecken sie ein Skellet.
Beverly erhöht die Dosis von Deannas Schutzmittel. Die Skelletreste, so Calloway, sind definitiv menschlich. Sie wird die DNA analysieren und nach Einträgen in der Personaldatei suchen. Worf gesellt sich wieder zu ihr, ganz zum Ungunsten von Deanna. Calloway identifiziert die Leiche als Marla E. Finn, eine Frau, die auf den Utopia Planitia Werften als vermisst gemeldet wurde. Lieutenant Kwan kam erst 6 Monate nach ihrem Mord auf die Werft. Deanna sah also nicht durch seine Augen, sondern... Da fällt ihr auf, dass sie nicht Pierce selbst in der Vision, sondern sein Spiegelbild in der Konsole sah. Sie hat alles durch seine Augen gesehen.
Als sie mit Worf allein im Turbolift ist, will sie wissen, was jetzt los ist. Worf erklärt, dass er nicht bedauert, was letzte Nacht passiert ist. Deanna fühlt sich unwohl, da sie nun keine Empfindungen mehr spüren kann. Worf verspricht, später zu ihr zu kommen. Als Deanna später allein in ihrem Quartier ist, steht Picerce plötzlich hinter ihr. Sie ruft Worf, doch der meldet sich nicht. Der Computer meldet, dass er sich in Fähnrich Calloways Quartier befindet. Deanna lässt Pierce unter Arrest stellen und eilt zu Calloways Quartier und muss voller Eifersucht sehen, wie Calloway in Worfs Armen liegt. Da beginnen die beiden, sie auch noch auszulachen. Trois Verzweiflung ist nun nicht mehr zu bremsen. Sie schießt mit einem Phaser auf Worf, der sofort tot ist. Voller Grauen über ihre Tat, flüchtet Deanna und stößt im Korridor mit Pierce zusammen, der meint, dass sie nun wüsste, was zu tun sein. Deanna klettert über die Jeffreys-Röhre in die Steuerbordröhre und öffnet die Tür zum Plasmainjektor. Sie weiß was zu tun ist. Da holt sie Worf in die wahre Realität zurück, gerade rechtzeitig. Freudig, dass Worf noch lebt, fällt Deanna in seine Arme.
Deanna kann nicht glauben, dass sich all ihre Erlebnise innerhalb von Sekunden abgespielt haben sollen. Data erklärt, dass Pierce teilweise telepathisch war, da seine Großmutter mütterlicher seits von Betazet stammte. Pierce und die anderen Personen wurden vor acht Jahren bei einer Plasmaentladung getötet, die Leichnahme wurden nie gefunden. Doch Deanna glaubt nicht an einen Unfall. Pierce war eifersüchtig auf die beiden, und hat sie deshalb umgebracht. Nach dem Mord hat er sich selbst in den Plasmastrom gestürzt. Geordi erklärt, dass er hinter der Wand nur zellulare Rückstände gefunden hat, die eine ruhende Signatur zeigen. Deanna meint, dass durch die Subraumenergie des Plasmastroms seine empathische Muster in die Überreste eingeprägt wurden, eine Art übersinnliches Foto. Das löste bei ihr und Kwan die Halluzination aus, die sie alles so erleben ließen, wie Pierce. Wäre Worf nicht gewesen, wäre sie gesprungen. Worf möchte im Anschluss noch wissen, warum Deanna so überrascht war, dass er noch am Leben ist, worauf Deanna nur antwortet, dass nichst so rachsüchtig ist, wie eine verschmähte Frau...
|